Wie kann bei einem Akku einer LED-Dynamoleuchte (Schlüsselanhänger-TL), der -wie beschrieben- eine Ladedauer von 14 Stunden erfordert, mit wenigen Minuten Aufziehen dessen ursprüngliche Kapazität wieder hergestellt werden? Meine Frage wäre: Gibt es mittlerweile Akkus oder ein geeignetes Ladeverfahren, das es ermöglicht, das deren Ursprungskapazität durch einen Ladezyklus, der nur wenige Minuten andauert wieder herzustellen? Verwendet wurde hier ein 3,6 Volt NiMH-Akku (in einer Reihenschaltung) mit einer Kapazität von 20 mAh. Demnach müßte er korrekter Weise stets 14 Stunden mit einem Ladestrom der 10% seiner Gesamtkapazität (also 2 mAh) beträgt geladen werden. M.E. wäre es sinniger gewesen, einen hochkapazitiven Goldcap-Kondensator (wie er bei Fahrradrücklichtern üblich ist) zu verbauen. Er speichert seine Energie zwar nicht so lange wie ein Akku, dennoch könnte man ihn mit entscheidenden Vorteilen als "Kurzzeit-Akku" einsetzen. Der Kondensator ist -wenn auch teuer- sehr zuverlässig und langlebig. Nach ein paar Monaten Nutzung der Dynamo-Lampe war der Akku immer entladen, zudem crashte manchmal auch das Getriebe beim Kurbeln. Der Sache bin ich schließlich auf den Grund gegangen: 1.) Es wurde ein handelsüblicher NiMH-Akku in Reihenschaltung verwendet, der 3,6 Volt Spannung liefert bei einer Kapazität von 20 mAh (14 Stunden Ladezeit!) 2.) Auf eine Ladesteuerung, ect. wurde verzichtet. Nach dem als Generator verwendeten Elektromotor wurde lediglich eine Diode zur Gleichrichtung nachgeschaltet. 3.) Auch das Kunststoffgetriebe (ohne Schmierung) dieser Leuchte weist schon nach der kurzen Betriebsdauer einen deutlichen Verschleiß auf.
Guten morgen Matthias,
Die Argumente lieferst du doch schon fast.
> Der Kondensator ist -wenn auch teuer- sehr zuverlässig und langlebig.
Wäre ein Elco oder Supercap günstiger, hätten es die Hersteller
eingebaut.
Du hast vermutlich ein Werbegeschenk/ein€Artikel abfotografiert.
Die Hersteller sind gar nicht gewillt ein langlebiges Produkt zu
produzieren.
Deswegen wirst du in der Preisklasse meistens so was antreffen.
Der Akku wird wie du geschrieben hast natürlich nicht schonend geladen
geschweige denn vollständig.
LG Thomas
Die Schrauben rosten auch schon. Das Teil ist Crap!
>Wie kann bei einem Akku einer LED-Dynamoleuchte (Schlüsselanhänger-TL), >der -wie beschrieben- eine Ladedauer von 14 Stunden erfordert, mit >wenigen Minuten Aufziehen dessen ursprüngliche Kapazität wieder >hergestellt werden? Behauptet wer? Die Bedienungsanleitung? Da müsste der Generator ja ein paar 100mA liefern. Nur wird es 0815-Akkus nicht so sehr gefallen, mit mit dem x-fachen C geladen zu werden. >Meine Frage wäre: >Gibt es mittlerweile Akkus oder ein geeignetes Ladeverfahren, das es >ermöglicht, das deren Ursprungskapazität durch einen Ladezyklus, der nur >wenige Minuten andauert wieder herzustellen? Es gibt meines Wissens Akkus, die man innerhalb von wenigen 10min laden kann. Dazu gehört aber mit Sicherheit nicht dien Lampenakku ... >M.E. wäre es sinniger gewesen, einen hochkapazitiven Goldcap-Kondensator >(wie er bei Fahrradrücklichtern üblich ist) zu verbauen. >Er speichert seine Energie zwar nicht so lange wie ein Akku, dennoch >könnte man ihn mit entscheidenden Vorteilen als "Kurzzeit-Akku" >einsetzen. So einfach ist das nicht. Ein NiXX-Akku hat bereits nach kurzer Ladung wieder seine typ. Spannung von rund 1,2V. Ein Kondensator dagegen hat eine lineare Abhängigkeit der Spannung vom Ladezustand (bzw. quadratisch, wenn es um die Energie geht). Man bräuchte also eine Extraschaltung, die die sehr variable Spannung eines teilgeladenen Kondis auf die nötige Spannung hochtransformiert. >Nach ein paar Monaten Nutzung der Dynamo-Lampe war der Akku immer >entladen, zudem crashte manchmal auch das Getriebe beim Kurbeln. >Der Sache bin ich schließlich auf den Grund gegangen: Tja - NiMH entladen sich immer gerne rel. schnell, vor allem die hochgezüchteten (was Deiner aber vermutlich nicht ist). NiMH haben zwar keinen ausgeprägten Memoryeffekt, aber dafür den Lazy-Effekt, der bewirkt, daß die Grundspannung des Akkus nach einer gewissen Zeit niedriger bleibt.
So einfach ist das nicht. Ein NiXX-Akku hat bereits nach kurzer Ladung wieder seine typ. Spannung von rund 1,2V. Ein Kondensator dagegen hat eine lineare Abhängigkeit der Spannung vom Ladezustand (bzw. quadratisch, wenn es um die Energie geht). Man bräuchte also eine Extraschaltung, die die sehr variable Spannung eines teilgeladenen Kondis auf die nötige Spannung hochtransformiert. -> -> -> Stimmt zwar! Aber ob hier die LED letzten Endes etwas heller brennt oder nicht, ist doch im Prinzip egal. Da das nicht maßgeblich ist, erübrigt sich in dem Fall jeglicher Aufwand von einer aufwendigen Spannungskompensation. Diese Schüttellampe ist ein Beispiel dafür, daß der Einsatz eines Goldcap-Kondensators (eingesetzt wurde ein Goldcap mit 0,22 F) problemlos möglich ist. Appropos Hochtransformieren: Im Übrigen werden auch die obligatorischen Gleichrichterdioden bei der gewünschten Erhöhung der Spannung zur Anwendung kommen. Nach der Gleichrichtung steigt die Ausgangsspannung auf einen mit ca. 1,4 zu multiplizierenden Wert an. Tja - NiMH entladen sich immer gerne rel. schnell, vor allem die hochgezüchteten (was Deiner aber vermutlich nicht ist). NiMH haben zwar keinen ausgeprägten Memoryeffekt, aber dafür den Lazy-Effekt, der bewirkt, daß die Grundspannung des Akkus nach einer gewissen Zeit niedriger bleibt. -> -> -> Aus diesem Grund braucht es bei der Induktions-TL immer ein paar Anläufe, bis sie ein etwas dürftiges Licht abgibt, wo die Leistung etwas zu wünschen übrig läßt.
>Aber ob hier die LED letzten Endes etwas heller brennt oder nicht, ist >doch im Prinzip egal. Es geht nicht darum, ob die etwas heller brennt, sondern daß sie nach anfänglicher Helligkeit rel. schnell dunkler werden dürfte. >Da das nicht maßgeblich ist, erübrigt sich in dem Fall jeglicher Aufwand >von einer aufwendigen Spannungskompensation. Wenn Du meinst ... >Diese Schüttellampe ist ein Beispiel dafür, daß der Einsatz eines >Goldcap-Kondensators (eingesetzt wurde ein Goldcap mit 0,22 F) >problemlos möglich ist. Ich bestreite ja nicht, daß der Einsatz möglich ist. Ich bestreite nur, daß man eine rel. gleichbleibende Helligkeit ohne weitere Maßnahmen bis zum "Entladeende" des Goldcaps nicht bekommt (was man bei einem Akku dagegen weitehend annehmen darf bis kurz vor Endladeende).
Frage wäre noch, ob der Goldcap die mögliche höhere Spannung des Generators klaglos erduldet.
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