Hallo, ich wollte erst einen Nulldurchgangserkennung per 1 MOhm an einem ATtiny aufbauen, wie es eine Atmel Applikation Note hergibt. Ist mir aber doch etwas zu heikel ohne galvanische Trennung. Ich habe mir nun LTV814 Optokoppler besorgt die haben 2 entgegengesetzte Dioden so das ich keinen Gleichrichter dahinter schalten muss um jede Halbwelle zu detektieren. Nach meiner Berechnung würden etwa 11 kOhm den Strom auf 20 mA an den Dioden begrenzen, habe jetzt einfach mal einen 100 kOhm/500V Widerstand rein gemacht und es funktioniert Diodenstrom dürfte bei 2mA liegen. Selbst bei 400V dürfte dann durch meine Dioden nur 4mA fließen, was also ne gewisse Sicherheit nach oben bietet. Werde dann aber noch 2 x 50 kOhm in Reihe statt 1 x 100 kOhm verwenden um auch hier die Spannungsfestigkeit auf 1000V zu erhöhen. Wie seht ihr diese Maßnahmen, ist das ausreichend oder ist bei euch schonmal wegen einen Blitzes in der Nähe oder Spikes auf der Versorgungsspannung ein Optokoppler gehimmelt worden, da ich mind. 20 Platinen aufbauen möchte sollten diese schon etwas überstehen können.
jemand eine Erklärung warum die einzelnen Halbwellen unterschiedliche Signalhöhen haben? Stellt auch das Bild auf dem Kopf vor, ich werde das schaltungstechnisch noch invertieren.
> jemand eine Erklärung warum die einzelnen Halbwellen unterschiedliche > Signalhöhen haben? Unterschiedliche Kopplung der Sendedioden an den Empfängertransistor.
ich probier es mal mit mehr Strom damit ich steile Flanken zusammenbekomme anstatt das Signal analog zu übertragen.
Habe es auf der Transistorseite durch einen größeren Widerstand gelöst. Die 10mSek kann man jetzt sehr schön auf einen Interrupt-Eingang geben, muss die Signalhöhe nur noch etwas verbessern.
Die Widerstände müssen auf jeden Fall surgefest sein, also so etwas hier: http://www.vishay.com/docs/28755/cmb0207.pdf Um dem Opto bei Surges genug Zeit zum Durchschalten zu geben, würde ich ihm einen 470p...1n X-Cap über die Primäranschlüsse legen. Dann würde ich einen Opto nehmen, der eine interne Abschirmung hat. Damit kann man die Wahrscheinlichkeit von Störimpulsen deutlich verringern.
Hallo Claudia, hast du schon negative Erfahrungen mit anderen Widerständen gemacht? Mal sehen wo man soetwas herbekommt Also mit dem Widerstand und dem Kondensator ein RC-Filter aufbauen, aber was stört den an einem schnellem durch schalten der Optokoppler, dadurch wird der Impuls doch etwas belastet oder meinst du damit der Impuls kein Signal am Ausgang verursacht? Interne Abschirmung? Habe noch keine Optokoppler gesehen die so etwas haben, wie schimpft sich so etwas im Datenblatt oder wie ist die engl. Bezeichnung für solche Optokoppler.
> wie schimpft sich so etwas im Datenblatt oder wie ist die engl. > Bezeichnung für solche Optokoppler. TRIOS, dürfte hier aber leicht übertrieben sein.
>Hallo Claudia, hast du schon negative Erfahrungen mit anderen >Widerständen gemacht? Schau doch einfach selbst ins Datenblatt deines Widerstands und finde selbst heraus, welche Spitzenspannungen dein Widerstand aushält. Im Netz mußt du eben mit Spitzen bis 6kV rechnen. Sind zwar selten, aber wenn eine kommt, muß deine Schaltung sie aushalten. >Also mit dem Widerstand und dem Kondensator ein RC-Filter aufbauen, aber >was stört den an einem schnellem durch schalten der Optokoppler Halbleiterübergänge haben endliche "forward recovery" Zeiten. Der zusätzliche Cap bremst die Anstiegszeit von Spitzen und gibt der LED des Optos etwas mehr Zeit zum Durchschalten. Eine Spitze kannst du beispielsweise auch dann haben, wenn du die Schaltung "schlagartig" mit dem Netz verbindest... >Interne Abschirmung? Habe noch keine Optokoppler gesehen die so etwas >haben, wie schimpft sich so etwas im Datenblatt oder wie ist die engl. >Bezeichnung für solche Optokoppler. Die Abschirmung wird gerne auch "noise shield" genannt: http://www.fairchildsemi.com/ds/6N/6N135.pdf >Habe es auf der Transistorseite durch einen größeren Widerstand gelöst. Was aber ungeschickt ist, weil du damit die Schaltung störempfindlicher machst.
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