KNX-Lichtschalter bestehen ja meist aus dem Busankoppler "Unten drunter" und dem eigentlichen Schalter "Oben drüber". Dazwischen sieht man auf Bildern immer einen 6-poligen Steckverbinder. - Ist der genormt? - um was für eine Schnittstelle handelt es sich? - kann man hier eigene Elektronik "andocken"?
Die Trennung zwischen Busankoppler (BCU) und dem Applikationsteil ist bei aktuellen Geräten nur noch selten anzutreffen. Die PEI Schnittstelle besteht eigentlich aus einem 10 poligen Steckverbinder. Dieser ist elektrisch genormt, allerdings ist die Belegung (Eingänge / Ausgänge) abhängig von der Beschaltung (Auswahl über Widerstände) und / oder vom jeweiligen Applikationsprogram, welches in den Busankoppler geladen wird. Einfache Schalter (bis 4-fach) können direkt angeschlossen werden. Eine Beschreibung findet sich unter: http://www.knx.org/fileadmin/downloads/03%20-%20KNX%20Standard/KNX%20Standard%20Public%20Documents/RS232%20requirements.pdf Nicht durch den Namen im Titel irritieren lassen, es wird die PEI Schnittstelle beschrieben. Der Busankoppler ist ähnlich dem BIM Model (z.B. BIM 113). Die BIM Module haben allerdings mehr Anschlüße und sind für die Integration in eigene Geräte gedacht. Prinzipiell ist der Funktionsumfang aber identisch.
Also wenn ich das recht verstehe, kann man zwei Pins der BIM auch als RS232-Interface nutzen, ist da einer dieser ominösen TPUART-Chips drin?
BCU und BIM lassen sich auch als RS232-Interface (5V Pegel) zum Bus verwenden. Ein TPUART ist dort aber nicht verbaut. Der TPUART kann nur seriell angesprochen werden. Die restlichen PEI Funktionen unterstützt der TPUART nicht. Der TPUART oder TPUART2 sind eigene ICs (ASICs), die man für die Busankopplung eigener Geräte nutzen kann.
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