Ich arbeite an einer Windows-Anwendung, die u.A. Videos speichert. Rohdaten benötigen zu viel Platz, also muss komprimiert werden. LibAV enthält viele Codecs (eine ganze Reihe von Programmen nutzt diese Bibliothek) sodass von MJPEG über MPEG-4 bis H.264 vieles möglich ist. Hat jemand Erfahrung mit der Lizensierung? Es ist mir leider noch nicht gelungen, LibAV so zu konfigurieren/bauen, dass mit Vorbis/Theora/Ogg lizenzfrei komprimiert wird. Aber wenn mir das gelingt, und nur "freie" Codecs enthalten sind - heisst das, ich habe damit "derivative work" geschaffen? Inwiefern muss ich dann meine Arbeit zugänglich machen (avlib-Quellen und die Schalter für das configure-Skript der Anwendung beilegen?)? Andere Frage: VLC enthält auch viele Codecs (und nutzt wohl libAV) - darf die Software einfach so verteilt werden?
https://libav.org/legal.html Das beantwortet eigentlich alle deine Fragen. Du liegst schon gar nicht so weit weg mit deinen Annahmen. Was die MPEG-Sachen angeht, wäre ich vorsichtig. Privatgebrauch/Nichtkommerziell wird toleriert (k.a. wie offiziell, ich glaube da gibt's sogar ein explizites Statement der MPEG LA zu), und decoding-only ist auch unter erleichterten Bedingungen, aber ein kommerziell vertriebener Encoder wird mit 100%iger Sicherheit eine kostenpflichtige Lizenz erfordern.
Danke erstmal, ich hab's bislang nur zur FAQ geschafft. Es gibt ja auch eigenständige Theora-Encoder.
>avlib-Quellen und die Schalter >für das configure-Skript der Anwendung beilegen? beilegen? muss man doch nie.. auf anfrage zur Verfügung stellen, eher.. (aber nicht kostenlos) VIEL interessanter ist, ob du (dadurch) nicht Gefahr läufst den GESAMTEN Sourcecode deiner Anwendung zur Verfügung stellen zu müssen..!! (avlib ist LGPL oder ??)
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