Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED PWM mit Konstantstrom oder Konstantspannung?


von Zolfo D. (zolfo)


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Hallo Gemeinde,

würdet ihr für eine PWM geregelte LED eine Konstantstromquelle oder eine
Konstantspannungsquelle verwenden?
Ich tendier zur konst.-Spannung.-Quelle. Da die Konst.Stromquelle intern
die Spannung immer auf ein Maximum hochsetzt, sobald der PWM Regler
dicht macht. Wenn er dann den FET wieder durchschaltet liegt u.U. für
einen kurzen Moment eine zu hohe Spannung an der LED an. Ausserdem kann
ich mir nicht vorstellen, dass es der Konstantquelle auf Dauer gefällt,
wenn man mit mehreren kH den Ausgang unterbricht - das ist ja genau das,
wofür eine KONSTANT Stromquelle nicht gemacht ist.
Oder seh ich da was falsch?

Danke.

von Werner (Gast)


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Warum möchtest du hinter einer Stromquelle noch PWM machen?
Schicke dein PWM-Signal durch einen Tiefpaß und steuere damit die 
Konstantstromquelle (proportional zum Duty-Cycle.

von MaWin (Gast)


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LED kommen niemals an eine (konstante) Spannung.

Du willst also eine per PWM ein- und ausschaltabre Stromquelle bauen.

KOnstant ist der Strom daraus natürlich nicht mehr, sondern eben im Takt 
der PWM pulsierend.

Aber die Stromquelle dient als Strombegrenzung für die LED.

Im einfachsten Fall tut es natürlich als Strombegrenzung ein 
Vorwiderstand, an eienr Spannung, die deutlich höher ist als die 
Spannung die die LED für sich selbst benötigt. So doppelt so hoch ergibt 
einen halbwegs definierten Strom durch die LED.

Fast so gut wie Konstantstrom aber viel einfacher.

Diese höhere Spannung vor dem Vorwiderstand kann man natürlich ebenso im 
Takt der PWM ein- und ausschalten, falls die LED mit anderen 
Helligkeiten leuchten soll.

von Thomas (Gast)


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Üblicherweise gibt es einen Strom, bei dem die LED den besten 
Wirkungsgrad besitzt, dieser sollte dann auch in den an-Phasen der PWM 
fließen. Auch verändern LEDs mit dem Strom ihr Farbspektrum. Ob der 
Strom allerdings direkt von einer Stromquelle ein und ausgeschaltet 
wird, oder indirekt von einer Spannungsquelle zusammen mit einem 
Serienwiderstand ist unerheblich.

Bei der Lösung mit PWM und Tiefpass wird aber der DC-Strom verändert und 
damit befindet man sich nicht mehr im Punkt des optimalen Wirkungsgrades 
und des evtl. gewünschten Farbspektrums.

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