Hallo! Habe mir jetzt ein SSR selbst "zusammenplatinert". Nun die große Frage: Die Spannungsversorgung der µCs hängt an der gleichen Versorgungs-Zuleitung wie die Drehstrommotoren, also an einer Phase davon. Störungen durch' Einschalten sind da vorprogrammiert. Abhilfe? Reicht eine RC-Reihenschaltung an den SSR (100 Ohm + 100nF), oder braucht's etwas mehr? Realisierungstipp? Danke! Gruß, Andreas
??? Du hast Dir ein Solid State Relais zusammneglötet um einen 400W Drehstromasynchronmotor damit zu steuern, Du möchtest das ganze am Netz betreiben und Du willst die Steuerspannung für Dienen uC über die gleiche Leitung abgreifen? Ich fürchte da braucht es mehr als nur ein kleines RC-Glied. Da der größte Teil der Menschen die einen Schraubenzieher in der Hand halten können der Meinung sind sie wären zum Elektriker berufen, hat der Leitungs- und Schleifenwiderstand nur noch untergeordnete Bedeutung und weil du Dein Übriges zu diesem Zustand beitragen möchtest, solltest Du eine Schaltung vorsehen, die grobe Netzeinbrüche bis zu mehreren Sekunden verträgt. Außerdem solltest Du Dir bewußt sein, dass die Einschaltströme und Abschaltspannungen irre Sauerein ins Netz einspeisen, die durch die Leitungswiderstände noch extrem begünstigt werden. Eine einfache RC-Kombination dürfte da etwas wenig sein. L-C, fette Elkos für die Aaufrechterhaltung der Stromversorgung, ein paar Cs für die schenllen Spitzen, ein paar Ls für die hohen Ströme ... und eine Taz-Diode fürs Feine, denke ich, wären angemessener
Vorweg: ich bin Elektriker und zweitens (fast) Dipl. Ing. Fachrichtung Energietechnik. Daß ich hier poste, hat damit etwas zu tun, daß man als "Funkenschlosser" kaum Erfahrungen im µC-Bereich sammelt. Deswegen weiß ich aber trotzdem, was ich mache. Nebenbei, fixfertig gekaufte SSRs haben alle RC-Glieder. Nach der neuesten Auflage der EMV nach VDE ist dies auch die erste und allgemeinste Lösung zur Funkentstörung. Wer einen "High-End-Filter" braucht, muß den sich selbst basteln! Deswegen.
@Kurt: FI ist vorhanden. 40/ 0,5. Die Anlage kommt in einer Kirche zu stehen, so daß ich mir überlege, ob ich nicht noch einen Überspannungsschutz zuschalte. Die im HV verbauten Ventilableiter sind auch nicht so die Sahne. Gruß, Andreas
Falls Du einen FU baust: für FU ist ein spezieller FI notwendig Allstromsensitiv 30mA kostet ca 550 Euronen Mach dich bitte erst schlau ob das so gilt (EVU-fragen) Ein Überspannungsschutz ist eigentlich für Halbleiterrelay Pflicht. Wenn schon Ventilableiter vorhanden sind, dann reicht ein Schutz der Gruppe "C" bzw. 2 Dabei sind entweder Entkoppeldrosseln oder 15 meter Kabel notwendig. Welche "Schaltung" dann zu verwenden ist, hängt von der Netzform (wieder EVU-fragen)ab. 0,5 A ist schon viel ! Kurt Kurt
Hallo! Kein FU etc. µC soll nur SSR über einen BC547C ansteuern. Habe drei elektr. Lastrelais (Crydom CX380D5), nullspannungsschaltend mit VDE-Zul., parallel geschaltet. So kann ich einen Drehstrommotor einschalten. Leider haben diese SSR keine bauseitige RC-Schutzbeschaltung, evtl. vielleicht auch nicht nötig, aber ich möchte gerne eine dazuschalten. Nach Adam Riese müßte doch wohl ein R und ein C in Reihe über den jeweilgen Ein- und Ausgängen reichen. Dachte an 220 Ohm und 0,47µF (X2-Kondensator), nach der guten alten Faustformel: 1 Ohm/V, 0,1µF/A. Der Motor hat eine Gesamtaufnahem von rund 300-400W. Die SSRs können aber gut 5A. Die Sache soll auch für diesen Bereich ausgelegt sein. Will ja nicht bei einem kleineren oder etwas größeren Motor eine andere Platine entwerfen. Ich weiß, daß das der entstörung abträglich ist, aber fragt mal die Industrie, ob dies anders macht! Gruß
also wenn das Nullspannungsschalter sind dann entsteht ja sowieso wenig Störmüll. Die Kombination 220 / 0,47 hört sich gut an und sollte auch funktionieren. Die Spannung sollte doch eigentlich 380 (400) sein. Oder ist es eine Sternschaltung. Es reichen auch zwei Relay, aber dann liegt am Motor immer L an. Kurt
Schalte die RC-Kombi zwischen Zuleitung und "Ableitung", sprich über den Triac. 400V? Oder meinst Du dies bzgl. der Motorschaltung (Stern oder Dreieck)?
"Dachte an 220 Ohm und 0,47µF (X2-Kondensator), nach der guten alten Faustformel: 1 Ohm/V, 0,1µF/A." diese 220 Ohm hab ich gesehen. Bei Stern ergibt sich 220V (gegen Nullpunkt). Das RC-Glieg gehört über den Triac (auf kurzem Wege) Der C sollte schon Spannungsfest (!), Impulsfest, Selbstheilend sein. Kurt
Jupp..., X2 und Co. mit VDE-Signum. Gibt's auch als Kombi mit Widerstand, muß mal gucken. Hauptkriterium ist der Platz. Soll ja in das DIN-Leergehäuse (4 PLE).
Klar, Kurt! Logisch, deswegen immer nach VDE etc. Will mir ja auch nicht gerade meinen Ruf versauen als Elektroing. ohne VDE-Kenntnisse, oder? Nur platinenmäßig geht's halt um den Platz!
@Andreas mein Post war kein Zweifel an Deinen Fähigkeiten, nur eine allgemeine Feststellung der Situation. Beste Beispiele findest Du in diesem Thread. Um die Entstörung des Motors musst Du Dir nicht all zu große Sorgen machen, denke ich, hier tuts der Standart. Der Spielverderber könnte der uC werden. Hier warten in der Regel die bösen Uberraschungen.
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