Hallo, ich habe gerade auf meinem Tisch ein ca. 25 Jahre altes Camping Ladegerät (Westfalia LG 20) für 2 Autobatterien a 12 V stehen. Schaltplan ist dieser Hier: http://www.t3-infos.de/images/Westfalia_Ladegeraet_LG20.pdf Es soll laut Typenschild 12V bei 11A effektiv, 7A linear bringen. Die Fehlerbeschreibung war: "irgendwie bringt das nur noch 6 Volt oder so!?...". Ich habe keine Ahnung an welchem Batterieausgang wie gemessen wurde. Leider wurde schon daran herumgebastelt und die Thyristoren ausgelötet. Diese habe ich mit einem Multimeter nach dieser Anleitung hier überprüft http://www.ab.com/support/abdrives/documentation/fb/1012.pdf und für gut empfunden, also wieder eingelötet. Danach habe ich erstmal proforma alle Kondensatoren getauscht. So wie ich die Schaltung verstehe, wird nur die Ladespannung einer Batterie hinter D8 überwacht. Zusätzlich scheint über Klemme A an Shunt R36/R37 eine Ladestromkontrolle realisiert zu sein. Die Ladeschlussspannung kann man mit R14 einstellen. Da hört allerdings mein Verständnis der Schaltung auf. Angeblich soll das Ladegerät Verbraucher auch ohne Batterie versorgen können. ich habe dies mit einer 12V, 21W Glühlampe hinter D8 getestet, also weit unter der maximalen Last Allerdings flackert diese sehr stark mit ca. 5-10Hz, die Spannung ist also alles andere als konstant geregelt. Hat jemand nach einem Blick auf den Schaltplan eine Idee, wo ich weiter nach dem Fehler suchen kann. Wenn nicht anders baue ich mir aus dem Starken Trafo eben ein schickes Labornetzteil mit einer PWM Mostet Regelung. Vorzugsweise soll es aber weiter auf diesem Stand der Technik als Ladegerät dienen.
6V kling nach einem ausgefallenen Thyristor. > Hat jemand nach einem Blick auf den Schaltplan eine Idee, > wo ich weiter nach dem Fehler suchen kann. Die Schaltung ist recht einfach: T10/T11 bilden einen Schmitt-Trigger der bei Überschreitung von 13.8V (am Poti eingestellt) über R5 den T9 einschaltet, der sich auch einschaltet wenn der Ladestrom über 0.7V Spannungsabfall an RR37/R86 erzeugt. T9 würgt dann die Zündimpulse ab, die T3 erzeugt mit denen er den Schmitt-Trigger aus T4/T5 umschaltet der über T6 den Konstantstrom aus T7 in die Gates des Thyristors fliessen lässt. Nur ein Ausgang der beiden diodengetrennten wird spannungsmäsig überwacht. Die Versorgungsspannung der Schltung selbst liegt an C1, T1 sorgt für eien Synchronisationmit den Halbwellen der Wechselspannung. Z1 ist die Z-Diode mit der die Akkuspannung vergleichen wird, und zwar nur in den Ladepausen in den Halbwellentälern. R15 kommt mir eigentlich zu niederohmig vor, und D4 erlaubt ein Zünden der Tyristoren nur mit positiver Spannung die mindestens 4 Diodenspannungsdurchlässe unter der Trafospannung liegt, das ist aber nicht positiver als die Thyristorspannung, insofern zünden die nie. Dort ist also noch eine Unklarheit- Man kann die Schaltung reparieren, oder auch einen einfachere zeitgemässere Schaltung einbauen. Das Problem der Schaltung ist, daß der Überstrom nur zur Unterdrückung der NÄCHSTEN Halbwellen führt, kurzschlussfest ist das Gerät also nicht (obwohl der Trafo sicherlich als Streutrafo deutlich strombegrenzend wirkt, damit ist er als Labornetzteiltrafo eher ungeeignet).
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