Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM auf ZXLD1360 Muliprojekt


von Andreas S. (mrtec)


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Hallo liebe Bastelfreunde!

Ich brauche mal ein wenig Hilfe bei einigen Problemen, die ich u.a. mit 
LED Treibern habe.

Allgemein: Ich möchte Akkubetrieben eine ganze Reihe von LEDs nach einem 
Programm auf einem µC betreiben. Dafür brauche ich also drei Dinge:
1. µC der mir die PWMs gibt, die meinen Vorstellungen (Pulsierendes 
Licht mit Flackereffekt) entsprechen.
2. Für jede LED-Baugruppe (sowohl Superhell- und Megasuperhelle-LEDs) 
einen LED Treiber.
3. Eine Akku-Schaltung. (externes Ladegerät, Überstom-, 
Unterstomsicherungen, ... ??)

Erst die gute Nachricht: Teil 1 ist "komplett" fertig und läuft. Das 
kann ich! :)  Für die Neugierde: Ich habe einen Tiny25, 3 PWM-Ausgänge 
(im Moment auf normalen LEDs "geparkt") und Stromversorgung über 5V aus 
dem USB Anschluss (hab kein Labornetzteil :( ). Programmierschnittstelle 
ist jederzeit ansprechbar, alles tutti-frutti, sozusagen. (yeah)

Jetzt der Rest, bei dem ich Hilfe brauche, aber der Reihe nach:


Probleme:

Als nächstes möchte ich die PWM-Signale an die LED-Treiber liefern.

Ich hab mir einige der ZXLD1360 und 1350 gekauft (zur Erinnerung: 1360 
kann bis zu 1A schalten, der 1350 bis zu 350mA) und möchte:
- über den ZXLD1360 3x 3,5 V bei 350mA LEDs in Reihe betreiben
- über den ZXLD1350 4x 3,0 V bei 20mA LEDs in Reihe betreiben

1. Auf der Arbeit habe ich mal quick'n'dirty eine Platine 
zusammengelötet um den ZXLD1360 zu testen (ADJ im Leerlauf). Leider 
konnte ich auf dem Oszi aber keinerlei Signal erkennen, das darauf 
hindeutet, dass der ZXLD1360 läuft, nur DC Signal an den LEDs. Damit die 
LEDs nicht hochdampfen habe ich lieber den Stecker gezogen und will nun 
eine richtige Platine entwerfen. Die Schaltung sieht man in Anhang 1.
Könnt ihr da bitte mal drüber sehen und mir sagen, ob ich alle Werte 
richtig bestimmt habe und die Verdrahtung stimmt?! (Einen C zwischen 
V_IN und GND habe ich weggelassen, das es sich später eh um Akkubetrieb 
handelt.) Man beachte bitte vorallem die Wahl der Bauteile (NPN, R, 
Schottkey, ..).

2. Ich brauche dann noch eine Lösung, wie ich die Eingangsspannung für 
den Testbetrieb erzeuge. Soll ich da einfach mal 8x AA Zellen in Reihe 
schalten und mit einem Spannungsteiler für den µC nochmal 5V abgreifen? 
Wäre wie gesagt NUR für Testzwecke, bis ich mich mit dem Akku 
beschäftige.
Und wenn ich 12V Eingangsspannung an die Schaltung anlege, aber die 3x 
LEDs nur 3x3,5V=10,5V haben wollen, habe ich da zuviele Verluste (Wärme 
und Co)? Da ich bei den ZXLD1350 4x 3,0V LEDs je Treiber verwende, 
dachte ich mir sind 12V ein guter Kompromiss... Vielleicht könnte man 
aber auch die 3,5V LEDs nur bei 3V betreiben?

Ich bin für jede Hilfe dankbar! Bitte fragen, wenn etwas unklar ist.
lg MrTec

ps: Tut mir Leid, dass die Schaltung nicht so hübsch ist, aber das EAGLE 
auf der Arbeit ist von unserem Werkstattchef umgearbeitet worden und ich 
muss noch lernen wie das Normalerweise funktioniert.

pps: Die LEDs sind H1WEG PWS und 5-05000WS von Reichelt.

von Karsten D. (kater74)


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hi,

den c kannst du auch im akkubetrieb nicht weglassen. der gehöhrt so nah 
wie möglich an den treiberbaustein ran! am LX eingang kannst du dann 
einen schönen rechteck sehen, wenn deine schaltung funzt.

der c ist extrem wichtig!!!! wirklich beim layouten auf position und 
drauf achten das der 4,7µF und von bester güte ist! bitte keinen elko 
verwenden sondern ein kerko mit mindestens x5r, wobei es im datenblatt 
schon x7r sein soll!!!

ach ja... das ist ein step down regler!!!!! da muss die betriebsspannung
größer als di Vf der leds sein!!! sonst funzt das ganze natürlich nicht!
grüße

karsten

von Andreas S. (mrtec)


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Danke Carsten, der C ist wieder drin.

Was wäre denn für meine Konfiguration eine gute Betriebsspannung? Und 
wie löse ich es am besten, auch den µC damit zu versorgen?

von Andreas S. (mrtec)


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Hi Zusammen,

ich hab nun mal ein Layout dazu erstellt. Der Widerstand R1 wird ein 
"0,6 Watt Metallschicht-Widerstand Bauform 0207 0.33 Ω, 0.6 W" und 
sollte dann den Strom auf Maximal 303mA begrenzen, dann bin ich von den 
erlaubten 350mA hoffentlich genug entfernt.

Ich dachte erst einen SMD-Widerstandstack zu nutzen, aber ich kommte 
nicht besser an die 0,286 Ohm ran.

von Andreas S. (mrtec)


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Ich hab das auch schon im LEDstyles.de Forum gepostet, hier möchte ich 
das aber der Vollständigkeit halber auch nochmal posten.

Bitte schreibt mir eure Verbesserungen.

lg

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