Forum: FPGA, VHDL & Co. Was ist eine Macrozelle?


von Weihnachtsmann (Gast)


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Hallo

Ich habe doch schon ein paar Dinge mit FPGAs gemacht. Habe mich aber
nicht mit der Kapazität eines FPGAs geschäftigt. Die waren immer mehr
als genug gross.

Jetzt möchte ich was mit CPLD machen und habe keine Ahnung ob der CPLD
genug gross für meine Idee ist. Bei CPLD wird immer mit Macrocelle
argumentiert? Was versteht man eigentlich genau darunter?


Gruss

Der Weihnachtsmann

von Harald (Gast)


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Eine Makrozelle ist nichts anderes als ein D - Flip - Flop. Es sind die
einzigsten Elemente in CPLD´s die (jeweils ein Bit) speichern können,
z.B. den internen Zustand eines Timers, Counters oder sonstiger
Zustandsmaschinen.
Entsprechend der Automatentheorie (Medvedev, Moore, Mealy) sind die
Makrozellen hinter den logischen Verknüpfungen angeordnet.

von Henrik (Gast)


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Da muss ich dir widersprechen Harald. Eine Macrozelle enthält immer ein
D-Flip-Flop, hat aber auch noch eine davor und dahinter geschaltete
Logik (bzw. Look-up-Tabellen) die den größten Teil ausmachen.
Desweiteren kann das D-Flip-Flop umgangen werden, um rein
kombinatorische Logik schaffen. Es liegt dann allerding brach und steht
für andere Dinge nicht mehr zur Verfügung. Es ist nicht möglich den
kombiantorischen und speichernden Teil zu trennen, weil diese
zusammengefasst sind zu der "Macrozelle".
Wie die Macrozelle schematisch aufgebaut ist und wieviele Logikterme
sie abbilden kann, steht im Datenblatt des Herstellers des CPLDs.

Gruss Henrik

von Weihnachtsmann (Gast)


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Danke für eure Antworten


Gruss

Weihnachtsmann

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