Hallo, habe nun erfahren dass von den unten beschriebenen Prinzipien das 2. störunempfindlicher sein sollte als das 1. Warum ist es so? 1. Signalquelle > Verstärkung > Leitung > Hochohmige Messung 2. Signalquelle > Verstärkung(Signaltreiber) > 50 Ohm in Serie > Leitung > 50 Ohm nach Masse > Verstärkung > Hochohmige Messung Bitte nicht auslachen, habe damit nicht zu tun gehabt. Danke für Erklärungen!
>Warum ist es so?
Weil hochphmige Kreise empfindlicher gegen kapazitive Einstreuungen
sind.
Du hast übrigens 3. und 4. vergessen:
3. Niederohmige, symmetrische Signalübertragung.
4. Digitale Signalübertragung nach AD-Wandlung.
Ein Wichtiger Punkt ist noch der Wellenwiderstand: die Leitungen haben nun mal einen Wellenwiderstand so zwischen etwa 40 und 200 Ohm. Wegen der Reflexionen bei fehlender Anpassung braucht man die niedrige Impedanz.
> Du hast übrigens 3. und 4. vergessen: Diese Formen der Übertragung kenne ich (habe RS485 und (M-)LVDS schon eingesetzt). Es gibt Fälle, wo nur die ersten beiden in Frage kommen, so wollte ich nur diese miteinander vergleichen. > Weil hochphmige Kreise empfindlicher gegen kapazitive Einstreuungen > sind. Und was sind genau die kapazitiven Einstreuungen bei einer längeren Leitung? Ein Ersatzschaltbild wäre nicht schlecht.
> Ein Wichtiger Punkt ist noch der Wellenwiderstand
Das spielt meines Wissens aber nur dann eine Rolle, wenn die
Signaländerungen schnell im Verhältnis zu den Signalwegen sind.
>Und was sind genau die kapazitiven Einstreuungen bei einer längeren >Leitung? Ein Ersatzschaltbild wäre nicht schlecht. Das ist einfach eine Streukapazität im pF Bereich, die durch den unvollkommenen Schirm auf den Innenleiter geht und mit dessen Impedanz nach Masse einen Spannungsteiler (Hochpaß) bildet.
Bin mir nicht sicher ob ich deine Beschreibung richtig verstehe. Etwa so wie im Angang?
Danke sehr! Wenn jemand noch Ergänzungen hat, die mir zu einem Verständnis der ganzen Sache verhelfen, so freue ich mich und bin dankbar.
Ich habe das jetzt so verstanden, dass wenn der Innenwiederstand der Messschaltung sehr groß ist, dann werden diese wenn auch sehr geringen Streukapatitäten wirkasem. Ist der Innenwiderstand aber klein, so sind die Kapazitäten im Verhältnis dazu vernachlässigbar. Richtig so?
> dann werden diese wenn auch sehr geringen > Streukapatitäten wirkasem. "werden wirksam" war natürlich gemeint.
>Ist der Innenwiderstand aber klein, so sind die Kapazitäten im >Verhältnis dazu vernachlässigbar. Richtig so? Naja, es wird halt um so weniger eingekoppelt. R und C bilden eine Grenzfrequenz und die rutscht bei kleiner werdendem Widerstand nach oben. Tieffrequente Störungen wie Netzbrumm werden dadurch weniger stark eingekoppelt.
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