Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Effizienz eines Trafos


von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Nehmen wir mal einen Trafo, der sekundär zwei getrennte Wicklungen mit 
gleichstarkem Draht hat, einmal 12 Volt und einmal 8 Volt. Bei der 
Wandlung von primär nach sekundär haben die je eine bestimmte Effizienz, 
bei Reihenschaltung in Hintereinanderschaltung wird sich daran auch kaum 
was ändern. Aber wie sieht es aus, wenn ich die Reihenschaltung umkehre, 
das heißt ich will 4 Volt haben. Welche Auswirkungen hat das auf 
Effizienz, Strombelastbarkeit, Kernsättigung, etc.?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Der Drahtwiderstand ist erheblich höher als bei einer 4V Wicklung,
auf Drahtwiderstand zurückzuführende Verluste steigen also deutlich,
die sonstigen Verluste sind identisch mit einer 4V Wicklung.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Egal ob Reihen- oder "Gegenreihenschaltung" - bei gleicher 
Strombelastung haste dieselben Cu-Verluste sekundär (weil in beiden 
Wicklungen derselbe Strom). Der Gesamtwirkungsgrad ist also dadurch 
schonmal niedriger.
Die Cu-Verluste primar, und die Fe-Verluste dürften dagegen so sein, wie 
bei einer normalen 4V-Wicklung (entsprechend der übertragenen Leistung 
eben).

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.