Hallo, ich schlage mich schon Tage mir den mir zur Verfügungstehenden Druckern herum um gute Folien auszudrucken. Leider sehen die nicht sehr gut aus (Lichtdurchlässig, verschmiert). Daher interessiert es mich, wie lange Folien vom Repro-Dienst halten. Wie oft kann ich damit belichten? Und können auch normale Druckereien Eagel-Layouts drucken? Müsste doch als Grafikdatei gehen, oder? Euer Timo Wegen Spam: timo ät diearmesau.de
Diese Folien müssten ewig halten, solange du sie nicht verkratzt! Das UV -Licht mach der Schwärze gar nichts. Ich suche verzweifelt nach Infos über verfügbares, einfach anzuwendendes Material. Die Dinger soll man nämlich auch recht einfach selbst machen können, wenn man nur weiß wie! Die Repro-studios können mit Eagle-Dateien garantiert nichts anfangen. Aber dafür mit Postscript. Und das kann wiederum der CAM-Prozessor von Eagle. Gruß Henrik
hi, richtig, litho-filme halten min. 20 jahre, das einzige, was die schwarze schicht kaputtmachen könnte sind scharfkantige werkzeuge, die schicht kann mit richtig mühe abgekratzt werden. um lithos selbst herstellen zu können gibt's verschiedene möglichkeiten, sind aber alle nicht 'wohnzimmertauglich'. 1. die edelste variante, du hast 'nen trommel- oder capstanbelichter, der wird vom pc wie ein drucker angesteuert. es muss nicht postscript sein, die rip's interpretieren auch pcl oder esc/p2 code, also taugt alles, was einen hp oder epson drucker treiben kann. 2. die günstige variante: laser- oder pisserausdruck unter repro-kamera, belichten, ab in die entwicklung. beide varianten benötigen filmentwickler, der rel. teuer ist (verglichen mit z.b. platinenentwickler (ätznatron naoh), er oxidiert nach max. 14 tagen (mit refresher geht's bis 4 wochen, er ist teuer zu entsorgen. der entwickler muss auf ca. 35°C geheizt werden. nach dem entwickeln muss noch fixiert werden, die suppe ist nicht so teuer und hält auch ewig. eine solche anlage rechnet sich demnach nur, wenn ein gewisser mindestdurchsatz an filmen laufen kann. die belichter sind qualitativ enorm (2540dpi löst schon sehr fein auf), die dichte (schwärzung) liegt über 3,3, verzug im material liegt im bereich von vllt. 1-2 /100 mm, das ist auch ok. ich hab hier so'n teil noch stehen, hat mal erlauchte 85000 tdm gekostet, funtzt noch tiptop, aber wie gesagt, man braucht 'ne gewisse masse, sonst lohnt's nicht. grüssens, harry
gute Planfilmvorlagen halten sich einige Jahre, wichtig ist das diese bei Raumtemperatur und trocken gelagert werden. Und wer die Platinen durchkontaktiert oder vor dem Beschichten mit fotolack bohrt, muss unbedingt die platinen abschleifen (Bohrgrat) sonst ist beizeiten der Film im A... Aber warum soll eigentlich ein Film oder Folie 10 und mehr jahre halten? Dann gibt es diese Schaltungstechnik mit bis dahin völlig veralteten Bauteilen mit Sicherheit nicht mehr. Gesetz nach Moore! Üblich sind aufbefahrungsfristen von 3 Jahren , 2 Jahre Eratzteilhaltepflicht und 1 Jahr als Sicherheit für alle Fälle. Die Datenspeicherung erfolgt dabei aber auf mehreren getrennten Medien komplett als Bohrdaten und Layoutdaten. @Timo Folgendes Verfahren bringt dich zu brauchbaren Ergebnissen, so mach ich es immer... Das ausgedruckte Layout liegt hier positiv vor, da ich mit negativ-Siebdrucklacken arbeite.im Endeffekt sind die Leiterbahnen und alles was auf der Platine bleiben soll durchsichtig auf dem Film.Also negativ. Tintenkleckser Epson Stylus Color 640 benutzerdefinieren und zwar: -Black , kein Color -Auflösung maximal -Halbton, also schwarzweiß - das ganze dann unter Benutzerdefiniert abspeichern und das Layout auf Zweckformfolie 2502 drucken ( Postscript geht am besten) Nach trocknenlassen der Folie kopier ich den ganzen Quatsch auf Tageslichtplanfilme um , dazu ist keine DuKa nötig. das geht wie folgt: - glatte Unterlage , bzw glatt beschichtetes Spanplattenstück - Blatt schwarzes oder gelbes Papier drauf - Film mir Schichtseite nach oben drauf - Folienausdruck mit Schichtseite nach unten drauf - Glasplatte - auf die Glasplatte kommt noch eine Streufolie ( Blatt Transparentpapier geht auch) Das ganze wird dann für genau 10 sec von oben mit 6x15 W UV Röhren belichtet. Abstand 20 cm. Ausprobieren ist aber vom Vorteil. Wichtig: das Einschaltflackern der Leuchtstofflampen führt in den meisten Fällen zur Fehlbelichtung, daher vor dem Einschalten ein stück Karton unter die Röhren halten, dann wegnehmen oder den Stapel komplett nach Lampenstart drunterschieben. Entwickelt wird der Film dann in fast beliebigen Entwickler ( Rodinal etc) ich hab zufällig dafür Copyproof Entwicklersuppe CP297 unverdünnnt, geht hervorragend. Anschliessend Film kurz in verdunnter Fixierbrühe legen, bis der weiße Schimmer weg ist, und das schwarz genauso schwarz ist wie ein Filmdosimeter aus Tschernobyl. Das ganze kann bei hellen Tageslicht, jedoch nicht bei Leuchtstofflampenlicht oder direkter Sonneneinstrahlung passieren. Den Film gibt es bei Agfa und der heisst Agfa Daylight UV und kostet leider ein kleines Königreich.. ( 100 Blatt A3) Ich hoffe hier mal einige Probleme geklärt zu haben, für weitere Fragen Mails an Tippfix(AT)Tiscali(PUNKT)de. War auch irgendwie mal eine Frage von Henrik, ist somit hoffentlich beantwortet.Wenn nicht siehe Mailaddy.. viel Erfolg
hallo also diese Anleitung liest sich schonmal sehr gut! Scheint auch nicht so kompliziert zu sein. Mir ging es auch weniger um jahrzehntelange Nutzbarkeit der Folien :) Viel mehr wollte ich sicher sein, das nicht ab jeder dritten Platine eine neue Folie benötigt wird. In diesem Fall würde sich der Aufwand für professionelle Folien nicht lohnen. Wenn ich das Layout jedoch nur einmal machen liesse und es damit gut wäre, hört sich das ganze schon ganz gut an. Das mit dem Herstellen eines Planfilmes werde ich mir auch mal durch den Kopf gehen lassen. Viele Grüsse!!!
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