Guten Morgen, ich habe eine Frage zu der Funktionsweise eines LC-Filters, der aus einer Parallelschaltung von einer realen Spule (mit einem ohmschen Widerstand) und einem idealen Kondensator besteht. Wenn ich diesen Filter jetzt bei Resonanzfrequenz betreibe, geht der Leitwert des Filters gegen Null. Nun zu meiner Frage: Inwiefern verändert der ohmsche Widerstand nun die Filterwirkung des gesamten Filters? Ist es möglich, das dieser Realwiderstand dafür sorgt, das der Leitwert nun doch nicht gegen Null geht? Vielen Dank schonmal!
Hier die allgemeine Antwort. Du kannst jede Parallelschaltung aus L(Spule) und R(Widerstand) in eine äquivalente Serienschaltung umrechnen. Allerdings muss das für jede Frequenz dann gemacht werden, da die Werte für L# und R' der Ersatzschaltung frequenzabhängig sind. Die Werte für R' und L' sind immer positiv, also Dämpfung des Schwingkreises auch bei der Resonanzfrequenz.
Nachtrag: Ich ging davon aus, dass du einen Serienresonanzkreis hast, aber R parallel zu L liegt. Beim zweiten Mal durchlesen deines Textes ist mir allerdings nicht mehr klar, ob du das gemeint hast.
Es scheint so als hätte ich mich wirklich ein wenig unverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit eigentlich einen LC-Parallelschwingkreis, bei dem die Spule zusätzlich einen parasitären Serienwiderstand hat, was ja bei einer realen Spule der Fall ist. Trotzdem schonmal Danke!
Bei Resonaz ist nur der R der Spule wirksam, somit ist die Impedanz = R. Ingo
>Bei Resonaz ist nur der R der Spule wirksam, somit ist die Impedanz = R. > > >Ingo Ich glaube du verwechselst hier den Serien- und Parallelschwingkreis oder?
Ließe sich das denn dann analog auf den Parallelschwingkreis übertragen, indem man einfach davon ausgeht dass die Admitanz gegen Y = 1/R geht?
Wenn R parallel zur Spule L liegt ja. Z=R Wenn R in Serie zur Spule liegt, dann kannst du das in eine äquivalente Parallelschaltung R' parallel L' umrechnen. R' und L' sind frequenzabhängig. Bei der Resonanzfrequenz ist Z dann gleich R'.
Du must den Serienwiderstand der Spule in einen Parallelwiderstand überführen. Das kann man über den induktiven Widerstand bei Resonanz machen. Mal sehen ob ich das aus dem Kopf nochmal zusammen bekomme. XL / LRs = Q der Spule, und falls sonst kein Verlustwiderstand im Schwingkreis existiert, auch die Güte des Schwingkreises.. XL * Q wäre jetzt der LRp. Damit kann man jetzt den Rest berechnen. Ralph Berres
Natürlich muss man die Serienwiderstand in einen äuiventen Parallelwiderstand umrechnen. Ingo
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