Forum: Offtopic RFID-Antennen im Boden ??


von Ingo Höller (Gast)


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Hi,

ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Personen auf einer
Spielfläche zu verfolgen.

Wie wäre der Ansatz, die Personen mit RFID-Tags zu versehen und sie mit
einem Netz aus Antennen im Boden auszulesen. Die Reichweite der Tags
wäre so gewählt, daß sie nicht über ein Feld hinausgehen (also 20cm
oder so)

Über das Netz ließe sich dann die Position über die erreichten Antennen
im Boden auslesen.

Oder hat jemand 'ne andere Idee für das Problem ? Funk mit
Laufzeitenmessung ist sicher schön aber kompliziert. Ultraschall an der
Stelle auch nicht unbedingt praktikabel.

Grüße,

Ingo

von seacrash (Gast)


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Hallo,

Wie groß soll die Spielfläche denn sein, bzw. wie hoch soll die
Auflösung den sein?
Wenn Du die Lesespulen erst vergraben willst, ist der Aufwand mit
Richtfunk über einen Winkel vielleicht doch etwas kleiner, oder?

Gruß

von Ingo Höller (Gast)


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Hi,

also ich habe mir mal ein paar Lösungen angeschaut, die für die
Situation in Frage kommen würden. Die genaueren haben eine recht hohe
Genauigkeit durch TDOA, kosten aber viel teuer Geld. Die anderen
arbeiten mit der Signalstärke von aktiven Tags, sind aber ungenauer (zu
ungenau für meine Anwendung) und kosten immer noch teuer Geld.

Daher mein Ansatz zu einer Lösung. Die Frage die sich dort stellt ist,
ob es überhaupt funktioniert, einfach ein "paar" Drähte unter (in
meinem Fall) der Eisfläche abzulegen?

Falls du noch andere Ideen zu einer solchen Positionsbestimmung hast,
bin ich gerne offen für Anregungen.

Grüße,

Ingo

von seacrash (Gast)


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Hi Ingo,

gehen würde es sicher, alles eine Dimensionierungssache des
Leseresonanzschwingkreises und natürlich auch der TAG - Spule. Wie groß
soll den nun die Auflösung sein? Eisstadion? Auflösung m^2?
Meiner Meinung nach sollte die Auflösung nicht größer als 1/4m^2 sein,
damit man die einzelnen Spieler eindeutig "detektieren" kann. Wenn
nähmlich zwei Spieler sich innerhalb eines Matrix-Punktes bewegen,
erkennst du keinen.

Ich würde auf Funk setzen. Das Fraunhofer Institut hat auf der
"Embedded System" eine neue Entwicklung in diesem Bereich
vorgestellt,vielleicht eine Anregung.

Gruß

von Ludwig Hofmann (Gast)


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Ich habe mal Versuche gemacht mit Phasenstarren Empfängern.
Also zwei Empfänger mit gemeinsamen Oszillatoren gefüttert (VCO +
Umsetzoszillator zur 2. ZF).
Das geht relativ gut. Es wird die Phasendifferenz in der ZF dargestellt
(z.B. mit 4046)
Mit Antennendistanz von 70 cm (für Eindeutige Zuordnung) auf 100m
Distanz war eine Abweichung von 1m gut als Ausschlag auf dem Voltmeter
zu sehen (360° = Vollausschlag). Wenn die Distanz der Antennen größer
ist, kann die Auflösung verbessert werden, ist dann aber nicht mehr
eindeutig - ok normalerweise ist der Ort eines Spielfeldes eindeutig
:). Über Kreupeilung kann dann der Ort ermittelt werden.

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