Roland B. schrieb:> bla schrieb:>> Kommt schon vor wenn der Prof und der Auftraggeber in der Industrie>> keine Ahnung haben und in der Diplomarbeit Dinge verlangen die so gar>> nicht möglich sind. Nicht immer kann der Diplomand das schon vorab>> erkennen, weil er sich ja erst selber ins Neuland einarbeiten muss.>
Kannte einen, der hat in der Industrie bei Siemens promoviert, kam dann
zurück zur Uni (zum selben Prof) und hat dort ne Habil angefangen. 2
Jahre hat er rumgewurstelt, bis sich rausstellte, dass das was er
untersuchen will so nicht geht...
Der Typ hat umgesattelt auf "Lehramt" und ist heute Beamter, sicherlich
mit A14 oder A15.
Ein "Durchhänger" muss also nicht immer das Ende der Fahnenstange sein.
Ja, richtig Roland B.
Noten sagen gar nicht so viel aus. Die schwanken schon von Semester zu
Semester. Der Notendurchschnitt ist aber schon ein guter Indikator.
Glück und Pech hat jeder mal, aber meistens bekommt man doch das was man
verdient.
Michael K-punkt schrieb:> Der Typ hat umgesattelt auf "Lehramt" und ist heute Beamter, sicherlich> mit A14 oder A15.
Das kann gut sein. Aber Lehramt ist nicht jedermanns Sache. Das würde
nicht jeder durchhalten.
Roland B. schrieb:> Es gibt Profs. die sagen: Hach, ne 3 ist doch eine gute Note. Der> Student, der eine 3 bekommt, erfüllt meine Anforderngen voll. Wer eine 2> will, muß schon überdurchschnittlich sein und eine 1 bekommt alle 100> Jahre mal einer.
Einen Vertreter dieser Spezies durfte ich bereits auf dem Gymnasium
kennenlernen. Unterrichtete Deutsch und Geschichte. 99 Prozent aller
Klausuren wurden mit der Note "befriedigend" oder "ausreichend"
bewertet. Denn aus Prinzip verteilte er keine Fünfer oder Sechser. Da
war er schon ein Menschenfreund.
Er kam von einem humanistischen Gymnasium an unseren
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Sauhaufen und jammerte ständig über
das niedrige Bildungsniveau der Schüler hier. (Akademikerkinder gingen
auf andere Gymnasien).
Einmal verpfuschte ein Klassenkamerad vorsätzlich so zum Spass eine
Klausur, da er sich eh nicht mehr verschlechtern konnte. Da rastete
Doktor W. aus. Hochgradig erregt machte den Betreffenden vor der ganzen
Klasse lautstark fertig.
Absolut nichts ungewöhnliches.
Ich hatte mehrer Module bei einem Prof, der die Gaußsche Glockenkurve so
schob, dass rund um 3.0 die größte Häufigkeit auftrat.
Fand ich auch in Ordnung.
Bei anderen Profs kriegt jeder ne 1.7 - 2.3, solche Noten hatten dann
kaum Aussagekraft. Ne 1.7 beim obigen Prof war hingegen ein klares
Gütesiegel.
Für die Industrie ist das natürlich suboptimal, aber was interessiert
mich das? Ich bilde mich persönlich und nicht für einen Job.
Und ja ich habe dennoch einen Job gefunden =)
Und warum nicht die Glockenkurve dann mit bei den Noten angeben? So
könnte jeder selbst nachschauen, ob eine 2 nun eher gut oder schlecht
ist in einem spezifischen Umfeld eines Profs/Hochschule. Ist ja bereits
an Schulen das gleiche Problem.
Manchmal ist man betriebsblind und andere baden es dann aus.
Wayne?
Noten werden überbewertet, denn gute Noten allein sagen gar nichts aus.
Wichtig ist, was du kannst und das testet man immer noch im
Bewerbungsverfahren.
Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum
Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein
oder es mangelt an anderen Sachen.
Ich habe viele Leute erlebt, die mit 1.x abgeschlossen haben, aber weder
für die Wissenschaft noch für die Industrie wirklich zu gebrauchen sind.
Die sitzen heute noch bei Mami und programmieren Websites und Co.
> Wichtig ist, was du kannst und das testet man immer noch im> Bewerbungsverfahren.
was notwendig geworden ist aufgrund der unterschiedlichen Abschlüsse.
> Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum> Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein> oder es mangelt an anderen Sachen.
na und? Wo ist das Problem auch diesen Leuten eine Chance zu gewähren?
Wenn die den Test bestehen sollten, dann sind sie entweder doch gut oder
der Test selber ist sinnlos.
Dann allerdings sollte sich die Firma ernsthaft Gedanken über Ihr
Testverfahren machen bzw. sich diese "Versager" mal genauer anschauen -
die Personalabteilung von mittelständischen Firmen handelt ziemlich oft
wie eine Eintagsfliege.
> Ich habe viele Leute erlebt, die mit 1.x abgeschlossen haben, aber weder> für die Wissenschaft noch für die Industrie wirklich zu gebrauchen sind.
kommt vor, weil die täglichen Anforderungen anders aussehen als in der
grauen Theorie.
alles klar Herr Kommissar schrieb:>> Jetzt werden Schlaumeier sagen, man käme erst gar nicht zum>> Bewerbungsverfahren, aber dann müssen die Noten schon sehr schlecht sein>> oder es mangelt an anderen Sachen.> na und? Wo ist das Problem auch diesen Leuten eine Chance zu gewähren?
Wozu?
Michael K-punkt schrieb:>>> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?>>>> Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15>> Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.>>>> War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?>> Steve Jobs WAR einer. Bill Gates lebt noch.
Bei der Garde vergesst Ihr immer Steve Wozniak.
http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Wozniak
> Wozu?
??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht
nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu,
wenn ich weiß das es was wert ist?
Mann o Mann, wie behindert muß man sein ...
Ich bin auch für Einstellungstests, die Noten gar nicht berücksichtigen.
Selbst Abbrecher sollten eine Chance erhalten.
Was an den Unis passiert, ist doch einfach nur lächerlich. Diese
Notengeilheit. Da wird auf Noten gelernt, egal wie stumpfsinnig dies
ist.
An den Uni gibt es zu viele brave Michels.
alles klar Herr Kommissar schrieb:>> Wozu?> ??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht> nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu,> wenn ich weiß das es was wert ist?
Ich hab noch niemanden auf der Straße die Hundekothaufen nach
Goldstücken durchsuchen sehen.
> Ich hab noch niemanden auf der Straße die Hundekothaufen nach> Goldstücken durchsuchen sehen.
Du hast auch die Intention meines Posts überhaupt nicht verstanden.
Wenn schon einer trotz schlechter Noten oder CV oder welcher Mängel auch
immer ... einen Test besteht bei dem gleich oder besserqualizierte
abschmieren, dann sollte ich mir als Personaler vielleicht mal Gedanken
machen ...
Klar, weil das auch vorkommt, dass einer überall versagt hat, nur nicht
in der Einstellungstest!
Wie hoch siehst du die Chance, dass so etwas passiert?
Es gibt mehr als genug Leute, die mit Uni nicht klar kommen, aber
mächtig was auf den Kasten haben.
Die sind aber meist so schlau und gut, dass sie sich U25 selbstständig
machen.
Wer solche Talente liegen lassen will ... von mir aus.
alles klar Herr Kommissar schrieb:>> Wozu?> ??? Gehts noch? Wenn ich ein Goldstück auf der Straße finde, das nicht> nach Gold aussieht, da mit Schlamm überdeckt - dann greif ich doch zu,> wenn ich weiß das es was wert ist?
und wenn da 100 glänzende Goldstücke liegen und ein paar mit Schlamm
überdeckt...warum soll man sich dann die mit Schlamm erst antun?
> Mann o Mann, wie behindert muß man sein ...
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung
> und wenn da 100 glänzende Goldstücke liegen und ein paar mit Schlamm> überdeckt...warum soll man sich dann die mit Schlamm erst antun?
1.) um die Wirksamkeit meines Testsystems zu untermauern.
2.) um in Zeiten des Fachkräftemangels mir Kandidaten rauszufischen, die
Potential aufweisen und ggf. auf diese zurückgreifen zu können.
> Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung
dann seh ich bei Deiner Verbortheit aber schwarz ...
Peter schrieb:> Es gibt mehr als genug Leute, die mit Uni nicht klar kommen, aber> mächtig was auf den Kasten haben.>> Die sind aber meist so schlau und gut, dass sie sich U25 selbstständig> machen.>> Wer solche Talente liegen lassen will ... von mir aus.
Ich habe bisher einen einzigen Kennengelernt, der technisch topp war und
diesen Weg gegangen ist.
Aber der ist innerhalb einer Firma nicht zu gebrauchen, von daher nichts
verpasst.
Tja, schon verloren!
Solche Leute sind gold wert, wenn man sie richtig einsetzt und nicht mit
Nebensächlichkeiten wie Kundenkontakt, Meetings, etc. vergrault.
Aber wie gesagt: Verbohrte können sowas halt nicht denken.
Peter schrieb:> Solche Leute sind gold wert, wenn man sie richtig einsetzt und nicht mit> Nebensächlichkeiten wie Kundenkontakt, Meetings, etc. vergrault.
Mit den Leuten kann man einfach nicht zusammenarbeiten. Die machen mit
ihrer Sozialen Behinderung und TeamUNfähigkeit mehr kaputt, als sie wert
sind/wert sein könnten.
Sowas holt man sich nicht freiwillig in die Firma.
Dazu ist purer Masochismus nötig und zudem verbrennt man nur Geld.
Aber das scheint so einem Möchtegern-Supertalent wie dir ohnehin nicht
einzuleuchten. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
> Dazu ist purer Masochismus nötig und zudem verbrennt man nur Geld.
ich frag mich wo Du arbeitest? Offenbar Fachkräfte im Überfluß?
Dann ist es wohl auch nichts besonderes.
@genervt ist ein ziemlich mießlauniger, sozialinkompetenter,
opportunistisch veranlagter Miesepeter. Kurz: So einem will man nicht
begegnen, weder im RL, noch virtuell.
Schönen Tag noch und versuch das Leben mal positiv anzugehen .. ;)
Die Sache ist die, dass schon kleine Schüler darauf getrimmt werden, ne
gute Note zu bekommen. Was der Kurze WEISS, ist den Eltern völlig
wurscht, Hauptsache es ist ne 1!
Und so geht es weiter. Ein Großteil der Leute am Gym lernen nicht weil
es sie wirklich interessiert sondern weil sie das als einzige Chance
sehen, an ne gute Note ranzukommen. Was sie tatsächlisch dann wissen -
wen juckts, es geht ja eh nur nach Noten.
Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff
anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die
haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...
Die meisten sehen das Studium als Kampf um die Noten
(Bewerbungserfahrung vorwegnehmend) und nicht als Kampf um die Inhalte.
Trauernicht schrieb:> Naja, das zieht sich halt durchs Leben.>> Der AG bezahlt für Ergebnisse und nicht für deine Bildung.
Eben, was willst du mit einer 1 im Löten, wenn du im Alltag zu
ungeschickt bist, die Kabelenden abzuisolieren...
WEIL es eben um die Ergebnisse geht könnten andere Dinge wichtiger sein
als die letzte Dezimale in der Abschlussnote.
Michael K-punkt schrieb:> Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff> anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die> haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...
Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in
irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer
erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht. Denn da ist ja
immer eine Konkurrenz da, also wird die Note bei sowas erstmal als
Kriterium angesetzt.
Prinz Prozac schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>>>> Was machen Leute die im 6. Semester exmatrikuliert werden ?>>>>>> Die machen eine Würstchenbude auf und erwirtschaften mit ihren 15>>> Angestellten für sich allein ein Jahresgehalt von 200.000,- Euro.>>>>>> War Bill Gates nicht auch ein Studienabbrecher?>>>> Steve Jobs WAR einer. Bill Gates lebt noch.>> Bei der Garde vergesst Ihr immer Steve Wozniak.> http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Wozniak
Das sagt aber erstmal gar nix! Die implizierte Interpretation ist ja
sicherlich für die meisten: Ich bin trotzdem was wert, seht her!
Aber vielleicht sind diese Leute einfach nur auf anderen Gebieten
begabter als im ursprünglichen Studierfeld. Bei Steve Jobs ist das klar
erkennbar. Bei Gates sehe ich das auch.
Oder diese Leute entwickeln erst dadurch den gewissen Biss, sich dann
auch durchzusetzen! Von "zu"-kleingewachsenen Menschen ist dieses
Verhalten bekannt. Sie kompensieren mangelnde Größe durch aggressiveres
forscheres Auftreten.
Roland B. schrieb:> Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in> irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer> erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht.
Nich unbedingt. Ein Kumpel von mir hat bei BMW ein Praktikum gemacht
hatte nen Schnitt <2.5 und wurde genommen. Erzähl mir nicht das es bei
BMW keine Konkurrenz gibt.
studi schrieb:> Nich unbedingt. Ein Kumpel von mir hat bei BMW ein Praktikum gemacht> hatte nen Schnitt <2.5 und wurde genommen. Erzähl mir nicht das es bei> BMW keine Konkurrenz gibt.
Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.
> Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.
Ja , kann sein oder Vorposter hat schlicht und ergreifend gelogen
Kommt schon mal vor , gerade hier !
Roland B. schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> Sich aus Interesse in eine Sache reinknien, sich emotional vom Stoff>> anstecken lassen, begeistert sein... das sind wenige Ausnahmen. Aber die>> haben dann auch Ahnung und in der Folgen gute Noten...>> Wenn man z.B. irgendwelche besonderen Praktika machen will oder in> irgendeine Werksstudententätigkeit oder was auch immer, geht es immer> erstmal nach Note, ob man genommen wird, oder nicht. Denn da ist ja> immer eine Konkurrenz da, also wird die Note bei sowas erstmal als> Kriterium angesetzt.
Das ist schon arg naiv!
Wenn die Note ein solch großes Gewicht hätte, dann bräuchte man keine
Bewerbung schreiben.
Jens schrieb:> Er hatte wohl irgendwelche Beziehungen wovon du nichts weißt.
Die haben viele, geben es dann aber nicht zu, weil es ja ihre eigene
Leistung schmälern würde.
Wenn man z.B. ein Stipendium haben möchte (also Leistungsstipendium oder
so), geht das auch nur nach Note. Und so ein Stipendium hat ja zwei
Vorteile: Man bekommt Kohle und hat damit gleich Connections und kann es
zusätzlich im Lebenslauf angeben, um sich von anderen abzusetzen.
> Gut möglich, dass das gelogen ist ..> Die Lobbyarbeit sollte man nicht unterschätzen! ..
Nanu , ein profi Ghostwriter weilt unter uns
Ist schon beachtlich , was da nicht alles unternommen wird !
Macht es überhaupt Sinn, nachdem man geext wurde, wieder ein Studium
anzufangen?
Ich könnte mir vorstellen, dass man seine Bildungslaufbahn total
zerschossen hätte, wenn das nachfolgende Studium auch nicht glatt läuft.
Wie reagieren Personaler eigentlich auf eine Exmatrikulation?
Vorausgesetzt man hat doch noch einen akademischen Bildungsabschluss?
Wie alt darf man maximal sein, um eine technische Berufsausbildung
anzufangen?
Ich hab neulich einen alten Kommilitonen (Bachelor Elektrotechnik)
wiedergesehen, der im 10. Semester oder so rausgekillt wurde.
Der Grund? Er hat mal ein Fach belegt (ohne Klausur, allerdings mit
Anwesenheitspflicht und einer Semesterarbeit am Ende) und die
Semesterarbeit dann letztendlich doch nicht abgegeben. Ergo
durchgefallen, ein Versuch weniger. Nun müssen wir laut Prüfungsordnung
spätestens ein Jahr nach einem Fehlversuch erneut die Prüfung
absolvieren. Tut man das nicht (also meldet sich nicht an) -> zweites
Mal durchgefallen. Für den dritten (mündlichen) Versuch muss man dann
direkt das Semester drauf die Wiederholungsprüfung absolvieren, sonst
Exmatrikulation.
Tja, der Kollege hat schlichtweg verpeilt, dass er da "noch was"
absolvieren musste. Und wurde somit exmatrikuliert ohne es überhaupt zu
merken (Ja, es gab genügend schriftliche Warnungen, aber man muss seine
Post auch lesen...).
Dabei war er noch nicht mal irgendwie blöd. Tatsächlich hat er bei
sämtlichen schweren Siebfächern (Grundlagen Elektrotechnik etc.) den
totalen Durchblick gehabt und Tutorien gegeben. Er war halt nur leider
sonst absolut unselbstständig und hat dementsprechend wenig auf die
Reihe gekriegt.
Und wo ich ihn nun wiedergesehen hab? Im Burger King, als ich durch den
Drive In gefahren bin...
Nachtrag:
Aber normalerweise fangen bei uns die meisten geexten Elektrotechniker
direkt das Wirtschaftsingenierstudium an (das geht aus irgendeinem
Grund) und lassen sich sämtliche Fächer aus dem verhauenen ET-Studium
anerkennen. Jedes Jahr machen bei uns einige Wirtschaftsingenieure ihren
Abschluss, die eigentlich ET angefangen haben, aber dann irgendwann
geext wurden. ;)
Vor allem fehlen bei den WIlern einige Siebfächer (Elektrotechnik III,
Mathematik III...), weswegen es dort für einige einfacher ist. Aber
einen Bachelor of Engineering kriegen sie trotzdem.
Ich wünschte es wäre nur ein Trollversuch, ehrlich!
Aber das ist bei uns leider die Realität. Die Leute fangen an, studieren
Elektrotechnik. Fallen das erste Mal in ET I durch. Das zweite Mal. Das
dritte Mal. Das vierte (!!!) Mal (mündlich). Werden exmatrikuliert. Und
was dann?
Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren.
Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon
klappen... xD
Da kann man nur den Kopf schütteln. Wie gesagt - ich wünschte, es wäre
anders. Das ist die traurige Wahrheit.
Hier, vergleich mal:
http://www.hs-fulda.de/index.php?id=10776 ET
http://www.hs-fulda.de/index.php?id=10777 WI
> Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren.> Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon> klappen... xD
na und, jeder macht mal Fehler. Das heißt doch nur, daß sie aus Ihren
Fehlern gelernt haben und das zweite Studium bestehen konnten.
Die Frage ist, ob Ihnen das andere Studium dann noch viel bringen wird
in Bezug auf dem Arbeitsmarkt ... eher nicht.
Mülljob schrieb:>> Tja, dann fangen sie einfach an Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren.>> Und hab noch mal vier Versuche für ET I. Bei einem davon wird's ja schon>> klappen... xD> na und, jeder macht mal Fehler. Das heißt doch nur, daß sie aus Ihren> Fehlern gelernt haben und das zweite Studium bestehen konnten.> Die Frage ist, ob Ihnen das andere Studium dann noch viel bringen wird> in Bezug auf dem Arbeitsmarkt ... eher nicht.
Ich kenne da einen, der sogar zweimal aus einem Ing-Studiengang geext
wurde und dann doch noch im dritten Durchlauf seinen Ing.-Diplom
bekommen hat.
Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss
bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.
> Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss> bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.
Was heißt passend? Job als Ing.? okay, nichts ist heutzutage mehr
unmöglich, auch wenn die Geschichte unglaublich klingt.
Ich durfte mich mal mit einem WI-Studenten darüber streiten, inwiefern
die Grundlagen der Elektrotechnik sinnvoll für Wirtschaftsingenieure
sind. Seiner Meinung nach braucht man sowas nicht W-Ing der
Elektrotechnik. Nu ja...
Natürlich macht man mal Fehler, aber wenn man es vier mal hintereinander
nicht auf die Reihe kriegt, Gleich- und Wechselstromnetzwerke zu
verstehen, dann sollte man sich schon überlegen, ob man in der
Elektrotechnik richtig ist.
Das zweite Studium ist in dem von mir beschriebenen Fall ja ein
Elektrotechnik-Studium ohne einige Grundfächer (kein Info III, kein ET
III, kein Mathe III... die werden Ingenieur ohne jemals was von Feldern
gehört zu haben) und Vertiefungsfächer und mit 12 BWL-Fächern, welche
die E-Techniker wiederum nicht haben.
Wenn's was komplett anderes wär würd ich ja zustimmen, aber WI ist bei
uns effektiv abgespecktes ET mit ein bisschen BWL.
Absolventen letztes Semester:
Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor): 17
Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom): 1
Elektrotechnik (Bachelor): 2
Elektrotechnik (Diplom): 1
Mülljob schrieb:>> Achja, einen passenden Job hat der auch gleich nach dem Abschluss>> bekommen, das lag wohl daran, dass er praktisch was leisten konnte.> Was heißt passend? Job als Ing.? okay, nichts ist heutzutage mehr> unmöglich, auch wenn die Geschichte unglaublich klingt.
Ja, er hat einen Job als Ingenieur in einer großen deutschen Firma. Er
hat sich beim Praktikum oder bei der Diplomarbeit bewährt.
> Wenn's was komplett anderes wär würd ich ja zustimmen, aber WI ist bei> uns effektiv abgespecktes ET mit ein bisschen BWL.
ja das Leben ist nun mal ungerecht - dummerweise sind ähnliche
Studiengänge bzw. noch schlimmer derselbe Studiengang an einer anderen
Uni/FH vom Schwierigkeitsgrad nicht vergleichbar; leider ist es so.
Es wird Dir niemand anrechnen, daß Dein Studium schwieriger war - im
Gegenteil, dann kommen u.U. auch noch miese Bemerkungen.
Madonna schrieb:> Aber das gilt nur für Leute die nach 10 Semstern ihren Abschluss nicht> haben, nicht für die , die in der dritt-Prüfung durchgefallen sind,> oder?
Die Gründe brauchste doch in der Bewerbung/dem Lebenslauf oder
im Gespräch gar nicht angeben, oder? Kann ja auch ein familiärer
Schicksalsschlag ein Grund gewesen sein, dass Studium zu schmeißen.
Das vermittelte Wissen hast du doch trotzdem und Prüfungsbammel
kann jeder haben.
Der Vorgesetzte in einer früheren Beschäftigung hatte auch keinen
Abschluss, war in Hardware topfit und hat es auch in die
leitende Position geschafft, eben weil er auf jede Frage die richtige
Antwort parat hatte. Ist allerdings schon lange her, aber ich
sehe keinen Grund warum das nicht auch noch heute funktionieren
sollte. Man muss halt nur Überzeugungsarbeit leisten.
Stefan Helmert schrieb:> Das mit dem 6 Semester kann schon schnell passieren.
Nein, die wo sowas machen haben sich in meinen Augen vor der Realität
gedrückt, bis sie nicht mehr ausweichen konnten!
Bachelorstudent schrieb:> Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor): 17> Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom): 1> Elektrotechnik (Bachelor): 2> Elektrotechnik (Diplom): 1
Eine Hochschule die in einem Studiengang (Elektrotechnik) nur 3
Absolvent fertig bringt, kann sich das einmal oder zweimal leisten.
Danach kann es sein, dass der Studiengang gestrichen wird und die Profs
(sind Landesbeamte) an der Hochschulen an andere Fachbereiche wechseln
müssen, oder gleich an andere Hochschulen abkommandiert werden. Also
einen gewissen "Output" sollte auch eine Hochschule im Auge behalte.
Sonnst kann es sein, dass das nach hinten losgeht!