Hallo Leute, also ich bin dabei ein EKG-System mit einem ADS1298 zu entwickeln. Jetzt geht es darum Gleichsignale < 0.1Hz durch AC-Kopplung zwischen den Elektroden und den Eingängen des ADS1298 herauszufiltern. Im Datenblatt ist angegeben dass der Chip bei Nutzung der Lead-Off Detection mit Current Source einen Eingangswiderstand von Rin = 500MOhm hat. Jetzt habe ich im Internet etwas gefunden, dass man die Reaktanz des benötigten Koppelkondensators mit 1/10 * Rin berechnet. Ich habe also mit fg=0.1Hz dann den Wert für C ausgerechnet und dann muss ich den Kondensator nur noch in Reihe zu den Eingängen dazwischen schalten. Der Kondensator bildet ja dann mit dem Eingangswiderstand den Hochpass 1. Ordnung, richtig? Wie ist das mit dem Arbeitspunkt einstellen für den ADC? Da ist immer die Rede von Bias-Widerständen? Könnte mir das jemand mal näher erklären? Gruß Loomit
>Der Kondensator bildet ja dann mit dem Eingangswiderstand den Hochpass >1. Ordnung, richtig? theoretisch ja, in der Praxis ist fer 500MOhm Widerstand sehr schlecht definiert, daher die Grenzfrequenz irgendwo. Mach besser einen niederohmigen HP. Vor dem A/D Eingang (ganz nah an dem Pin) empfiehlt es sich, einen passiven TP mit einem möglichst grossen C auszuführen. Grüsse
Ok danke, bei der niederohmigen Lösung werden sich wahrscheinlich auch weniger Störungen einkopplen!
>Jetzt geht es darum Gleichsignale < 0.1Hz durch AC-Kopplung zwischen den >Elektroden und den Eingängen des ADS1298 herauszufiltern. Vergiß nicht, daß es da Eingangsruheströme gibt, die irgendwo hin abfließen können müssen. Wenn du zusätzlich filtern willst, mach es doch digital: http://www.renesasrulz.com/docs/DOC-1770
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