Hallo zusammen, vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit sowas... ich möchte mir nen Audioanalyzer bauen. Das heißt, ich möchte die Lautsprechersignale zeitgleich analysieren, verarbeiten und anzeigen. Dabei dachte ich an eine gscheite DSP-Karte und an LabView (hab ich schon). Kann mir jemand sagen, ob ich den DSP dann mit LabView graphisch programmieren könnte, oder ob ich sowas wie das Code-Composer-Studio benötige? DSP programmieren ist nicht meine Stärke ;-) Ist es mit einer DSP-Karte getan, oder brauch ich da noch anderes Equipment? Würde mich sehr über Antworten freuen. tosi
Hallo Tobi, du kannst schon mit einer normalen Soundkarte einiges erreichen. Bin über ein Beispielprogramm (bei LabVIEW dabei) gestolbert, das Signale, die über die Soundkarte reinkommen, im Frequenzbereich darstellt. Hab's aber selbst noch nicht ausprobiert. Daniel
Hi Daniel, danke für deine Antwort. Ich brauche halt mind. 8 analoge Eingänge und ne gscheite Auflösung. Ich weiss nicht, ob mir eine normale Datenerfassungskarte reicht und den Rest auch mein Rechner machen kann... Gruß, Tobi
Ich poste mal nur einmal: Du könntest eine Open-Source-Audiosoftware benutzen (u.B. Audacity) die Treiber extrahieren und Dir eine Applikation schreiben. Als 8-fach Input kaufst Du am Besten soetwas wie ein SEKD Sienna (www.marian.de). Die SOundkarten sind für den Homerecording-Bereich gedacht, weit verbreitet und daher bei geg. Leistung aeusserst Billig! Ausserdem laufen sie inzwischen bis 96kHz. Mit Labvie würde ich nicht anfange: Zu langsam!
Hi Jürgen, ich brauch halt Frequenzgänge, AKF, FFT etc. und mit LabView kann man sich solche Sachen halt in relativ kurzer Zeit zusammenklicken - dachte (hoffte) ich. Gruß, Tobi
Für Labview gibt es meines Wissens ein spezielles Toolkit, das genau für sowas gedacht ist. Nennt sich Sound&Vibrations (oder so ähnlich).
1600 Euro...wow! Das sprengt meinen finanziellen Rahmen schon en bissel. Aber schon klar - alles haben und nichts zahlen wollen geht meist nicht gut.
Wenn es nur für private Spielereien ist kann man sich so ein Toolkit ja irgendwo organisieren ggg Ein moderner PC sollte problemlos 8 Audiosignale in Echtzeit analysieren können. Kommt eben drauf an welche Anforderungen stellt. O.g. Marian Karten sind sehr zu empfehlen. Habe selbst eine (Marc 2) und verwende sie eigentlich nur für messtechnische Zwecke im Audiobereich.
Hi, cool-ich suche schon lange nach einer Lösung bzw. Lösungsansätze. Ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen, jedoch bin ich genau an den gleichen Punkt angelangt. Neben mir sitzt ein Kollege der mir diesbezüglich weiterhelfen könnte-wenn das Grundgerüst steht. Ich möchte natürlich auch gerne deinen Stand der Dinge wissen. Meine Überlegung war, mittels eines mobilen Messsystems das akustische Produkt innerhalb eines Wohnraums zu analysieren (kein Problem). Daraufhin würde ich gerne (Auswertung "zu Fuß" machen - ebenfalls kein Problem) einen entsprechend hochauflösenden "Equalizer" bzw. frei wählbaren Filter (Saugkreis) auf dieses unzureichende Produkt ansetzen wollen. Ziel ist es, diese Schaltung nur im Änderungsmoment (Realtime) an einen PC koppeln zu müssen. Anschließend muß der autarge Betrieb in einem aktiv beschalteten Lautsprechersystems (Speicher) umzusetzen sein. Können wir uns diesbezüglich weiter austauschen? DSP - Auswahl (TI)?...!
Hi zusammen, Es gibt schon eine Möglichkeit auf einem DSP mit LabView zu programmieren. Schaut mal unter http://www.sheldoninst.com/hw/processor/index.html Da gibt es Karten mit DSPs von TI mit LabView-Treibern. Hört sich gut an, hab' es allerdings noch nicht ausprobiert. Allerdings muss man dafür schon einige Euros ausgeben: Die low-end-Versionen liegen so bei 900, die high-end Teile bei 2000 (je nach Prozessor und Speicher). Zusätzlich braucht man dann noch ADC-Erweiterungen für ca. 800. Der deutsche Vertrieb ist Electronic Tools (www.etools.de).
So wie ich das sehe kann man mittlerweile mit LabVIEW auch direkt DSPs programmieren, zumindest einige Eval Boards (TI 6711/13, Speedy33) http://www.ni.com/dsp/ Aber für ne Audioanalyse reicht vielleicht auch LabVIEW + Datenerfassungkarte (gibts ab 395) und wenn Du nicht alles selbst programmieren willst die angesprochenen Toolkits. Oder die Kombination LabVIEW und Soundkarte. Coole Beispiele zur Soundanalyse gibts auch schon und das ganz ohne teure Toolkits http://sine.ni.com/apps/we/niepd_web_display.display_epd4?p_guid=F80C3D6F6FB93CFEE0340003BA230ECF&p_node=DZ53011&p_source=external
Die Studentenversion von LabVIEW mit Toolkits gibt es für 49.95 Euro unter www.labview-studentenversion.de. Ist allerdings ausschließlich für private Zwecke.
Hallo! Damit man mit LabView direkt einen DSP programmieren kann bracht man noch zusätzlich die Software " LabView DSP Module for NI-Speedy-33 and TI DSKs ". Das funktioniert aber nur für (bis jetzt bzw. soweit ich informiert bin) 3 verschiedene DSP´s 1x Speedy 33 , 1x TI DSK6711 und 1x TI DSK6713 Mit dem DSP Module kannst mann dann offensichtlich das CCS (CodeComposerStudio) umgehen - sprich man benötigt es nicht. Das CCS kauft man beim TI DSK6713 aber sowieso mit. Was ich noch nicht ganz verstehe: Wie kann man selbst eine Hardware ein- bzw. umstellen? Für Soundanwendugen ist ja bereits alles (zB.: DSK6713 ) integriert (Line in, Micro, Line Out bzw. AD-Wandler,DA-Wandler) Aber wie kann man dann über LabView bzw. LabView DSP Module einen z.B. Analog/Digital-Wandler initialisieren? Wenn das nicht geht - dann würde man schon wieder das CCS benötigen. mfg Martin
habe ich noch was vergessen - zeitgleich = hohe Anforderung an den/die A/D-Wandler die Stereobuchsen bzw. die oder der nachgeschalten(e) A/D-Wandler werden da ins Schwitzen kommen obwohl die Abtastrate bei 96kHz (glaube ich) liegen wird. Aber vorsicht wenn du nur z.B.: 1 A/D Wandler mit 8 Kanälen hast und zwischen den Kanälen hin und herschaltest (mit einem Mux) dann schafft der AD-W die 96kHz nicht mehr.
Servus Bertram! Die 96kHz ist nur die höchste Abtastfrequenz (rate) für die Audiosignale - man kann natürlich auch mit z.B.: 48 kHz abtasten. mfg Martin
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