Hallo! Wieder mal eine Frage die hier OT ist und nur entfernt mit uCs zu tun hat. Dennoch bin ich mir sicher dass hier Leute sind die sich damit auskennen und ich weiss nicht wo hin ich mich sonst wenden soll. Ich habe nun endlich (für alle die's noch wissen, mein Vorhaben (Network-Phone) eine alte Telephonanlage, die mir die richtige Spannung zwischen ab besorgen woll und ein Voice-Modem. Es ist eine "Uher TNA 1/4" Telefonnebenstellenanlage. Ich habe sie über die DIP Schalter richtig konfiguriert. Jetzt müsste zwischen a2 und b2 doch ca 60V~ AC liegen?! Doch das tun sie nicht! Kann es sein, dass die Anlage trotzdem eine Amtsleitung braucht um arbeiten zu können?? Das war überhaupt nicht in meinem Sinne, denn genau um diese Spannung zu kriegen hab ich mir die Anlage ja gekauft! Falls es so ist, gibt es eine Möglichkeit, das zu umgehen, mit der Amtsleitung? Vielen Dank! Niki PS: Da ich nur mehr ISDN habe kann ich's nicht einmal selbst ausprobieren!!
Eine Nebenstellenanlage muß auch Gespräche untereinander ermöglichen, d.h. alle benötigten Spannungen müssen selbst erzeugt werden. Allerdings nehmen manche Anlagen statt der 60V= nur 48V oder 24V, da die Apparate ja nicht so weit voneinander entfernt sind. Die 60V~ 25Hz werden nur dann erzeugt, wenn ein Apparat angerufen wird, damit der Wecker anspricht. Peter
Wie meinst du das? Damit überhaupt einmal ein Freizeichen kommt, benötigt man doch schon diese Spannung oder? Sonst kann man ja nicht mal wählen. Ich habe jetzt jedenfalls die Telefonanlage so eingestellt: 1. Nebenstelle: Halbberechtigung, an 2. Nebenstelle: Halbberechtigung, an alles andere aus. Dann habe ich a2+b2 und a3+b3 angeschlossen: a2 an die den Pin 4 und b2 an den Pin 3 der Basisstation eines Siemens Gigaset. Den hab ich dann auf Impulswahl gestellt. a3 habe ich ebenso mit Pin 4 und b3 an Pin 3 eines Voice-Modems angeschlossen. Sowohl Modem als auch Siemens Gigaset haben RJ11 (alias Western)-Stecker. Nun sollte ich ja mit dem Modem die Nummer "2" anrufen können und das Siemens Telephon sollte klingeln. Mit dem Siemens Telephon sollte ich nun zuerst "0" wählen um die "Amtsleitung" zu bekommen und danach die Nummer "3" um das Modem anzuwählen. Doch bei Siemens kommt natürlich kein Freizeichen nach der "0". Jetzt starte ich das HyperTerminal mit 9600, Hardware etc etc und mache eine Impulswahl: ATDP2 Danach schickt mir das Modem NO DIALTONE zurück. Also irgendwas kann da nicht stimmen... Abmessen mit dem Multimeter während des Wählens bringt auch nix...hüpft ein paar Male auf 1-2 Volt, wenn überhaupt, dann isses wieder aus. Vielen Dank trotzdem! Niki PS: Anscheinend brauch ich nur die a+b Leitung jeweils. Das stimmt doch eh' oder? Was ist, wenn ich a+b vertausche? Kann da was kaputt gehen oder gehts einfach nicht? Kann es sein, dass ich a+b vertauscht habe?
Die "Klingelspannung" von 60V (bei einigen Telefonanlagen auch 48V oder darunter) ist nur für die Rufsignalisierung bei ankommenden Anrufen notwendig. In der Steinzeit der Telefonie wurde ja damit eine "richtige" Klingel betrieben. Daher haben einige modernere Endgeräte bisweilen Schwierigkeiten an Telefonanlagen (Klingelspannung zu gering oder Frequenz stimmt nicht). No Dialtone ist immer darauf zurückzuführen, dass das interne Freizeichen ein anderes ist, wie das normale. Die Dialtone Erkennung kann aber bei einem Modem mittel AT-Befehl unterdrückt werden. Die AT Sequenz habe ich im Augenblick nicht mehr im Kopf das ich schon zu lange mit ISDN, ADSL und entsprechenden Endgeräten arbeite.
Hallo, Danke für deine Hilfe! Es hat wirklich soweit funktioniert. Es war ATX0. Jedoch hätte ich nie gedacht dass das soo schwierig ist, ein Modem mit einem Telephon zu verbinden. Es geht absolut gar nichts! Ich bekomme am Telephon ja nicht einmal ein Freizeichen, also kann ich nicht einmal das Modem anwählen. Wie sieht denn das Freizeichen eigentlich aus? Siehst du irgendeine Möglichkeit, das Siemens Gigaset drauf zum Laufen zu bekommen? Wenn ich mit dem Modem wähle, mache ich zuerst ein "ATDP" für Impulswahl, dann ein "ATX0" um den CARRIER zu ignorieren und dann wähle ich mit "ATD2" das Siemens an. Dann piepst das Modem ein paar Male, dann höre ich ein Relais in der Telephonanlage schalten und dann klingelt das Telephon. Wenn ich abhebe, dann höre ich im Lautsprecher des Voicemodems genau das, was ich hineingesprochen habe. Aber nach einiger Zeit bricht die Verbindung einfach ab. Es haut also im Prinzip nichts hin; so wie ich mir das vorstegestellt habe... Hast du vielleicht noch dazu eine Lösung? Glaubst du es liegt an der "falschen" Spannung, dass das Telephon nicht funktioniert? Noch mal dank Niki
Das das Modem wieder auflegt ist dadurch bedingt, es erwartet ja Daten (entsprechend der eingestellten Bitrate modulierte Tonfreuenzen) bekommt aber keine plausible Antwort in der vorgegebenen Zeit und legt daher wieder auf. Einige sogenannte Voice-Modems sind dazu gedacht in Verbindung mit einem PC den Anrufbeantworter zu ersetzen. Dort wird dann von der Software im Answer-Modus das automatische Auflegen mittels AT-Sequenz entsprechend unterdrückt. Das interne Freizeichen unterscheidet sich bei den meisten Telefonanlagen vom normalen Freizeichen auf der Amtsleitung. Manchmal ähnelt dieser sehr stark dem Besetztzeichen der Telekom. Bei älteren Anlagen wird aber gelegentlich auch gar kein internes Freizeichen erzeugt.
In den Modemregistern sind noch etliche Timer hinterlegt. Vielleicht ist ja einer dabei, mit dem man die Carrierwartezeit verlängern, bzw. ausschalten kann. Siegfried
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