Hallo Elektronikprofis! Um eine Power-LED zu betreiben (I = 1A, U=3,4V) habe ich versucht eine Konstantstromquelle nach der Anleitung eines Artikels auf dieser Seite zu erstellen. Link: http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED Jedoch habe ich nun das Problem, dass ich am Ausgang weder eine Spannung noch einen Strom messen kann, wenn ich die LED anschließe. Leider besitze ich nur ein Multimeter und kein Oszilloskop. Als IC verwende ich einen TS34063CS anstatt des MC34063. Ein Problem sollte meiner Meinung nach dadurch nicht entstehen, da diese beiden ICs pinkompatibel und die Werte soweit passend sind. Bei den anderen Bauteilen habe ich anstatt des Tantalkondensators einen Keramikkondensator mit denselben Werten verwendet. Der Widerstand hat einen Wert von 0.22 Ohm. Alle anderen Bauteile wurden wie vorgeschlagen übernommen. Im Anhang sind die fertige Platine und der Schaltplan zu finden. Die Platine habe ich noch doppelseitig mit der Tonertranfer-Methode gefertigt, das aktuelle Layout ist jedoch nur mehr einseitig. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da ich keine Ahnung habe wo der Fehler liegen könnte. Vielen Dank! Roland
Welcher Pegel liegt denn an COMP? Laut dem Link ist die PWM invertiert anzulegen. Evtl. liegt da der Hase im Pfeffer. 1A scheint mir schon etwas viel fuer den 34063. Wichtig ist hier der Peak Strom durch die Drossel. Mach mal eine andere Last (Widerstand) an die Schaltung, so dass nur ein paar hundert mA gezogen werden. Geht dann was? Gruss, avrGerd
Nochwas, wenn der angegebene Wirkungsgrad von 78% stimmt, so wird in der Schaltung 1W verbraten. Leider sehe ich in Deinem Layout kaum Möglichkeiten zur Kühlung, damit dürfte die Schaltung sehr heiss werden. Gruß, avrGerd
Hallo Gerd, du hattest recht mit dem invertierten PWM. Diesen Anschluss werde ich entfernen und gegen Masse schließen, da ich eine Dimmung für meine LED nicht benötige. Bezüglich der Kühlung hast du natürlich auch recht! Dies ist auch nur eine Testplatine die nicht verwendet werden wird. Der 34063 und die Spule haben nach 5 Minuten Betrieb um die 75°C. Wie kann ich denn ein SO-8 Gehäuse und eine Spule passiv kühlen, welche Kühler kannst du mir empfehlen? Danke für deine Hilfe. Gruß Roland
Hallo Roland, die Spule sollte einen möglichst geringen DC Widerstand haben. Der sollte im Datenblatt der Spule zu finden sein. Damit kannst Du die Leistung die hier verbruzzelt wird abschätzen. Normalerweise braucht man die Spule nicht zu kühlen. Ich mach halt die Anschlussleitungen recht breit, damit kann man dann etwas Wärme von der Spule wegbringen. Mach die Platine 2 seitig. Die untere Seite vollflächig als GND und dann von oben mit vielen bzw. dicken Vias direkt von den IC GND Pins nach unten führen. Damit kriegst Du sehr viel Wärme weg. Ist halt eine Frage des Platzes den Du zur Verfügung hast. Ansonsten auf der Oberseite viel Kupferfläche an die stromführenden Pins legen, damit sich die Wärme in der Fläche verteilen kann. Man kann auch ein kleines Stück Kupferblech direkt auf das SO8 Gehäuse kleben und evtl. mit dem (falls vorhanden) Metallgehäuse verbinden. Gruß, avrGerd
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