Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC 16F84A -> belegung von RB6 und RB7 als Ausgang


von Wayne I. (mustang)


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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:
Habe hier auf einem Versuchsboard einen PIC16F84A, der lässt sich über 
einen ICS2 Clone auch prima programmieren. Nutze ich jedoch PB6 und PB7 
(welche bei der Programmierung als Daten und Clock genutzt werden) als 
Ausgang und setze die beiden Pins unmittelbar nach der Initalisierung 
des Port B  auf High, so kann ich den PIC in dieser Konfigruation 
programmieren, der Verify schlägt dann fehl und anschließend kann ich 
mit dem ICD2 nicht mehr auf den Controller zugreifen. Beschreibe ich RB6 
und RB7 nur als Ausgang und lasse sie auf Low, so tritt dieses Verhalten 
nicht auf.

Baue ich den Controller aus dem Versuchsboard aus und setze ihn in einen 
Programmieradapter (es werden nur die 5 benötigten Leitungen vom ICD2 am 
Controller angelegt), so kann ich ihn mit dem ICD2 wieder programmieren.

Kennt jemand dieses Verhalten und hat jemand einen Ratschlag wie man es 
lösen könnte?

von TK (Gast)


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Hallo,
probier doch einfach mal aus die Power-On-Timer-Fuse zu setzen. Dadurch 
gewinnt der ICD2 ca. 70ms Zeit, bevor dein Programm abgearbeitet wird 
und kommt dann evtl. "sauber" in den Verify rein.
Zweite Alternative: Programmier am Anfang in Deinem Programm eine 
Delay(100ms) bis Delay(1000ms) rein, und lass in dieser Zeit alle Pins 
auf Input.
Wenn der Verify dann geht, kannst Du mit der Zeit etwas "spielen".
Dritte Alternative: Zieh in der Zeit des Programmierens / Verify mal den 
Osc-Input auf L. Damit kann Dein Programm auch nicht loslaufen.

Gruß
TK

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