Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Selbstabschaltung eines einfachen Niederspannungsantriebes


von Thomas (Gast)


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Hallo Zusammen.
Mein Problem:
Ich habe ienen kleinen Getriebemotor (etwa Mabuchi 380/385), der ein 
Rührgerät betgreibt.
Er läuft über eine NiMH-Zelle. Also nur Motor, Zelle, Schalter, fertig.
Im Betrieb zieht der Motor etwa 300-500mA.

Das Problem ist nun folgendes:
Mit zunehmender Entladung des Akkus sinkt dessen Spannung, bis der Motor 
wegen der Last/Reibung irgendwann stehen bleibt (etwa bei 0,7V).
Über den dadurch entstehenden Kurzschluß in 1-2 Ankerwicklungen (je nach 
position des Kollektors) werden diese so heiß, dass es zu 
Windungsschlüssen kommt - der Motor ist zerstört.

Daher möchte ich mit möglichst wenig Aufwand realisieren, dass der 
Stromkreis bei Unterschreitung von ca. 0,9V unterbrochen wird.

Ich dachte bereits an eine Kombination aus selbsthaltung und "Brownout", 
aber das bekomme ich mit nur einem Relais und einer Z-Diode nicht hin - 
zumindest nicht in dem genannten Spannungsbereich.

Habt Ihr da eine Idee?

Gruß,
Thomas

von dennis h. (Gast)


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Bei größeren Motoren wird sowas mit bimetall relais gemacht, sozusagen 
wenn der Strom zu groß wird, schaltet das. Relais ab, ist auf jedenfall 
sinnvoller, als die Spannung zu kontrollieren, da du dann auch für den 
Fall eines klemmens des Motors einen schutz hast. Ich kann dir sagen, ob 
es für so kleine ströme auch bimetall relais gibt, da musst du mal 
selber schauen,


mfg Dennis

von dennis h. (Gast)


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Ich meinte natürlich, ich kann dir nicht sagen ob es das gibt, uber 
handy schreibt es sich blöd


Mfg Dennis

von Flow (Gast)


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> Mit zunehmender Entladung des Akkus sinkt dessen Spannung,...

Das ist ein guter Schutz, weil der steigende Innenwiderstand der Zelle 
den Motorstrom automatisch sinken lässt. Allerdings sollte DIE ZELLE 
nicht zu tief entladen werden.
Also würde ich nicht den Motorstrom überwachen, der wird eh immer 
niedriger, sondern die Zellenspannung UND die Kommutierung, als auf 
Bewegung des Motors.

von Thomas (Gast)


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Der Schutz der Zelle vor Tiefentladung war sozusagen als netter 
Nebeneffekt" angedacht. Man könnte hier auch dies als Hauptgrund 
annehmen - das Proble bleibt das gleiche.
Es gibt diese Li-ION "protected" Zellen, die haben eine solche Schaltung 
direkt verbaut. In einer Taschenlampe habe ich sowas. Die Schaltung 
schaltet bei 3,0V ab. Ebenso bei 4,18V beim Laden, wodurch man diese 
Zellen einfach an einem strombegrenzten Netzteil laden kann.

Nur kann ich solche Zellen nicht einsetzen, da dann der Motor viel zu 
schnell dreht (für seine Anwendung).

Diese Schaltung hat 4 Bauteile, 2 davon Transistoren, aber bei allen ist 
die beschriftung weggeschliffen...

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