Ich hätte da mal eine Frage: Gehört zwar nicht gerade in die Digitaltechnik aber irgendwoher brauch ich doch meine Infos ggg Angenommen ich lege an einen 40V-Elko 230 V (sinusgepulste Gleichspannung = gleichgerichtete Wechselspannung) an, sorge aber dafür, daß der Elko bei 35 V das weitere Aufladen unterbricht. Funktioniert das ohne Probs oder könnte der mir trotzdem wegschmorren. Grüße Chris
Sollte funktionieren. Allerdings ist das nur eine sehr kleine Spitze, die zum Aufladen zur Verfügung steht. arcsin(35/(Wurzel(2)*230)) kommt 6,1 raus. D.h. bei einer Periodendauer (360°) darf der Elko nicht länger als 6,1° am Netz liegen. Bei 20ms pro Periode sind das gerade mal 20ms*6,1/360 = 338µs. Ob der Elko diese Impulsbelastung kann ich Dir leider nicht sagen. Siegfried
Will ich mal hoffen so schnell können die Thyristoren überhaupt schalten. Ich habe wieder mal so einen saublöden Einfall gehabt und vielleicht wird mir ja wieder jemand sagen warum das nicht klappen kann lach OK - ich hätte gerne für eine bestimmte Anwedung platzsparendes, verlustarmes und sehr sehr leistungsfähiges (etwa 1500 Watt - 1800 Watt) Netzteil gebastelt. Der Gedanke war eventuell komplett auf einen Trafo zu verzichten und mal einen Versuch zu starten ob man ein Netzteil eventuell auch anders realisieren könnte. Nehmen wir einfach mal an ich möchte eine Effektivspannung Veff=28 V haben - also bräuchte ich bei einer sinusgepulsten Spannung etwa 99,6 Vmax (Spitze); naja - zumindest wenn ich jetzt richtig gerechnet habe ;) So - jetzt zur leicht komplizierten und wahrscheinlich saublöden Idee ;) Ich berechne mir zunächst die genaue Sinuskurve bei 50 Hz der Spannung, die Effektiv 28 V ergeben soll. Dann nehme ich nur den Teil einer positiven Halbwelle, der die Veff übersteigt und zerhacke ihn (natürlich rein rechnerisch g) z.B einfach mal in 20 Teile - also 20 x den Durchschnittswert des jeweiligen Abschnitts der Halbwelle - wobei wirklich ganz wichtig ist, daß es sich nur um den Teil handelt, der über der gewünschten Veff liegt. Anschließend werden diese 20 Werte am Besten als Array in ein Prog für Atmel eingbaut. Jetzt nochmal technisch: Die 230V werden über einen gut belastbaren Gleichrichter zu einer sinusgepulsten 230 V - Gleichspannung gemacht. in die Leitung werden anschließen genau wie in einem Netzteil entsprechend große Kondensatoren zur Spannungglättung geschaltet: Und jetzt kommt die Besonderheit: Vor die Kondensatoren werden entsprechend große Thyristoren geschaltet, die von einem Ausgang des Mikroprozessors später angesteuert werden sollen. Unter Zuhilfenahme eines Spannungsteilers wird bei den Kondensatoren die Spannung abgenommen und in den AD-Wandler des Atmels gejagt. So - und so solls dann ca. laufen Solange sich die Sinuskurve der gepulsten 230 V-Spannung unter der effektiv gewünschten Spannung befindet passiert zunächst gar nichts. Ist der Punkt bei ansteigender Flanke Veff erreicht kommt der Atmel ins Spiel: Er liest den ersten Teil der vorher mit einprogrammierten Sinuskurve und sorgt mittels Ein- und Ausschalten des Thyristors und der ständigen Messung am Kondensator dafür, daß die Spannung im Kondensator trotz der wesentlich höheren Ladespannung sich genau so verhält wie eine Sinuskurve mit Vmax=39,6V - entsprechend dem sich im Speicher befindenten Musters. Ist der Thyristor schnell genug sollte eine ungefähre Einhaltung der Kurve doch möglich sein !? Unterschreitet die Halbwelle der 230V-Spannung die Veff wieder sollen die Thyristoren auf Dauerdurchgang geschaltet werden. Anschließend geht das ganze von vorne los. Der Glättungseffekt wäre rein theoretisch ähnlich wie bei einem normalen Netzteil EIN NETZTEIL VON DEM JEDER TRÄUMT, DER SICH MAL GERNE NE RICHTIG GENIALE PA-ENDSTUFE BASTELN WÜRDE ODER DOCH NUR EINE ILLUSION ???
Scheint, du hast Dich noch nie mit Thyristoren beschäftigt. Ein Thyristor läßt sich nicht abschalten ! Er sperrt erst wieder, wenn der Haltestrom unterschritten wird. Ich habs jetzt nicht nachgerechnet, aber bei einem so kleinem Stromflußwinkel dürften Impulsströme von etwa 1000A über das Netz fließen. Peter
Gleich mehrere Denkfehler: 1. Mit Thyristoren nicht machbar, geht aber mit Power MOSFET. 2. Hast du ein Jahresabo bei einem Kondensatorhersteller (Kapazität, Spannungsfestigkeit) 3. Das wichtigste: GALVANISCHE TRENNUNG!!! Schau dich in dieser Leistungsklasse lieber bei primär getakteten Schaltnetzteilen um. Hier findest du mit Sicherheit das passende Konzept. Der erforderliche Trafo ist hier ja vergleichweise winzig im Vergleich zum gewöhnlichen 50 Hz Netztrafo.
OK - das mit den Thyristoren muß ich zugeben - stimmt wohl ... da würde sich aber sicherlich auch noch ne Lösung finden lassen. Aber das mit der Netzbelastung ist weniger lösbar !? - ups IdeeWiederAusDemKopfSchlag
na ich geb ja zu es war einfach nur so ein Irrer Gedanke und hab auch nicht so wirklich geglaubt daß das gehen würde ;) @ mikki Kannst due mir sagen wo ich Schaltnetzteile günstig beziehen kann ?
THANX - sieht schon mal ganz gut aus - jetzt muss ich mich nur noch informieren ob die Preise genauso OK sind ;)
?? wieso, natürlich kann er mit TRIACS arbeiten. mit GTo (Gate turn off...) oder aber mit nurmalen DIACS die er nicht am anfang der halbwelle zündet. also bevor der nullpunkt erreicht wird (wo der DIAC wieder abschaltet)sondern vorausschauend - also vom zündzeitpunkt bis zum nullpunkt. eine Spule gehört da dann natürlich in serie sonst gibts beim Zünden den Kurzschlußstrom... aber ein C der für den rest der Zeit die Energie zur Verfügung stellt wäre warscheinlich so groß wie eine Hundehütte .. oder ??.
Das mit der Elkogröße in etwa ist ja das Prob - aus diesem Grund hätte ich ja versucht die Sinuskurve nachzuahmen.Aber ist eh alles nicht so sinnvoll wegen der hohen Ströme.
@mike GTO bei Thyristoren ok, aber hast du auch den Abschaltstrom ??? berücksichtigt, oder willst du Chris nur nur einer Teil der Halbwelle gönnen. Allerdings jedes EVU würde sich über den entsprechenden Sondervertrag bei dieser Schaltung freuen!!!
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