Forum: Platinen Kleine 12/24V Chemikalienpumpe?


von Stefan (Gast)


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Hallo,
vllt weiss jemand von euch, wo es kleine Säurepumpen für unter 50,-
gibt. Wichtig wäre die Kompaktheit und eben die Spannung.

Tech. Daten:
Druck:  0,2 - 0,4 Bar
Förderh:min 50cm

Anschluss ist egal, denn pass ich mir an. Auszuschließen sind
KFZ-Pumpen, da diese eine Metallwelle haben und das in Verbindung mit
der Säure auf Dauer nicht gut geht. Auch die neue EHEIM-Serie mit
Keramikwelle ist zu teuer :). 60,- zum Einsauen ist mir zuviel.

Dankeschöön im Voraus!

Gruß

von harry (Gast)


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hi,
in filmentwicklungsmaschinen werden kleine membranpumpen verwendet.
es sind kunststoffeinheiten, die auf einen beliebigen antrieb mit einem
excenter gesteckt oder irgendwie verbunden werden. im inneren ist kein
metall zu finden, die teile sehen auch nicht teuer aus.
grüssens, harry

von Stefan (Gast)


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Hört sich interessant an! Ist nur noch zu klären, woher man diese Dinger
bekommt... auf ebay bekommt man komplette Entwicklungsmaschinen für
150-500,- ... ^^

Habe mir jetzt doch mal die HPPS von Eheim bestellt; hat Keramikwelle
und Keramiklager - mal sehen, ob sowas geht.

Trotzdem würde ich diese Membranpumpe probieren wollen, eventl. hat
jemand eine Adresse?!

Gruß
Stefan @ microlaboratories.com

von tex (Gast)


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Schau mal nach ob Du eine Schlauchpumpe findest. Ich meine die sind
nicht so teuer und je nach verwendetem Schlauch absolut säuresicher.
Den Schlauch sollte man natürlich von Zeit zu Zeit wechseln, bevor er
brüchig wird ;-)

von Stefan (Gast)


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Die Schlauchpumpen haben leider einen kleinen Nachteil... Entweder sie
bringen den Druck nicht oder sie pumpen stoßweise... Schlauchpumpen
werden meines Wissen glaub zu Dosierzwecken eingesetzt.

von tex (Gast)


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Du machst es einem aber wirklich nicht leicht. Bau Dir eine kleine
Kreiselpumpe mit einer langen Kunststoffwelle und platziere den Antrieb
außerhalb Deines ätzenden Bades.

von Lai (Gast)


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@tex
das habe ich mir auch schon überlegt
aber wie lagere ich die Kunststoffwelle?

Gruß
Lai

von tex (Gast)


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Nun, dass kommt darauf an was Du willst und wie lange es halten soll. Im
einfachsten fall ist es eine Bohrung in Kunsstoff, mit dem Wissen, dass
die sich auf dauer abreibt. Wenns etwas professioneller sein darf,
nimmst Du einen Delrin-Ring und lagerst ihn Dir in Deinem Wellengehäuse
ein. Ich würd mir drei Teilstücke mit Gewinde machen, die Gewindehülse
5mm tiefer bohren und dort jeweils einen Delrin-Ring einschrauben.
Außerdem würde ich für die Wellen einen festen Kunststoff wählen und
für den Punpenkopf was weicheres.

von Lai (Gast)


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Die Säurebeständigkeit von Delrin (Polyacetal (POM)) ist um
einiges Schlechter als die von PVC.
POM ist gegen starke Mineralsäuren und oxidierende Säuren
unbeständig.

von tex (Gast)


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Ach was? Ich bin erstaunt, aber wenn Du mit so ekeligem Zeugs hantierst
würde ich doch auf die Schlauchpumpe zurückgreifen. Mach halt ein
kleinen Gummiball dahinter um die Schwall... zu mindern. Alles Andere
dürfte wohl auf Keramiklösungen hinauslaufen, die in heimarbeit nicht
so leicht zu bauen sind. Es gibt große Pumpen für solche Gülle in
neutralisationsanlagen zum Bleistift, aber die werden Dir zu fett und
zu teuer sein

von Stefan (Gast)


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Also wie gesagt habe ich jetzt eine HPPS Eheim gekauft und werde das
damit probieren. Bin noch stark am überlegen, ob ich mir eine
Chemikalienpumpe von M+B kaufen und auch damit meine Erfahrungen machen
sollte...

Für alle Interessenten
--> http://www.mb-fluid.de/Website/mb_fluid/frameindex.htm

von Lai (Gast)


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die HPPS Eheim sieht gut aus.
Kannst du deine Erfahrungen damit posten?

Gruß Lai

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