Hallo! Tut mir leid die erlauchte Runde mit solch einer Anfängerfrage zu belästigen, aber was kann man bei der Verwendung einer Entlötlitze falsch machen?! Eines schönen Abends beim Auslöten einiger Teile verwendet - funktionierte echt fein. Nächster Tag, selbe Litze (natürlich das vollgesaute stück weggezwickt, nicht ausgefranst, gar nix) selber Lötkolben, selbe Platine (neuer Pin) - das ****ding saugt genau NICHTS mehr auf. Aber sowas von überhaupt nichts mehr. Als würd ich ein Stück Holz reinhalten. Wenns das geben würde, würd ich sagen die Litze ist über Nacht kaputtgegangen. Was zum Geier mach ich falsch?! Hubert
Lötkolben eingeschaltet? - OK, der war ein bisschen platt. Entlötlitze in Lösungsmittel gelagert? In Öl gelagert? Mal probeweise versucht, die ELL zu verzinnen? (Natürlich nur ein kleines zum Wegwerfen bestimmtes Ende ...)
ja - der mit dem Lötkolben einschalten ist morgen auch noch gut :) die ELL ist in gar nix gelagert. soll heißen auf einer spule, und seit dem öffnen auch luftzugänglich. sollte die in Lösungsmittel, Flux oder Öl gelagert sein? versuch die ELL zu verzinnen kläglich fehlgeschlagen (Tropfen Zinn drauf. saugt sich nicht rein nicht links nicht rechts. bleibt so stabil wie man sich das von vielen dingen wünschen würd.)
ok. die spule ist einigermaßen luftdicht verschlossen, es ragte aber immer ein stück raus. und das hat nicht gesaugt. hab nun, mit erfolg, die ELL ca 5cm rausgezogen und es dort nochmal versucht - saugt prächtig. gibts das dass die mit irgendwas getränkt ist was ziemlich flüchtig ist? Kolophonium in Alk oder so? Aber das wär komisch denn die restliche Litze is ja auch nicht 100%ig luftdicht verpackt...
Hallo, das Flussmittel in der Litze ist nicht flüchtig. Ich hab hier noch Litze liegen, welche ca 5 Jahre alt ist und immer noch super funktioniert. Sehr wahrscheinlich ists dein Problem auf einen Produktionsfehler zurückzuführen. Hab auch die Erfahrung gemacht, das sich dickere Pins leichter entlöten lassen, wenn ich vorher einen Tropfen gelöstes Kolophonium auf die Lötstelle mache. Entlötlitze kannst du auch einfach selbstherstellen, indem du ein Abisolierte Kupferlitze in mit Alk gelöstem Kolophonium tränkst und trocknen lässt. Funktioniert super, lohnt sich beim geringen Preis der käuflichen Litze aber eher nur für den Notfall ;-) Gruß Micha
Vielleicht wurde das Ende bei Deinem ersten Entlöten vom Vortag ziemlich heiss, so daß das Flussmittel an dieser Stelle schon verdampft war.
Ich löse Kolophonium in Spiritus auf, das ergibt ein super gutes Flußmittel und ist auch noch relativ ungiftig. Dahinein tauche ich dann Litze oder Lötsauglitze. Vorher hatte ich auch oft Probleme mit der Saugkraft der Entlötlitze, mit dem Kolophonium funktioniert es unglaublich gut, auch bei SMD mit homöopathischer Lötzinn Dosierung. Kolophonium bekommst Du in der Drogerie oder Apotheke, oder beim Violinenhädler, der streicht damit die Fäden der Geigen ein. LG Michael
> Ich löse Kolophonium in Spiritus auf, das ergibt ein super gutes > Flußmittel und ist auch noch relativ ungiftig. Isopropanol funktioniert auch gut und es riecht besser. schnüffel
Hi > Kolophonium bekommst Du in der Drogerie oder Apotheke, oder beim > Violinenhädler, der streicht damit die Fäden der Geigen ein. So so, Fäden der Geige ... Du solltest Dir 'nen Bodyguard zulegen, sonst lesen wir in absehbarer Zeit von einem Fädenmord in der Zeitung, genau dann, wenn Dir ein Musiker eine seiner heißgeliebten Saiten (!) um den Hals gelegt hat und dann versucht, selbige zu stimmen! :-))) Nix für ungut, den konnt ich mir nicht verkneifen! Schönen Tag noch, Thomas
@tom-muc ich glaub eher wir lesen dann vom doppelmord, weil der streicht nicht seine saiten sondern seinen bogen damit ein. jetzt aber bitte nicht die indianer noch mit ins boot bringen. mfg pripri
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.