Hallo zusammen, wir möchten Durchkontaktierungen (metallisierte vertikale Durchführung wie auf einer Leiterbahn) durch einen Siliziumwafer charakerisieren. Wir würden gerne die Kapazität zwischen dem Metall und dem Substrat bestimmen. Im Anhang sieht man die Prinzipskizze des layouts. Der Anschluss 'TSV-Kontakt' sitzt (TSV: Through Silicon Via) isoliert auf dem Substrat (Silizium) und ist mit dem Metall des TSV verbunden. Der Substratkontakt sitzt direkt auf dem Si und kontaktiert so das Substrat. Nun meine Frage: Wenn ich mit dem LCR-Meter die Kapazität C1 messe, messe ich dann Streukapazitäten an C2 und C3 (deren zweiter Pol ja sozusagen in der Luft hängt)?. Vielen Dank RandomWireMan
Nein, C2 und C3 misst du nicht mit. Aber durchaus die Kapazität zwischen dem Pad "TSV-Kontakt" und dem Substrat. Ich vermute der Layouter der Teststrukturen hat keine Strukturen für die Kurzschluss- und Leerlauf-Kalibrierung des LCR-Meters vorgesehen? Dann musst du halt die Kapazität aus der Prozess-Spezifikation entnehmen (oder aus dem extracted view) und abziehen. Noch etwas: Überlege dir, ob du die Anschlüsse des LCR-Meters nicht doch besser umdrehst. LCR-High ist üblicherweise der niederohmige Ausgang und LCR-Low der empfindliche Eingang der Messbrücke. Und du willst sicher nicht den gesamten Wafer (möglicherweise inklusive Chuck) an letzterem hängen haben. Lies dazu bitte noch das Manual deines LCR-Meters.
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