Guten Tag, ich stehe gerade auf dem Schlauch, vielleicht hat jemand eine gute Idee die mich wieder in die Bahn wirft... Im Rahmen meiner Studienarbeit vergleiche ich zwei AD-Wandler-Schaltkreise anhand der erzeugten Signalqualität, ich soll ermitteln, welches Gerät qualitativ besser misst. Das Problem: Die Messhardware arbeitet extrem genau, ich würde nicht unterscheiden können, wo die Ungenauigkeiten entstehen, im Messgerät oder im Signalgenerator. Die (wahrscheinlich genauere) Hardware ist ein Schaltkreis mit dem Frontend ADS 1298 von TI, konzipiert für die Aufnahme extrem kleiner Spannungsdifferenzen (EKG,EEG,EMG) (bei 8 kSPS Abtastung mit 24 Bit, zum Messbereich habe ich leider nix gefunden) Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/sbas459i/sbas459i.pdf Die andere Hardware ist ein kommerzielles EKG-Messgerät. Jeder Signalgenerator besitzt Ungenauigkeiten. Hat jemand eine Idee, die Signalqualität zu Beurteilen ohne das Eingangssignal genau zu kennen? Meine Ideen: --- Eingangssignal auf bekannte Art verändern, beurteilen wie die Änderung abgebildet wird --> Aber wie? --- Kurzschluss der Eingangselektroden, Beurteilung des Rauschverhaltens --- Bekannte Konstantspannung am Eingang anlegen (Batterie) --- Ladespannung über Kondensator messen und mit Exponentialfunktion vergleichen (wobei es auch keine "idealen" Kondensatoren gibt) Die letzte Variante scheint am aussichtsreichsten, gibt es vielleicht noch bessere Ideen? Ich brauche eine bekannte Eingangsspannung, oder eine bekannte Änderung der Eingangsspannung, die ich dann in Matlab auswerten kann. Für Jeden Tipp bin ich sehr froh und bedanke mich schon jetzt! mfg Dirk
Ich verstehe deine Frage willst du die Amplitudegang, Frequenzgang, Auflösung was willst du denn bitte vergleichen?
Ich will vergleichen, ob die neue Hardware von Texas Instruments EKG-Signale mit einer höheren Qualität/ Genauigkeit abtastet als bisher möglich. Ich vergleiche also die Zeitsignale von zwei Messgeräten, mit dem Problem, dass ich das zu messende Signal nicht ideal vorliegen habe. Danke!
und wo ist das problem, ich würde erst theoretisch vorgehen AD-Wandler Auflösung, bzw. erst die Bandbreite Signalgeneratoranschließen gegebenfalls erst mit Signal mit einem Oszi oder der gleichenmessen, wenn du schaltplan hast erst schaltplan analyse betreiben so kannst du zu mindest limitierende Faktoren auscließen usw...
Entschuldigung ich habe gerade mit meiner linke Hand geschrieben.
> Im Rahmen meiner Studienarbeit vergleiche ich zwei > AD-Wandler-Schaltkreise anhand der erzeugten Signalqualität, ich soll > ermitteln, welches Gerät qualitativ besser misst. TAR/TUR sind bekannt? > Das Problem: Die Messhardware arbeitet extrem genau, ich würde nicht > unterscheiden können, wo die Ungenauigkeiten entstehen, im Messgerät > oder im Signalgenerator. Der ADS1298 hat einen Offsetfehler von typ. 500 uV und einen Verstärkungsfehler von 0.5%, das ist um den Faktor 10^3 bis >10^4 höher, als bei anders ausgelegten ADCs (z.B. AD7190, CS5534) > (bei 8 kSPS Abtastung mit 24 Bit, zum Messbereich habe ich leider nix > gefunden) Messbereich ist bei differentiellen ADs meistens +-VREF/Gain (S. 3 Datenblatt), die absoluten Grenzen (bzw. in denen der ADC die Spezifikation erreicht) sind auf den Seiten 26 und 2 angegeben. Zum Problem des Testens gibt es u.a. hier einige Anregungen "“A Deterministic Dynamic Element Matching Approach for Testing High- Resolution ADCs with Low-Accuracy Excitations,”, H. Jiang, et.al “Accurate Testing of Analog-to-Digital Converters Using Low Linearity Signals with Stimulus Errors Identification and Removal,”, L. Jin, et.al. "Testing of High Resolution ADCs using Lower Resolution DACs via Iterative Transfer Function Estimation", S. Kook, et.al
Die Schwierigkeit für die Gräte wird weniger der AD Wandler sein, sondern eher die Verstärkung eines relativ kleinen Signals. Ein Signal ohne große Störungen zu verkleinern ist normalerweise nicht so schwer, vor allem bei den eher moderaten Frequenzen. Wenn es sein muss, kann man das Testsignal auch kleiner machen als später das Nutzsignal. Wie viel ein 50 Ohm Widerstand oder ggf. auch 5 Ohm rauscht ist bekannt, und so weit runter wird auch die bessere HW vermutlich nicht kommen.
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