Forum: PC Hard- und Software Ubuntu Server Vs Debian als Router-Proxy OS


von Alex (Gast)


Lesenswert?

Hi.
Momentan habe ich Debian 6.0.3 auf meinem Router Nettop laufen.
Als NAT, Connection Auth/Keep Alive System und Caching Proxy.

Leider ist es nicht möglich, auf vorgefertigte Lösungen wie IPFIRE zu 
gehen, ohne da wieder groß dran rum "zu basteln".
Da mein Internetzugang hier nicht ganz standardkonform ist.
Es läuft über ein größeres, privates WAN Netz bis zur 32 Mbit/s Kabel 
Deutschland Internetanbindung.

Ich muss bestimmte Eigenarten des Netzwerks hier berücksichtigen, weil 
es sonst nicht geht.



Mit Debian habe ich Probleme.

Bei Ubuntu sind mir keinerlei Probleme aufgefallen, zumindest nicht, als 
ich mit einer ubuntu desktop Version als Router testweise 3 Wochen lang 
gearbeitet habe.
Bei Ubuntu ist die Treiberunterstützung besser, so dass ich dieses 
Tricksen für die WLAN-WAN Verbindung wie bei Debian nicht brauche.

Ubuntu kann die Verbindung schon beim Bootvorgang korrekt und ohne 
weiteres Zutun herstellen. Also den Wlan Adapter initialisieren, am WLAN 
anmelden, und per DHCP am Netzwerk anmelden.
Bei Debian muss ich die WLAN-WAN Verbindung manuell per Script in 
mehreren Schritten herstellen.

Ich muss dann nur noch die HTTP basierte Client-Authentifizierung für 
den eigentlichen Internetzugang per Script nachschieben. Und per Cronjob 
die Verbindung offen halten. Das ist nicht ganz so trivial wie es sich 
anhört, da es keine einfache HTTP GET + Username/Passwort Auth ist, 
sondern im Verlauf mit wechselnden Verbindungstoken arbeitet.
Um das jeweils aktuelle Token zu generieren braucht man Daten von der 
letzten Antwort des Servers, und muss es dann auch noch richtig 
generieren.



Wegen den geringeren Problemen und der Einfachheit halber würde ich 
gerne auf UBUNTU SERVER gehen.

Habt ihr Erfahrungen mit Ubuntu Server? Ist es Empfehlenswert?
Oder würdet ihr mir abraten, weils evtl "unschön" oder "überladen" für 
nen kleinen Router ist?
Ansonsten müsste ich bei Debian bleiben, und mich da durchbeißen, oder 
nen IPFIRE "Zurechtbasteln".

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Das Verbindungstoken für den Webzugang wird normalerweise von Java 
Schript aus der letzten HTTP Antwort generiert,per SHA1 verschlüsselt 
und zurückgeschickt.
Per einfachem WGET "pollen", indem man den Anmeldelink ständig per 
Cronjob aufruft, gehts nicht.
Man muss schon noch ein eigenes Script für die Tokens drumherum basteln

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.