Hallo Allerseits, ich möchte einen BLDC Regler für 4 Motoren mit Peak Strömen bis 25 A pro Motor entwerfen bei ca. 16 V. Ich habe bisher noch keine Erfahren mit dem Design von Leiterplatten mit solch hohen Strömen. Wie breit sollte die Versorgungsleiterbahn sein? Reicht eine 2-lagige Platine oder sollte ich extra GND und VCC Layer vorsehen? Das ganze soll über einen Stecker versorgt werden. Hat jemand da eine Empfehlung für den Steckertyp? Die Vielfalt bei Farnell hat mich eheer überfordert ;) Je kleiner desto besser. Ich habe auch schon drüber nachgedacht einfach Kabel anzulöten, aber das sieht dann unschön aus. Als Mosfet habe ich mir den IRL3713PBF herausgesucht und möchte den IRS2101 als Treiber verwenden. Über Kritik/Anregungen/Empfehlungen wäre ich sehr dankbar. Mfg Hans
Hallo Hans, ich bin auch gerade dabei einen BLDC motor controller zu entwickeln. Frag nicht nach Sonnenschein ... Viel Spaß dabei :-) In Bezug auf die Ströme sind die gleichen Fragen aufgetaucht und hier haben wir das diskutiert. Beitrag "hohe Ströme - Leiterbahnen verzinnen?" Allerdings muss ich sagen, dass es sich relativiert, zumindest für meinen Fall. Die Spitzenströme werden sehr selten erreicht und dann nur für einen kurzen Augenblick. Das hängt natürlich von der Anwendung ab. Meine controller (auch vier an der Zahl - Quattrokopter) werden nur bei schnellem Steigen stakt belastet. 4x4 Ampere. Aber eben nur für max 10 Sekunden schätze ich. Denn dann könnte man den Kopter eh nicht mehr am Himmel sehen. Schätzen - weil er ist noch nicht geflogen. Gut Ding will Weile haben! Gruß Carsten
Hi, verzinnen ist nur ne Bastlerlösung, davon würde ich dir abraten. Nimm auf jeden Fall Leiterplatten mit einer Kupferdicke > 70µm. Gruß Ralf
Verzinnen ist nicht gut, weil Lötzinn schlechter leitet als Kupfer. Also Kupferdrähte auflöten... (die Profis nehmen Stromleiter, Blechstreifen mit Lötpins). Steckverbinder ? Du kannst Dich mal bei http://www.nessel-elektronik.de durcharbeiten (Vorsicht! Augenkrebs), der eigentlich alles, was Modellbauer verbauen. Die Leiterbahnbreite ist so eine Sache. Eigentlich kommt es weniger auf der Widerstand an, sondern eher auf die Erwärmung des Kupfers, weil es sich irgendwann mal von der Platine löst, dann wird es noch weniger gekühlt... Man sagt schon mal bei einer 35um-Platine, daß pro A ein mm Leiterbahnbreite genommen wird - soviel Platz wirsd Du sicher nicht haben. Sieh mal andere Projekte an (Konze), die platzieren die FETs schon so, daß es nur wenig Leiterbahnen "mit Strom" gibt, und dann kann man evtl. noch Kühlflächen "randesignen" (Stecker). 70um und SMD sind da wieder so eine Sache...
Hehe...wieviele Leute Designen noch grad nen BLDC Regler XD Ich bau grad einen auf Basis des IR2130 mit BUZ11 auf...Strombegrenzung aber mit einem externen OPV! Prototyp auf Lochraster steht schon, ich bastel grad den Schaltplan zusammen und ein Kollege macht dann das Layout... Wir arbeiten mit LiPos von Hobbyking und mit T-60 Steckern (oder TX60 oder so). Soll für einen Mini-Sumo Roboter werden! LG Alex
Ich will auch einen bauen und habe keine ahnung wie und wo ich anfangen soll :D Ich würd ja gerne alles in einem controller für 6 motoren unterbringen.
6 BLDCs auf einem Board... Ich denke nicht, dass das einfach ist, da Du damit wirklich die Versorgungen über eine grössere Strecke auf der Platine leiten musst. Bei einem BLDC kannst Du die FETs parktisch direkt zwischen die Kontakte für Zuleitung und Motor setzen und nutzt die aufgelöteten Kabel gleich als 'Kühlbleche'. Aber wenn Du 6 BLDCs hintereinander auf eine Platine setzt, dann musst Du ja den Strom von den Zuleitungsanschlüssen an allen BLDSCs vorbei bis zum letzten leiten. Zweites Problem dürfte sein, dass Du für die Geschwindigkeitsauswertung eine Strommessung via Shunt machen musst. Der lässst sich recht einfach mit etwas Leiterbahn realisieren. Aber auch nur, so lange er in beherrschbarer Form mit Störungen beaufschlagt wird. Sprich, wenn Dein BLDC zu einem bestimmten Punkt einen Spike verursacht, dann verschiebst Du einfach die Messung davor oder dahinter oder mittelst ein wenig. Bei einem einzelnen BLDC wirken die Zuleitungen zudem als kleines R und ein paar Kondensatoren sorgen für etwas C und schon hat man auch noch einen Filter für die Störungen aus der Nachbarschaft. Aber bei 6 BLDCs nebeneinander, die unabhängig laufen müssen, damit das Modell seine Lage halten kann, bekommt jeder Shunt die volle Breitseite seiner Nachbarn und fängt sich auch noch diverse Schwebungen über das Layout ein. Das kann man vermutlich nicht wirklich in den Griff bekommen, wenn man nicht viel Zeit, viel Ahnung und viel Geld für Equipment und Prototypen hat. Gruss Ulrich
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