Schönen guten Morgen! Aus konkretem Anlass (plötzlich aufkeimende, munterere Personalfluktuation in unserer Firma) habe Ich kürzlich eine Statistik angefertigt, die auf den Daten des Portals "Ingenieurskarriere" basiert. Dort kann man sich registrieren und seinen equivalentenen Kollegen auf den Gehaltszettel schauen. Da sich einige Ingenieure bereits dafür interessiert haben und ich es auch anderswo schon gepostet habe, denke ich, daß dies die hier anwesenden Entwickler und gfs auch Studenten interessieren könnte. Hier die Auswertung: Gehälter der Entwicklungs- und Projektingenieure mit 4-6 Jahren Berufserfahrung. Davon haben ca 40% Uni, 50% haben FH, der Rest ist Techniker+BA. Inbegriffen sind alle Zulagen und übliche variable Gehälter - jedoch keine betrieblichen Sozialleistungen. Angaben in TDE per anno. <28000 3 % 28000 bis 37000 24 % 37000 bis 46000 32 % 46000 bis 55000 24 % 55000 bis 64000 11 % 64000 bis 73000 5 % 73000 bis 1 % Zu berücksichtigen ist, daß die Teilnehmer aus allen Branchen kommen. Die meisten aus denen die obige Tabelle ermittelt wurde, sind laut Diagramm jedoch Elektrotechnik (55%) und Maschinenbau (35%) gewesen, wobei die Maschinenbauer etwas niedirger liegen. Zu berücksichtigen ist auch, daß einige sicher keine 40h arbeiten- einige gfs sogar Teilzeit o.ä. Andere könnten gfs deutlich mehr arbeiten. Laut der Aufstellung aus Ingenieurkarriere liegt der Median dieser Vergleichsgruppe aber nur bei etwa 38h die Woche. Dies lässt vermuten, daß da einige Teilzeitler drin sind. Der offenkundige Mittelwert von rund 45.000 muss daher für ungefähr 38-39h gelten, also ein Mittelwert aus 35h und 40h, sowie als ein Mittelwert aus Bildung und Tätigkeit. Rechnet man Uni gegen FH mit ungefähr statistischen 10%, so ergibt sich für FH ein Korrekturwert von -5%, bei Uni von +5%. Ein 40h-Job läge etwa über diesem Wert ein 35 um knappe 7/8 niedriger. Ein 40h-Job hätte für Maschinenbauer dann etwa einen Grundwert von 50 TDE, bei E-Technik von etwa 55 TDE. Je Jahr BE kann man nochmal 3-5% drauflegen - ausgehend von 5. In meinem Fall (Uni, E-Technik, 6 Jahre BE, Gebiet PM, 40h/ Woche) komme ich damit in der Tat etwa auf die 60.000 als Mittelwert, die ich zuletzt hatte und liege damit voll im oberen Bereich. Allerdings hatten Kollegen, die länger in unserer Firma sind, und in den AT-Bereich gewechselt waren, durchaus schon 70.000- dies wiederum aber für sicher mehr als 40h). Wieder anders herum ist unsere Firma nicht als besonders guter Zahler bekannt! Komisch das Ganze! Die Tabellen sind irgendwie zu niedrig. Mögliche Erklärung sihe unten. Zweiter Fall hier: Entwicklungsingenieur (typisch 10% weniger Geahlt als Projektingenieur oben), Sachbarbeiter, Elektrotechnik-FH, 38 Jahre, 10 Jahre BE, 6 Jahre in dieser Firma, 35h/Wo hat derzeit 55.000 TDE p.a. Dritter Fall: Einsteiger, FH-Diplom E-Technik, gute AVR-Kenntnisse, keine BE, Sprachen schwach, aber vernüftige mittlere Reife, Tätigkeit als Firmwareentwickler, kaum tiefe Hardwarekenntnisse: 45.000 glatt all-inclusive. Scheint mir recht üppig! Vierter Fall: Einsteiger, FH-Diplom, Maschinenbau, keine Ausbildung, aber Durchschnitts-ABI, kann ein wenig Elektronik : 12 x 3.500 = 42000 + Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld -> etwas geringer am Anfang. Fünfter Fall: Aussteiger, Abi, Uni, Elektrotechnik, Software sehr gut, Hardware gut, kam von Siemens mit 52.500 (hatte dort wohl rund 50.000 am Ende), inzwischen gut 2 Jahre BE in unserer Firma, stand zuletzt bei etwa 54.000, ist kürzlich weggewechselt. Geschätzte 54-58 TDE bei nur 4 Jahren BE! Im Vergleich zu zweitem Fall liegt das immens höher. Wieso ?????? Sechster Fall: FH-Elektrotechnik, Fachoberschule, hatte hier vor 4 Jahren mit unter 40.000 angefangen, stand zuletzt bei (nur?) etwa 48.000 (volles Weihnachtsgeld erreicht, alle Zulagen eingerechnet) - hat nun gekündigt und gibt an, er bekommt nun über 500 Euro mehr im Monat. Ziel ist der Branchenkonkurrent. Das wären dann auch um die 54.000-55.000. Die summe passt, hier hatte wohl relative zu wenig. Meinte er wenigstens. Das Dumme, der Mann war sehr wichtig! ---- Sehr sehr wichtig! --- Das Wegwechseln der Fälle 5 und 6 ist nun für die Geschäftsleitung der Grund für weitere Einstellungen und für mich Anlass, darüber nachzudenken, ob es Sinn macht: a) Wegen etwas mehr Geld den Job zu wechseln, (oder ab wann doch ?) b) ob es Sinn macht, Ingenieure knapp zu halten, sie dann zu verlieren, um Neulinge einarbeiten zu müssen c) Was ich wohl bei der Konkurrenz bekäme ... Wie gesagt, Bäumchen wechsel Dich! Man kann dem nun insgesamt so Einiges entnehmen: a) Offenbar ist es unklug, zu lange bei einer Firma zu bleiben. Man muss raus, um weiterzukommen. Wenigstens finanziell. b) Die Gehälter, die die Firmen bezahlen, liegen oft weit über dem, was sie behaupten, zu zahlen. Sehe ich mir unsere Personalleitung an, so haben die konkrete Vorstellungen, mit denen sie die Bewerber bombardieren, um die Gehälter zu drücken. Meist wird stillschweigend mehr hingelegt. Nach meiner Einschätzung wird derzeit rund 10% mehr gezahlt, als man nach Aussen weitergibt. Taktik? c) Obige Statistik ist demgemäss sicher nicht ganz stimmig. Sie gilt wohl nur für Alteingesessene. Umsteiger kriegen mehr. Einsteiger komischerweise auch. Vielleicht nur derzeit ? Klar scheint mir zu sein, daß die Statistik nicht repräsentativ ist- besonders nicht in den oberen Lagen! Vermutlich tragen sich die, welche derzeit ein gutes Gehalt haben, garnicht ein, da sie ja zufrieden sind und nicht in Jobbörsen blättern. Dafür spricht z.B. der ausfällige geringe Durchschnittsverdienst, den die Tabellen für -> Entwicklungsleiter ausweist. Die liegen im Durchschnitt fast niedrieger als die Projektingnieure. Da scheinen nunn wohl einige am Blättern zu sein, um sich im Gehalt zu verbessern. Mal sehen, wer uns im nächsten Quartal verlässt, bzw neu beehrt! Ich blättere nun auch mal ein wenig. Gfs finde ich einen Job in der Nähe, wo ich nicht um 5.00 aufstehen muss. Guten Arbeitstag wünsche ich noch in die Runde.
Hallo Herrmann, die Geschichte mit solchen Statistiken ist so eine Sache. Zuviele Sachen können ein (Brutto-)Gehalt/Einkommen/Lohn beeinflussen. Nicht nur zum Schluß, das hast Du auch gesehen, die Zahl der Wochenstunden und damit in gewisser Weise die Lebensart eines Mitarbeiters. Für eine Firma ist die Verfügbarkeit und Qualifikation (der reinen Lehre nach ;-) ) eines Mitarbeiters entscheidend. Das bedeutet auch, das mit steigender Zahl der Jahre der Berufserfahrung die Startqualifikation weniger entscheidend wirkt, eher was und wie Dein Berufs-Lebenslauf danach abgelaufen ist: Projekte, Verantwortung etc. Und, in Zeiten, wo das Geld auch in Firmen nicht mehr so locker sitzt, die Konkurrenz aber u.U. recht groß ist, hängt Dein Gehalt auch vom Verhandlungsgeschick ab - in einem gewissen Rahmen - denn, überspitzt formuliert, Du kannst nicht mehr bekommen als der Geschäftsführer! :-) Der Trick ist, zu wissen, wie das allgemeine Gehaltsniveau der jeweiligen Firma ist, plus/minus ;-) ein paar Hunderter sind dann schon drin! Dazu ist aber Verhandlungsgeschick (oder im Minus-Fall Un-Geschick) gefordert! Eines ist allerdings richtig, gerade für Mitarbeiter, die die Jahre bis zur Rente noch nicht an den Fingern abzählen können: man ist nicht mit der Firma verheiratet! Auch wenn das Personalmitarbeiter gern vermitteln wollen. Der Firma nützt eine niedrige Fluktuation, dem (jüngeren) Mitarbeiter schadet es bei der Verhandlung in der nächsten Firma (wenn er zulange "gesessen" hat). Anyway, ein Wechselzeitraum von ca. 4-6 Jahren für Mitarbeiter, die nicht im Vertrieb arbeiten, wird als normal angesehen. Sehr kurze Wechsel werfen dagegen schon wieder Fragen auf (bei zu langen wird implizit von einer gewissen Trägheit des Mitarbeiters ausgegangen!) Und noch etwas spricht für wechseln: als angestellter Mitarbeiter (wenn es nicht in einem großen Konzern mit internen Wechselmöglichkeiten ist) wird man den Aufgabenbereich kaum wechseln. Das wiederum führt dazu, das man im nächsten Vorstellungsgespräch "weniger" anbieten kann! Schönen Tag noch, Thomas
1. Was mich etwas erstaunt, daß offensichtlich manche unterschiedliche Dinge mit in das Gehalt rein oder raus rechnen. Für mich gibt es sinnvoll nur eine Bezugsgröße, um ein reeles Vergleichsbild zu haben: GESAMT-JAHRESBRUTTO. Dazu gehören alle Urlaubs- und Weihnachtsgelder, sowie mögliche (mehr oder weniger bindende oder unverbindliche) Prämien, Gratifikationen etc. Wenn man Firmenwagen oder betriebliche Altersvorsorge oder dienstliches Mobiltelefon oder sonstiges erhält, dann sollte man das sinnvollerweise auch mit berücksichtigen. All diese Gelder mal zusammen gerechnet, und schon weiß man was die Firma einem direkt Wert ist (Arbeit_Geber-Anteil von Sozialversicherungsbeiträgen mal außen vor gelassen). Mit dieser Kennzahl kann man da mal prüfen, ob man wechseln möchte und was der nächste bezahlen kann. 2. Ich selbst bin im Bereich der IT-Qualitätssicherung tätig, 44 Jahre alt, habe 20 Jahre Berufserfahrung, arbeite als "externer" bei großen Industrieunternehmen (im Angestelltenverhältniss bei meinem ... Angestellten-Arbeitgeber-Unternehmen. Fachliches wechseln hab ich auch, denn ich bin ca. 2-4 Jahre bei gleichem Kunden und lande dann beim nächsten. Mein Angestellten-Arbeitgeber vergütet mich mit 80 K EUR / Jahr. Regelarbeitszeit = 40 Std. Meine Überstundenregelung: ca. 35 EUR pro geleisteter Mehrstunde, wobei Samstag regulär, und Sonntag mit +50% Zuschlag gerechnet wird. Diese Überstundenregelung muß ich mit ca. plus 15% meiner Jahres-Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Diese 240 STd. bringen mir also pro Jahr ca. 10 K EUR mehr Geld ein, allerdings auch 5 Stunden weniger Zeit pro Woche (ich kann damit leben). Summa Sumarum hab ich also brutto ca. 90 K EUR GESAMT-JAHRESBRUTTO bei 45 Std Arbeit und 30 Tg. Urlaub. Würde ich selbsständig arbeiten, dann hätte ich statt dessen ca. 130 K EUR pro Jahr was ich an Rechnung schreiben könnte. Ich müßte daraus allerdings meinen Sozialversicherungspart (Krankenversicherung etc) selbst bezahlen. PS: Die Mitarbeiter meiner Kunden liegen so ca. bei 60-70 K EUR pro Jahr. War bisher für mich nicht attraktiv genug, dahin zu wechseln
Also was kann ich denn im schlechtesten Fall verlangen wenn ich Maschienenbau Student (FH) fertig bin, Mal angenommen mit mittelmäßigem Abschluß wenigstens 2500 euro netto im Monat?
"Mal angenommen mit mittelmäßigem Abschluß wenigstens 2500 euro netto im Monat?" Netto?! Was rauchst Du? Nee, das wirst Du als Berufsanfänger noch nicht mal brutto verlangen können. 2k5 EUR netto entspräche knapp 5 kEur Brutto, was ein Jahresbrutto von über 60 kEUR wäre. Das zahlt niemand einem Berufsanfänger, und einem Maschinenbauer mit Sicherheit erst recht nicht.
mit mittelmäßigem Abschluss??? @ Andreas Schwarz: Bitte dieses Post in die Kategorie skurieles verschieben!! Die gibts noch nicht? Hmm .. Da fallen mir ein paar potentielle Threads ein ;)
@Faust: Warum scheint dir das Posting skuril? Mein Studienabschluss (Informatik + E-Technik) war auch nicht "so besonders" (würde ich auch als "mittelmäßig" einstufen). Lag bei mir halt ein bischen am Fach, und an "Faulheit" etc. Laplace-Transformationen hab ich bis heute nicht verstanden (und auch nicht gebraucht) Na ja, aus mir ist dann doch noch was gescheites geworden. @Hans Hinweis: Gehälter werden in deiser Preisklasse meistens in Jahresbrutto angegeben, möglicherweise Monats-Brutto. Was du Netto verdienst hängt von deinem persönlichen Steuersparmodell ab (Religionszugehörigkeit, Krankenkassenart, verheiratet, viele Kinder, Hauskauf etc.). Das interessiert deinen Arbeitgeber aber erst mal weniger. Wenn du da auftrumpfst mit: "Ich will XXXX EUR netto", und dann später mit den ganzen Randbedingungen ankommst (welche das Netto verändern), dann stehst du möglicherweise blöd da. Also lieber das Brutto benennen. @Hans "im schlechtesten Fall", "wenigstens" 2500 Netto, da komm ich auch auf ein Monatsbrutto von 5000 bzw Jahresbrutto von 60000. Scheint mir für einen frischen Absolventen eher unwahrscheinlich. Ich würde mal so auf 40 - 50 K tippen (sofern du überhaupt einen Job bekommst).
@anonym Ich hab ET gemacht und kann dich in Bezug auf Laplace verstehen (bisher nicht wieder gebraucht). Aus meiner Erfahrung weis ich, dass eine 2 +- sehr gut ist (Ok, kommt auf die Hochschule an, aber in einer Guten bekommt man die Eins nicht hinterhergeworfen, da muss was für getan werden). Wenn ich mich dann schon selbst (hans) als mittelmäßig einstufe, dann sind "wenigstens 2500 euro netto im Monat" einfach wie ein Griff nach den Sternen. Um den jungen Mann nicht zu beleidigen, muss ich also davon ausgehen, dass er eine sehr skurile Art von Humor hat.
Hallo zusammen, vielleicht interessiert es einige Leute, wie hoch die Gehälter im öffentlichen Dienst sind. Alle Angaben beziehen sich auf den BAT-West, sind Jahresgehälter mit sämlichen Zulagen und gelten für unverheiratete,kinderlose Angestellte im Landesdienst (z.B. Universitäten) mit 38,5 h pro Woche. FH-Ingenieur,Dienstalter 21 Jahre,BAT IVb (Berufsanfängergehalt) 28898,- FH-Ingenieur,Dienstalter 45 Jahre,BAT III (Maximalgehalt für FH-Abschluß) 47846,- TH-Ingenieur,Dienstalter 23 Jahre,BAT IIa (Berufsanfängergehalt mit TH-Abschluß) 37111,- TH-Ingenieur,Dienstalter 45 Jahre,BAT IIa (übliches Maximalgehalt für TH-Abschluß, selten ist ein Aufstieg in BAT I) 52952,- Angestellte im Bund oder Gemeinde bewegen sich im gleichen Rahmen. Neueingestellte können durchaus mit 40h pro Woche und weniger Gehalt rechnen. Die aktuellen Vorstellungen der TDL (Tarifgemeinschaft der Länder, sozusagen die Arbeitgeberseite)lasse ich lieber weg. Angesichts der weiter oben genannten Gehälter in der freien Wirtschaft kann einen schon der Frust treffen.
On einen als BATler der Frust trifft, hängt von Deiner Einstellung ab. Ergreife eines der Angebote aus der Industrie oder rechne die Sicherheit Deiner Anstellung im Bezug auf Jobverlust durch bzw die Belastungen, die Du täglich hast. Ist Dein Job sicherer und weniger belastend, dann kriegst Du auch weniger. Also wer Frust im BAT hat, kann sofort raus in die Wirtschaft. Ich hatte zu meiner Zeit keinen Frust. Frust hatte der Prof, dessen Angebot auf Mitarbeit in seinem Institut ich abgelehnt habe, weil neben mir auch andere absagten und oft nur die bleiben, die sonst nix finden. Da der Prof nicht mehr bezahlen kann, rennen ihm die GEfragten rasch weg. Die Entscheidung für mich war damals recht einfach: Das Gehalt nach BAT2a für den TH-Ingenieur mit Dienstalter 0 Jahre passt selbst mit Frau und Kind (die ich nicht mal hatte) in DM gerechnet noch bequem in 16Bit - das Angebot einer Automatisierungsfirma hingegen kam locker 30% höher. Da greift man gerne zu. Ich habe es auch absichtlich unterlassen, erstmal an der Uni anzufangen, da man denjenigen, die eine Weile dort gearbeitet haben, leicht unterstellt, sie hätten nach dem Diplom nichts anderes gefunden. Wer später springt, braucht schon einen guten Grund, an der Uni geblieben zu sein und ausser einer Promotion oder einer fertigstudieren wollenden Freundin, die einen festhält, fällt mir da keiner ein. Damals wie heute ist es so, daß die guten potentiellen Fertigwerder schon lange VOR dem Diplom oder dem Ende der Diplomarbeit eine Stelle haben. Wer ein Diplom fertig in der Tasche hat aber noch keine Stelle, der kriegt auch so rasch keine und sitzt ein Weile zuhause rum, es sei denn, er hat wieder einen sehr guten und plausiblen Grund. Aber auch da fallen mir wenige ein ...
Noch ein Nachtrag zu den Gehältern von oben. Hier sind einige konkrete Angebote, die mir 2003 im Falle eines Wechsels aus dem Angestelltenverhältnis heraus gemacht wurden: Bekannter Automotivezulieferer, >10.000 MA: 57,500,- Telekomunikationsanbieter >450 MA: 58,000,- Mittelständ. Medizintechnikfirma, 115 MA: 55.000,- Weltkonzern / Pharamunternehmen, >50.000 MA: 62.500,- Existenzgründer, 2 MA: 60.000,- + Beteiligung (Alles Volljahresbruttobeträge für 40h, alle Stellenprofile gut passend, gesucht >5J BE) Inzsichen bin ich selbständig und suche nur noch gelegentlich nach Festanstellungen, wenn mal was gut passt. Dazu erreichen einen die üblichen Anfragen von Personalvermittlern. Topangebot bisher: 72.000,- + Dienstwagen für einen Job im Vertrieb.
wenn man das hier so liest, frage ich mich, woher die 5mio (und mehr) arbeitslosen im land kommen. und was das für 10tausende stellen sind, die von allen möglichen konzernen wegrationalisiert sind. oder versetzen sich hier ein paar leute nur in virtuelle glücksgefühle, in dem sie hier ihr wunschgehalt präsentieren, damit sie hier wahres gehalt nicht preisgeben müssen? gibt es wirklich noch leute, die mehr als 3t brutto bekommen? warum haben die meisten firmen einen studentischen praktiums-platz anteil von über 20% in den mittleren und höheren etagen? bitte um aufklärung
Wo liegen denn momentan die Absolventengehälter?! Ein E-Techniker (FH) steigt bei etwa 39/40/41k Jahresbruttogehalt ein. Das weiss ich definitiv; aus eigener Erfahrung aber auch von Ex-Kommilitonen. Warum sollte dann ein Gehalt jenseits der 55k "virtuell" sein?
weil niemand die zahlen brauch, weil es keinen tag gibt, ohne das ein großes unternehmen (und nur noch da wird sich die mühe gemacht dies in den nachrichten zu bringen) tausende stellen abbaut. und dies nicht bei den reinigungskräften oder dem blumengieß-perosnal. dementsprechend gibt es auch freie kapazitäten. und das es mehr arbeitsplätze gibt um die freiwerdenen aufzufangen UND die nachrückenden von den unis, ist mit nicht bekannt. und es wird nicht besser. und wenn ich mir meinen kundenkreis ansehe, dann sind viele dadrunter, die auch 55k und mehr verdienen wollen, aber 10 mehr für ne durchsicht ist nicht drin, nächsten monat aber bestimmt... von den absolventen, die ich in den letzten jahren hab kennengelernt hat nich mal die hälfte eine stellung, und von denen nicht mal die hälfte eine bezahlte stellung, weit entfernt von 55k... aber dann kenne ich sicher nur die nicht so guten absolventen, stümmt scho
@Mike Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich, dass die Lage auf dem Arbeitsmarkt ziemlich bescheiden aussieht. Jedoch haben in unserem Jahrgang E-Technik (2003) 95% aller Absolventen (FH) eine adequate Stelle gefunden. Einige wenige haben sogar richtig Glück gehabt und verdienen bei großen internationalen Unternehmen (z.B. europäischer Flugzeugbauer) um die 50k p.a.. Andere sind wiederum ins Ausland gegangen. Es ist richtig, dass "grosse" Unternehmen immer öfter trotz steigender Gewinne Personal abbauen. Jedoch fällt der Anteil der abgebauten Stellen in der Produktion prozentual deutlich höher aus als in der Entwicklung. Ich habe bei einem bekannten deutschem Automobilhersteller selbst miterlebt, dass unser Abteilungsleiter gerne noch 1 oder 2 Ingenieure eingestellt hätte, jedoch der Betriebsrat dies aufgrund der vielen Entlassungen in der Produktion nicht "offiziell" genehmigen konnte. Trotzdem wurde im nächsten Geschäftsjahr ein weiterer Ingenieur für das anfallende Projekt eingestellt. Ich habe oft das Gefühl, dass viele Ingenieure besonders Informatiker und E-Techniker sich relativ schlecht "vermarkten" können. Wenn man das Verhalten bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen mal mit BWL'ern vergleicht haben wir dort häufig einige Defizite was Auftreten und Selbstdarstellung anbelangt. Ich sag nur Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen. mfg
Truarig zu sehen wo ich mich mit meinem Gehalt befinde. Je nachdem ob Weihnachtsgeld gezahlt wird oder nicht zähle ich mich zu den untersten 3% bzw. bin im alleruntersten drittel der 24% (also noch nichtmal 30kEuros/Jahr Brutto). Und das bei 2,5 Berufserfahrung nach FH-Abschluß (obwohl ich schon als Student bei der Firma angefangen hab und somit insgesamt schon 5,5 Jahre da arbeite, aber Berufserfahrung zählt ja erst ab Abschluß). Traurig, traurig ... Aber man muß ja froh sein einen Job zu haben. (weil der Wirtschaft gehts ja soooo schlecht)
@TheMason: Also das ist mal richtig unterbezahlt!
Wer richtig Erfahrung hat, wie Mason, sollte auch eingermassen aufsteigen können. Dass das in der eigenen Firma nicht klappt, ist klar. Da muss man wechseln. Das alles ist halt eine Frage des Marktwerts und der sog. Flexibilität. Die Betriebsräte sind durchaus ein Problem: Habe kürzlich erst wieder davon gehört, daß eine Entwicklungsabteilung aufgebaut werden sollte und sowohl weitere interne, als auch einige externe Entwickler eingestellt werden sollten. Das zog sich dann aufgrund des Gequängels mit dem Betriebsrat 3 Monate hin und nun hat sich der Betriebsrat durchgesetzt, daß es nur mit internem Personal gemacht wird. Ergebnis: Das Projekt wird nicht durchgeführt, da zu wenige Ingeneiure da wären und im Falle der Nichteinhaltung von Verträgen hohe Konventionalstrafen drohen. Da hat man es lieber sein gelassen und nun macht es der ausländische Konkurrent. Da das Projekt nun nicht stattfindet, gibt es aber auch für die internen Entwickler nicht genug zu tun und es droht bald Kurzarbeit. Weniger Projekte reduzieren aber auch den Umsatz, weswegen dann auch die Produktion zurückgefahren werden wird - samt des dortigen Personals versteht sich. Auch sowas gibt es ... Einzige Abhilfe ist jetzt, daß die GL beschlossen hat, die Produktion ins Ausland zu verschieben. Schade, aber eine Firma erstmal den Rückwärtsgang eingelegt hat ... Die Kostenangst ist erorm. Bei der Bundeswehr würde man sagen: "Feigheit vor dem Projekt".
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Gilt für Firmen und ihre Projekte sowie für Ingenieure und ihre Karrieren. Sichere Gewinne und Verdienste mit Sparmoral sind nur drin, wenn man auf Langristigkeit plant. Das wird aber heute in Deutschland nicht mehr gemacht. Schnell ein Projekt her, schnell ein paar Leute her und schnell, schnell abgewickelt. Die Ingeniuere müssen sich da anpassen. Entweder sie verrotten mit Minimalgehalt in der Firma ewig vor sich hin oder sie spielen das SPiel mit und betreiben auch Ex- und Hopp! Ich tue genau das: Mal hier, mal da, morgen schon wieder woanders und staube die horrenden Stundensätze ab. Mit 45 wird mich dann zwar keiner mehr buchen, aber dann habe ich mein Geld verdient. Wandert alles in die eigene Firma. Aktueller Stundensatz: 56,- zzgl. MwSt. Tendenz: Steigend! Ort: Nähe Nürnberg Firma: Riesenelektrokonzern, der ständig schaut, wo er Stellen abbauen kann und dies auch regelmäßig tut!
Hallo ! Bin in wenigen Monaten fertig mit meinem Studium, mache grade noch ein Praktikum+Diplomarbeit bei einer mittelständischen Firma, und sie wollen mich wohl nach dem Studium einstellen. Was darf man da so als Einstiegstgehalt nennen (Thema: Mikrocontroller, Hardwareentwurf, Softwareprogrammierung)? Habe keine Ahnung..... viele der oben genannten Zahlen kommen mir recht hoch vor... 36-37te??? Hmm...kein plan
Hängt von Firma, Ort, deiner Qualifikation und Dringlichkeit ab. Wichtig ist, dass man sich während des Studiums in einem Themengebiet spezialisiert und das auch privat oder in Praktika vertieft hat. In deinem Profil sollte schon nach dem Studium eine Linie erkennbar sein. Das Gehalt ist natürlich höher, wenn du von einer Firma übernommen wirst, in der du Praktika und/oder Diplomarbeit gemacht hast. Aus eigener Erfahrung als FH-Absolvent kann ich dir sagen: Einstiegsgehalt liegt zwischen 36k und 44k EUR, wobei der Schnitt etwa bei 40k EUR liegt. Uni-Absolventen dürften im Schnitt ca. 10% darüber liegen.
Soll ich wohl 40t angeben können pder wäre das überzogen als FH Absolventen ?
Akademikergehälter fallen in den letzten Jahren völlig binär aus: Entweder laue Bezahlung für durchschnittliche Jobs oder gute Bezahlung für Wochenarbeitszeiten weit jenseits der 50h. Eine gewisse Reisefreudigkeit muss ebenfalls vorausgesetzt werden. Angemerkt sei in diesem Zusammenhang dass es wohl kaum eine Beziehung/ Familie gibt die dieser Arbeitsbelastung auf Dauer standhält. Man selbst übrigens auch nicht. Und dann gibt es da noch Unternehmer die mit Jahresurlaub von nur 25 Tagen um die Ecke kommen. Wer glaubt, dass das Zeitgemäß ist sollte dabei aber noch bedenken, dass eine Chefsekretärin mit 35 Jahren und Realschulabschluss mühelos 45t verdient. Ein Werkzeugmacher mit Hauptschulabschluss desselben Alters kann durchaus seine 40t verdienen. Bei max. 40 Arbeitsstunden pro Woche und 30 Tagen Jahresurlaub versteht sich! Es bleibt also zu prüfen ob der eigene Stundenlohn die 20 erreicht, denn die sollten es schon sein. Warum trotzdem viele für weniger anfangen liegt an dem oft erwähnten Ingenieurmangel. Den Verbreitern solcher Halbwahrheiten sei empfohlen mal eine Bewerbung zu starten. Da wird sich herausstellen, dass die Anforderungen der Industrie an den Bewerber sehr speziell sind, die Besoldungsangebote gleichermaßen Grund zur Verzweiflung geben. Bewerber und Offene Stellen werden so schwer zu einander finden. Absolventen einer Ingenieurwissenschaft können sich damit trösten, dass mittlerweile Juristen selbst mit Prädikatsexamen bereit sind für 2000 Euro brutto im Monat zu arbeiten.
Es bleibt also zu prüfen ob der eigene Stundenlohn die 20 erreicht, denn die sollten es schon sein. Warum trotzdem viele für weniger anfangen liegt an dem oft erwähnten Ingenieurmangel. Ich klaube ich hatte da mal irgendeinen Kurs wärend meines studiums, in dem es um die marktwirtschaft; angebot und nachfrage ging. Jetzt würde ich mal schätzen der Ingenieurmangel bezieht sich auf das fehlen von ingenieueren. Dann dürfte doch die nachfrage gestiegen sein oder nicht (eine geringer gewordene anzahl an firmen sucht eine noch geringere anzahl an ingenieuren)? Jetzt meine Frage: Wie können dann bei gestiegener Nachfrage die Preise (die Lohn) fallen? Sehe ich da was falsch?
Die Frage ist berechtigt, und ich habe da noch eine weitere: Warum steigen die Preise in wirtschaflich schlechten Zeiten? Warum ist bei diesen Benzinpreisen ein 3l Auto unverkäuflich! Soviel zur Preisbildung am Markt! Mach Dir mal Gedanken!
Weil ein 3-Liter-Auto teurer in der Anschaffung ist als ein "normales" Auto.
....und das wiederum weil die Stückzahlen so gering sind, gell Marco!!!!
Die Diskussion um den 3 Liter Lupo kann man ins Endlose treiben. Ich denek, das sollte hier nicht ausgeführt werden. Der Beitrag von Markus ist sehr gut. Ich sehe das bei mir selber. Laut Vertrag habe ich meine 20 pro Stunde, -> wenn ich mir meine wöchentliche Durchscnittsarbeitzzeit von 2005 mit 55 Stunden anschaue, dann jedoch nicht. Gut, das ist für mich kein Problem - ich mache meinen Job sehr gern. Also sind mir die nicht bezahlten und nirgends erfassten Überstunden egal! (ja, ich habe "keinen Freizeit" ausgleich!). Mein Vater ist Schlosser in einem Unternehmen der Automobilindustrie, 52 Jahre - und Anhänger eines der größten "Mafia Unternehmen Deutschlands", der IGM. Dank der IGM hat mein Vater ein Jahreseinkommen von ca. 44t - das sind 4t mehr als ich bekomme - gut, mein Vater ist älter als ich und macht sich körperlich kaputt...das kann ich akzeptieren. Was ich aber nicht akzeptieren kann ist folgendes. Er hatte eine 35 Stundenwoche; die IGM hat fast drei Arbeitstage einen Streik eingelegt - weil sie sich nicht mit der "kostenfreien" Aufstockung auf die 37 Stundenwoche zufriedengeben wollten...Überstunden werden natürlich auf einem Arbeitszeitkonto erfasst.... Die Dimensionen passen in der freien Wirtschaft parallel zu größeren Konzernen vorne und hinten nicht!
Hab grad meinen Arbeitsvertrag abgeholt. Ich habe Informationstechnik studiert und Abschluß Bachelor (FH) mit 2,9. Hab mich auf 10 unterschiedlichste Stellen bei einem seeeehr großen Unternehmen aus der Elektrobranche beworben, alles absagen. Dann hab ich mich bei einem der Dienstleister (Hard/Softwareentwicklung Embedded-Sys) beworben und nen Job bekommen. Das lustige ist, das ich jetzt warscheinlich an das großen Unternehmen ausgeliehen werde und ungefähr das gleiche verdiene, wie wenn ich direkt dort angefangen hätte...:D. Das sind 3700,- im Monat. Ich kann mich nicht beschweren, es sagt aber viel aus, über die Arbeitsmarktmechanismen. Man muss nicht begeistert sein, man kann sich aber dem ganzen anpassen und das beste draus machen.
Jetzt muss ich doch mal fragen (hoffentlich nicht zu naiv). Sind die genannten Zahlen eigentlich Netto- oder Bruttozahlen. Also der Schnitt von 40000 pro Jahr oder die oben genannten 3700 im Monat.
Die sind natürlich BRUTTO. Die 3700 EUR brutto im Monat finde ich recht hoch für einen Bachelor. Aber okay, warum nicht ;)
Die Sparkasse stellt 19 jährige Bengel ein die eine 3 jährige Ausbildung zum Datentechnischen Assistenten absolviert haben. Gehalt 3600 Euro im Monat. Warum studieren? Die Debatte über PISA ist eine einzige Farce! Hauptschule , Schlosserlehre in einen guten Betrieb und die Karriere steht! ....und dann sind da noch die Lehramtstudierenden: Mit Sekundarstufe 2 wird nach dem Referendariat und der Verbeamtung nach A13 besoldet: Mit anfang 30 sind das immerhin 2700 Euro NETTO! im Monat! Ingenieurstudium = wasted Time?
So langsam kommt mir das auch vor. Jetzt kurz vor Ende meines Studiums (E-Technik FH), habe ich auch zweifeln ob sich das geloht hat. Ja, Lehrer müsste man werden am Besten ich mach einen Quereinstieg fürs Lehramt. :) Selbst ein Hauptschüler verdient mit gleichen Alter zum Teil mehr als ein FH-Absolvent
Wenn das Einstiegsgehalt das einzige Kriterium für euch ist, dann gibt es da sicher reizvollere Felder als als ein Ingenieur Studium.
@irgendwoweiteroben. 2.500 Netto als Anfänger, ich lach' mich tot! Ich hab' Maschbau an einer FH studiert. Abschluss im Sommer 1994. Ja ich lebe noch! Studiendauer: 6 Semester. Abschluss mit 2.17. Bafög nicht bekommen. Nebenbei gearbeitet. Ja, solche Leute gab es auch mal. ;o) Hundert (oder mehr) Bewerbungen. --> War damals schon eine sch... Zeit. Angefangen im Einzelhandel mit 2.700,-- DM (!) so etwa 1.380,-- Euro BRUTTO --> im MONAT! ... nur mal so zur Info.
@holger, mag sein das die situation für masch-bau anfang/mitte der neunziger nicht gerade rosig war, aber wenn ich mir überlege das ich gerademal 2,2te brutto im monat verdiene mit knapp 3 jahren berufserfahrung (obwohl es eigentlich mehr sind da ich schon fast 6 jahre in der firma bin) und auch noch mein diplom in der jetzigen firma gemacht habe (was ja laut einer aussage von weiteroben mehr geld bringen soll) dann tut sich bei mir einfach nur der gedanke auf das ich in der falschen firma arbeite, egal ob die situation für maschbau heute oder damals nicht so rosig ist. @udo, mit dem gedanken des seiteneinstiegs hab ich mich auch schon beschäftigt. seiteneinsteiger verdienen etwas mehr als das was ich jetzt verdiene. mittlerweile seh ich das so das es (je nachdem wo man als lehrkraft unterkommt) sicherer ist als in der wirtschaft und auch krisensicherer. mir geht es mittlerweile nicht mehr darum das maximal-mögliche geld herauszuholen sondern mit minimalstem einsatz das größtmögliche ziel zu erreichen. und ich denke als lehrer macht man sich auch nicht kaputt. angenehmer nebeneffekt : die freizeit die einem in der freien marktwirtschaft fehlt (50-60 wochenstd.) bekommt man da doppelt zurück, und wenn dann auch noch wie jetzt ein lehrermangel herrscht siehts mit dem verdienst ja auch nicht so schlecht aus. das einizige was mich stört : man kommt wenn man genug vom lehren hat niht mehr so einfach in die marktwirtschaft herein (wenn man sich nicht privat intensiv mit der materie auseinandersetzt und am "ball" bleibt. werd mal schauen wie und was ich mache, aber ich geh schon fast davon aus das ich dieses jahr einen wechsel (lehrer oder andere firma) machen werde. gruß rene
Ich denke dieser Artikel trifft es ganz gut: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,393477,00.html
@TheMAson Vorsicht wenn ihr ein Lehramt plant! Eine sehr gute Bakannte unterrichtet Deutsch und Englisch Sek2. Mit 7 Korrekturklassen! Das ist vernichtung durch Arbeit. Sie ist total am Ende und kann nur noch auf eine halbe oder 3/4 Stelle ausweichen. Ein Freund unterrichtet an einer Berufsschule ...ähnliche Situation . Wie sich seine Situation an der Berufsschule ergab kann ich nicht sagen ist aber auch ziemlich belastend. ....mein Tip: Freizeit kann ein echter Luxus sein!
> Wenn das Einstiegsgehalt das einzige Kriterium für euch ist, dann > gibt es da sicher reizvollere Felder als als ein Ingenieur Studium. Das Einstiegsgehalt ist bei Ings nicht das einzige Problem: In NRW werden Ings hauptsächlich nach IG-Metall-Tarif gezahlt, wobei das Gehalt in den ersten drei Jahren steigt. Danach, bei ca. 51.000 €, ist aber Schluß ! Und zwar für den Rest des Lebens ! Die einzige Möglichkeit mehr herauszuholen, ist sich hochzuarbeiten zum Gruppenleiter oder Abteilungsleiter. Nur: Da wollen alle hin, naturgemäß braucht man aber wenige "Chefs" und viele Arbeiter. D.h. der Großteil der Ings wird sein Leben lang bei den 50k-Tacken verharren ! Das ganze deckt sich auch mit einer Studie, die ich bereits vor zehn Jahren las: Demnach überschreiten nur 25% aller Ings jemals die 120.000 DM Grenze (was halt ungefähr 60k-Euro sind). Der Rest der Ings darf sich halt mit weniger als den 60k bescheiden. Super, vielen Dank !! Ein weiteres Beispiel: Meine kleine Schwester hat 10 Jahre Realschule +3 Jahre ausbildung +2 Jahre interne Weiterbildung und verdient netto 150 € weniger im Monat als ich mit 13 Jahre Gymi+6 Jahren Ing-Studium... Halt sich halt voll gelohnt mein Studium ! Ehemalige Mitschüler, die eine Handwerkerlehre gemacht haben, ziehen sich mit Ende 20 gegenseitig ihre Häuser hoch. Also von einem eigenen Haus bin ich noch meilenweit entfernt. Aber wenn ich mal eins bauen sollte, dann bestimmt nicht in Deutschland !
Mal eine konkrete Frage: Ich bin gerade mit dem Unistudium Elektrotechnik fertig. Was kann ich als Gehaltsvorstellung angeben, 42.000 oder 45.000 Euro? Bei größeren Firmen eher mehr als bei kleinen?
@Matthias: Es würde mich mal interessieren was Deine Kleine Schwester macht. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass auch für Ings höhere Gehälter möglich sind: Aber dazu ist eine gehörige portion opportunismus notwendig. Ausserdem muß man sich als sklaventreiber qualifizieren in dem man zeigt dass man mitarbeiter treten kann....ein schmutziger aufstieg eben. Die Fachkenntnis bring selten jemand weiter.
@Udo: Meine kleine Schwester ist Bankkauffrau (damals hatte sie 200 netto weniger). Nach der zweijährigen Fortbildung darf sie sich Bankbetriebswirtin schimpfen und hat 150 weniger. Ist schon klar, daß ein normaler Ing als Sachbearbeiter nicht viel mehr als 50k erwarten kann, daß stört mich gar nicht so sehr. Für mehr muß man halt schon ein bißchen was bringen und auf der Karriereleiter weiter nach oben klettern. Was mich stört, ist daß andere mit viel weniger zwar nicht unbedingt mehr, aber zumindest genauso viel verdienen. Außerdem muß man auch sehen, was ist der erlernte Beruf in Naturalien wert ? Der Maurer hat erstens die Möglichkeit Überstunden ohne Ende zu machen, die ihm im Gegensatz zu mir als Ing ausgezahlt werden. Zweitens kann er sein Einfamilienhaus quasi alleine bauen (von den Materialkosten abgesehen). Das sind bestimmt locker mal 100k gespart, die ich mit meinem kaum höheren Gehalt rausholen muß. Ein anderer Freund arbeitet als Dr.-Ing. in einer Vier-Tage-Woche bei Volkswagen... Tja, was nützt ihm seine vier-Tage-Woche und mir meine 35h-Woche ? Die Freizeit, die uns bleibt ist zuwenig um ein Ingenieursbüro zu eröffnen und unsere Freunde brauchen selten Ingenieursarbeiten, die wir gegen andere Nachbarshilfen eintauschen könnten ;-) Meine kleine Schwester wundert sich auch immer wieder, wenn sie sich in der Mittagspause die Konten ihrer ehemaligen Mitschüler anschaut: Haben Realschule+Ausbildung, haben aber mehr Geld als sie mit ihrer (immerhin zweijährigen) Weiterbildung (und das obwohl sie im Bankgewerbe noch gut dasteht, sollte man zumindest meinen).
Soviel zum Datenschutz... Du weisst nicht zufällig, bei welcher Bank deine Schwester arbeitet?
@Thomas: Wieso Datenschutz ? Als Bankmitarbeiterin kann sie sich von jedem Kunden die zugehörigen Konten anschauen. Sie erzählt mir nicht, daß Horst Müller 124.424 Euro gebunkert hat, sie erzählt noch nicht einmal, daß Horst Müller Unmengen an Geld gebunkert hat, sie spricht nur allgemein davon, daß von ihren ehemaligen Mitschülern (welche weiß ich nicht) viele dabei sind, die zu viel Geld gekommen sind. Aber das ganze ist jetzt Off-Topic.
Das sie das KANN heißt noch lange nicht dass sie das zu ihrem Zeitvertreib machen darf.
Nun bleibt mal cool. Sie wird mit "Firmeninterna" genauso umgehen wie ein Ing. mit beispielsweise seinem hochgeheimen Schaltplan für ein Top Secret Projekt. So hat halt jeder seine Interna. Und wenn ich Lust habe, schaue ich mir halt die anderen Top Secret Projekte der Firma an...wen störts?
Das sind keine Firmeninterna, das ist Privatsphäre. Du willst doch sicher auch nicht dass irgend jemand bei web.de, GMX, T-Online usw. in der Mittagspause in deinen Emails schmökert?
Hört mit der dämlichen Diskussion auf, ihr macht den ganzen thread kaputt.
Eins noch, dann gerne wieder back to topic. Wenn ein Bankmitarbeiter sich die Kontos von Bekannten anschaut, so what - Er wird schweigen und seinen gutbezahlten Job behalten wollen. Eine andere Sache ist in unserer Stadtsparkasse passiert. Eine Schülerin hat im besagten Institut ein Praktikum gemacht und sich die Vermögensverhältnisse ihrer Lehrer einmal genauer angeschaut. Was zu einigen recht peinlichen, aber informativen Resultaten führte.
Was soll ich armer Pensionär sagen. War Beamter, ging mit 54 Jahren in Pension und kriege nur 2300 Netto. Castle
Sind wir schon bei Beamten und Pesionären? Ich lese: "Gehälter von Ingenieuren" :-o Schönes Wochenende Kest
2300 Netto Pension? Kein Wunder dass Deutschland pleite ist.
So ein Witz: Als Ingenieur muss ich das Doppelte brutto verdienen.
Hallo, Passt vielleicht nicht ganz hier hin, aber ich war kürzlich auf der SEGGER Website. Dort werden Soft - und Hardware Entwickler gesucht. Vielleicht ist dies eine Möglichkeit sich zu verbessern?
Na, Ihr wißt doch, warum Ingenieure schlechter verdienen als BWLer? POWER is WORK per TIME (kennen wir als Ingenieure) TIME is MONEY (allgemein bekannt) also gilt: POWER is WORK per MONEY Außerdem wissen wir: KNOWLEDGE is POWER Das eingesetzt und nach Money aufgelöst: MONEY = WORK / KNOWLEDGE Soviel können wir gar nicht arbeiten, wie wir uns durch zuviel Wissen wieder kaputtmachen. Philipp (Dr.-Ing., Technischer Leiter, 52 k p.a., zufrieden)
Um nochmal zurück zu kommen auf die anderen Berufe: ich glaub da habt ihr teilweise Äpfel mit Birnen verglichen. Dass eine Chefsekretärin 45 TEUR brutto bekommt könnte ich mir einigermaßen vorstellen. Die ist dann aber wohl eher 40 als 30 und hat sich gegenüber anderen durchgesetzt. Wenn man das dann mit einem 40-jährigen Ingenieur vergleicht, der "sich durchgesetzt" hat, also einen Chef-/Abteilungs-/Team-Leiter-Posten inne hat, dann liegen wir vermutlich bei 70-100 TEUR. Dann stimmt der Vergleich wieder.
@Philipp und jetzt lässt man KNOWLEDGE gegen null gehen und schon verdient man unendlich viel geld :) gruß jochen
Wow wahnsinns Diskusion! Was mir hier so auffällt ist, dass die Einkommen doch sehr unterschiedlich sind. Der eine hat noch kaum Erfahrung aber einen guten Job gefunden und verdient auch gut, der andere hat richtig was auf dem Kasten aber eine eher "brave" Firma die ihn verarscht. Hmm was soll man davon halten. Ich glaube das Studium befähigt einen erst mal in höhere Gehaltsstrukturen einzusteigen, was man dann daraus macht auf das kommt es an. Das was oben mit den Firmenwechseln gesagt wurde ist wohl die beste Geschichte, um sowohl Gehaltsmäßig als auch Aufgabenmäßig die Erfolgsleiter nach oben zu steigen. Ich werde in ca 1 Jahr, im Bereich E-Technik, mit dem Bachelor und in 1,5 Jahren mit den Dipl. Ing. fertig bei einem Notenschnitt von 2,1 (wenn ichs bis dahin nicht mehr versau). Vor dem Studium war ich an der Technikerschule die ich mit 1,3 abgeschlossen habe. Nach meinem Abschluss würde ich mich im Raum München bei etwa 40k einreihen. Was denkt ihr denn ist das im Rahmen, oder erst mal den Ball flach halten und erst danach dann nach 1 bis 2 Jahren Berufserfahrung aufstocken????
Also, bei mir sieht's wie folgt aus: 24 Jahre alt, Abitur, Berufssausbildung zum Energieelektroniker, Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik/Energietechnik (beides "parallel" gemacht!!), seit einem Monat "dabei", momentan ca. 49t p.a., da ich aber noch in der Einarbeitungsphase bin, wird sich das in den nächsten 2 Jahren noch nach oben verändern!! Also ich bin soweit erstmal zufrieden, vor allem da das Unternehme in dem ich tätig bin sehr gute Sozialleistungen hat!! Abgesehen vom Gehalt!
Was ich noch sagen wollte: Abschlussprüfung waren 90%, Studium war ein Schnitt von 1,9!! Nur falls es jemanden interessiert...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.