Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitszeugnis


von Jens (Gast)


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Hallo Zusammen,

meine 2-jährige Nebentätigkeit als Werksstudent habe ich nun beendet 
(Zeitmangel) und würde mich freuen, wenn ihr euch das Arbeitszeugnis mal 
anseht. Ist es soweit in Ordnung, oder findet ihr Formulierungen 
unangemessen/merkwürdig?

Herr XXX, geboren am .., war vom .. bis zum .. als Werksstudent in 
meiner Firma tätig.

Zu seinen Tätigkeiten gehörten die Entwiklung und Implementierung 
programmtechnischer Konzepte im Bereich der Bus/Datenanalyse, sowie im 
Bereich der  Datenkommunikation mittels C/C++. Zu seinem Aufgabenbereich 
gehörte insbesondere:

- die Entwicklung einer protokollbezogenen Analyse für einen 
Logik-Analysator
- die Entwicklung eines Datenprotokolls zwischen PC und Mikrocontroller 
über Ethernet und Funk Verbindungen


Herr XXX hat sich den ihm übertragenen Aufgaben stets mit großen 
Engagement angenommen und diese selbständig und zuverlässig  zu meiner 
vollsten Zufriedenheit erledigt.

Aufgrund seiner guten Auffassungsgabe arbeitete sich Herr XXX zügig in 
neue Aufgabengebiete ein und war in der Lage, auch komplexe 
Zusammenhänge zu verstehen. Die  erforderlichen Informationen beschaffte 
er sich sehr zielgerichtet und effizient.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war jederzeit 
einwandfrei.

Ich danke Herrn XXX für seine guten Leistungen und wünsche ihm privat 
und beruflich viel Erfolg!



Vielen Dank für Eure Meinung.

von berliner (Gast)


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Es gibt diverse Angebote, wenn man Arbeitszeugnisse bewerten lassen 
möchte.
Ich nutzte diese Seite ( http://arbeits-abc.de/forum/arbeitszeugnisse/ ) 
weil man zunächst eine kostenlose Einschätzung bekommst, natürlich wird 
einem dann die Erstellung von Zeugnissen gegen Bezahlung angeboten, aber 
darauf muss man sich ja nicht einlassen.


Als nicht-Profi:
Auffällig sind für mich Widersprüche:
Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit = beste Einschätzung, aber es fehlt 
der Zusatz "stets" oder "immer", gleichzeitig seht in der 
Abschlussformel: wünsche ihm viel Erfolg. Weil nicht "weiterhin viel 
Erfolg" gewünscht wird,hattest du in dem Job keinen Erfolg.
Wobei man immer fragen muss: Ist der Ersteller ein Profi? Oder (so 
könnte es wirken) ist er der Chef eines kleinen Unternehmens, der ab und 
zu ein Zeugnis schreibt und dir nichts schlechtes wollte ...

Ist alles nicht so einfach, deswegen würde ich bei einem Profi 
nachfragen, auch weil es nicht nur auf einzelne Sätze ankommt, sondern 
auch auf den Zusammenhang.

von Paul Baumann (Gast)


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Im Text steht:
>als Werksstudent in meiner Firma tätig.

Das wird wohl dann eine kleine Firma sein, in der sich der Chef keinen
Personalknilch leistet und die Zeugnisse noch selbst mit 
Menschenverstand schreibt.

MfG Paul

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