Hallo die Damen und Herren, ich hätte gerne die Sprungantwort meiner Regelstrecke, wobei mir eine erhebliche Wissenslücke aufgefallen ist. Daher die Frage: Was genau muss ich bei der Sprungantwort beachten? Das Problem was ich speziell habe, ist, dass meine Messgröße in Druck (mm Hg), meine Stellgröße aber in rpm angegeben wird. Ohne näher ins Details zu gehen, verursache ich also durch ein sich drehendes Rad einen Druck. Kann ich diese Sprungantwort (die dann ja in mm Hg angeben wird) jetzt überhaupt sinnvoll verwenden oder muss ich die noch umrechnen? Zweite Frage, ähnliches Problem: Wenn man Beispielsweise einen Tiefpass hat, dann könnte ich ja jetzt einen Sprung von 1V oder auch 3V drauf geben. Ungeachtet der Tatsache dass die Realität 1V wohl eher als Sprung darstellen kann als 3V (Flankensteilheit und CoKG), beschäftigt mich die Frage welche Amplitude nun die Beste ist und warum? Unrelevant kann das doch bei Methoden wie Ziegler/Nichols doch nicht sein, da hier in die Approximation der Sprungantwort ja ein P-Glied mit eingeht, welches sich je nach Eingangsamplitude auch verändert. Nimmt man daher eine Amplitude die wahrscheinlich am häufigsten vorkommt? Besten vielen Dank schonmal! Schöne Grüße und noch nen schönes Wochenende!
Da hast du einigen Raum für Willkür. Genau genommen ziehst du alles sauber mit Einheiten durch, dann hat beispielsweise die Verstärkung einer Strecke halt z.B. den Wert 1.5 Pascal/mm. Es steht dir aber frei, einmal die Einheiten festzulegen (sinnvollerweise SI-Einheiten) und dann diemnsionslos weiter zu rechnen. Die obige Verstärkung wird dann zu einer nackten Zahl und hat natürlich nur sinn, wenn man sich über ihre einheit (also die willkürliche Festlegung) im Klaren ist. Im Rechner gibt es ja letztlich auch keine Einheiten, sondern nur noch Zahlen.
Danke für die schnelle Antwort Klaus! Schwierig schwierig. Ich kann mir das so noch nicht ganz richtig vorstellen. Ich gebe hier z.B. 250rpm auf das System, welches sich dann bei ca. 150mm Hg einpendelt. Dabei hat die Sprungantwort die Form eines PT2-Gliedes mit einmal überschwingen, dann unterschwingen und dann langsames angleichen. Wenn ich jetzt bei 250 noch ne Grade ziehe und mir anhand dieser Gerade die Werte für die Bestimmung der Kennlinie t_an, t_aus und ü raussuchen möchte(Weiß man damit jetzt welche Werte ich meine?), habe ich das Problem das die Sprungantwort, meinen Sprung niemals schneidet und damit keinerlei Punkte für t_an und t_aus zur Verfügung stehen. Kann ich jetzt nicht einfach eine Gerade einzeichnen die da liegt, wo sich das System einschwingt und diese Gerade quasi als den Sprung am Eingang ansehen?
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