Hallo, ich bin derzeit gerade am überlegen mir ein "ordentliches" Labornetzteil zuzulegen. Dabei bin ich auch über das c't-lab DCG [1] (optional mit DCP [2]) gestolpert. Irgendwie bin ich mir aber nicht ganz sicher ob es sinnvoll ist ein Labornetzteil "selbst zu basteln" (bzw. den Bausatz von Segor zu verwenden) und ob man damit wirklich diese Qualität erreicht. [1] http://www.heise.de/ct/artikel/Kleinkraftwerk-291224.html [2] http://www.heise.de/ct/artikel/Kraftverstaerker-291248.html Meine Anforderungen wären: * min 0-20 V * min 0-2 A * digital regelbar in 1mA bzw. 1mV Schritten * steuerbar über den PC * zwei galvanisch getrennt regelbare Ausgänge * geringe Restwelligkeit Alternativ dazu wäre beispielsweise das GW Instek GPD 3303S [3] als Fertiggerät zu einem ähnlichen Preis wie das c't-lab zu haben. Was mich am c't-lab am meisten stört, ist dieses (meiner Meinung nach) unbrauchbare Bedienpanel. Man könnte hier natürlich selber eines basteln und seine eigenen Vorstellungen realisieren ... kostest leider Zeit und Geld. Nun zu den eigentlichen Fragen: * Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem c't-lab DCG oder dem GWInstek GPD? * Welche Vor-/Nachteile haben die Geräte? * Bekomme man die Qualität des c't-labs wirklich hin? * Gibt es andere empfehlenswerte Labornetzteile in < 1000 EUR Klasse? Würde mich wirklich über Hinweise Meinungen Tipps / Denkansätze von euch freuen! Danke & Liebe Grüße, Lui
c't würde ich überhaupt nicht unterstützen, nachdem sie EhBASIC klauen: " P.S. c't magazin, henceforth refered to as "those thieving german bastards", are prohibited from using this or any version of EhBASIC for any of their projects or products. The excuse "we don't charge people for it" doesn't wash, it adds value to your product so you owe me." https://github.com/jefftranter/6502/tree/master/asm/ehbasic
Da hat Jemand mal wieder eine ziemlich überflüssige Antwort geschrieben.
Ich habe mir das c't Lab mit diversen Modulen damals gebaut gehabt und
bin immer noch sehr zufrieden damit. Preislich kann man es für deutlich
weniger Geld aufbauen, wenn man die Teile nicht bei Segor bestellt. Bei
Reichelt gibt es alle Teile deutlich günstiger und viele der teuren IC's
gibt es als kostenlose Samples von den Herstellern (auch an privat). Die
Bauteile für das DCG mit 16Bit Auflösung kosten bei Reichelt dann gerade
mal ~20€ plus die Platine von Segor.
Die technischen Daten, die bei guter Kalibrierung erreicht werden,
können sich auf jeden Fall sehen lassen. Es gibt noch eine kleine Bugfix
Platine, welche die Überschwinger bei großen Lastabwürfen deutlich
verringert hat. Die alternative Firmware, welche von c't Lab Benutzern
in C nachprogrammiert wurde, bietet mehr Möglichkeiten als die Original.
Die Bedienung vom PC ist sehr einfach und das Bedienpanel lässt sich
nach kurzer Eingewöhnungszeit auch recht flott bedienen.
Man sollte aber schon etwas geübt sein, was das Aufbauen von Platinen
angeht. Gerade mit der Bugfix Platine ist schon etwas Geschick nötig um
diese korrekt zu montieren. Aber falls dir so etwas Spaß macht (mir hat
es), dann bekommst du für sehr wenig Geld ein gutes programmierbares
Netzteil. :)
Ciao,
Rainer
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