Hallo, ich habe mal eine Frage zur OPV Beschlatung bei bidirektionaler Shunt-Strom-Messung. Ich möchte ein DC-Leistungsmesser bauen, der den Stromfluss in beide Richtungen messen kann. Dabei soll GND ohne "Unterbrechung" (Shunt) durchgeschleift werden, daher Shunt in high-Side (vgl. Skizze). Dafür würde ich die Spannungsdifferenz mittels Differenzverstärker bzw. gleich einen Instrumentverstärker z.B. INAxxx erfassen. PROBLEM: Bei negativer Stromrichtung würde eine negative Spannung aus dem INA kommen (und eine neg. Versorgungsspannung benötigen). Nun möchte ich das Potential so anheben, dass bei -10A => 0V, 0A => Vcc/2, +10A => Vcc ausgegeben wird. Wird es dadurch erreicht, dass die neg. Versorgungsspannung des INA auf Vcc/2 lege mit einem 1:1 2kOhm Spannungsteiler? Daten: U_mess: 0-30V; I: -10A bis +10A Shunt: 5-10mOhm (geplant) uC: MSP430G2553 mit 10Bit ADC @Vcc = 3V3 Messrate: 10Hz (jeweils oversampling 512Werte => "virtuelle" 12Bit) 2.) Frage zum Messbereich umschalten: einfach Verstärkung am INA ändern, indem weiteres R parallel dazu/weg geschaltet wird? Hall-Sensoren habe ich getestet, war aber recht unzufrieden mit der Auflösung I< 1A bei max +-12,5A. Vielen Dank! Schöne Grüße Jonas Skizze: s. Anhnag
1) Auch ein INA erlaubt keine Eingangsspannungen außerhalb der Versorgungsspannungsbereiches (30V>3.3V!). 2) Such dir einen INA mit zusätzlichem REF-Eingang.
Wenn du eh per ADC eines uC die Werte einliest, würde ich zwei INA138 verwendent. Für jede Stromrichtung einen.
Besorg dir doch einfach Stromsensoren von Allegro (z.B. Farnell/HBE-Shop). Da hast du dann auch eine galvanische Trennung, auch wenn du sie gar nicht brauchst.
@ Jonas (Gast) >Ich möchte ein DC-Leistungsmesser bauen, der den Stromfluss in beide >Richtungen messen kann. Dabei soll GND ohne "Unterbrechung" (Shunt) >durchgeschleift werden, daher Shunt in high-Side (vgl. Skizze). Dafür gibt es fertige ICs. Google mal nach high side current monitor. MAXIM & Co haben da viele, auch bidirektionale. >Dafür würde ich die Spannungsdifferenz mittels Differenzverstärker bzw. >gleich einen Instrumentverstärker z.B. INAxxx erfassen. So einfach ist es nicht. Die Eingangsspannung muss bei den meisten INAs kleiner gleich der Versorgungsspannung sein. >-10A => 0V, > 0A => Vcc/2, >+10A => Vcc ausgegeben wird. Ist OK. >Wird es dadurch erreicht, dass die neg. Versorgungsspannung des INA auf >Vcc/2 lege mit einem 1:1 2kOhm Spannungsteiler? Nein. Wie soll er denn dann Spannungen kleiner VCC/2 ausgeben? Der Refernz- bzw. COMMON Eingang muss auf VCC/2 gelegt werden, das ist nämliche der Nullpunkt des INA. >2.) Frage zum Messbereich umschalten: einfach Verstärkung am INA ändern, >indem weiteres R parallel dazu/weg geschaltet wird? Geht beides, ist eine Frage der Genauigkeit bzw. Fehlerfortpflanzung.
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