Hallo, ich suche Erfahrungsberichte über bezahlbare USB-Sticks, die beim Schreiben von vielen kleinen Dateien eine gute Figur machen. 16 GB Kapazität reichen mir völlig! Nun habe ich etwas recherchiert und z.B. einen Test für einen 16 GB Stick von Intenso(Speed Line) gefunden, der mir vom Preis her(ca. 13 Euro) gut gefallen würde: http://www.whoratesit.com/Intenso-Speed-Line-USB-30-16GB/Rating/1349#crystaldiskmark Was mich stutzig macht, ist die niedrige Geschwindigkeit bei 4K. Bei 512K geht es ja noch...aber was ist jetzt für mich Aussagekräftig, wenn es um eine gesunde Mischung aus Word- und Excel-Dokumenten(dürften im Mittel wohl nicht mehr als 50 KB haben), Faxe im .SFF-Format sowie PDF-Dateien und ähnliches geht? Wenn ich richtig gerechnet habe, würde ich laut CrystalDiskMark für 1 GB bei 4K ca. 22 Minuten benötigen. Braucht man in der Praxis wirklich so extrem lange, um gerade mal 1 GB an "kleineren" Dateien zu kopieren? Oder gibt es eine Art Formel, welche den Zusammenhang zwischen Dateigröße und Schreibgeschwindigkeit beschreibt, sodern man neben den Ergebnissen für 4K und 512K noch die Dateigrößen-Verteilung der zu schreibenden Dateien kennt? Und gibt es überhaupt ein Programm, mit dem man die Dateigrößen-Verteilung für komplette Verzeichnisse irgendwie ermitteln kann? Grüße, Jens
Das Probelm ist wohl ehere bei USB zu suchen, je nach CACHE strategie von BS wirde bei kleinen Dateien ständig die Filesystem daten aktualisiert. (Bei FAT ebend die FAT ). dabei spielt am ende die Latenszeit von USB eine Rolle. Du kannst also entweder den Cache aktiviertn (bei windows abschalten der option "für schnelles entfernen Optimieren") oder einfach die Dateien in ein ZIP packen und dann auf den stick kopieren. Wenn du den Stick mit FAT formatierst lässt hast du auch noch das Problem das er nur eine begrenzte anzahl von Dateien speicher kann.
Was ist davon zu halten, die vielen einzelnen Dateien zusammenzufassen und als ein großes Archiv auf den Stick zu kopieren?
@Peter II: Das mit USB als Flaschenhals kann ich nicht so recht glauben, bei schnellen SSDs geht es ja trotz USB-Schnittstelle deutlich schneller als bei dem von mir verlinkten USB3.0-Stick: http://www.tweakpc.de/hardware/tests/ssd/ocz_enyo/s07.php Die max. Anzahl der Dateien bei FAT32 ist auf absehbare Zeit auch noch kein Problem. Ansonsten könnte ich mir aber durchaus vorstellen, den Stick mit NTFS zu formatieren. Das Problem des Journalings bei Lese-Zugriffen würde bei mir wohl vernachlässigbar sein, da ich den Stick ja nur zur Sicherung(und gelegentlichen stichprobenartigen Überprüfungen) einsetze und nicht ständig damit arbeite. @Rufus: Theoretisch ist davon viel zu halten, praktisch lässt sich bei meinem beim herunterfahren aktiv werdenden BackUp-Programm mit Verify-Funktion die Archivierungs-Funktion nur an- oder abschalten, eine Kompressionsstufe ist leider nicht auswählbar. Wenn komprimiert wird, verplempere ich die gesparte Zeit damit, dass der Zip-Algo versucht, die Luft aus den Dateien herauszupressen. Eventuell kann ich da etwas mit einem Zwischen-Ordner zusammenbasteln, welcher per Batch hinterher in ein Archiv ohne Kompression überführt wird, aber das ist mir fast schon zu viel gebastel. Ich möchte einfach zuverlässig wissen, dass die vielen Dateien 1:1 auf dem Stick sind, ohne dass ich darauf eine halbe Stunde oder länger warten muss. Grüße, Jens
Abgesehen davon, daß ich eine Alternative zu diesem Backupprogramm suchen würde, hast Du mal den Dateisystemcache für den USB-Stick aktiviert? Üblicherweise sind USB-Sticks für "schnelles Auswerfen" optimiert, was bedeutet, daß der Schreibcache deaktiviert ist und jeder FAT/MFT-Schreibzugriff unmittelbar durchgeführt wird. Das wird gemacht, damit man den USB-Stick ohne Datenverlust abziehen kann, ohne das "sichere Entfernen" durchzuführen. Ist der Dateisystemcache aktiviert, muss man den USB-Stick "sicher entfernen", da erst dann sichergestellt ist, daß der Schreibcache auch wirklich entleert wird. Aber das ist vielleicht die Ursache für die mäßige Schreibperformance.
Es gibt in der Tat krasse Unterschiede zwischen den Sticks, unabhängig davon, ob der Cache aktiviert ist oder nicht. Ich besitze einen älteren Kingston HyperX mit 4GB, der auch bei vielen kleinen Files sehr schnell arbeitet. Dann noch einen Verbatim 4GB, welcher ebenfalls recht flott ist, aber nicht an den Kingston rankommt. Das andere Ende der Skala besiedeln zwei von Trekstor (8 und 16GB), die ich mir wegen des Schreibschutzschalters zugelegt hatte. Das Schreiben ging bei denen extrem langsam, machmal legte der Stick sogar Pausen von mehreren Sekunden ein. Einen hab ich verloren, der andere ist kaputt, ich heule keinem nach. Zwischen den Extremen liegen die Transcend Jetflash 600/620/700. Sie sind nicht langsam, aber auch nicht bemerkenswert schnell. Zu Backup-Zwecken auf jeden Fall OK und auch bei größeren Kapazitäten noch bezahlbar. Mit NTFS auf USB-Sticks hatte ich bisher immer sehr viel geringere Performance als mit FAT32, daher formatiere ich nur in Ausnahmefällen NTFS, z.B. wenn Dateien >4GB drauf müssen.
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