Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik A 123 Laden von 12/24VDC aus


von Hermann O. (babyhermann)


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Hallo  Leute,

Ich möchte noch mal fragen ob mir jemand bezüglich folgendem Problem 
helfen kann:
4 serielle A 123 (2,3AH) sollen sowohl von 12VDC als auch von 24 Vdc 
geladen werden. Dabei soll mit 2 A geladen werden. Ich habe das Probelem 
das es mit Step Down von >14,4VDC jede Menge Lösungen gibt, bei VIN 12 
VDC (max) braucht es aber eine Spannungsanhebung. Habt ihr ideen wie ich 
ein möglichst kompaktes Ladegerät bauen kann? Einziges IC das ich 
gefunden haben ist ein LT1513 von Linear. Der Schafft aber den Ladestrom 
unter den gegebenen Bedingunen nicht.
Danke für die Hilfe sendet Hermann

von MaWin (Gast)


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Es ist halt eine blöde Wahl der Spannungen.

Dann muß man aufwändigere Schaltungen benutzen.

Man kann es mit invertierendem Schaltregler probieren, wenn - der Akkus 
nicht mit Masse vom Eingang verbunden sein muß.

Oder man nimmt einen Sepic-Wandler, der aber zusätzlich eine Spule und 
hochbelasteten Kondensator braucht. Immerhin hat er den Vorteil, daß der 
EINGANG nicht aus dem Akku geladen wird, wenn man den Wandler 
abschaltet.

Wenn euch die Entwicklung eine Schaltreglers zu aufwändig ist, kauft 
einfach einen galvanisch getrennten Spannungswandler.

von Hermann O. (babyhermann)


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Hallo MaWin,

Nun ja ich habe mir inzwischen viele Schaltungsvorschläge angesehen und 
bin auch auf dem Tripp das es wohl ein umgestrickter SEPIC werden wird.
Es scheint das ich um einen kleinen Kontroller nicht werde rumkommen da 
ja eine Ladeanzeige auch gebraucht wird.
Das Projekt geht übrigens an das ROTE Kreuz bei uns und ist nicht 
Kommerziell sondern eine private Initiative. Konkret geht es darum das 
wir für Vakuummatrazen die Pumpe von 12VDC Bleiakku auf Lifepo4 Akkus 
umrüsen wollen. VOrteil leichter und bessere Lebensdauer.
Das nur zum Thema "euch" ..
Dennoch ehrlich gemeinten Dank, ich hab bislang hier im Forum öfter mal 
was gelesen aber noch nichts selber gepostet. Ich finde es sind hier 
viele kompetente Leute unterwegs und auch denen gilt mein Dank!

von MaWin (Gast)


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Wenn bisher ein 12V Bleiakku geladen werden konnte, dann sollte ein 4 
Zellen LiFePo4 Akku direkt an derselben Ladeschaltung funktionieren. Bei 
gleichmässiger Spannungsverteilung über die Zellen liegt die 
Ladespannung bei 3.6V (14.4V) oder 3.45V (13.8V) und damit dicht an dem 
theoretischen Optimum mit etwas Luft bei ungleichmässigen 
Zellenspannungen, und auch der Bleiakku hat eine Ladestrombegrenzung, 
die zu den LiFePo4 Akkus passt.

Man muß da nichts neu bauen.

von Hermann O. (babyhermann)


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Hallo MaWin

Ja das stimmt, aber leider nur theoretisch..weil die Fahrzeuge stehen 
viel herum (ohne das der Motor läuft) und haben durch ein paar andere 
Verbraucher die aber immer laufen müssen nicht mal 12VDC. Nun werden die 
BAtterien der Fahrzeuge zwar gepuffert, aber nur mit max 12 VDC. Ich 
will aber schon alles was die Akkus können nutzen und diese bis 14,4 
laden und dort halten. Was weiters bei weitem nicht passt ist das der 
Ladestrom niemals 2 A für die Bleiakkus ist. Wir haben hier nur 2 AH 
Bleiakkus, die kann man nicht mit C1 laden (Pufferbetrieb) da sie sonst 
sehr schnell sulfatieren. Ich will auch (und das ist mir wichtig) bis 
zum ladeende volle 2 A haben! Inzwischen habe ich schon einen µC 
genommen und die Ladeüberwachung gemacht. Diese nutzt nicht die sonst in 
LIFEPO Ladern implementierte 5% Regel. 5% Regel: Wenn der Ladestrom auf 
<5% des vorgesehenen Wertes sinkt schaltet der Lader ab.
Ich will diese LIFEPO dann auch für weitere Geräte (z.b. die 
Notscheinwerfer) nutzen. Dort werde ich dann mit 3 C laden (6A) weil die 
müssen sehr schnell wieder voll werden. Es wird wohl ein LT3759 SEPIC 
werden oder überhaupt ein Schaltnetzteil mit galvanisch getrenntem 
Wandler. Hauptproblem dabei ist genau diesen zu erhalten....

lg HO

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