Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsabhängiger Widerstand - Frage


von Lars Lars (Gast)


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Hallo,

hätte mal eine kurze Anfängerfrage..

Ich habe ein Gerät, welches mit einem 10K Poti geregelt wird.

Jetzt habe ich auf der anderen Seite ein Signal zwischen 0 und 2V, 
welches sozusagen den Widerstand regeln soll. genauer:

0V -> ich will 0 Ohm Widerstand am Gerät
...
1V -> ich will 5k Widerstand am Gerät
...
2V -> ich will 10k Widerstand am Gerät

Ich hab unter Spannungsabhängigem Widerstand mal den Varistor gefunden, 
aber wie muss ich den einsetzen um das gewollte Ergebnis zu erhalten?

Danke

Grüße

von citb (Gast)


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Schaltplan vom Geraet?

citb

von MaWin (Gast)


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> Ich hab unter Spannungsabhängigem Widerstand mal den Varistor gefunden,
> aber wie muss ich den einsetzen um das gewollte Ergebnis zu erhalten?


Gar nicht.

Es gibt kein Bauteil was das tut was du willst.

Elektronik ist wie Lego, da hast du auch nicht den gewünschten 
6-Nippel-Baustein, sondern musst aus vorhandeem kombinieren, das nennt 
man dann erfindungsreicher Ingenieur, während das andere ein 
realitätslosgelöster Pflichtenheftschreiber ist.

Also (Stereo-)Motorpoti mit Servoschaltkreis wie MC33030

oder A/D-Wandler eines uC steuerr ein elektronisches Poti wie X9312

oder wenn's schlecht sein darf ein OpAmp steuert einen MOSFET.

von Ingo (Gast)


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Nennt sich elektronische Last im konstant Widerstandsbetrieb.


Ingo

von Falk B. (falk)


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@  Lars Lars (lars11)

>Ich hab unter Spannungsabhängigem Widerstand mal den Varistor gefunden,
>aber wie muss ich den einsetzen um das gewollte Ergebnis zu erhalten?

Gar nicht. Varistoren sind dafür ganzlich ungeeignet. Einen elektrisch 
regelbaren Widerstand zu bauen ist nicht so einfach.

MfG
Falk

von Lars Lars (Gast)


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Hallo,

danke für eure Antworten!

Jetzt hab ich mich nochmal nach ner genaueren Funktion des Gerätes 
erkundigt und gefunden was ich brauche - man kann das ganze auch über 
eine Steuerspannung von 0-10V regeln! :)

Somit werde ich wohl auf einen nichtinvertierenden Verstärker (OPamp) 
zurückgreifen..

Mein Signal hat ja 0-2V. Nach der Formel

UA=(1+R2/R1)*UE (http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker)

Löse ich nach R2/R1 auf und erhalte:
4R1=R2

Somit sollte ich mit R1=1kOhm und R2=4Kohm ganz gut fahren, oder sehe 
ich das falsch?

Als OP würde ich einen TL082CN 
(http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXvvyw.pdf) 
nehmen, da ich hier e noch einen OP über hätte. Oder wäre dieser die 
falsche Wahl?

Danke Grüße

von Jens G. (jensig)


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Da Du anfangs einen Widerstand über eine Steuerspannung "regeln" 
wolltest (R=f(U)), ist Dein neuer Ansatz auch wieder falsch.
Such mal nach künstlichen Widerständen oder sowas ... (ich hoffe, das 
war der richtige Begriff)

von hgd (Gast)


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das was du vorhast wird funktionieren, der letzte Post hat deine 
Nachricht nicht richtig gelesen.

der OP wirds vermutlich auch tun.
bei unipolarer Spannungsversorgung könntest du jedoch Probleme mit den 
Eigenschaften des TL082 bei Ausgangsspannungen gegen 0 haben

von MaWin (Gast)


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> Somit sollte ich mit R1=1kOhm und R2=4Kohm ganz gut fahren

Du kannst auch 10k und 40k nehmen, brauchst dafür weniger Strom.

> Als OP würde ich einen TL082CN


Der braucht eine negtaive Versorgungsspanngun von zumindest -3V wenn er 
0V am Ausgang erzeugen können soll. LM358 oder TS912 sind besser, die 
kommen bis auf 0V ohne solche negative Versorgung. Der LM358 braucht 
zumindest 12V um auf 10V regeln zu können, dem TS912 reichen 10V.

von hgd (Gast)


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lasst den Jungen doch auch selbst was lernen ;)

von Lars Lars (Gast)


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Jap, aber diese Versorgungsspannung ist vorhanden, da ich genau diesen 
OP auch an anderer Stelle hernehme. Somit ist dies kein Problem, oder 
steh ich am Schlauch?

Bin mal gespannt wie das ganze aussieht, danke euch!!

Grüße

von MaWin (Gast)


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> Somit ist dies kein Problem

Richtig.

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