Hallo, wie siehts aus, ist es möglich das Display eines älteren Notebooks an einem M16C (oder Ähnlichen) zu betreiben oder ist es eine aussichtslose Angelegenheit?
Aussichtslos ist das nicht, aber ziemlich aufwendig. Und das liegt nicht an dem M16C - Der bietet schon gute Möglichkeiten. Das Problem ist der Graphic-Chip - Du brauchst das Bindeglied zwischen M16C und dem Display. Von Epson gibt es eine ganze Reihe von LCD-Controllern, vielleicht passt ja einer zu Deinem LCD. Reiner
Hallo Retro, im Prinzip kannst Du Dein altes Display an den M16C anschließen. Die Controller von Epson sind dafür (sowohl CPU- als auch displayseitig) sehr geeignet. Du solltest aber beschreiben, was das für ein Display ist: mono oder colour, DSTN oder TFT. Du weißt auch, dass dabei eine Menge Daten geschaufelt werden müssen. Wir haben Displays aller Größen (von 240x64 bis VGA, mono, Graustufen und Colour) schon erfolgreich am M16C <werbung> mit unseren eigenen LCD-Controller-Karten </werbung> betrieben. Für den größten Controller, den S1D13806, empfiehlt sich der M16C80, da der Controller einen Adressraum von >1MByte braucht. Geschwindigkeit ist kein Problem. Gruß, Rudolf. Rudolf Sosnowsky +++ LC Design EPSON Technology Partner Internet http://www.LC-Design.de
Hallo und vielen Dank für die Tipps, auch für die kleine Werbung ;-) Das ganze sollte erstmal eine vorsichtige Frage zum herantasten sein - nicht das sich das ganze Vorhaben als vollkommen unrealistisch herausstellt. Ich sitze zZ. auf einem Hitachi LM238XB mit 240x128 Pixeln und dank neuer Komponenten, welche angezeigt werden wollen, wird es absolut zu klein... Ich dachte da an 640x480, da die Preise proportional mit den Pixeln stark steigen, und ich guten Zugang zu alten Notebooks habe, käme mir da Alles sehr gelegen. Da ich der M16/32C Familie sehr offen gegenüber stehe kommt dort auch weitgehenst Alles in Frage. Monochrone darstellung reicht vollkommen aus, ich arbeite zZ. wie gesagt mit einem LC-Display, alles sehr anspruchslos - währe da nicht die Größe. Werde ich vorallen mal nach Epson's ausschau halten und mich später evtl. mit konkreten Frage wieder zurück melden, danke Euch beiden! Noch eine kleine Frage zu den Controller-Karten von LC Design: Wie Systemnah arbeitet das ganze denn mit meinem uC zusammen? Mir ist es wichtig dass ich wirklich einfachste Grafikelemente (Linien, Punkte, Bitmaps - mehr brauch ich eigentlich garnicht) zeichnen kann...
Hallo Retro, die Epson-Controller sind sehr vielseitig, was die Ansteuerung auf LCD-Seite angeht. Die Grafiken sind bit-mapped, d.h. die CPU ist für die Gestaltung verantwortlich. Der S1D13806 kann da mit einer Bit-Block-Transfereinheit schon einiges selbständig machen; für das Rendern von Fonts ist allerdings einiger Software-Background nötig. Mit einer einigermaßen flotten CPU ist das allerdings kein Problem, vor allem, wenn man einmal die (relativ geringe) Datenmenge betrachtet, die bewegt werden muß. Linien zu zeichnen, das ist doch trivial, oder? Gruß, Rudolf. Rudolf Sosnowsky +++ LC Design EPSON Technology Partner Internet http://www.LC-Design.de
So, weiter gehts... Ich habe jetzt ein Display mit 1024x768 Pixeln ausgegraben. Falls mein Vorhaben unrealistisch wird, bitte ich dies zu sagen. Das Problem was ich sehe liegt an meiner mangelnden Kompetenz auf dem gebiet Grafik(-Displays) und Übertragungsformate. Mein Status-Quo ist ein großes LC-Display welches direkt an einem M30624 hängt, darauf zeichen ich mit einfachsten geometrischen Formen die gewünschte Ausgabe. Damit bin ich auch vollkommen zufrieden - würde mir das Display nicht zu klein werden. Da ich kaum größere LCDs gesehen habe, muss ich wohl einen Schritt weiter gehen. Das besagte Display ist ein TFT mit 1024x768 Pixeln und 6Bit Farben. Datenblatt gibts hier: http://www.skylab.it/Chi-Mei/M141x101.pdf Im weiteren habe ich Display-Kits von der Herstellerfirma sowie von einer Firma namens "Aurora" gefunden: http://www.aurora.se/lcd/controllers/ac-1024v3.htm (LC Design führt wohl in der Größenordung nichts mehr oder?) Interessant ist auch dass ich diese Karte mit einem Videosignal einer Kammera füttern kann, somit könnte ich meine 5 "Überwachungskammeras" gleich integrieren. Nun sagen mir die Grafik-Modi allerdings überhaupt nichts: "VGA, SVGA, XGA" ausser dass ich sie in Zusammenhang mit PC-Grafikkarten schonmal gehört habe. Sollte ein M16C zu schwach dafür sein, steht ein Einplatinencomputer als letzte Option immer noch offen. Also, wie siehts aus? (Bin übrigens "Retro" habe nur beschlossen mein Pseudonym abzulegen da ... scheinbar einige Leute damit Probleme haben). Schonmal vielen Dank fürs lesen... Bye
Hallo Sascha (aka Retro), was meinst Du mit "direkt"? Zwischen Prozessor und Display muss schon ein LCD-Controller hängen; Deine CPU hat weder die Rechenleistung noch das RAM, um so ein großes Display zu refreshen. Mal als Rechenbeispiel: Für Dein TFT brauchst Du 1024x768x18/8 = 1.7MByte Bildwiederholspeicher (maximal). Diese müssen pro Sekunde ca. 70 Mal ausgegeben werden, das ist eine nicht triviale Bandbreite. Der Aurora-Controller verfolgt ein anderes Ziel: Mit dem kannst Du Dir Deinen eigenen Flat-Screen zusammenbauen. Analog rein - LCD raus. Ich habe keine Prozessorschnittstelle gesehen, mit der Du auf den Bildspeicher zugreifen kannst. Für so ein großes Display ist überigens eine PC-Lösung, z.B. PC-104, gar nicht die schlechteste Idee. Die Controller darauf sind hoch integriert und haben meistens schon spezielle Hardware-Funktionen, und die Rechenleistung stimmt auch. Abgesehen davon nimmt Dir das BIOS einen Teil der Arbeit, z.B. die Initialisierung, ab, und Treiber, z.B. für Windows, lassen Dich mit der Hardware gar nicht mehr in Berührung kommen. Beschreibe doch mal im Detail, was Du vor hast, dann kann man Dir sicherlich auch die optimale Lösung (Preis, Leistung, Hardware, Software) empfehlen. Gruß, Rudolf. Rudolf Sosnowsky +++ LC Design EPSON Technology Partner Internet http://www.LC-Design.de
Hallo, ich wollte nochmal schnell ne Antwort reinknallen und mich für die Hilfe bedanken! Nun hat sich alles etwas anders entwickelt, schließlich ist die Anzeige kein zentraler Punkt der Anlage, sodass sich keine großen Investitionen bzw. großer Aufwandt rechtfertigen würden... Auf dem LCD erscheinen jetzt nur noch die nötigsten Daten, dazu wurde ein alter 486er mit DOS bestückt und in das 19"Rack eingebaut... Ein ATmega103 rechnet und übergibt die Daten dem PC welcher diese visualisiert und dem AVR wiederum Instruktionen vom Benutzer erteilt ;-) Also hat sich alles, mehr oder weniger, in Wohlgefallen aufgelößt, den abschreckenden Einstieg in die Grafiktechnik konnte ich mir also nochmal erspaaren...
Hallo Sascha, danke für die Erläuterung. Es ist schon schade, dass daraus nichts wird, denn die Technik ist m.E. interessant und durchaus nicht abschreckend. Man kann einiges daran lernen. Aber man darf halt auch nicht die Ökonomie aus den Augen verlieren. Der 486er ist sicherlich günstiger. Gruß, Rudolf. Rudolf Sosnowsky +++ LC Design EPSON Technology Partner Internet http://www.LC-Design.de
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