Sendung im TV, gestestet wurden Bewegungsmelder aus dem Billigsement (ca. 10 Euro). Getestet wurden Wasserdichtheit, Kurzschluß etc. - vom VDE. Fazit: Die billigen können nix taugen. Ist ja klar, hat man ja schon immer gewusst. Danach: Test von Schnittbrot. Sieger war das billigste Brot, vom Lidl. Fazit: Teuer ist nicht immer die Garantie, dass es besser ist. Ist ja klar, hat man ja schon immer gewusst. Fazit: Die Tester haben immer schon das gewusst, was gerade beim Test rausgekommen ist.
Michael K-punkt schrieb: > Danach: Test von Schnittbrot. Sieger war das billigste Brot, vom Lidl. Was haben sie denn da getestet? Ob es als Fensterkitt brauchbar ist?
Welcher Sender? Da hätt ich dir nämlich auch ein "schon vorher gewusst" im Angebot. ;-) @Uhu: Hätte gedacht, dieses Thema sei durch, seit Aldi bei Stiftung Warentest gelegentlich vorne mitmischt. Nur taugt natürlich der (falsche) Umkehrschluss nichts, also dass billig stets genauso gut sei.
@Uhu, das dürfte dein Weltbild auch ziemlich ins Wanken bringen: http://www.wuv.de/marketing/hoeness_wurst_bei_aldi_und_kaefer_in_der_gleichen_qualitaet http://www.tz-online.de/sport/fc-bayern/hoeness-wurst-wiso-ausgezeichnet-2343118.html
also meine Holde hat das Lidlbrot schonmal geholt ... gleich gehts gerade so, aber am nächsten Tag ... brrrrr Das von meinem hiesigen Bäcker, lecker, auch noch 4 Tage später. Also am Futter rumsparen macht nach meiner Ansicht wenig bis garkeinen Sinn. Lebensmittel ... sagt doch schon der Name.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Danach: Test von Schnittbrot. Sieger war das billigste Brot, vom Lidl. > > Was haben sie denn da getestet? Ob es als Fensterkitt brauchbar ist? Geschmack, Porung, chem. Zusatzstoffe/Konservierungsmittel. Bei den Bew-Meldern haben sie die Dinger u.a. mit Wasser besprüht - ob es überhaupt welche für draußen waren wurde nicht gesagt. Dann wurde auch bemängelt, dass die Melder keine Öffnung haben, damit Kondenswasser ablaufen kann, da die Teile im Betrieb ja warm werden. Wie auch immer. P.S. Dass sich hinter den "Billigmarken" oft gute Produkte verbergen ist eigentlich bekannt. Ob aber daraus gefolgert werden kann, dass Schraubendreher vom Aldi die "guten" sind, wage ich zu bezweifeln.
Kara Benemsi schrieb: > das dürfte dein Weltbild auch ziemlich ins Wanken bringen: Da wankt gar nix. Es esse weder Liedl, noch Aldi-Brot. Ich habe Industriebrot bisher nur in den 1980ern in Moskau in genießbarer Qualität gefunden habe.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Das von meinem hiesigen Bäcker, lecker, auch noch 4 Tage später. So ist es. Ich bekomme hier beim Bäcker auch ein halbes Brot, und bin als Kunde sehr willkommen. Normalerweise machen die das nicht so gerne, aber eine Verkäuferin sagte mir letztens, als ich etwas nach hakte: Wir verkaufen lieber ein halbes Brot, als gar keines. Der nächste Käufer meiner Art bekommt die zweite Hälfte, oder ich bekomme die zweite Hälfte von jemandem, der vorher da war. Es ist hier am Ort üblich. Viele Menschen nutzen das. Ist nicht so reich, meine Gegend.
Fragt doch einfach beim nächsten Mal nach, ob euer Bäcker wirklich auf jegliche Backhilfsmittel verzichtet. Ich wette, er wird sich mit der ehrlichen Antwort sehr schwer tun.
Kara Benemsi schrieb: > Fragt doch einfach beim nächsten Mal nach, ob euer Bäcker wirklich auf > jegliche Backhilfsmittel verzichtet. Hier in der Ecke gibts so einen. Merkt man aber deutlich am Preis.
Kara Benemsi schrieb: > Fragt doch einfach beim nächsten Mal nach, ob euer Bäcker wirklich auf > jegliche Backhilfsmittel verzichtet. > > Ich wette, er wird sich mit der ehrlichen Antwort sehr schwer tun. Den Unterschied zu Aldi und Lidl bemerke ich aber schon ganz deutlich.
Bis auf das Gejammer der Bäckersleute eine ganz interessante Doku. Vor allem: Es wird nicht auf Geschmack, Konsistenz oder Haltbarkeit optimiert, sondern auf gute Prozessierbarkeit. http://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM
>Den Unterschied zu Aldi und Lidl bemerke ich aber schon ganz deutlich.
Solche Aussagen werden bei Blindverkostungen ziemlich häufig als
Einbildung entlarvt.
Kara Benemsi schrieb: >>Den Unterschied zu Aldi und Lidl bemerke ich aber schon ganz deutlich. > > Solche Aussagen werden bei Blindverkostungen ziemlich häufig als > Einbildung entlarvt. Also gut. Der nächste bekommt einen Haufen Scheiße. Damit er es (vielleicht) bemerkt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Normalerweise machen die das nicht so gerne, aber eine Verkäuferin sagte > mir letztens, als ich etwas nach hakte: Wir verkaufen lieber ein halbes > Brot, als gar keines. Der nächste Käufer meiner Art bekommt die zweite > Hälfte, oder ich bekomme die zweite Hälfte von jemandem, der vorher da > war. Es ist hier am Ort üblich. Viele Menschen nutzen das. > > Ist nicht so reich, meine Gegend. Ist auch im Schwabenland üblich, bild dir darauf nichts ein!
Nee, aber mal im Ernst. Nach Versuchen, auch weil ich wenig Budget habe, mit Senf vom Billigdiscounter, bin und bleibe ich heute wieder bei meiner guten Marke Düsseldorfer Löwensenf. Auch wenn drei mal so teuer, da kommt bei weitem nichts ran.
>Der nächste bekommt einen Haufen Scheiße.
Wieso das Abgleiten in den Fäkaljargon? Keine konstruktiven Argumente
mehr?
Ulrich S. schrieb: > Ist auch im Schwabenland üblich, bild dir darauf nichts ein! Ist ja nett. Von Einbildung sprach niemand. Andere Bäckereien hier am Ort teilen ein Brot nämlich nicht. Deswegen gehe ich nur zu diesem einen Bäcker, der das macht.
Ulrich S. schrieb: > Ist auch im Schwabenland üblich, bild dir darauf nichts ein! Na die formen ja aus den Brotkrümeln nacher noch Brötchen...
Kara Benemsi schrieb: > Wieso das Abgleiten in den Fäkaljargon? Keine konstruktiven Argumente > mehr? Deine Aussage macht es nicht besser.
>Deine Aussage macht es nicht besser.
Was sollte meine Aussage verbessern? Deinen Fäkaljargon?
Kara Benemsi schrieb: >>Deine Aussage macht es nicht besser. > > Was sollte meine Aussage verbessern? Deinen Fäkaljargon? Also gut. Diskutieren wir hier über Fäkaljargon weiter,
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also gut. Diskutieren wir hier über Fäkaljargon weiter, Wilhelm, eigentlich müßte er dir dankbar sein, daß du ihm so ein billiges Thema zum rumzanken geliefert hast. Da muß er sich schon nicht mehr an seinen Lieben zu Hause abreagieren...
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Also gut. Diskutieren wir hier über Fäkaljargon weiter, > > Wilhelm, eigentlich müßte er dir dankbar sein, daß du ihm so ein > billiges Thema zum rumzanken geliefert hast. Da muß er sich schon nicht > mehr an seinen Lieben zu Hause abreagieren... Das dachte ich mir auch, als ich noch einen drauf setzte... ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Kara Benemsi schrieb: > >> Fragt doch einfach beim nächsten Mal nach, ob euer Bäcker wirklich auf >> jegliche Backhilfsmittel verzichtet. >> >> Ich wette, er wird sich mit der ehrlichen Antwort sehr schwer tun. > > Den Unterschied zu Aldi und Lidl bemerke ich aber schon ganz deutlich. Wie gesagt, in der Sendung ging es um geschnittenes Brot in der Tüte. Brotliebhaber kaufen sowieso lieber nen Laib. Schlecht wegkamen die Lieken-Produkte und ähnliche, denen man eher "Rang und Namen" zugetraut hätte. Die befragten Leute waren dann auch sehr erstaunt. Was zugegebenermaßen NICHT getestet wurde: Was ist mit dem Brot nach 4 Tagen? Das Tütenbrot ist ohnehin pasteurisiert, d.h. nach dem Verpacken noch mal auf 80° C hochgeheizt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Ist auch im Schwabenland üblich, bild dir darauf nichts ein! > > Na die formen ja aus den Brotkrümeln nacher noch Brötchen... Das nennt man Knödel und kommt weiter aus dem Osten ;)
Wer gerne Puzzlespiele macht, kann sich auch eine Tüte Semmelkrumen kaufen und daraus wieder komplette Brötchen zusammensetzen. ;-) MfG Paul
>du ihm so ein billiges Thema zum rumzanken geliefert hast. Im Verkehrsfunk ist offenbar auch nicht viel los, gelle. Beitrag "Kranke Verkehrsmeldungen" >Da muß er sich schon nicht mehr an seinen Lieben zu Hause abreagieren... Dein Lieben haben dich ja längst verlassen, stimmt's...
Michael K-punkt schrieb: > Wie gesagt, in der Sendung ging es um geschnittenes Brot in der Tüte. > Brotliebhaber kaufen sowieso lieber nen Laib. Lieken waren mal gut, sogar mit Tütenbrot, aber dann dunkle Sorten Mehrkorn- und Vollkornbrot. Aldi hat ja neuerdings auch Automaten in den Filialen, bzw. sie bauen die noch aus. Der Name Lieken als Lieferant fiel da auch. Außen am Automaten suggerieren sie frischste Ware, wie frisch gebacken. Aber bääääh, ein paar mal probiert, dann bekomme ich einen kalten Klotz raus, der garantiert vor einem halben Tag gebacken wurde. Das ärgerte mich. Ich glaubte, da wenigstens ein noch handwarmes Brötchen raus zu bekommen. Fehlanzeige. Es riecht rund herum um den Automaten wie in einer Backstube. Das kann man heute mit Duftstoffen machen, auch Täuschung. Einfrieren probierte ich mit dem Zeugs auch mal. Nee, nach Auftauung völlig ungenießbar.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aldi hat ja neuerdings auch Automaten in den Filialen, bzw. sie bauen > die noch aus. Der Name Lieken als Lieferant fiel da auch. Haben die schon lange, so ca. gefühlte 2 Jahre. > Außen am Automaten suggerieren sie frischste Ware, wie frisch gebacken. Ist auch der Fall (Rohlingsware, wie bei vielen anderen auch ;)). > Aber bääääh, ein paar mal probiert, dann bekomme ich einen kalten Klotz > raus, der garantiert vor einem halben Tag gebacken wurde. Das ärgerte > mich. Ich glaubte, da wenigstens ein noch handwarmes Brötchen raus zu > bekommen. Fehlanzeige. Wilhelm was erwartest du eigentlich? Die Brote kühlen halt auch zwischenzeitlich wieder (im Automaten) ab, so wie das bei dir zuhause auch wäre bzw. ist. Schließlich verbraucht kaum einer so ein Brot auf einmal. Alt wird in deren Automaten nichts, dafür sorgt die Kundschaft. Ungefähr jedes dritte mal bekomme ich eines heiß aus dem Automaten. "Lotteriespiel" gewissermaßen ;) - Oh! heute warm! Riecht dann wirklich gut. Duftstoffe? Bestimmt nicht mehr als in der traditionellen Bäckerware (Ausnahmen mags (noch) geben). Die Qualität ist nicht schlecht, das hat sich schon in einigen Vergleichen ergeben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Verwöhnte Geister können wahrscheinlich nicht ohne ihr Label vom "echten" Bäcker leben, der heutzutage auch nur auf Fertigbackmischungen zurückgreift und dann das Zeug durch seine 400 Euro Teilzeitkraft teuer an seine Kunden verschachert (ich gehe auch recht oft in Bäckereien). Die ganze Branche lebt vom Betrug am Kunden, egal wo man genauer hinguckt. Also was soll's?! Der Mensch stumpft auf die Dauer sowieso ab, sonst wäre schon längst Revolution. Nur die Brötchen aus dem Automaten vom Aldi nehme ich nicht. Die schmecken einfach nicht (ist mir aber auch erst im Vergleich aufgefallen), wobei die Körnerbrötchen wiederum gut sind. Besser als das unverschämt teure Zeugs was so manche Bäckereifiliale zum dreifachen Preis anbietet. Aber im Grunde macht die ganze Diskussion absolut keinen Sinn, weil Geschmäcker seltenst bis gar nicht im Blindversuch getestet werden, wo die meisten "Billigprodukte" sich kaum signifikant von der so als angeblich qualitativ "hochwertigen" bzw. hochpreisigen Ware unterscheiden. Da hat selbst eine Öko-gläubige Sarah Wiener so ihre Schwierigkeiten bei laufender Kamera das Qualitätsprodukt vom Billigimitat zu entlarven. Und das die Markenhersteller egal ob Balsen, Oetker, Lieken und wie sie alle heißen ihre Markenware auch anonym und BILLIG bei lidl und co. verticken, hat sich inzwischen auch schon bundesweit herumgesprochen, ist also längst kein Geheimnis mehr und im Zusammenhang mit "Öko" sage ich nur das Stichwort Udo Pollmer. ;)
g. c. schrieb: > Wilhelm was erwartest du eigentlich? Für mich das Optimale. Und zwar bin ich ja Einzelperson. Im Supermarkt bekomme ich aber nur größere Portionen. Mein halbes frisches Weizenmischbrot oder Roggenmischbrot und ganz frisch aus der Dorfbäckerei kostet mich 90 Cent. Da kann ich mich nicht beklagen. Das ist für mich das Optimum, habe nach einem Tag alles verzehrt, keinen Abfall, der auch nur noch wie aufgeweichtes Klopapier schmeckt. Es reicht maximal 2 Tage, die kleinere einpersonengerechte Portion, und nicht 5 Tage und den Rest für die Mülltonne. Also, ich kenne den Unterschied zwischen Großfabrikbrot und dem vom Bäcker um die Ecke. Es kann zwar sein, daß mein Dorfbäcker 10.000 Chemiezusätze verwendet. Dann verwendet die Fabrik bestimmt 50.000.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also, ich kenne den Unterschied zwischen Großfabrikbrot und dem vom > Bäcker um die Ecke. Ich würde als "Gegenwette" das Brot vom Frischebäcker beim Kaufland in den Rennen schicken für eine Blindverkostung. Meist kaufen wir das Holzlukenbrot; nichts zu beanstanden.
D. I. schrieb: > vom Frischebäcker beim Kaufland Ach, du meinst, beim Kaufland vom eigenen Bäcker frisch gebacken. Auch wenn der Rohteig mal tiefgefroren war: Aber das ist ja auch was anderes, als altes fertiges Brot aus dem Regal oder Automaten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und zwar bin ich ja Einzelperson. Im Supermarkt bekomme ich aber nur > größere Portionen. Mein halbes frisches Weizenmischbrot oder > Roggenmischbrot und ganz frisch aus der Dorfbäckerei kostet mich 90 > Cent. .. Das Roggenmischbrot "Unser Rustikales" kostet beim ALDI 0,85 EUR. Da erspare ich mir die "Bettelei" beim Bäcker ein halbes Brot zu erhaschen. ;-) > Also, ich kenne den Unterschied zwischen Großfabrikbrot und dem vom > Bäcker um die Ecke. Vor dem Blindtest dachten das schon viele von sich selbst. Deine Bäckerei arbeitet auch nur mit Vorprodukten einschließlich industriellen Fertigmehlen. Ein Familienmitglied meinerseits arbeitete lange Zeit in Teilzeit in einer alteingesessenen Bäckerei/Konditorei zu Zeiten als es Kamps und co noch gar nicht gab, ebenso keine Backstationen. Da bekommt man den Besch.. mit. Schon damals wurde dort wie auch bei den Kollegen der Zunft mit Fertigbackmischungen/Industriellen Mehlen etc. hantiert. Der Laden hat trotzdem Jahrzehnte erfolgreich verkauft und ist inzwischen aber mangels Nachfolge wohl aufgegeben worden, obwohl die Backstube von außen ersichtlich noch besteht. Wie gesagt, Udo Polmer zuhören und all der Ökoglaube der Wiener's und Glaubensfreunde aus dem Märchenreich schmilzt wie Butter in der Sonne.
Also, der Pfister in München, Inbegriff biologischer Denk- und Seiensweise hat in seinen Filialen auch Backöfen - somit backen die das dort als "frisch" verkaufte Brot auch nur dort zu Ende.
g. c. schrieb: > Da > erspare ich mir die "Bettelei" beim Bäcker ein halbes Brot zu erhaschen. Das ist hier Standard, keine Bettelei. > Vor dem Blindtest dachten das schon viele von sich selbst. Vor allem ist es manchmal noch schön ofenwarm und richtig knusprig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Da >> erspare ich mir die "Bettelei" beim Bäcker ein halbes Brot zu erhaschen. > > Das ist hier Standard, keine Bettelei. Finde ich gut. ;) >> Vor dem Blindtest dachten das schon viele von sich selbst. > > Vor allem ist es manchmal noch schön ofenwarm und richtig knusprig. Knusprig' Brot lass' ich als Kaufanreiz gelten (lecker). ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> vom Frischebäcker beim Kaufland > > Ach, du meinst, beim Kaufland vom eigenen Bäcker frisch gebacken. > > Auch wenn der Rohteig mal tiefgefroren war: Aber das ist ja auch was > anderes, als altes fertiges Brot aus dem Regal oder Automaten. IN der Kauflandfiliale ist normalerweise da wo man auch das Tütenbrot kaufen kann noch eine Auslage mit frisch gebackener Kaufland-eigener Ware. Die meine ich. Zum Tütenbrot kann ich dir großenteils beipflichten, aber zu den beiden örtlichen Bäckern hier geh ich auch nur im Notfall, wenn ich nicht extra nur wegen ein paar Semmeln 10km nach Erlangen reinfahren will, denn die kann man in der Pfeife rauchen. Und wir sind mit der Kaufland und K-Classic Ware eigentlich immer zufrieden. Lediglich Reis und Butter kaufen wir "Markenware".
Eigentlich wäre es mal Zeit für einen Thread "Wo kauft ihr welche Lebensmittel", aber ich denke die Meisten würden das direkt als einen Angriff auf ihre Privatsphäre deuten ;)
g. c. schrieb: > Der Mensch stumpft auf die Dauer sowieso ab, sonst wäre schon > längst Revolution. Das hat nichts mit abstumpfen zu tun. Wir haben hier in Deutschland die billigsten Lebensmittelpreise Europaweit. Wir leben im "Geiz ist Geil" Zeitalter. Stell euch vor Aldi, Lidl und wie sie alle heißen, würden das Brot oder den anderen Krams für mehr Geld verkaufen. Undenkbar, die Brüder Albrecht oder Herr Schwarz etc. sind doch schon Milliadäre. Sie bleiben es auch und werden immer Reicher. Gespart wird beim Lieferanten und beim Personal. Entweder du Lieferst das Brot für den Preis, sodss ich es für 85 ct verkaufen kann oder du Lieferst keinen Krümel mehr. Drei Mann sollten für eine Filiale reichen. Wenn der Mitbewerber den Preis auf 80 ct senkt, muß der Lieferant am Preis was machen oder die Rohlinge kommen in Zukunft aus Marokko. Die Lieferanten ihrerseits sparen also an den Zutaten und am Personal. Der Geschmack ist dann nur noch Zeitrangig. Der Lieferant will ja schließlich Millionär bleiben und reicher werden. Das Personal wird also gekürzt und es werden mehr ungelernte für 7,00 € die Stunde an's Band gesetzt. Nun kommen unsere H4- Empfänger ins Spiel. Sie sind nun Arbeitslos, weil der Lieferant ihn gerade vor die Türe gestzt hat, weil ein Milliadär gerade mal wieder den Preis gedrückt hat. Nun muß der H4- Empfänger bei den Milliadären einkaufen weil er kein Geld mehr hat für den Bäcker an der Ecke. Wer meint es ist alles verkehrt was ich schreibe, dem sei mal das Buch "Die Billiglüge" empfohlen. Also keine Revolution.
g. c. schrieb: > Die Brote kühlen halt auch > zwischenzeitlich wieder (im Automaten) ab, so wie das bei dir zuhause > auch wäre bzw. ist. Völlig egal, wo die Brote abkühlen, nach spätestens einem Tag kann man die wegwerfen. Bin letztens auch wieder auf so nen Aufbäcker reingefallen: das Brötchen war pupstrocken, größtenteils Luft, aber dafür versalzen... > vom "echten" Bäcker leben, der > heutzutage auch nur auf Fertigbackmischungen zurückgreift Der Biobäcker hier bäckt richtig mit Sauerteig bzw. Hefe und selbst gemahlenen Getreide (Roggen, Weizen, Dinkel). Das Brot ist eine Woche haltbar und essbar, die Brötchen 3-4 Tage, und können aufgebacken werden. Das schafft kein Supermarkt-Aufback-Brot.
Timm Thaler schrieb: > Völlig egal, wo die Brote abkühlen, nach spätestens einem Tag kann man > die wegwerfen. Bin letztens auch wieder auf so nen Aufbäcker > reingefallen: das Brötchen war pupstrocken, größtenteils Luft, aber > dafür versalzen... Wir sprachen über Brot und nicht über Brötchen. Das Brot vom ALDI brauchst du nicht nach einem Tag wegwerfen. > Der Biobäcker hier bäckt richtig mit Sauerteig bzw. Hefe und selbst > gemahlenen Getreide (Roggen, Weizen, Dinkel). Das Brot ist eine Woche > haltbar und essbar, die Brötchen 3-4 Tage, und können aufgebacken > werden. Das schafft kein Supermarkt-Aufback-Brot. Erstens ist das dann eine der Ausnahmen, die nur die Regel bekräftigen und zweitens lässt sich dein Super-BIO-Bäcker dann die Ware entsprechend teuer bezahlen, vermutlich so teuer, dass es das Spritgeld kostet, das ansonsten aufzubringen wäre, sich einfach öfter ein preiswertes Brot aus dem Discounter zu holen (und dabei dann noch all die anderen Dinge zu kaufen die man so braucht).
g. c. schrieb: > Super-BIO-Bäcker dann die Ware entsprechend > teuer bezahlen, vermutlich so teuer, dass es das Spritgeld kostet, das > ansonsten aufzubringen wäre, sich einfach öfter ein preiswertes Brot aus > dem Discounter zu holen Wenn ich lese, dass hier ein Brot - ich nehm an 1kg - beim Discounter 85 oder 90ct kostet, dann frage ich mich ernsthaft, ob ihr noch ganz klar seid? Aber für den Liter Sprit 1,70 bezahlen. Mein Brot kostet 2,70; und das finde ich preiswert. Und der Biobauer liegt auf der Fahrstrecke, liefert aber auch an diverse Läden und steht 2x in der Woche auf dem Markt. Leute, das sind LEBENSmittel.
Jörg P. R. (jrgp_r) schrieb: > Der Lieferant will ja schließlich Millionär bleiben und > reicher werden. Das Personal wird also gekürzt und es werden mehr > ungelernte für 7,00 € die Stunde an's Band gesetzt. Erstaunlicherweise zahlt ALDI seinen Auszubildenden weit mehr Geld als AMAZON seinen Packsklaven bezahlt und über die Löhne der Paketdienstleister reden wir in diesem Zusammenhang mal auch besser nicht oder?! > Nun kommen unsere H4- Empfänger ins Spiel. Sie sind nun Arbeitslos, weil > der Lieferant ihn gerade vor die Türe gestzt hat, weil ein Milliadär > gerade mal wieder den Preis gedrückt hat. Nun muß der H4- Empfänger bei > den Milliadären einkaufen weil er kein Geld mehr hat für den Bäcker an > der Ecke. Wer meint es ist alles verkehrt was ich schreibe, dem sei mal > das Buch "Die Billiglüge" empfohlen. Also keine Revolution. Wieviel Prozent Arbeitslosigkeit geht wohl zu Lasten des Kaufs von Backprodukten am Backautomaten gegenüber dem Online-Schnäppchen-Kauf einer ganzen (jungen) Generation, die ihren Ladeneinkauf durch ONLINE-AMAZON Käufe ersetzen? Wird das auch im Buch "Die Billiglüge" thematisiert?
Timm Thaler schrieb: > Leute, das sind LEBENSmittel. Hintrher stellt sich dann womöglich heraus das der BIO- Bäcker Eier aus dem Käfig verwendet hat und das Mehl von BÄKO als Backmischung kam. Ich traue den Brüdern nicht mehr. Mein Erdgas kostet nur 0,92,4 €. ;-)) @g.c. Das mit dem Brot ist nur ein Beispiel. Ich spreche davon als Gesamtpaket. Der Tread- Titel heißt wenn ich nicht irre "Billig taugt nix - Billig ist am besten". In dem Buch was schon ca. 8 Jahre alt ist, wird auch noch A.Schlecker behandelt. Der ist mittlerweile pleite und immer noch Millionär.
Jörg P. R. schrieb: > das der BIO- Bäcker Eier aus > dem Käfig verwendet hat und das Mehl von BÄKO als Backmischung kam Ich hab für den eine Tabelle zum Berechnen der Backzutaten angelegt (da wöchentlich unterschiedliche Bestellungen, ca. 1000 Brote, ca. 12 verschiedene Sorten), Bekannte hat bei ihm als Schwangerenvertretung ausgeholfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da keine Fertigmischung reinkommt. Frech finde ich, dass sich die Aufbäcker vor dem Supermarkt "Bäcker" nennen dürfen. Eine Kennzeichnungspflicht "frisch gebacken", "Fertigmischung", "aufgebackene Teiglinge" wäre wünschenswert. Was ich nicht verstehe; warum sich die "richtigen" Bäcker nicht mehr dagegen wehren und ihre frisch gebackene Ware herausstellen.
Da hast du Recht. Man sollte schon von weitem erkennen können "Hier gibts nur "Fertigpröff, ich bin kein Bäcker".
Timm Thaler (timm-thaler) schrieb:
> Leute, das sind LEBENSmittel.
Eben! Und als solche müssen sie ein bestimmtes Qualitätsniveau
erreichen. In dieser Hinsicht gibt es da beim besagten Produkt überhaupt
nichts zu klagen. Frage mal die ältere Generation mit was für
Lebensmitteln die sich damals (vor, während und nach der Kriegszeit) so
ernähren durften und ob sie damals im Durchschnitt ein beachtenswertes
Alter erreichten. Heute wird unglaublich viel gemeckert und das ganze
auf einem extrem hohen Niveau verglichen mit damals. Wir sollten froh
sein, dass wenigstens die Lebensmittel hierzulande noch nicht zum
Spekulationsobjekt für überschüssiges Kapital verkommen sind. Es reicht
doch wenn unsere Wohnungspreise, Mieten, Energiekosten, Spritkosten
explodieren und über Citymaut von 5 Euro pro Besuch spekuliert wird. Wer
soll das alles noch bezahlen? Es gibt mehrere Millionen Menschen
hierzulande die auf bezahlbare Lebensmittel angewiesen sind. Die kann
man nicht alle unter der Gruppe der "Geiz is Geil" Sparfüchse
subsummieren. Die leben von der Hand in den Mund und das werden immer
mehr werden, wenn die künftigen Renten für viele nur noch auf
Grundsicherungsniveau verharren wird. Da will ich denn man sehen, wer
von denen später noch im teuren Bioladen einkaufen (können) wird.
Schlaraffenland ist in Feindeshand.
Timm Thaler (timm-thaler) schrieb > Was ich > nicht verstehe; warum sich die "richtigen" Bäcker nicht mehr dagegen > wehren und ihre frisch gebackene Ware herausstellen. Haben sie doch schon probiert, jedoch ohne Erfolg. http://www.focus.de/finanzen/news/backautomaten-aldi-verbittet-sich-kritik-deutscher-baecker_aid_532339.html
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also, ich kenne den Unterschied zwischen Großfabrikbrot und dem vom > Bäcker um die Ecke. Also hier in Berlin gibt es keinen Bäcker um die Ecke, auch nicht um 10 Ecken. Auch die Backwahrenläden backen alle nur auf. Es ist also kein Unterschied zum Supermarkt, außer der Preis. Echtes Vollkornbrot gibt es auch keins, das ist alles nur mit Malz gefärbt. Dafür werden außen Körner draufgepappt, die beim Schneiden und Essen alle abplatzen und eine riesen Sauerei anrichten. Wer sich diesen Mist bloß ausgedacht hat. Und im Westteil verkaufen sie noch diese Luftbrötchen. Man hat nach dem Essen das Gefühl, garnichts gegessen zu haben. Peter
Aus http://www.focus.de/finanzen/news/backautomaten-aldi-verbittet-sich-kritik-deutscher-baecker_aid_532339.html: "Der Discounter warb damit, dass sein Roggenmischbrot aus den Backautomaten 34 Prozent Roggenmehl enthält, das Dinkelvollkornbrot 42 Prozent." Cool, da ist sogar noch Mehl drin!
Timm Thaler schrieb: > nicht verstehe; warum sich die "richtigen" Bäcker nicht mehr dagegen > wehren und ihre frisch gebackene Ware herausstellen. Die haben es offensichtlich nicht nötig, denn das Geschäft brummt auch so. Bei mir sind 3-4 Bäckerläden "um die Ecke" und alle gut besucht. Allerdings gehe ich immer seltener dahin, weil ich die Preise nicht für gerechtfertigt halte. Mir leuchtet zwar ein, daß handgebackene Qualität teurer ist als beim Discounter, aber wieso bspw. ein tennisballgroßer Pfannkuchen 70 Cent kostet, erschließt sich mir nicht. Das ist reine Wucher.
Icke ®. schrieb: > Mir leuchtet zwar ein, daß handgebackene Qualität > teurer ist als beim Discounter, aber wieso bspw. ein tennisballgroßer > Pfannkuchen 70 Cent kostet, erschließt sich mir nicht. Das ist reine > Wucher. Das macht der Chinese ganz billig. Vergleich doch einfach mal dein Gehalt/ Lohn mit dem aus Fernost. http://www.bergedorfer-zeitung.de/incoming/article147280/Broetchen_fuer_nur_13_Cent_dank_Teiglingen_aus_China.html
Icke ®. schrieb: > Bei mir sind 3-4 Bäckerläden "um die Ecke" und alle gut besucht. Und backen die auch wirklich selber? Oder sind die Aufbackgeräte nur gut versteckt im hinteren Bereich. Ich finde es ehrlicher, wenn die Aufbackröhren für den Kunden sichtbar sind. Auf dem Lande ist es im Osten ganz schlimm. Da bekamen nach der Wende die örtlichen Händler von den Supermärkten der nächsten Stadt Schließungsprämien. Jetzt gibt es nur noch zweimal die Woche Verkaufswägen, die über die Dörfer ziehen. Das Brot muß man vorher bestellen, sonst kann es alle sein. Peter
Martin Kreiner schrieb: > Gibt es auch mal einen Ossi, der nicht jammert? Aha, ein Wessi, der es nötig hat, sich seine Überlegenheit durch Rumgiften zu beweisen.
Peter Dannegger schrieb: > Und backen die auch wirklich selber? Bei zweien befindet sich die Backstube im gleichen Haus, die anderen beiden sind Zweigstellen, welche mit fertig gebackenen Waren beliefert werden.
Ich habe gestern Abend mit 2 Bekannten über dieses Thema gesprochen. Dabei kamen wir auf eine Anzahl von 24 Bäckereien in meiner Stadt, die es vor der sog. Wende gab. Heute sind es noch ganze 7. Trotzdem sind in diesen Bäckereien die Backwaren (außer Brot und Brötchen) erheblich preiswerter als bei den Filialen großer Betriebe in den Vorräumen von Supermärkten. Hier ist es auch Gang und Gäbe, daß die Brote halbiert werden, denn der Anteil alleinstehender Menschen steigt immer weiter. Manchmal sind auch Brötchen vom Vortag bei meinem Bäcker um die Ecke für den halben Preis im Angebot. Diese backe ich dann zu Hause auf. Daher kommt auch die Bezeichnung: BACK-UP (Backe auf!) ;-) MfG Paul
Ralf G. schrieb: > Das macht der Chinese ganz billig. Vergleich doch einfach mal dein > Gehalt/ Lohn mit dem aus Fernost. Die Lohnkosten sind in diesem Fall kein Argument. Zu DM-Zeiten kosteten die gleichen Pfannkuchen beim gleichen Bäcker noch 50 Pfennige. Auch wenn die Kosten inzwischen gestiegen sind, nahezu dreifach bestimmt nicht. Von 50 über 60 auf 70 Cent wurde der Preis außerdem erst in den letzten zwei Jahren erhöht.
Icke ®. schrieb: > Die Lohnkosten sind in diesem Fall kein Argument. Naja, schon. Auch in den Zutaten sind Lohnkosten enthalten (und Energie usw.)
Paul Baumann schrieb: > Manchmal sind auch Brötchen vom Vortag bei meinem Bäcker um die Ecke > für den halben Preis im Angebot. Diese backe ich dann zu Hause auf. Das machst Du falsch, so geht das: http://www.youtube.com/watch?v=JwmqKa1KWlc
A. K. schrieb: > Kara Benemsi schrieb: >> Fragt doch einfach beim nächsten Mal nach, ob euer Bäcker wirklich auf >> jegliche Backhilfsmittel verzichtet. > > Hier in der Ecke gibts so einen. Merkt man aber deutlich am Preis. Man merkt am Preis, dass auf Zusatzstoffe verzichtet worden ist? Was rauchst du? Kann ich das auch legal bekommen?
Martin Kreiner schrieb: > Gibt es auch mal einen Ossi, der nicht jammert? Sicher gibt es die, es gibt ja auch Wessis, die jammern. Aber ich gebe zu, im Osten ist das stärker ausgeprägt. Was natürlich nicht heißt, dass Wessis die besseren Menschen sind. 40 Jahre Umerziehung gehen halt nicht von heute auf morgen "verloren".
Wilhelm Ferkes schrieb: > Lieken waren mal gut, sogar mit Tütenbrot, aber dann dunkle Sorten > Mehrkorn- und Vollkornbrot. Dunkel ist für alle Deppen. Die meisten Menschen glauben, dunkel = gesund, deshalb kaufen sie den ganzen Mist und merken nicht, dass alles mit gerösteten Malz und Karamellsirup "eingefärbt" ist. > Aldi hat ja neuerdings auch Automaten in den Filialen, bzw. sie bauen > die noch aus. Der Name Lieken als Lieferant fiel da auch. Ja, und man findet die vollständige Zutatenliste sogar am Backautomat, einzeln für jedes Produkt. > Außen am Automaten suggerieren sie frischste Ware, wie frisch gebacken. Frisch gebacken suggerieren auch tausende Bäcker. Im Endeffetk wird aber fast überall nur vorgebackenes Zeug oder Teiglinge fertiggebacken. > Aber bääääh, ein paar mal probiert, dann bekomme ich einen kalten Klotz > raus, der garantiert vor einem halben Tag gebacken wurde. Das ärgerte > mich. Ich glaubte, da wenigstens ein noch handwarmes Brötchen raus zu > bekommen. Fehlanzeige. Da bekommt man manchmal sogar heiße Brötchen. Eigentlich will ich die ja nicht kaufen, aber wenn meine Bio-Vollkornbrötchen nachmittags um 16.00 Uhr schon wieder ausverkauft sind und ich keinen Bock habe extra noch zu einem Bäcker zu latschen, der mir weder die Zutatenliste zeigen kann noch ganz normale Brötchen im Programm Angebot hat ... > Es riecht rund herum um den Automaten wie in einer Backstube. Das kann > man heute mit Duftstoffen machen, auch Täuschung. Nein, da drin wird richtig gebacken, allerdings wird da auch gelagert, also frisch gebackene Ware bleibt im Automat und wird dann dort auch kalt. Du riechst keine Täuschung!
Ralf G. schrieb: > Naja, schon. Auch in den Zutaten sind Lohnkosten enthalten (und Energie > usw.) Die Kosten sind in den letzten 10 Jahren aber nicht auf das fast Dreifache gestiegen und in den letzten zwei Jahren nicht um 70%. Die Lohnkosten schon gar nicht, oder kennst du jemanden, dessen Vergütung sich bei gleicher Arbeit seit 2002 auch nur verdoppelt hat?
Andi $nachname schrieb: > Man merkt am Preis, dass auf Zusatzstoffe verzichtet worden ist? Diese Zusatzstoffe ersparen Zeit und Arbeit. Weshalb die Produktion mit ihnen deutlich billiger als ohne sie. http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2011/0215/003_brot.jsp Ausserdem adressiert dieser Bäcker einen anderen Markt. Dort kaufen die Ökos ein, Alnatura ist passenderweise nicht weit entfernt.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > also meine Holde hat das Lidlbrot schonmal geholt ... gleich gehts > gerade so, aber am nächsten Tag ... brrrrr > > Das von meinem hiesigen Bäcker, lecker, auch noch 4 Tage später. Nur lecker oder auch noch weich? Gott was würde ich drum geben endlich mal einen Bäcker zu finden, dessen Brot auch noch übermorgen ungeeignet ist Nägel in die Wand zu hauen! Die meisten Brote (auch von Bäckern) kann man zum erschlagen verwenden und zwei Tage später zum Hausbau, schöne feste Ziegel. Die besten Weichbrote bekommt man derzeit als "Abendbrote" oder "Eiweißbrote", leider nur bei ganz wenigen und bei ALDI (1,99 Euro für 500 Gramm) ist schon um 16.00 Uhr fast immer alles ausverkauft. Ich bin von der gesamten Lebensmittelbranche zur Zeit total angenervt!
A. K. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Man merkt am Preis, dass auf Zusatzstoffe verzichtet worden ist? > > Diese Zusatzstoffe ersparen Zeit und Arbeit. Weshalb die Produktion mit > ihnen deutlich billiger als ohne sie. Das sagt aber noch lange nicht, dass sie im Verkauf billiger sind! Man kann auch einfach den fetten Gewinn einstreichen statt den Preisvorteil an die Kunden weiterzugeben. Ist doch viel besser, man suggeriert "Nach Uromas Rezept!", "Hausgebacken!" und andere Täuschungen, die meisten Verbraucher merken es doch eh nicht dass ihnen ein Chemiebrot untergejubelt worden ist.
Icke ®. schrieb: > Die > Lohnkosten schon gar nicht, oder kennst du jemanden, dessen Vergütung > sich bei gleicher Arbeit seit 2002 auch nur verdoppelt hat? Lohn- kosten!
> Ja, und man findet die vollständige Zutatenliste sogar am Backautomat, > einzeln für jedes Produkt. Das glaubst du. Super. Damit hat der Teigrohlinghersteller geschafft, was er wollte. Natürlich sind jede Menge Chemikalien als Backhilfsstoffe drin. Das Prinzip nennt sich Clean Label. Google mal danach. Betrifft nicht nur Brötchen. Ein Teigrohling nur aus Wasser, Mehl, Hefe und Salz geht im Backautomaten nicht auf.
Michael Bertrandt schrieb: >> Ja, und man findet die vollständige Zutatenliste sogar am Backautomat, >> einzeln für jedes Produkt. > > Das glaubst du. Ja. > Super. > > Damit hat der Teigrohlinghersteller geschafft, was er wollte. Was will er denn schaffen? > Natürlich sind jede Menge Chemikalien als Backhilfsstoffe drin. Ich weiß das, lesen kann ich auch! Ich akzeptiere das auch. > Ein Teigrohling nur aus Wasser, Mehl, Hefe und Salz geht im > Backautomaten nicht auf. Auf den Zutatenlisten an den ALDI-Backautomaten stehen nicht nur Wasser, Mehl, Hefe und Salz, da stehen noch tausend andere Sachen drauf! Aber wie ich schon schrieb, ich akzeptiere das, wenn ich da ein Knöpfchen am Backautomat drücke. Was ich aber nicht akzeptiere sind Bäcker, die keinerlei Angaben zu den Inhaltsstoffen machen wollen oder können, die sich aber den wir-backen-besser-Heiligenschein aufsetzen. Das geht gar nicht!
Andi $nachname schrieb: > Gott was würde ich drum geben endlich mal einen Bäcker zu finden, dessen > Brot auch noch übermorgen ungeeignet ist Nägel in die Wand zu hauen! Da musst du reine Sauerteigbrote kaufen. Die sind zwar auch frisch bereits recht fest (Sauerteig produziert offenbar deutlich weniger CO2 als Hefe beim Gären), aber nach einer Woche immer noch genießbar. Kann man sich übrigens auch selbst machen, ist nicht übertrieben viel Arbeit. Dauert eben nur seine Zeit. Die Gärzeit kann man verkürzen, wenn man vom Teig etwas übrig lässt und als Ansatz für den neuen Teig benutzt.
Jörg Wunsch schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Gott was würde ich drum geben endlich mal einen Bäcker zu finden, dessen >> Brot auch noch übermorgen ungeeignet ist Nägel in die Wand zu hauen! > > Da musst du reine Sauerteigbrote kaufen. Die sind zwar auch frisch > bereits recht fest Ich will sie eben NICHT fest. Wenn Toastbrot nicht so bäh wäre würde ich das nehmen. Ich will keinen 2- oder 3-Pfund-Hammer, sondern ein weiches Brot! Das Brot muss UNgeeignet zum Nägel in die Wand hauen sein. Das ist so nervig an dieser Backterorismusindustrie. Die können Öko, Bio, billig, chemisch, gefärbt, aber keiner kann weich.
Andi $nachname schrieb: > Ich will sie eben NICHT fest. Wenn Toastbrot nicht so bäh wäre würde ich > das nehmen. Ich will keinen 2- oder 3-Pfund-Hammer, sondern ein weiches > Brot! Das Brot muss UNgeeignet zum Nägel in die Wand hauen sein. > > Das ist so nervig an dieser Backterorismusindustrie. Die können Öko, > Bio, billig, chemisch, gefärbt, aber keiner kann weich. Ich fürchte, "direkt weich" und "drei Tage weich" passen nicht zusammen. Weich bedeutet viel Luft und wenig Masse (Wasser). Wenig Wasser = schnell hart. Würde ich mal als Brotlaie sagen :-) Im Übrigen finde ich die Backautomaten vom Aldi nicht gut. Ich sehe gerne, was ich kaufe, deswegen kaufen wir das frische Brot meist bei Lidl. Übrigens gibt auch da durchaus Brot, das man ohne Probleme auch noch nach einer Woche essen kann (dieses achteckige - Name weiss ich leider nicht) - aber man muss es natürlich in einem Brottopf aufbewahren - da haben wir mit Ton die besten Erfahrungen gemacht (also nur gebrannt, nicht lasiert). Der reguliert die Feuchtigkeit sehr gut - nicht zu wenig (kein Austrocknen), aber auch nicht zu viel (Schimmel). Sehr lecker sind übrigens die Laugencroissants und die Fussballbrötchen - die haben wir immer samstags und die kann man auch Sonntags ohne Aufbacken problemlos essen. Chris D.
(ziemliche schwarz/weiß Malerei hier..) alles hat Vor- UND Nachteile.. brot, dass nach einem tag hart ist, wurde allerdngs einfach falsch gelagert... alternativ nach USA ziehen, dort gibt es nur weiches brot ;-) im vergleich zum Aldi (Hofer) finde ich das Konzept von Lidl auch besser.
Jörg Wunsch schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Gott was würde ich drum geben endlich mal einen Bäcker zu finden, dessen >> Brot auch noch übermorgen ungeeignet ist Nägel in die Wand zu hauen! > > Da musst du reine Sauerteigbrote kaufen. Die sind zwar auch frisch > bereits recht fest (Sauerteig produziert offenbar deutlich weniger > CO2 als Hefe beim Gären), aber nach einer Woche immer noch genießbar. Das Problem ist ja heute, daß die industrielle Backwarenerzeugung keine Zeit und auch keine Lagermöglichkeit hat, ein gutes Brot 24 Stunden lang aufgehen zu lassen. Oder besser ausgedrückt: Man will den Aufwand gar nicht. Das muß heute in einer Stunde geschehen, mit Backzusatzstoffen. Für ein Sauerteigbrot könnte man noch beim Bioladen Glück haben. An Vollkornbroten kann man auch nicht so viel tricksen, wenn der Körneranteil über 90% liegt. Ohne jetzt Werbung zu machen: Aber bspw. der "Sonnenkernigel" aus dem Real-Frischbackshop ist sehr brauchbar. Ein richtiges Schwarzbrot. Das hält auch eine Woche. Nicht wegen der Konsistenz, aber es könnte dann mal Schimmel ansetzen.
Hi, wenn man die Zutatenlisten liest stellt man zwangsläufig fest, bei jedem Discounter gibt es ein Sonnenblumenkernschwarzbrot MIT malz und ein Schwarzbrot auf Sauerteigbasis. Man darf sich nur von den "gesunden" Kernen nicht blenden lassen. Ich für mich habe festgestellt mit einem halben 6€ 750 Gramm Biobrot vom Markt, was 4 Tage bis zum nächsten Markt astrein schmeckt fahre ich billiger als mit dem 1.99€ Discounterbrot wovon ich nach 2 Tagen 2/3 wegschmeisse und mir dann brötchen aufbacke... Ich steh aber auch eher auf Grau/Schwarzbrot... Gruß Oliver
Andi $nachname schrieb: > Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: >> also meine Holde hat das Lidlbrot schonmal geholt ... gleich gehts >> gerade so, aber am nächsten Tag ... brrrrr >> >> Das von meinem hiesigen Bäcker, lecker, auch noch 4 Tage später. > > Nur lecker oder auch noch weich? > > Gott was würde ich drum geben endlich mal einen Bäcker zu finden, dessen > Brot auch noch übermorgen ungeeignet ist Nägel in die Wand zu hauen! Die > meisten Brote (auch von Bäckern) kann man zum erschlagen verwenden und > zwei Tage später zum Hausbau, schöne feste Ziegel. > > Die besten Weichbrote bekommt man derzeit als "Abendbrote" oder > "Eiweißbrote", leider nur bei ganz wenigen und bei ALDI (1,99 Euro für > 500 Gramm) ist schon um 16.00 Uhr fast immer alles ausverkauft. > > Ich bin von der gesamten Lebensmittelbranche zur Zeit total angenervt! ja, auch noch weich. Gut, die Kruste wird nach 2 Tagen auch etwas weich, aber die Konsistenz ist noch super. Derzeit machen die auch Kastanien unter den Teig, das gibt dem ganzen nochmal nen Kick, das kann man so essen, brauchts keine Wurst drauf ... wo ich davon schreib bekomm ich gerade wieder Kohldampf. Mein Bäcker verwendet auch Hilfsstoffe (Backhefe wird wohl kein Bäcker selber züchten), keine Frage, aber Teiglinge bekommt er nicht, das wird alles tagesaktuell gefertigt. Ist halt ne Einstellungssache, ich für meinen Teil würd eher das DSL kündigen und mein Handy einstampfen als auf gutes Essen zu verzichten, leider sind die Prioritäten nicht bei allen so ... habs im Übrigen erst letztens mit dem Kollegen durchkalkuliert beim Brötchen. Da sind für ca. 2 ct Getreide drinnen ... der Rest? :o(
Oliver R. schrieb: > Ich für mich habe festgestellt mit einem > halben 6€ 750 Gramm Biobrot vom Markt, was 4 Tage bis zum nächsten Markt > astrein schmeckt fahre ich billiger als mit dem 1.99€ Discounterbrot > wovon ich nach 2 Tagen 2/3 wegschmeisse Deswegen sagte ich ja: Ich bekomme hier beim Bäcker ein halbes Brot. Sonst hätte ich auch die Hälfte übrig. Es geht nach 3 Tagen noch, wenn das immer noch zu viel war. Meistens toaste ich es dann noch mal im Toaster, dann ist der Rest immer noch lecker. Denn man kann nicht nur das große kastenförmige Weichbrot toasten, wo Toastbrot drauf steht. Das andere ist leckerer. Andererseits machte ich es auch schon so, daß ich ein ganzes Brot kaufte, und mit dem Rest, wenn er aber noch nicht vergammelt war, Enten füttern ging. Je nach Jahreszeit. Dann ist es nicht ganz nur für den Müll. Weiteres Recycling: Ein Kollege hatte zu Hause Pferde. Der holte einmal wöchentlich in einer Bäckerei altes Brot ab. Etwa Größenordnung 4 richtig große schwarze Müllsäcke. Das bekam er geschenkt. Alles können die da auch nicht mehr zu Paniermehl verarbeiten. Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Mein Bäcker verwendet auch Hilfsstoffe (Backhefe wird wohl kein Bäcker > selber züchten), keine Frage, aber Teiglinge bekommt er nicht, das wird > alles tagesaktuell gefertigt. Ein Bekannter war mal Versuchsbäcker in einem Labor, wo Backmischungen für die Bäckereien kreiert werden. Ja, so läuft das heute. Das Labor war autonom, arbeitete sowohl für die Rohstofflieferanten, als auch für die Backketten. Meistens muß man in seiner Hausbäckerei eine Weile nach seinem persönlichen Favoriten suchen, ein paar Wochen alle Sorten mal durchprobieren. Jede Backkette hat seine eigenen Spezialitäten. Im Regal erkennt man es oft nicht. Ein Brot, was außen knusprig und dunkel aus sieht, kann innen weiß und pappig sein. Die eigene Brotbackmaschine war auch mal eine Weile in. Nach einem Jahr verschenkte ich sie. Viele Backmischungen schmeckten nur, wenn das Brot frisch und noch lauwarm war. Für eine Familie, wo alles bei einer einzigen Mahlzeit drauf geht, ganz gut. Die Backtechnik im Hobbyautomaten ist aber auch alles andere, als nur halbwegs professionell. Turbo-gebacken, in 2 Stunden. Heute sehe ich diese Automaten nirgendwo mehr, auch nicht die Backmischungen.
>Mein Bäcker verwendet auch Hilfsstoffe (Backhefe wird wohl kein Bäcker >selber züchten), keine Frage, Da gibt es wohl etwas mehr Backhilfsstoffe als nur Hefe: http://www.wissensforum-backwaren.de/files/wfb_broschuere01_d.pdf Kannst ja mal fragen, was dein Bäcker so alles einsetzt.
PS: die Lebensmittel sind das was wir daraus machen. Da ich sowohl Verbraucher (siehe Brot) als auch Erzeuger bin hab ich da eventuell ne etwas andere Sichtweise. Ja, der Preis ist ein Faktum, der schlägt einfach durch auf die Produktion. In meinem Fall gerade aktuell die laufende Weinlese. Ich produziere sowohl für den Großgebindemarkt, der dann an den LEH liefert als auch direkt meine Erzeugnisse an den Endkunden. Bei der LEH-Produktion bekomme ich den Preis diktiert zu dem ich meine Ware abgeben kann. Ich muss nun zusehen, dass ich eben auch zu dem Preis produziert bekomme, Verluste kann ich auf Dauer nicht erwirtschaften. Da wird dann eben hart der Rotstift angesetzt an die qualitätsfördernden Maßnahmen. Geht nicht anders. Bei der Ware für die Privatkunden läuft der Hase andersherum. Da wird auf maximale Qualität hin gearbeitet und dann zusammengezählt was das Produkt dann kosten wird ... ist n ganz anderer Ansatz und macht mir ansich auch mehr Spaß. Das Produkt steht aber auch nicht im Discounter. Schlussendlich hat der Endverbraucher die Wahl, die ökonomisch produzierte Ware mit allen ihren Schwächen oder das Qualitätsprodukt ... über das Einkaufsverhalten bestimmt der Verbraucher was produziert wird. Im Übrigen stehen viele Erzeuger auch nicht über dem Produkt, sondern identifizieren sich auch damit. Konstruktive Kritik, sachlich vorgebracht ist meist sehr willkommen, man wird nämlich mit der Zeit auch betriebsblind und da ist es nicht verkehrt wenn mal von außen einer was sagt.
Kara Benemsi schrieb: > Kannst ja mal fragen, was dein Bäcker so alles einsetzt. Hab ich schon, war nix dabei was mich beunruhigt hätte ... die Hefe war auch nur exemplarisch gemeint. Hier in der Diskussion werden die Bäcker sehr über einen Kamm geschoren. Ich finde die Ware des meinen hervorragend und die sind mir den Preis wert und somit preiswert.
Kara Benemsi schrieb: > Kannst ja mal fragen, was dein Bäcker so alles einsetzt. Na vorgefertigte Backmischungen, schon alleine wegen der "gleichbleibenden Qualität", was denn sonst? Die Backmischungs-Mafia wird ihn schon davon überzeugt haben. Und wenn nicht, dann arbeitet sie gerade daran. Vom Bäckerbrot bin ich weg. Ich mag keine knusprige Rinde, daher auch kein zu frisches Bäckerbrot. Und nach 3 Tagen ist es entweder hart oder wird schimmlig. Das geschnitten abgepackte "Weltmeisterbrot" (Aldi, Netto, ...) ist eine gute Woche haltbar ohne zu schimmeln oder hart zu werden. Und das schmeckt und schmeckt und schmeckt... Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen, Jeder soll für sich entscheiden, was ihm gut tut. ...
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Das Produkt steht aber auch > nicht im Discounter. Mein vollstes Einverständnis für deine Ausführungen. Ich hatte ja hier in einem anderen Threat kürzlich noch eine harte Front gegen mich bei griechischem Bio-Olivenöl für 17€ den Liter, was ganz anders schmeckt, und sich beim Braten anders verhält, als die 2,99€-Flasche bestes feinstes italienisches Olivenöl vom Discounter.
Um das mit den Lebensmitteln mal kurz ein wenig vom Brot zum Threadtitel zu schieben. Meine Freundin hat eine Glutenunverträglichkeit und ist Typ I Diabetikerin. Wir sind folglich gezwungen von JEDEM Produkt, welches weiterverarbeitet wurde die Zutaten zu checken. Da fallem einem dann die Augen aus, wenn man feststellt, das kaum ein Fertiggericht den Namensgebenden Grundstoff enthält [Brokkolicremesuppe] essen wir gar nicht mehr. (PUNKT) Mir ist auch klar, dass bei bestimmten vor Produkten verschiedene Hilfststoffe im Endproduckt nicht deklariert sein müssen. Es schaft aber selbst bei den Sachen [Brot] die ich nur für mich kaufe ein Bewusstsein, welches dazu führt das wir insgesamt nichts kaufen wovon wir die Inhaltstoffe nicht kennnen. Steh ich an einer Fleischtheke und frage von welchem Teil des Rindes der Gulasch im Angebot kommt unddie Verkäuferin sagt "Deutschland" essen wir an dem abend Gemüse und ich gehe morgen wieder zu dem Metzger meoines Vertrauens... Gruß Oliver
Na Etikettenschwindel hast Du doch überall. Die Lebensmittel-Industrie (und nicht nur die!) belügt den Kunden sogar da, wo sie es nicht nötig hätte, schon aus Prinzip. ...
Oliver R. schrieb: > Mir ist auch klar, dass bei bestimmten vor Produkten > verschiedene Hilfststoffe im Endproduckt nicht deklariert sein müssen. Das ist richtig, aus meinem Fachgebiet weiß ich, das da der Gesetzgeber aber dran feilt oder schon gefeilt hat. In meinem Fall vor n paar Jahren die Angabe "enhält Sulfite", was nix anderes bedeutet, als das dem Produkt SO2 als Oxidationsschutz gegeben wurde, was auf praktisch jeden Wein zutrifft. Da kommen aber künftig noch mehr Deklarationen ...
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Da kommen aber künftig noch mehr Deklarationen ... Aber so verpackt, dass sie keiner mehr versteht... Mit "E516" ist nicht immer der Fortschritt-Mähdrescher (DDR) gemeint, das könnte auch Gips sein. ;-)) ...
Grundsätzlich können wir was Deklaration angeht froh sein in der EU zu leben... Aber bei einem extrakt ist die uU benutzte Säure nicht deklarationswürdig. Bei Würze ist das fermentierte Gensoja und daraus gewonnnene Glutamat nicht ausweisungspflichtig. Verschiedene Konservierungsmittel oder Farbstoffe des "Konzentrats" müssen auf der Endproduktliste nicht aufgeführt sein (Das undurchsichtige gelb des O-Safts ist Titandioxid). Gruß Oliver
Chris D. (myfairtux) (Moderator) schrieb: > Weich bedeutet viel Luft und wenig Masse (Wasser). Wenig Wasser = > schnell hart. > Würde ich mal als Brotlaie sagen :-) Ist bei Brötchen nicht unbedingt so. Real hat beispielsweise zwei Sorten Brötchen, Kaiserbrötchen und die anderen, deren Name mir gerade nicht einfällt. Letztere sind bedeutend schwerer (=höhere Dichte), aber innen dennoch weicher (richtig schön papsig wer's mag ;)) und eignen sich auch gut zum einfrieren/auftauen (sind dann noch immer weich innen). > Im Übrigen finde ich die Backautomaten vom Aldi nicht gut. Ich sehe > gerne, was ich kaufe, Siehst du doch. Einmal gibt es ein aussagekräftiges Bild auf dem Automaten (nicht geschönt) und dann kommt das Brot bei Knopfdruck schließlich automatisch in den Nahsichtbereich deines Interesses. ;-) > deswegen kaufen wir das frische Brot meist bei > Lidl. Hmm .. muss mal beim nächsten mal drauf achten, was die so haben. Da kaufe ich allerdings meist nur den preiswerten löslichen entkoffeinierten Kaffee, den ich weit aus besser finde als alles was von Nescafe diesbezüglich kommt (vom Preis mal ganz abgesehen). ;) > Übrigens gibt auch da durchaus Brot, das man ohne Probleme auch noch > nach einer Woche essen kann .. Das ALDI Automatenbrot kannste auch bis max. 1 Woche essen. Dann allerdings neigt es gerne mal Schimmel anzusetzen (was ja nicht so ein schlechtes Zeichen ist in Bezug auf die Zusatzstoffe, die das bei anderen eingetüteten Weichbrotsorten manchmal bis Ultimo verhindern).
@Oliver R. ach so, Nachtrag: Im Rahmen meiner Ausbildung hab ich mal nen Vortrag von ner Dame gehört über das Theam Aromatisierung, die war in der Entwicklung bei ner bekannten Firma für Fertigprodukte. Die hatte da auch Proben von den Pülverchen dabei. Da war dann auch Weißweinaroma dabei, das wir da einfach mal abgegriffen haben. Das Pülverchen mit Wasser angesetzt und Industriealkohol und Äpfel- und Weinsäure versetzt im normalen Verhältnis. Ergebnis: ungenießbar War aber faszinierend was es da alles gab an Essenzen und Pülverchen.
g. c. schrieb: > Hmm .. muss mal beim nächsten mal drauf achten, was die so haben. Da > kaufe ich allerdings meist nur den preiswerten löslichen > entkoffeinierten Kaffee, den ich weit aus besser finde als alles was von > Nescafe diesbezüglich kommt (vom Preis mal ganz abgesehen). ;) Mein Vater war Kaffeetrinker und hatte für sich herausgefunden, dass ihm der Aldi-Kaffee in den Dosen am besten schmeckt. Diesen Kaffee schickten wir dann auch in unseren regelmäßigen Paketen in die "Ostzone". Bei einem Besuch dort kam dann heraus, dass sie sich als Menschen zweiter Klasse vorkamen, weil wir nicht Eduscho oder Tschibo geschickt hätten.
Ich wollte mal herausfinden, bei wem Aldi seinen Kaffe rösten lässt. Heraus kam: Andersherum wird ein Schuh 'draus. Die Grossen Marken lassen bei den gGebrüdern, ihres Zeichens betreiber einer der grössten Röstereien in D, ihren Kaffee rösten... Gruß Oliver
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > In meinem Fall vor n paar > Jahren die Angabe "enhält Sulfite", was nix anderes bedeutet, als das > dem Produkt SO2 als Oxidationsschutz gegeben wurde, was auf praktisch > jeden > Wein zutrifft. Die Zusatzstoffe sind mehr oder weniger bedenklich. Damit, mit den Ursachen, muß man sich auch mal auseinander setzen, das hilft manchmal. Und zwar kaufte ich mal Balsamico-Essige, wo ein Stoff Schwefeldioxid E220 angegeben ist. Das entsteht beim Ausbrennen von Holzfässern, und ist in der Winzerei wohl ein normaler Vorgang. Vorsichtiger werde ich, wenn da irgendwo Konservierungsstoff Sorbinsäure oder Benzoesäure drauf steht. Wie auf den Discounter-Broten. Verkäufer in der Lebensmittelbranche sind, Entschuldigung, dumm wie Brot. Die darf man allesamt nie nach Besonderheiten fragen, sie wissen es nicht. Keiner hat eine Ahnung, was er verkauft. Egal ob Fleischtheke, oder Bäcker. Ausnahme: Der Bioladen.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Das Pülverchen mit Wasser angesetzt und Industriealkohol und > Äpfel- und Weinsäure versetzt im normalen Verhältnis. Ergebnis: > ungenießbar Ach was, nur eine Frage der Gewöhnung... ;-)
Wenn man jetzt mal Gewinnmaximierung und Kundenverarsche außen vor lässt ist der Fortschritt in der Lebensmitteltechnik doch begrüßenswert. Was ich meine: Wer könnte sich von allen Alltagsprodukten die man so kauft wirklich nur "echte" Versionen leisten. Also der gleiche Einkauf nur mit "echten" Produkten. Fändet ihr das wäre die bessere Lebensqualität? Ich mein ok, Erdbeerjoghurt 0,29€, man weiß das Aroma ist mit Läusen und Holzspänen angerührt, aber es schmeckt schon nach Erdbeerjoghurt. Klar frisch angerührt mit echten Erdbeeren und Naturjoghurt möge es besser schmecken aber dann auch sicher 2€ kosten und verminderte Haltbarkeit. Ich denke die Wahrheit liegt mal wieder irgendwo in der Mitte. Denn wenn man tatsächlich nur "echtes" Essen kaufen möchte, wird sich die Auswahlvielfalt recht schnell auf ein paar Grundnahrungsmittel reduzieren. Ich würde das nicht wollen. Geschweige denn, dass genug "Echtes" für alle überhaupt verfügbar ist.
Michael K-punkt (charles_b) schrieb: > Mein Vater war Kaffeetrinker und hatte für sich herausgefunden, dass ihm > der Aldi-Kaffee in den Dosen am besten schmeckt. Diesen Kaffee schickten > wir dann auch in unseren regelmäßigen Paketen in die "Ostzone". Hmm .. also Kaffeesorten vom ALDI, damit bin ich bisher nicht glücklich geworden, deswegen beachte ich diese Produkte eigentlich nicht (mehr). Was den Löslichen betrifft, da hat auch REWE oder Edeka was in der (lidl-) Preislage. Vielleicht kommt das alles auch vom gleichen Hersteller, wer weiß?! > Bei einem Besuch dort kam dann heraus, dass sie sich als Menschen > zweiter Klasse vorkamen, weil wir nicht Eduscho oder Tschibo geschickt > hätten. Wir haben damals unseren Verwandten im Arbeiter- und Bauernstaat grundsätzlich immer bekannte Markenprodukte geschickt und auch mitgebracht. Allein der Anblick glücklicher Menschen beim ausgepackten Westwaren-"Gabentisch" war uns genug Herzensfreude. Da waren die Kosten dann auch Shitegal. Dafür hatten die übrigens Klasse Backwaren (Kuchen und co.) damals in der DDR. ;)
D. I. schrieb: > Wer könnte sich von allen Alltagsprodukten die man so > kauft wirklich nur "echte" Versionen leisten. Beispielsweise Italiener. Und zwar war ich mal auf Camping in Mittelitalien, und kochte das gleiche wie zu Hause. Das war keine Fata Morgana oder ein anderes psychisches Befinden, weil man in Urlaub war: Die Rohwaren waren viel besser. Angefangen nur bei Tomaten, die da wirklich nach Tomate schmeckten.
Chris D. schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Ich will sie eben NICHT fest. Wenn Toastbrot nicht so bäh wäre würde ich >> das nehmen. Ich will keinen 2- oder 3-Pfund-Hammer, sondern ein weiches >> Brot! Das Brot muss UNgeeignet zum Nägel in die Wand hauen sein. >> >> Das ist so nervig an dieser Backterorismusindustrie. Die können Öko, >> Bio, billig, chemisch, gefärbt, aber keiner kann weich. > > Ich fürchte, "direkt weich" und "drei Tage weich" passen nicht zusammen. Doch, das geht. Diese Eiweißbrote oder Abendbrote sind irre weich und das auch noch nach ein paar Tagen. Ich habe, wenn ich sie bekommen habe, meistens mehrere gekauft und die noch nicht gebrauchten ins Gefrierfach. Über Nacht aufgetaut waren die immer topp. Für Interessierte (da wird unter anderem die Weichheit negativ beurteilt): http://www.eiweiss-brot.de/ http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article107120309/Eiweissbrot-macht-Verbraucher-arm-und-dick.html http://www.stern.de/ernaehrung/aktuelles/verbraucherschuetzer-warnen-eiweissbrote-zum-abnehmen-nicht-geeignet-1845828.html Mich interessieren deren Argumente überhaupt nicht, ich will es weich und ich brauche einen nicht hervorschmeckenden Unterbau für mein tägliches zweites Frühstück, da ist es mir schnuppe ob da zu viel Fett drin ist. Ich bin auch gar nicht so sehr an einem typischen Brotgeschmack interessiert. Und abends esse ich nie Brot, da ist eher Gemüse dran. Ich habe mehrere Bäcker getestet: Die wenigen, die Eiweißbrot überhaupt im Programm haben, hatten schon beim Kauf eine irgendwie "feuchte" Tendenz. Nach zwei Tagen ist es regelrecht durchnässt, das scheint irgendwie hygroskopisch zu sein. Spätestens am 3. Tag war dann der weiße oder grüngraue Pelz drauf. Bei anderen ist das Brot zusätzlich noch zerfallen, der "Kleber" fehlt hatlt und man hat halt noch keine gute Mischung gefunden. Die einzeln abgebackten Eiweißbrote bei ALDI (Bäckerei Bachmeier) finde ich dagegen richtig gut, wenn sie nur nicht dauern ausverkauft wären. Seit heute scheint mein Problem aber gelöst, denn man hat, mal wieder, den Backautomat in einem der von mir zwei genutzen ALDIs "umkonfiguriert". Der bäckt jetzt auch Eiweißbrote (Lieken), 500 g für 1,99 Euro. Morgen kann ich dazu was sagen. Weiterhin gibt es jetzt im Regal fertig verpackt "Eiweißbrötchen" (Bäckerei Bachmeier). Ultraleicht, weicher als Schaumstoff und ein bisschen "zusammengefallen". Morgen früh werde ich es mal kosten, aber nur aus Neugierde. Das wird bei mir kein Dauerbrenner, denn am Morgen, wenn ich Brötchen esse, da will ich richtig Brennstoff für den ganzen Tag. Überhaupt: Beim Vergleich Bio-Körnersemmeln (70 Gramm) mit 13,5 % Fett schneiden die Eiweißsemmeln (60 Gramm) mit 8,7% Fett deutlich besser ab, als das die Verbraucherzentralen behaupten (die meinen in einem der o.g. Links, dass Eiweißbrot ein vielfaches an Fett hätte. > Im Übrigen finde ich die Backautomaten vom Aldi nicht gut. Ich sehe > gerne, was ich kaufe, deswegen kaufen wir das frische Brot meist bei > Lidl. Häh? Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen Automaten-Ware im Regal bei LIDL und Automaten-Ware direkt aus dem Automat bei ALDI? BTW: Wenn mir nach dem Knopfdrücken die Ware, die dann erst "anrutscht", nicht gefällt, drück ich eben noch mal, bis es mir gefällt. Das war bisher aber nur ganz selten nötig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Wer könnte sich von allen Alltagsprodukten die man so >> kauft wirklich nur "echte" Versionen leisten. > > Beispielsweise Italiener. > > Und zwar war ich mal auf Camping in Mittelitalien, und kochte das > gleiche wie zu Hause. Das war keine Fata Morgana oder ein anderes > psychisches Befinden, weil man in Urlaub war: Die Rohwaren waren viel > besser. Angefangen nur bei Tomaten, die da wirklich nach Tomate > schmeckten. Für gewisse Lebensmittel haben die aber auch den Standortvorteil, z.B. Oliven, wächst direkt vor der Haustüre. Und ich weiß nicht ob ich nur aufgrund von Lebensmitteln mit einem Durchschnittsitaliener tauschen möchte hinsichtlich Gesamtlebensqualität. Ja ich weiß man kann auch mit wenig glücklich sein usw. aber wenn ich nun wählen müsste dann bin ich lieber hier als in Italien.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vorsichtiger werde ich, wenn da irgendwo Konservierungsstoff Sorbinsäure > oder Benzoesäure drauf steht. Wie auf den Discounter-Broten. "Nachgefragt: “Dauner Krustenbrot”(ALDI) empfehlenswert?" Zitat " Nach wie vor wird die Rezeptur des Dauner Bäckerbetriebes verwendet. Das Brot wird mit einem einmal wöchentlich angesetzten Natursauerteig unter Zugabe von Wasser, Mehl, Salz, Hefe ohne Zugabe von Konservierungsstoffen in grosser Stückzahl gebacken nach bester Bäckertradition. Damit ist es ein hochwertiges, handwerklich solides Brot, welches ohne Verwendung von Backmischungen hergestellt wird. Der Geschmack der Brotes ist hervorragend, leicht säuerlich und voll würzig. Die Haltbarkeit liegt, da ohne Konservierungsstoffe hergestellt bei ca. 1 Woche. Es sollte kühl gelagert werden. Besonders gut schmeckt es auch getoastet als Toastersatz." Quelle: http://heraklit.blog.volksfreund.de/2009/10/07/nachgefragt-dauner-krustenbrotaldi-empfehlenswert/ Soviel zum Thema "Konservierungsstoff".
Oliver R. schrieb: > Ich wollte mal herausfinden, bei wem Aldi seinen Kaffe rösten lässt. > Heraus kam: Andersherum wird ein Schuh 'draus. Die Grossen Marken lassen > bei den gGebrüdern, ihres Zeichens betreiber einer der grössten > Röstereien in D, ihren Kaffee rösten... > > Gruß > > Oliver Mein Schwipp-Schwager hat ne eigene Kaffeefirma aufgemacht, alora! http://www.primoaroma.com/ Zuvor war er wohl lange bei Hausbrandt (Schreibweise beachten) und hat sich dann selbsständig gemacht. Ich hab ne Dose gemahlenen Espresso bei mir offen. Schmeckt gut, aber jetzt auch nicht so, dass ich extra dafür nach Italien fahren würde.
D. I. schrieb: > Ich denke die Wahrheit liegt mal wieder irgendwo in der Mitte. Das denke ich auch. Leider scheint man immer nur Extreme zu kennen, ultrabillig ohne alles oder scheißteuer mit unnötigen Kack-Optionen. Kochschinken zum Beispiel: Entweder man bekommt 200 Gramm (SB-Ware) für 1,29 Euro mit irgendwelchen komischen Füssigkeiten innendrin oder man gibt das doppelte bis dreifache aus, der ist dann zwar trocken, aber so dünn geschnitten, dass man die Zeitugn durchlesen kann und er beim Anfassen zerfällt. In der DDR gab es guten Kochschinken, da waren richtige Fasern drin und nix mit Fleischklebstoff geklebt. Ich kenne einen Fleischer, der macht die auch heute noch, leider komme ich da zu selten hin. Aber nur auf Bestellung und "unter der Ladentheke", denn offiziell darf er diese Ware nicht verkaufen, weil die Herstellung dieses Kochschinkens gegen irgendwelche Vorschriften verstößt. Der ist auch gar nicht mal viel teurer, er darf so nur leider nicht hergestellt werden. Voll dämlich!
Andi $nachname schrieb: >> Im Übrigen finde ich die Backautomaten vom Aldi nicht gut. Ich sehe >> gerne, was ich kaufe, deswegen kaufen wir das frische Brot meist bei >> Lidl. > > Häh? Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen Automaten-Ware im Regal > bei LIDL und Automaten-Ware direkt aus dem Automat bei ALDI? Wie gesagt: ich sehe und kann auswählen, welche Brötchen ich nehme. Da wir gerne dunkle Brötchen essen, kann ich mir diese mit dem Schieber auswählen :-) Dadurch, dass man sieht, welche Fächer gerade gefüllt werden/wurden, kann man sich auch noch warme Brötchen "ziehen". Und: bei Lidl ist die Auswahl um einiges größer. > BTW: Wenn mir nach dem Knopfdrücken die Ware, die dann erst "anrutscht", > nicht gefällt, drück ich eben noch mal, bis es mir gefällt. Das war > bisher aber nur ganz selten nötig. Also: hier steht auf dem Aldi-Automat, dass der Knopfdruck zum Kauf verpflichtet. Was machst Du denn mit dem "nicht genehmen" Brot? Chris D.
g. c. schrieb: > Wir haben damals unseren Verwandten im Arbeiter- und Bauernstaat > grundsätzlich immer bekannte Markenprodukte geschickt und auch > mitgebracht. Allein der Anblick glücklicher Menschen beim ausgepackten > Westwaren-"Gabentisch" war uns genug Herzensfreude. Da waren die Kosten > dann auch Shitegal. Dafür hatten die übrigens Klasse Backwaren (Kuchen > und co.) damals in der DDR. ;) Die gibt es heute auch noch teilweise, wenn die Bäcker noch existieren. Leider nicht bei allen. Ein schönes Beispiel sind flammende Herzen oder Leipziger Lerchen. http://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Lerche_%28Geb%C3%A4ck%29 Sowas im Westen zu kaufen ist eine Zumutung. Da meinte man die DDR-Rezepte müssen man erst noch "verbessern". So darf man sich dann in München zum Beispiel über eine zuckersüße und klebrige Amarenakirsche und einen Zuckerguss auf der Lerche "freuen", die auch noch etwa den doppelten Durchmesser (das kommt einem dann zu den Ohren wieder raus) hat. Überhaupt scheint die Bäckereiindustrie zu glauben, dass über jedes Gebäckstück eine dicke Schicht Zuckerguss gehört. Bäh, pfui Deifel. Und dann wundern sie sich, wenn einer nach dem anderen pleite geht.
Chris D. schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >>> Im Übrigen finde ich die Backautomaten vom Aldi nicht gut. Ich sehe >>> gerne, was ich kaufe, deswegen kaufen wir das frische Brot meist bei >>> Lidl. >> >> Häh? Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen Automaten-Ware im Regal >> bei LIDL und Automaten-Ware direkt aus dem Automat bei ALDI? > > Wie gesagt: ich sehe und kann auswählen, welche Brötchen ich nehme. Da > wir gerne dunkle Brötchen essen, kann ich mir diese mit dem Schieber > auswählen :-) Aus dem ALDI-Automat sieht im Regelfall eins wie das andere aus. > Dadurch, dass man sieht, welche Fächer gerade gefüllt werden/wurden, > kann man sich auch noch warme Brötchen "ziehen". > > Und: bei Lidl ist die Auswahl um einiges größer. LIDL erinnert mich immer an fürchterliche Arbeitsbedingungen (google mal danach), weshalb ich den zumindest deswegen weitgehend ignoriere. http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/thread.asp?FacId=635852 Ich merke mir sowas und das bis an mein Lebensende! >> BTW: Wenn mir nach dem Knopfdrücken die Ware, die dann erst "anrutscht", >> nicht gefällt, drück ich eben noch mal, bis es mir gefällt. Das war >> bisher aber nur ganz selten nötig. > > Also: hier steht auf dem Aldi-Automat, dass der Knopfdruck zum Kauf > verpflichtet. Ich weiß, aber das ist mir doch egal. Soll mich ALDI doch verklagen wegen einem Brötchen im Wert von 29 Cent oder einem Brot für 1,29 Euro! > Was machst Du denn mit dem "nicht genehmen" Brot? Liegen lassen. Aber wie ich schon schrieb, das war bisher nur ganz selten nötig, beispielsweise weil das Brot schwer deformiert war oder "defekt".
Chris D. (myfairtux) (Moderator) schrieb: > Also: hier steht auf dem Aldi-Automat, dass der Knopfdruck zum Kauf > verpflichtet. Das ist auch richtig so und hat im übrigen auch hygienische Gründe. Die Plexiglasboxen anderer Discounter/Supermärkte sind diesbezüglich schon kritisch von der Lebensmittelaufsicht beäugt worden, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass Leute ihr angetatschtes Brötchen/Brot wieder zurücklegen und damit u.U. Krankheiten übertragen (könnten). Deshalb gibt es dort eine Diskussion um effektive Rückhaltevorrichtungen, die schon mal von der Lebensmittelkontrolle gefordert wurden (aber wohl nicht durchzusetzen sind). Bei ALDI kommt es leider auch immer wieder vor, dass Leute (vor allem Kinder (schon beobachtet)) die Finger nicht stillhalten können und auf einen der Knöpfe drücken (Spieltrieb halt). Dann liegt ein verwaistes Brot in der Ausgabe, bis es vom Personal entfernt wird (stört aber nicht weiter bei der Ausgabe; das gleiche hat man bei den Brötchen noch öfter).
g. c. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Vorsichtiger werde ich, wenn da irgendwo Konservierungsstoff Sorbinsäure >> oder Benzoesäure drauf steht. Wie auf den Discounter-Broten. > > "Nachgefragt: “Dauner Krustenbrot”(ALDI) empfehlenswert?" > > Zitat > > " Nach wie vor wird die Rezeptur des Dauner Bäckerbetriebes verwendet. > > Das Brot wird mit einem einmal wöchentlich [...] > > Quelle: > http://heraklit.blog.volksfreund.de/2009/10/07/nachgefragt-dauner-krustenbrotaldi-empfehlenswert/ > > Soviel zum Thema "Konservierungsstoff". Das ist der größte Nonsens aller Zeiten. Aussagen aus firmeneigenen Werbeprospekten benutzen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist der größte Nonsens aller Zeiten. Aussagen aus firmeneigenen > Werbeprospekten benutzen. Wenn du dir lieber deine eigenen "Wahrheiten" zurechtlegst ist das noch größerer Nonsens. Sorry Wilhelm, aber hier liegst du einfach daneben und das solltest du auch bei etwas Sachverstand einsehen. Das ALDI Automatenbrot hält gerade mal eine Woche. Wo bitte siehst du da die Konservierungsstoffe?
g. c. schrieb: > Wo bitte siehst du da die > Konservierungsstoffe? Meine Geschmackspapillen auf der Zunge spuckten das Brot gleich wieder aus. Und sowas ist selten. Die fragen nicht nach Werbetexten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Wo bitte siehst du da die >> Konservierungsstoffe? > > Meine Geschmackspapillen auf der Zunge spuckten das Brot gleich wieder > aus. Und sowas ist selten. Die fragen nicht nach Werbetexten. Und die täuschen dir also Konservierungsstoffe vor, die laut Deklaration überhaupt nicht vorhanden sind? Aha! Gratuliere! Über Geschmack zu streiten ist sowieso völlig sinnlos. Ganz abgesehen davon kann dein Lieblingsbäcker dir alle möglichen Zusatzstoffe unterschieben, weil der Gute Dank seiner losen Ware praktisch von sämlicher Deklarationspflicht befreit ist. Wobei sich das Thema eh erübrigt, da die 400 Euro Hilfkraft bei der Warenausgabe sowieso keinen Plan davon hat, was sie da eigentlich vertickt und die Schlange dahinter genervt reagiert, wenn ein Kunde seinen Wissensdurst zur Hauptgeschäftszeit zu stillen gedenkt. Kommt noch hinzu, Brot und Wechselgeld wird dort auch gerne mit der gleichen Hand gereicht - hilft dem Aroma bestimmt auf die Sprünge. Das gleiche (nicht vorhandene Deklarationsplicht bei loser Ware) gilt übrigens für den Bundesdeutschen Metzgereifachbetrieb. Die paar Läden die es angeblich noch geben soll, die also über sämtliche Zweifel (wohlgemerkt angeblich) erhaben sind, liegen nach Mc Murphy stets nicht da, wo man in kurzer Zeit und kurzen Wegstrecken hinkommt. Wieviel Prozent der Bevölkerung werden also das Glück haben so eine "Perle" in unmittelbarer Nachbarschaft um sich zu wissen? Bestimmt 99.9 Prozent nicht. Naja, was soll's.
g. c. schrieb: > Und die täuschen dir also Konservierungsstoffe vor, die laut Deklaration > überhaupt nicht vorhanden sind? Aha! Gratuliere! Das Zeug schmeckt nicht wie Brot. Was gibts denn da zu diskutieren?
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Und die täuschen dir also Konservierungsstoffe vor, die laut Deklaration >> überhaupt nicht vorhanden sind? Aha! Gratuliere! > > Das Zeug schmeckt nicht wie Brot. Was gibts denn da zu diskutieren? Das mag deine Meinung sein und die bleibt dir unbenommen. Andere sehen das anders und in dieser Hinsicht ist die Diskussion längst zugunsten des ALDI Brotes ausgefallen (die Frage wurde im Blindtest nicht nur einmal gestellt und von Probanden beantwortet. Da ist das Brot nie schlecht bei weggekommen). Das solltest du respektieren auch wenn es dir sichtlich schwerfällt.
g. c. schrieb: > 400 Euro Hilfkraft nunja, das ist dann das nächste Thema. Das Discounterbrot wird wohl auch mit wesentlich geringerem Personalaufwand je Stück vertickt als das Bäckerbrot, wodurch dieses auch wieder preislich günstiger angeboten werden kann. Ich denke mal die Bäckereihilfskraft nimmt lieber die ehrlich verdienten 400 EUR als andere Zahlungen, sonst würd sie das ja nicht machen. Aber ohne den Bäcker hätte sie (die Person) diese Option nicht. Der Mittelstand schafft somit unterm Strich Arbeitsplätze.
g. c. schrieb: > Ganz abgesehen davon kann dein Lieblingsbäcker dir alle möglichen > Zusatzstoffe unterschieben, weil der Gute Dank seiner losen Ware > praktisch von sämlicher Deklarationspflicht befreit ist. Was im Übrigen von Dir nur eine saloppe Behauptung ist. Du kennst weder Seinen Lieblingbäcker noch dessen Herstellungsmethoden im Detail. Du stehst da argumentativ auf recht dünnem Eis.
g. c. schrieb: > Wieviel Prozent der Bevölkerung werden also das > Glück haben so eine "Perle" in unmittelbarer Nachbarschaft um sich zu > wissen? Bestimmt 99.9 Prozent nicht. Das ist dann das Henne - Ei - Problem. Früher gab es die massig, aber durch das veränderte Konsumverhalten konnten die sich einfach nicht halten. Stichwort "one stop shopping"
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > g. c. schrieb: >> Ganz abgesehen davon kann dein Lieblingsbäcker dir alle möglichen >> Zusatzstoffe unterschieben, weil der Gute Dank seiner losen Ware >> praktisch von sämlicher Deklarationspflicht befreit ist. > > Was im Übrigen von Dir nur eine saloppe Behauptung ist. Du kennst weder > Seinen Lieblingbäcker noch dessen Herstellungsmethoden im Detail. > Du stehst da argumentativ auf recht dünnem Eis. Nein, das ist keine "saloppe Behauptung", sondern schlicht die Gesetzeslage.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > g. c. schrieb: >> 400 Euro Hilfkraft > > nunja, das ist dann das nächste Thema. Das Discounterbrot wird wohl auch > mit wesentlich geringerem Personalaufwand je Stück vertickt als das > Bäckerbrot, wodurch dieses auch wieder preislich günstiger angeboten > werden kann. > Ich denke mal die Bäckereihilfskraft nimmt lieber die ehrlich verdienten > 400 EUR als andere Zahlungen, sonst würd sie das ja nicht machen. Aber > ohne den Bäcker hätte sie (die Person) diese Option nicht. Der > Mittelstand schafft somit unterm Strich Arbeitsplätze. Nur ging es hier nicht um das Thema Arbeitsplätze, sondern um den viel zitierten "Qualitätsvorteil", den man angeblich in einer Bäckerei (noch) hat bzw. haben soll. Dieser Qualitätsvorteil spiegelt sich nur nicht (mehr) im Personal wieder, weil die Bäckerei(en) sich schon seit geraumer Zeit billiger Teilzeitkräfte bedienen, die ungefähr von ihrer Ware so viel Ahnung haben, wie ein kistenschiebender Computer-Verkäufer im MM, der seine Ware binnen kürzester Zeit zu verticken hat. Diesbezüglich sind die Discounter wenigstens ehrlich(er). Der Automat hat eine Deklaration. Das ist i.d.R. schon mehr als das Jungvolk hinter der Backreitheke zum Besten geben kann. ;)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Der > Mittelstand schafft somit unterm Strich Arbeitsplätze. Das war vielleicht noch vor 20 Jahren der Fall. Der "heilige Mittelstand" ist heute genauso gewinngierig wie unsere geliebten Konzerne und freut sich unendlich über Billigarbeitskräfte und Leiharbeiter, von denen er sehr gern Gebrauch macht.
Hier einfach mal ein schnelles Backrezept: 500 g Vollkorn - Dinkel Mehl 500 ml Buttermilch einen Tl. Natron einen Tl. Salz Natron, Salz und Mehl vermischen. Dann die Buttermilch langsam hinzugeben. Darauf achten das es nicht zu feucht wird. Sonst etwas weniger Buttermilch. Das ganze zu einem Laib geformt, kreuzweise ca. 1 cm tief einschneiden und auf ein Backblech. 15 Minuten bei 220 °C im vorgeheizten Backofen, danach die Hitze auf 190 °C reduzieren und das Brot weitere 20-25 Minuten fertig backen. Geht schnell und schmeckt gut.
Wenn ich nen gutes Brot haben will backe ich es mir auch selber. Schon Lustig was man hier liest, was da alles für geheime Zutaten reinkommen sollen. wenn ich mir ein backe weis ich genau was da drin ist, Mehl, Wasser und/oder Milch, Salz , dann noch was zum aufgehen was immer man mag Hefe/Sauerteig/Natron/... . Gut ich verwende eigenen Mehlmischungen muß man aber nicht machen. Und es gibt kein Brot das so gut schmeckt wie ein frisch gebackenes. Lange halten brauch es nicht, es ist spätestens am nächsten Tag alle. Und die Kosten sind minimaler als wenn man es kauft. Ab 20 cent*) für Zutaten für nen kg Brot, der gute Duft in der Küche unbezahlbar,... und man weis genau was man da auf dem Tisch hat. Arbeitsaufwand minimal. *) Gut meistens ist es teurer, liegt dann an den Zutaten, ein Weißbrot ist günstiger als wenn man eins mit hochwertigem Mehl macht. Aber man darf nicht vergessen das ein großer Teil eines Brotes einfach nur Wasser ist.
g. c. schrieb: > Nein, das ist keine "saloppe Behauptung", sondern schlicht die > Gesetzeslage. Ich denke mal, dass die Situation etwas anders aussieht, wenn dieser Bäcker ausdrücklich und unübersehbar angibt, nichts ausser Weizenmehl, Wasser, Salz und Hefe zu verwenden (variiert je nach Sorte).
>Wenn ich nen gutes Brot haben will backe ich es mir auch selber
BROT selber backen, ist ja auch kein Thema..
aber versuch mal ein (Wiener?) Kaisersemmel ...
DAS geht einfach nicht zuhause...
Wo bekommt man heute denn noch vernünftige Kaisersemmeln? Oder überhaupt vernünftige Brötchen. http://www.youtube.com/watch?v=1iciN5y6nF0 A. K. schrieb: > Ich denke mal, dass die Situation etwas anders aussieht, wenn dieser > Bäcker ausdrücklich und unübersehbar angibt, nichts ausser Weizenmehl, > Wasser, Salz und Hefe zu verwenden Dann ist die erste Frage: Gibt er an, was er verwendet; oder was drin ist? Denn verwenden darf er viel, was nicht als Inhaltstoff deklariert werden muss, weil es ja nur Backhilfsmittel ist und angeblich beim Backen auf mysteriöse Art verschwindet.
Timm Thaler schrieb: > Dann ist die erste Frage: Gibt er an, was er verwendet; oder was drin > ist? Den Unterschied sehe ich grad nicht. Wie kann etwas reinkommen, was nicht reingesteckt wurde (dressierte Mäuse mal ausgenommen)? Aber guck selbst: http://reginbrot.de Klar, er muss nicht alles angeben. Aber wenn ausdrücklich dabei steht, das ausser den erwähnten Inhaltsstoffen nichts Weiteres drin ist, dann erscheint mir das ziemlich eindeutig.
Timm Thaler schrieb: > Wo bekommt man heute denn noch vernünftige Kaisersemmeln? Oder überhaupt > vernünftige Brötchen. http://www.ruetz.at/produkte/Kleingeb%E4cke/Kleingeb%E4cke%20hell?ARTIKELNR=15874 ist zwar auch auch Massenware, kostet ein kleines vermögen, ... billiger: http://www.ruetz.at/produkte/Kleingeb%E4cke/Kleingeb%E4cke%20hell?ARTIKELNR=15873 (ob da jetzt irgendwelche Enzyme drinnen sind, die nicht deklariert werden müssen, usw. weiß natürlich keiner, andererseits ist auch fraglich wie "problematisch" die sind..) es gibt aber auch BIO sachen, da könnte man das annehmen http://www.ruetz.at/produkte/ERN%C4HRUNG/biologisch
Jörg P. R. schrieb: > Hier einfach mal ein schnelles Backrezept: > ... Danke für das Rezept, werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Es scheint ja wirklich extrem schnell zu gehen, weil man nicht einmal den Teig gehen lassen muss. Allerdings bin ich etwas skeptisch, ob das Ganze hinterher von Aussehen, Konsistenz und Geschmack wirklich als echtes Brot durchgehen kann ;-) > Darauf achten das es nicht zu feucht wird. Sonst etwas weniger > Buttermilch. Die 500ml auf 500g Mehl erscheinen mir schon recht viel. Ich würde mit maximal etwa 300ml starten und dann schauen ... Robert L. schrieb: > BROT selber backen, ist ja auch kein Thema.. > > aber versuch mal ein (Wiener?) Kaisersemmel ... > DAS geht einfach nicht zuhause... Was spricht — abgesehen vom Arbeitsaufwand — dagegen, die Dinger selber zu backen? Ich habe mal gehört, die Hamburger-Brötchen ala McDonalds könne man deswegen nicht selber herstellen, weil man dazu wohl spezielle, für den Privatanwender nicht erhältliche Zusatzstoffe braucht, um die typische Konsistenz von Schaumstoffgehörschutzstöpseln zu erzielen. Aber die Kaisersemmeln (auch diejenigen aus Wien) bestehen doch nur aus Standardzutaten, zumindest bei klassicher Herstellung.
>Kaisersemmeln
einfach mal ausprobieren, es wird dir nicht gelingen...
Yalu X. schrieb: > Die 500ml auf 500g Mehl erscheinen mir schon recht viel. Ich würde mit > maximal etwa 300ml starten und dann schauen ... Scheint mir auch so, daß das eher ziemlich flüssig breiig wird. Für einen Hefe-Pizzateig hat sich bei mir das Verhältnis Wasser zu Mehl mit 63% bewährt. Vielleicht meinte er, daß man einen 500ml-Becher Buttermilch kaufen muß. Apropos: Wo ist das Backtriebmittel? Funktioniert Natron als solches mit der Säure der Buttermilch?
> Das geschnitten abgepackte "Weltmeisterbrot" (Aldi, Netto, ...) ist > eine gute Woche haltbar ohne zu schimmeln oder hart zu werden. > Und das schmeckt und schmeckt und schmeckt... Weltmeisterbrot ist ein Markenname eines Backmischungsherstellers. Du weisst also, vom wem das kommt :-) > das kaum ein Fertiggericht den Namensgebenden Grundstoff enthält > [Brokkolicremesuppe] essen wir gar nicht mehr. (PUNKT) Fertigsuppen sind prinzipiell nur Geschmacksverstärker mit Verdickungsmitteln und es ist überflüssig sie zu essen, sie bringen keine Nährwerte. > Wenn man jetzt mal Gewinnmaximierung und Kundenverarsche außen vor lässt > ist der Fortschritt in der Lebensmitteltechnik doch begrüßenswert. Sicher, 6 Milliarden Menschen können gut von nur wenigen Bauern versorgt werden, dauerhaft und ohne grosse Ausfälle (1 Milliarde hängen aber an den Spekulationsblasen der Bankster und müssen eben mal das 3-fache für ihre Nahrungsmittel ausgeben, viele von denen hungern und sterben) > Mich interessieren deren Argumente überhaupt nicht, ich will es weich > und ich brauche einen nicht hervorschmeckenden Unterbau für mein > tägliches zweites Frühstück, da ist es mir schnuppe ob da zu viel Fett > drin ist. Ich bin auch gar nicht so sehr an einem typischen > Brotgeschmack interessiert. Du willst also gar kein Brot, kaufst aber trotzdem Brot. Natürlich bist du mit McDonalds Hambuger Buns und mit Subway Styropor Stangen und Dunkin Doghnuts Fettkringeln bestens bedient, aber eigentlich ist das kein Essen, sondern Volumenimitat. > Bei einem Besuch dort kam dann heraus, dass sie sich als Menschen > zweiter Klasse vorkamen, weil wir nicht Eduscho oder Tschibo geschickt > hätten. Noch welche, die nach Markennamen und nicht Qualität gehen. Richtig guten Kaffee gibt es in Deutschland gar nicht, nur in Österreich. > > Und die täuschen dir also Konservierungsstoffe vor, die laut > > Deklaration überhaupt nicht vorhanden sind? Aha! Gratuliere! > Das Zeug schmeckt nicht wie Brot. Was gibts denn da zu diskutieren? Wie du siehst, wissen viele Kinder gar nicht mehr, wie Brot eigentlich schmeckt, sondern verwechseln McDonalds/Subway/Dunkin mit Brot. > Wo bekommt man heute denn noch vernünftige Kaisersemmeln? Am dichtesten dran an richtigem Brot bist du noch mit Pizzabrötchen vom italienischen Restaurant, die man oft zum Essen hinzugelegt bekommt, die nannte man in der DDR noch Schrippen. Das ist meist wirklich nur Wasser, Mehl, Hefe und Salz. Natürlich am nächsten Tag hart wie Stein wenn du es offen langerst. > Was spricht — abgesehen vom Arbeitsaufwand — dagegen, die Dinger selber > zu backen? Man kann die aber auch gut selber backen. Nur loht es vom Energieaufwand des Backofens nicht, nur ein paar Brötchen herzustellen, man müsste schon die ganze Strasse beliefern. Wenn man aber mittags echte Pizza macht, kann man vom Teig noch ein paar Pizzabrötchen danebensetzen, und hat dann abends richtiges Brot. > Ich habe mal gehört, die Hamburger-Brötchen ala McDonalds könne man > deswegen nicht selber herstellen, weil man dazu wohl spezielle, für den > Privatanwender nicht erhältliche Zusatzstoffe braucht, um die typische > Konsistenz von Schaumstoffgehörschutzstöpseln zu erzielen Viele der aufgeblasenen Broterzeugnisse werden in einem Unterdruck-Backofen hergestellt, da mangelt es dir dann an der Technik. Aber die Konsistenz, die ein Kastenweissbrot hat, die bekommt man auch ohne Technik hin. Von so schweren Brötchen isst man halt nur eines und nicht zwei.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Apropos: Wo ist das Backtriebmittel? Funktioniert Natron als solches mit > der Säure der Buttermilch? Es ist das "Natron". Das ist der Trivialname für Natriumhydrogencarbonat. http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat#Anwendungen_in_der_Industrie
Uhu schrob: >Es ist das "Natron". Das ist der Trivialname für >Natriumhydrogencarbonat. Darüber gibt es sogar ein Theaterstück: "NATRON, das Weiße" von Messing ;-) MfG Paul
A. K. schrieb: > Den Unterschied sehe ich grad nicht. Wie kann etwas reinkommen, was > nicht reingesteckt wurde (dressierte Mäuse mal ausgenommen)? Dass ist der Witz: Es gibt Zutaten, die müssen deklariert werden. Und es gibt Hilfsstoffe, wie Enzyme, die müssen nicht deklariert werden, weil man davon ausgeht, dass sie beim Backvorgang zerstört werden und damit im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind. Deshalb erfährst Du von denen auf der Zutatenliste im abgepackten Brot oder am Automaten nichts. > Aber guck selbst: http://reginbrot.de Dann würd ich in dem Fall auch davon ausgehen, dass das stimmt. Genauso wie ich bei dem Biobauern hier sehe, dass da ausser den angegeben Zutaten allenfalls ein paar Mäusekötel drin sind.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Apropos: Wo ist das Backtriebmittel? Funktioniert Natron als solches mit >> der Säure der Buttermilch? > > Es ist das "Natron". Das ist der Trivialname für > Natriumhydrogencarbonat. > http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat#Anwendungen_in_der_Industrie OK, Uhu. Ich wollte ja nur noch mal sicher gehen, ob nicht noch was fehlt, wie Hefe oder Backpulver. Bzw., ob es stark genug treibt. Daß Natron (hab ich hier selbst auch im Hause) mit Säuren CO2 bildet, ist mir geläufig. Das waren auch Experimente aus dem Chemiekasten. Mit HCl und Natron machte ich NaCl. Ich konnte es sogar zur Probe kosten. In früheren Zeiten, 1960-er, machten wir mit schwachem Essigwasser und Natron auch ein sprudelndes Erfrischungsgetränk, im Sommer, wenn es heiß war.
>fehlt, wie Hefe oder Backpulver. Bzw., ob es stark genug treibt. Daß
Mal einen Löffel davon einnehmen, dann weist Du, ob es stark genug
treibt ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Backpulver > > ist im Wesentlichen Natriumhydrogencarbonat. Stimmt, hab gerade nachgeschaut. Mir war immer der Säureanteil (Weinsäure) stärker im Bewußtsein. Dann müßte es bei Flüssigkeitsberührung auch anfangen, zu schäumen. Werde das gleich mal testen.
Jens G. schrieb: > Mal einen Löffel davon einnehmen, dann weist Du, ob es stark genug > treibt ;-) Früher nahm man das Natriumhydrogencarbonat bei Sodbrennen ein. Wirkt mit der Magensäure sofort, und erzeugt mehr oder weniger Nebenwirkungen. Das NaCl.
>Dann müßte es bei Flüssigkeitsberührung auch anfangen, zu schäumen.
Das schäumt eher bei Hitze (nicht Wasser), denn es entsteht ja dabei CO2
+ Na2CO3
Robert L. schrieb: >>Wenn ich nen gutes Brot haben will backe ich es mir auch selber > > BROT selber backen, ist ja auch kein Thema.. > > aber versuch mal ein (Wiener?) Kaisersemmel ... > DAS geht einfach nicht zuhause... Ich kenne die Kaisersemmeln nicht, kann also nichts dazu sagen. Aber Brötchen zu machen ist eigetnlich ganz einfach, im Prinzip einfach nen Pizzateig, den dann in kleine Kugeln formen, oder wie auch immer. Es gibt aber sachen die man am besten kauft, z.B. Blätterteig. Wäre mir zu aufwengdig. Die gibt es in der Tiefkühltruhe, meist in kleinen Quadraten.. Schnelles rezept, die Blätterteigquadrae, auftauen, ein Löffel Apfelmus oder sonstigen Kompott rein. diagonal zuklappen, Rand andrücken, aufbacken, schon hat man Apfeltaschen. Man kann natürlich nach belieben verfeinern. >> Wo bekommt man heute denn noch vernünftige Kaisersemmeln? > > Am dichtesten dran an richtigem Brot bist du noch mit Pizzabrötchen vom > italienischen Restaurant, die man oft zum Essen hinzugelegt bekommt, die > nannte man in der DDR noch Schrippen. Das ist meist wirklich nur Wasser, > Mehl, Hefe und Salz. Die nehmen den normalen Pizzateig dafür. >Natürlich am nächsten Tag hart wie Stein wenn du es offen langerst. Das Lagern ist das Hauptproblem. Viele Lagern zuhause das Brot einfach falsch, darum ist es dann man nächsten Tag weich, oder Hart wie Stein. Je nachdem wie man es mag, kann man es natürlich gezielt anders lagern, damit es so ist/wird wie man es mag. Uhu Uhuhu schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> "NATRON, das Weiße" von Messing > > Gibts das auch glanzverzinkt? Eigentlich nimmt man das Natron mehr zum reiningend, also mehr glänzend :) Natron ist übrigens ein sehr vielseitiges Mittel. Man kann es für sehr viele Sachen im Haushalt einsetzten. Beim Backen ist es verträglicher als Backpulver, erfüllt die gleiche Aufgabe. Man kann damit auch Sprudel machen, es gegen Sodbrennen einsetzten (ist z.B. in Bullrichsalz und wie die alle heissen) zum Reinigen, ... http://www.wundermittel-natron.info
Mikel M. schrieb: > Beim Backen ist es verträglicher als Backpulver, erfüllt die gleiche > Aufgabe. Hm, in Backpulver sind außer Doppeltsohlenkauendemnashorn noch Säuerungsmittel enthalten und das wars dann. In dem Brotrezept oben, in dem das "Natron" erstmals erwähnt war, wird das in Form von Buttermilch zugegeben - das Säuerungsmittel ist Milchsäure. Daß Natriumhydrogencarbonat verträglicher als Backpulver sein soll, könnte also durchaus eine Legende sein... http://de.wikipedia.org/wiki/Backpulver
Uhu schrob:
>Doppeltsohlenkauendemnashorn
Du bist doch nicht gescheit! Jetzt habe ich erst mal einen Schluck
Kaffee quer über den Tisch gespieen...
:-)))
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Uhu schrob: >>Doppeltsohlenkauendesnashorn > > Du bist doch nicht gescheit! Wieso? - War Dir der Begriff neu? Den kenne ich noch aus meiner Kindheit. ...
g. c. schrieb: > ...weil nicht > ausgeschlossen werden kann, dass Leute ihr angetatschtes Brötchen/Brot > wieder zurücklegen und damit u.U. Krankheiten übertragen (könnten). ...was ja beim Obst und Gemüse die Regel ist. Da werden schon mal 10 Erdbeerkörbchen angefingert, bevor man sich für eines entscheidet.
erdberen könnte/sollte man (auch deshalb) aber abwaschen .. brot eher weniger...
Michael K-punkt schrieb: > g. c. schrieb: >> ...weil nicht >> ausgeschlossen werden kann, dass Leute ihr angetatschtes Brötchen/Brot >> wieder zurücklegen und damit u.U. Krankheiten übertragen (könnten). > > ...was ja beim Obst und Gemüse die Regel ist. Da werden schon mal 10 > Erdbeerkörbchen angefingert, bevor man sich für eines entscheidet. Beim Obst lässt sich das denke ich nicht vermeiden, da man bei loser Ware i.d.R. sich die besten Früchte heraussucht und der Algorithmus etwa so abläuft do Pick up Erdbeere if (Erbeere == Fehlstelle) ; oh Schreck, igitt leg zurück else ; oh lecker husch ins Körbchen while (noch nicht genug gerafft) ;-)
g. c. schrieb: > do > Pick up Erdbeere > if (Erbeere == Fehlstelle) > ; oh Schreck, igitt > leg zurück > else > ; oh lecker > husch ins Körbchen > while (noch nicht genug gerafft) > > ;-) Das ist der Beweis, das in den meisten leute statt Hirn nen AtTiny mit BASCOM FW haben...
Basti B. schrieb: >> do >> Pick up Erdbeere >> if (Erbeere == Fehlstelle) >> ; oh Schreck, igitt >> leg zurück >> else >> ; oh lecker >> husch ins Körbchen >> while (noch nicht genug gerafft) >> >> ;-) > > Das ist der Beweis, das in den meisten leute statt Hirn nen AtTiny mit > BASCOM FW haben... vor allem was ist wenn man garkeine Erdbeeren will? Mh...
g. c. schrieb: > do > Pick up Erdbeere > if (Erbeere == Fehlstelle) > ; oh Schreck, igitt > leg zurück > else > ; oh lecker > husch ins Körbchen > while (noch nicht genug gerafft) do Pick up Tomate if (Tomate == (hart || weich)) ; oh Schreck, igitt leg zurück else ; oh lecker husch ins Körbchen while (noch nicht alle Tomaten im ganzen Laden durchgeknetet)
Basti B. (bastihh) schrieb: > Das ist der Beweis, das in den meisten leute statt Hirn nen AtTiny mit > BASCOM FW haben... Isch abe gar kein BASCOM :-) D. I. schrieb: > vor allem was ist wenn man garkeine Erdbeeren will? Mh... if (Lust auf Erdbeeren) do Pick up Erdbeere if (Erbeere == Fehlstelle) ; oh Schreck, igitt leg zurück else ; oh lecker husch ins Körbchen while (noch nicht genug gerafft) else kaufe Birnen ; :-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > do > Pick up Tomate > if (Tomate == (hart || weich)) > ; oh Schreck, igitt > leg zurück > else > ; oh lecker > husch ins Körbchen > while (noch nicht alle Tomaten im ganzen Laden durchgeknetet) sind beim ALDI griffsicher im Blister verpackt => keine Chance ;-)
Wie kommt ihr eigentlich ausgerechnet im Oktober auf Erdbeeren? Was man derzeit davon kriegt hat keine Fehlstelle sondern ist eine.
Aber da wir gerade dabei sind: Viele Familien stecken ihre Kinder mitsamt den Straßenschuhen in den Einkaufswagen. Die Kids trampeln dann zwar auch auf den Waren dieser Familien umeinander, aber eben auch auf dem Gitter des Wagens, auf welches der Nächste dann seine Lebensmittel legt. Hab selber Kids, aber auf so ne doofe Idee wäre ich nie gekommen. Die Kids sollen sich gefälligts die Beine vertreten und mit beim Aussuchen helfen.
A. K. schrieb: > Wie kommt ihr eigentlich ausgerechnet im Oktober auf Erdbeeren? Was man > derzeit davon kriegt hat keine Fehlstelle sondern ist eine. Keine Ahnung, da ist wohl bei manchen die KalenderApp abgestürzt ;)
g. c. schrieb: > Basti B. (bastihh) schrieb: > >> Das ist der Beweis, das in den meisten leute statt Hirn nen AtTiny mit >> BASCOM FW haben... > > Isch abe gar kein BASCOM :-) > > D. I. schrieb: >> vor allem was ist wenn man garkeine Erdbeeren will? Mh... > if (Lust auf Erdbeeren) do Pick up Erdbeere if (Erbeere == Fehlstelle) ; oh Schreck, igitt leg zurück else ; oh lecker husch ins Körbchen while (noch nicht genug gerafft) elseif (Lust auf Tomaten) do Pick up Tomate if (Tomate == (hart || weich)) ; oh Schreck, igitt leg zurück else ; oh lecker husch ins Körbchen > while (noch nicht alle Tomaten im ganzen Laden durchgeknetet) else geh in den nächsten Laden, mach das gleiche endif ;-)
D. I. schrieb: > und wenn ich nun lust auf tomaten und erdbeeren habe? dann schreibst du dir einen neuen Algorithmus :)
g. c. schrieb: > D. I. schrieb: >> und wenn ich nun lust auf tomaten und erdbeeren habe? > > dann schreibst du dir einen neuen Algorithmus > > :) Jetzt weiß ich woher der Fachkräftemangel kommt :P das kommt raus wenn Ings. Software entwickeln SCNR
D. I. schrieb: > und wenn ich nun lust auf tomaten und erdbeeren habe? Sorry. Die beiden Früchte passen nicht gemeinsam in meinen Speiseplan, und schloß sie gegeneinander aus. ;-) Sonst: Leichte Programmänderung. Versionen, Define-Gräber, was auch immer. Wie im richtigen Leben.
Michael K-punkt schrieb: > Aber da wir gerade dabei sind: Viele Familien stecken ihre Kinder > mitsamt den Straßenschuhen in den Einkaufswagen. Die Kids trampeln dann > zwar auch auf den Waren dieser Familien umeinander, aber eben auch auf > dem Gitter des Wagens, auf welches der Nächste dann seine Lebensmittel > legt. Und?
Hi, im Praktikum Mikrobiologie (meiner Freundin) sollten sie und ihre Kommilitonen Abklatschproben von Oberflächen nehmen... Die Reihenfolge habe ich mir gemerkt (absteigend), die Keimzahlen nicht: S-Bahnsitz Einkaufswagengriff Einkaufswagenkorb Kühlschrank Spühlschwamm Weiter weiss ich nicht mehr. Intuitiv hätte ich es anders sortiert... Gruß Oliver
Oliver R. schrieb: > im Praktikum Mikrobiologie (meiner Freundin) sollten sie und ihre > Kommilitonen Abklatschproben von Oberflächen nehmen... Worauf möchtest du jetzt hinaus? Auf Sagrotan-desinfizierte Kinder?
Ja natürlich, da ich weiterhin Gesundheitsschädenfrei Einkaufswagen nutzen möchte sollen die ihre Kinder vor der Mitnahme in den Supermarkt Desinfizieren... Quatsch es ging doch gerade um Obst und Brot welches solche Oberflächen berührt...
Michael K-punkt schrieb: > Hab selber Kids, aber auf so ne doofe Idee wäre ich nie gekommen. Die > Kids sollen sich gefälligts die Beine vertreten und mit beim Aussuchen > helfen. Noch viel ekliger finde ich die Unsitte, das Obst am Obsstand in die Hand zu nehmen und drauf rum zu drücken, um es dann wieder zurück zu legen.
Oliver R. schrieb: > Quatsch es ging doch gerade um Obst und Brot welches solche Oberflächen > berührt... Wir haben unseren Ikea-Einkaufsbeutel immer im Wagen. Brot ist in Papiertüten verpackt und frisches Obst in Plastiktüten. Kein Lebensmittel berührt den Wagen direkt ohne Verpackung dazwischen.
Hallo Ihr Brotbäcker. Ich nehme ca. 400 ml Buttermilch. Es kommt manchmal auf das verwendete Mehl an. 500 g Weizenmehl ist saugfähiger als welches mit Körner. Deswegen 500 ml Buttermilch. Das ganze sieht aus, riecht und schmeckt wie Brot und ist Brot. Ich gebe es in eine große Kastenform. Mit Butter ausfetten und dann mit Paniermehl einstreuen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Noch viel ekliger finde ich die Unsitte, das Obst am Obsstand in die > Hand zu nehmen und drauf rum zu drücken, um es dann wieder zurück zu > legen. Das Obst wird durchgewalkt nicht besser. Dem Anbieter kann man das dann nicht in die Schuhe schieben. Oder doch? Das schärfste war ja mal, als ich einen ganz dreisten Vogel im Aldi sah, der 10 Eierkartons öffnete, sie umsortierte, und sich ganz ungeniert seinen eigenen Eierkarton neu zusammen stellte. Da bräuchte man Zivilcourage, um dem Bescheid zu geben. Genau wie bei Leuten, die Tomaten in der Hand durch walken. Ich sah für mich noch nie eine Notwendigkeit, jemals ein Ei umzusortieren, oder eine Tomate in der Hand zu "kneten". Vor 20 Jahren gab es am Obst- und Gemüsestand (Kontra-Markt, Köln, Neusser Straße) noch eine Verkäuferin. Man faßte nichts an, und sagte, was man möchte. Das fand ich besser.
Oliver R. schrieb: > Quatsch es ging doch gerade um Obst und Brot welches solche Oberflächen > berührt... Dass die Menschheit noch nicht ausgestorben ist, bei all den Keimen...
g. c. schrieb: > Das mag deine Meinung sein und die bleibt dir unbenommen. Auch Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) sagte bereits, was er in Massen her stellt, und was seine Privatkunden bekommen. Das ist doch nicht aus der Welt zu streiten! Wie bei mir das leckere Naturkostladen-Olivenöl für 17€ gegen Supermarktware von 2,99€. Ich beschrieb ja früher schon mal, daß Discounter-Öl gebraten bestialisch nach Kunststoffen stank. Wobei, Vorsicht! Mit Bio meine ich nicht das Zeugs aus dem Supermarkt, wo ein Bio-Siegel drauf ist. Die Produkte Supermarkt zu Bioladen unterscheiden sich noch mal vollständig. Möglicherweise gibt es aber Menschen, die keinen Geschmack mehr wahr nehmen. Besonders in einer Mensa sieht man immer Leute, die in unbeobachteten Momenten das Essen vom Tellerrand in den Mund scheffeln, damits ja schnell geht. Geschmackserlebnis kann das nicht sein.
Oliver R. schrieb: > Quatsch es ging doch gerade um Obst und Brot welches solche Oberflächen > berührt... Womit wir wieder beim Thema wären: Einfach kein Brot im Supermarkt kaufen, sondern beim "richtigen" Bäcker. ;-) Btw: Mach ich mit meiner Kleinen auch, ich kann einem zweijährigen Kind nicht zumuten, in jedem Gedränge im Supermarkt mitzulaufen, ich kanns aber auch schlecht im Auto zurücklassen, das bellt dann immer so laut. Ich kann nur versuchen, meine Einkaufszeiten kinderfreundlich zu halten, also nicht vormittags zur Rentnerschwemme und nicht nachmittags, wenn der Rest rennt. Ist nicht sooo trivial. A. K. schrieb: > Wie kommt ihr eigentlich ausgerechnet im Oktober auf Erdbeeren? Was man > derzeit davon kriegt hat keine Fehlstelle sondern ist eine. Im Garten werden grad nochmal Erdbeeren reif. Nagut, es wird eine Erdbeere reif. Vielleicht, wenns morgen noch mal schön wird. Muss mal sehen, ob es neben Erdbeertorte und Marmelade noch für ne Bowle reicht.
Timm Thaler schrieb: >> Aber guck selbst: http://reginbrot.de > > Dann würd ich in dem Fall auch davon ausgehen, dass das stimmt. Genauso > wie ich bei dem Biobauern hier sehe, dass da ausser den angegeben > Zutaten allenfalls ein paar Mäusekötel drin sind. Ich finde es immer wieder interessant dass Menschen glauben, weil Bio draufsteht stecken keine unnötigen Zusatzstoffe drin. Doch, tun sie. Sie sind dann zwar Biozusatzstoffe, aber sie sind trotzdem drin.
Timm Thaler schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Quatsch es ging doch gerade um Obst und Brot welches solche Oberflächen >> berührt... > > Womit wir wieder beim Thema wären: Einfach kein Brot im Supermarkt > kaufen, sondern beim "richtigen" Bäcker. ;-) Na klar, alle Bäcker sind heilig und kein einziger Bäcker tut was ins Brot, was da eigentlich nicht nötig ist. Träum weiter!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie bei mir das leckere Naturkostladen-Olivenöl für 17€ gegen > Supermarktware von 2,99€. Ich beschrieb ja früher schon mal, daß > Discounter-Öl gebraten bestialisch nach Kunststoffen stank. Nur ging es nicht um Olivenöl, deshalb ist der Vergleich unzutreffend und stellt zudem eine Verallgemeinerung da. Das ALDI-Brot braucht sich nicht zu verstecken, das hat sich schon oft genug herauskristallisiert. Ganz abgesehen davon, ich verwende Rapsöl und kein Olivenöl (mag ich sowieso nicht).
g. c. schrieb: > A. K. schrieb: >> Wie kommt ihr eigentlich ausgerechnet im Oktober auf Erdbeeren? Was man >> derzeit davon kriegt hat keine Fehlstelle sondern ist eine. > Schulessen, China, Aldi (haben tatsächlich noch welche aus Spanien)
g. c. schrieb: > Ganz abgesehen davon, ich verwende Rapsöl und kein Olivenöl (mag ich > sowieso nicht). Ich finde auch, dass Olivenöl überbewertet wird.
Timm Thaler schrieb: > Womit wir wieder beim Thema wären: Einfach kein Brot im Supermarkt > kaufen, sondern beim "richtigen" Bäcker. ;-) Und das nächste Thema auf dem Fuße folgt. Ich wäre froh, wenn ich hier ohne große Umwege zugang zu einer guten alten Bäckerei mit "Auch nach Brot schmeckendem Brot" hätte, welches auch nach 2 Tagen noch bewegungslos und genießbar ist. Leider gíbt es hier nur die alten Bekannten "Lidl, Aldi, usw" und ein paar Fillialen eines Großbäcker, der aber auch nur Gewinnmaximierte Ware verkauft. Die meisten Discounter und Backautomaten Brote sind nur wirklich genießbar, wenn man die am selben Tag weg bekommt. Gerne würde ich ja am Wochenmarkt mein Brot kaufen. Gerne würde ich dafür auch gutes Geld bezahlen. Leider komme ich aber so schlecht dahin. Als Handwerker muss ich dann schon direkt in der Stadt eine Baustelle haben, das ich mal schnell auf den Wochenmarkt huschen kann ;) Meine Freundin hätte zwar am Mittag etwas mehr Zeit als ich, aber Sie fängt um 6:00 an, da ist der Wochenmarkt noch geschlossen und hört um 14:00 auf, da sind die Bauern schon wieder zuhause. Also auch schlecht. Allgemein bin ich auch teilweise gefrustet, wenn man so sieht, was man heute noch für sein Geld bekommt.
Stephan W. schrieb: > Meine Freundin hätte zwar am Mittag etwas mehr Zeit als ich, aber Sie > fängt um 6:00 an, da ist der Wochenmarkt noch geschlossen und hört um > 14:00 auf, da sind die Bauern schon wieder zuhause. Tja, den Bauern und Bäckern auf dem Wochenmarkt scheint es so gut zu gehen, dass sie es nicht nötig haben dann zu verkaufen, wenn Otto Normal Zeit zum einkaufen hat. Oder habe ich an deinen Äußerungen irgendwas falsch verstanden?
Andi $nachname schrieb: > Stephan W. schrieb: >> Meine Freundin hätte zwar am Mittag etwas mehr Zeit als ich, aber Sie >> fängt um 6:00 an, da ist der Wochenmarkt noch geschlossen und hört um >> 14:00 auf, da sind die Bauern schon wieder zuhause. > > Tja, den Bauern und Bäckern auf dem Wochenmarkt scheint es so gut zu > gehen, dass sie es nicht nötig haben dann zu verkaufen, wenn Otto Normal > Zeit zum einkaufen hat. Oder habe ich an deinen Äußerungen irgendwas > falsch verstanden? Da hast Du was fasch verstanden. Gerne unterstütze ich die ansässigen Bauern, nur leider ist es für mich sehr schwer dort 2x die Woche einkaufen zu gehen. Okay, man könnte auch sagen, die könnten den Wochenmarkt auch am Abend machen. Aber ich denke mal, das es teilweise auch an der Bürokratie scheitert. Beim Bauer bekomme ich einfach noch Obst und Gemüse, das seinen Namen gerecht wird. Dann auch eben frisches leckeres Brot. Auch gut ist der Metzger am Markt. Mir hängt einfach teilweise die Massenware aus dem Discounter so dermaßen zum Hals raus. Theoretisch könnte doch der ansässige Discounter auch die Ware des ansässigen Bauern im Laden verkaufen (Wie früher im Tante Emma Laden um die Ecke) aber nein das muss doch quer durch Europa gefahren werden, das dann hier nur noch halblebiges Zeug ankommt das nach 1 Tag ungenießbar ist.
Stephan W. schrieb: > Gerne würde ich ja am Wochenmarkt mein Brot kaufen. > Gerne würde ich dafür auch gutes Geld bezahlen. > Leider komme ich aber so schlecht dahin. Deswegen sind solche Beispiele wie hier http://reginbrot.de/ die aufzeigen, das es auch anders geht (das Brotbacken) ja auch ganz nett, aber praktisch unbrauchbar für alle, die nicht gerade zufällig in unmittelbarer Nähe von Konstanz, Münzgasse wohnen. In Sachen Kaffee (da gibt es auch feine Adressen) geht auch was per Post http://www.wackers-kaffee.de/index.html aber beim Brot ..
Stephan W. schrieb: > Mir hängt einfach teilweise die Massenware aus dem Discounter so > dermaßen zum Hals raus. Theoretisch könnte doch der ansässige Discounter > auch die Ware des ansässigen Bauern im Laden verkaufen Das gibt es längst in verschiedenen Supermärkten (entsprechende Ware ist dort als regional mit Angabe der Bezugsadresse gekennzeichnet).
Stephan W. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Stephan W. schrieb: >>> Meine Freundin hätte zwar am Mittag etwas mehr Zeit als ich, aber Sie >>> fängt um 6:00 an, da ist der Wochenmarkt noch geschlossen und hört um >>> 14:00 auf, da sind die Bauern schon wieder zuhause. >> >> Tja, den Bauern und Bäckern auf dem Wochenmarkt scheint es so gut zu >> gehen, dass sie es nicht nötig haben dann zu verkaufen, wenn Otto Normal >> Zeit zum einkaufen hat. Oder habe ich an deinen Äußerungen irgendwas >> falsch verstanden? > > Da hast Du was fasch verstanden. Gerne unterstütze ich die ansässigen > Bauern, nur leider ist es für mich sehr schwer dort 2x die Woche > einkaufen zu gehen. Dann sind sie also auf deine Hilfe nicht angewiesen! Es reichen die am Morgen einkaufenden neureichen Hausfrauen, die tagsüber nicht arbeiten gehen, weil der Alte so viel Schotter verdient, dass die Hausfrau arbeiten nicht nötig hat. Du mit deinem naiven Glauben bist schlicht unnötig für den Bauer! > Okay, man könnte auch sagen, die könnten den Wochenmarkt auch am Abend > machen. Aber ich denke mal, das es teilweise auch an der Bürokratie > scheitert. Du darfst gern daran glauben! > Beim Bauer bekomme ich einfach noch Obst und Gemüse, das seinen Namen > gerecht wird. Du möchtest natürlich ignorieren, dass der heilige Bauer Gemüse zukauft, weil er gar nicht so viel produzierne kann, wie er verkaufen kann. Hast du dich noch nie gefragt, warum seine Eier seiner Hühner zu jeder Jahreszeit gleich oft gelegt werden, was überhaupt nicht der Natur des Huhns entspricht? Ich erinnere mich an einen Test vor einigen Jahren von Wochenmarktbauern, die Eier angeblich nur aus eigener Produktion und nur aus Freilandhaltung verkaufen. Komisch, unter dem Mikroskop konnte man die typischen Spuren von Käfiggittern entdecken, wenn im Käfig gelegte Eier aus dem Käfig rausrollen. Und ja, die Bauern haben zugegeben, dass sie zukaufen, die Nachfrage ist zu groß und die jahreszeitlichen Schwankungen auch. Aber glaube du mal ruhig daran, dass die Wochenmarktprodukte "seinen Namen gerecht wird"! Genau das, diese permanente Verarsche, Täuschung und Blendung, ist der Hauptgrund für meinen Prass auf die gesamte Lebensmittelindustrie, Bio eingeschlossen. Ich fühle mich überall beschissen und über den Tisch gezogen, also bin ich geizig und honoriere es auf dem Weg, so wenig wie möglich von meinem Geld dieser Industrie zu geben. > Mir hängt einfach teilweise die Massenware aus dem Discounter so > dermaßen zum Hals raus. Theoretisch könnte doch der ansässige Discounter > auch die Ware des ansässigen Bauern im Laden verkaufen (Wie früher im > Tante Emma Laden um die Ecke) aber nein das muss doch quer durch Europa > gefahren werden, das dann hier nur noch halblebiges Zeug ankommt das > nach 1 Tag ungenießbar ist. Mein industriell hergestelltes Eiweißbrot aus dem ALDI ist nach 4 Tagen herrlich weich und uneingeschränkt genießbar.
Andi $nachname schrieb: > g. c. schrieb: >> Ganz abgesehen davon, ich verwende Rapsöl und kein Olivenöl (mag ich >> sowieso nicht). > > Ich finde auch, dass Olivenöl überbewertet wird. Bitte erläutere das doch mal. Mit platten Sprüchen fangen wir hier nichts an.
Eine Anekdote zu Andis Öl-Abneigung. Die hatte ich auch, bis zum Alter über 20 sogar. Speiseöle? Für mich Null Bedeutung. Zur Mutter sagte ich immer: Bäh, den Salat esse ich nicht, da ist bestimmt Öl drin. Da hättest du aber mal sehen sollen, als ich meine erste Wohnung hatte, und selbst kochte: Den ersten Beilagensalat natürlich ohne Öl. Es glaubt mir niemand, wie schnell ich da in einem Laden war, und eine Flasche Öl kaufte! Denn das Zeug schmeckte wirklich nur grün wie Gras. Der Hauptgeschmacksträger Öl fehlte, wie ich viel später erfuhr. So verschätzt man sich, und lernt. Inzwischen kenne ich die Öl-Nuancen, verschiedene Qualitäten. Wie ein Wein-Kenner Weine kennt.
Stephan W. schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Womit wir wieder beim Thema wären: Einfach kein Brot im Supermarkt >> kaufen, sondern beim "richtigen" Bäcker. ;-) Also bei den unfreundlichen Verkäuferinnen, die sauer sind, wenn man "nur" ein Brot kauft oder sauer sind, wenn sie für die 12 Semmeln eben zwei Tüten benötigen statt einer...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bitte erläutere das doch mal. Mit platten Sprüchen fangen wir hier > nichts an. Das ist doch ganz einfach: er steht auf Margarine in allen Lebenslagen.
Andi $nachname schrieb: > Ich finde es immer wieder interessant dass Menschen glauben, weil Bio > draufsteht stecken keine unnötigen Zusatzstoffe drin. Doch, tun sie. Sie > sind dann zwar Biozusatzstoffe, aber sie sind trotzdem drin. Lesen ist nicht Deine Stärke, oder? Wie ich oben schrub, kann ich dem direkt in die Teigschüssel gucken, ich weiss was da reinkommt, Bekannte hat da wochenlang mitgebacken. Da stehen auch keine fertigen Backmischungen, das Mehl wird selbst gemahlen (nur nicht zu frisch, sonst reist das Brot). Aber ne, der steht nachts um 3 auf, weil er irgendwelche geheimen Hexensprüche aufsagt und da Feuersalamander und Spinnenbeine reinwirft. Andi $nachname schrieb: > Hast du dich noch nie gefragt, warum seine Eier seiner Hühner zu jeder > Jahreszeit gleich oft gelegt werden, was überhaupt nicht der Natur des > Huhns entspricht? Die Hühner legen im Winter weniger, dann sind die Eier auf dem Markt halt eher alle. Warum sollte er da zukaufen? Bei Hühnereiern? Selbst wenn er pro Woche 100 Eier mehr verkaufen würde, die eigenen Bioeier für 30ct verkauft und Käfigware illegal für 15ct zukaufen könnte, hätte er einen Mehrgewinn von 15 Eur. Das lohnt ja nicht mal, das Zeug ranzuholen. Aber jedem seine gesunde Paranoia...
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2875"908: > Andi $nachname schrieb: > >> g. c. schrieb: >>> Ganz abgesehen davon, ich verwende Rapsöl und kein Olivenöl (mag ich >>> sowieso nicht). >> >> Ich finde auch, dass Olivenöl überbewertet wird. > > Bitte erläutere das doch mal. Was an "Olivenöl ist überbewertet" hast du denn nicht verstanden? Ich habe den Satz mal in einem Interview eines Sternekochs gelesen. Der sollte ein Produkt in der Küche benennen, dass seiner Meinung nach unterbewertet wird und eins, dass überbewertet wird. Olivenöl ist einfach ein Öl aus einer Pflanze, ebenso wie Rapsöl, Distelöl oder Sonnenblumenöl. Der Olivenöl-Hype ist eben nur ein Hype. Ich zitiere aus Claus Leitzmann, Andreas Hahn: Vegetarische Ernährung. 1 Auflage. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3-8252-1868-6, S. 88,89: "Das Verhältnis mehrfach ungesättigter zu gesättigter Fettsäuren (P/S-Quotient) liegt beim Olivenöl deutlich unter dem empfohlenen Wert von 1,0. Sehr hohe Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie sie das Distelöl (P/S-Quotient 8,7) und Sonnenblumenöl (P/S-Quotient 5,3) aufweisen, können den Cholesterinspiegel senken, sogar wenn über die Ernährung zusätzlich Cholesterin zugeführt wird." Wer auf den strengen Eigengeschmack von Olivenöl steht, bitte, ich muss es ja nicht essen. Wer aber glaubt, dass Olivenöl irgendwie heiliger als andere Pflanzenöle ist, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Aber bekanntlich versetzt Glaube ja Berge. > Mit platten Sprüchen fangen wir hier > nichts an. "Wir" ist das Argument einer Einzelperson, die keine Argumente hat und versucht, eine nicht vorhandene Mehrheit gegen einen Stimmungsgegner vorzutäuschen. Gern verwenden die Argumentationslosen auch Einleitungen wie "Fakt ist ...".
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ich finde auch, dass Olivenöl überbewertet wird. > > Bitte erläutere das doch mal. Andi $nachname schrieb: > "Das Verhältnis mehrfach ungesättigter zu gesättigter Fettsäuren ... Das Thema mit den Inhaltsstoffen hast jetzt du ins Spiel gebracht. Wilhelm geht es, wenn ich ihn richtig verstanden habe, primär um den Geschmack. Und du wirst sicher nicht bestreiten wollen, dass Olivenöl deutlich anders (für den einen besser, für den anderen schlechter) schmeckt als anderes Öl. > Wer aber glaubt, dass Olivenöl irgendwie heiliger als andere > Pflanzenöle ist, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Ich kann in diesem Thread nirgends eine solche Behauptung finden, nur dass dem Wilhelm das 17€-Öl besser schmeckt als das für 2,99€. Diese Aussage wirst du kaum widerlegen können, ohne mit Wilhelm identisch zu sein, also lass es einfach sein ...
Timm Thaler schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ich finde es immer wieder interessant dass Menschen glauben, weil Bio >> draufsteht stecken keine unnötigen Zusatzstoffe drin. Doch, tun sie. Sie >> sind dann zwar Biozusatzstoffe, aber sie sind trotzdem drin. > > Lesen ist nicht Deine Stärke, oder? Wie ich oben schrub, kann ich dem > direkt in die Teigschüssel gucken, Ich stimem dir dahingehend zu, dass der von dir genannte Bäcker diese Qualität zu bieten mag. Ebenso die Zutatenreinheit. Ich wettere aber viel mehr gegen die ganzen anderen Bäcker, die sich als heilig und wir-sind-solide-Handwerker feiern lassen, aber nicht besser sind als die Bäckereigroßindustrie. Selbst die Biobäcker taugen dahingehend nix, weil es zwar Bio ist, das Vollkornbrötchen aber auch weiterhin mit (Bio)malz und (Bio)Zuckersirup eingefärbt wird, damit es dunkler wird, weil der Verbraucher dunkel = gesund assoziiert. DAS kotzt mich an! Mich nervt auch, dass alle Vollkornbrötchen permanent mit einer Körner-Schicht, im schlimmsten Fall auch noch Sesamkörner, außenrum verkauft werden. Für mich kann der Scheiß weggelassen werden, der verbrennt eh nur beim backen und ist inhaltstechnisch weitgehend sinnlos. Außerdem würde ich mir dann mit Vollkornbrötchen dann auch nicht mehr die ganze Küche vollkrümeln und müsste nicht so viel putzen. Aber auch hier wird dem Verbraucher Körner = gesund assoziiert. Dass es beim Vollkornbrötchen auf diese Körner überhaupt nicht ankommt, das verschweigt die Industrie gern. > Andi $nachname schrieb: >> Hast du dich noch nie gefragt, warum seine Eier seiner Hühner zu jeder >> Jahreszeit gleich oft gelegt werden, was überhaupt nicht der Natur des >> Huhns entspricht? > > Die Hühner legen im Winter weniger, dann sind die Eier auf dem Markt > halt eher alle. Warum sollte er da zukaufen? Ich weiß es nicht! Frag die Bauern, die zukaufen, nur musst du dazu erst mal wissen, wer in welchem Umfang zukauft! Vermutlich weil es so einfach ist so schnell so viel Gewinn zu machen oder weil sonst Kunden, die auch andere Ware kaufen würden, wegbleiben, weil sie dauernd keine Eier bekommen. Ich kann mich noch erinnern, wie man die Käfigspuren der "Freilandeier" unter dem Schwarzlicht sogar mit dem bloßen Auge sehen konnte. > Bei Hühnereiern? Selbst > wenn er pro Woche 100 Eier 100 Eier pro Woche, also 14 pro Tag? Vielleicht schätzt du mal grob ab, mit wievielen Eiern ein Bauer seinen Stand auf einem Wochenmarkt aufbaut! Noch ein aktuelles Beispiel aus 2012: Man hat diesen Sommer Erdbeeren auf Wochenmärkten geprüft, die als "Herkunftsland: Deutschland" deklariert waren. Dann hat man nachgefragt, wenn die Verpackung den Eindruck erweckt hat, dass das gar nicht sein können. Die Ausreden der Verkäufer waren dann zum Beispiel: "Ich kenne den Bauer persönlich. Das ist ein deutscher Bauer, der ganz nah an der deutschen Grenze anbaut, weil dort die Felder billiger zu pachten sind." Ja ja, billige niederländische Erdbeeren im Großmarkt kaufen und sie dann falsch deklarieren! Der Verbraucher wird mal wieder getäuscht. Hintergrund: Erdbeeren bei uns verkaufen sich in der Hauptzeit nur dann, wenn sie aus Deutschland kommen, niederländische (und andere) Erdbeeren bleiben in den Regalen liegen, sie sind quasi unverkäuflich, der Verbraucher selektiert da sehr stark.
Andi $nachname schrieb: > Mich nervt auch, dass alle Vollkornbrötchen permanent mit einer > Körner-Schicht, im schlimmsten Fall auch noch Sesamkörner, außenrum > verkauft werden. Ich mag das Vogelfutter — insbesondere auch Sesam — um die Brötchen herum. Und ich bin sicher nicht der einzige. > Für mich kann der Scheiß weggelassen werden, der verbrennt eh nur beim > backen und ist inhaltstechnisch weitgehend sinnlos. Dann kauf doch einfach Brötchen ohne den Sch... Vollkornbrötchen dürften dir ja sowieso zu fest sein, und die von dir so heißbegehrten "Weichbrote" von Aldi kommen sicher ohne Körner daher. Deine Kritik hört sich ein wenig so an: "Ich bin Apple-Hasser und würde mir nie im Leben ein iPhone kaufen. Ich finde es aber total bescheuert, dass es das Ding nicht mit grün-gelb-kariertem Einschaltknopf gibt." > Außerdem würde ich mir dann mit Vollkornbrötchen dann auch nicht mehr > die ganze Küche vollkrümeln und müsste nicht so viel putzen. Hmm, ich esse die Brötchen und schmeiße sie nicht quer in der Küche herum :) Kann es sein, dass du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bist? Und gestern ebenfalls? Und vorgestern und ...
Andi $nachname schrieb: > Ich wettere aber viel mehr gegen die ganzen anderen Bäcker, die sich als > heilig und wir-sind-solide-Handwerker feiern lassen, aber nicht besser > sind als die Bäckereigroßindustrie. Dein Feindbild hat die Variabilität einer Qualle. > Mich nervt auch, dass alle Vollkornbrötchen permanent mit einer > Körner-Schicht, im schlimmsten Fall auch noch Sesamkörner, außenrum > verkauft werden. Warum kaufst du sie dann? Schmeckt dir etwa die Margarine pur nicht? > Für mich kann der Scheiß weggelassen werden, der > verbrennt eh nur beim backen und ist inhaltstechnisch weitgehend > sinnlos. Warum läßt du dir nicht einfach deine Spezialbrötchen backen? Zu teuer? > Außerdem würde ich mir dann mit Vollkornbrötchen dann auch > nicht mehr die ganze Küche vollkrümeln und müsste nicht so viel putzen. Endlich ein Argument, das man nachvollziehen kann.
> Ich zitiere aus Claus Leitzmann Sich auf jemandem zu berufen, der den erwiesenen Unsinn mit Fettsäuren und Cholesterin verbreitet, ist allerdings ungeschickt. > Wer aber glaubt, dass Olivenöl irgendwie heiliger als > andere Pflanzenöle ist, der hat nicht alle Tassen im Schrank Zumindest hast du es bereits zum Grossteil bezahlt, http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/05/43123/ (2900 US$ = 2200 EUR pro Tonne plus 1490 + 1300 = 2790 EUR Subvention) man wäre also blöd das als rausgeschmissenes Geld zu betrachten und den schon investierten Betrag einfach abzuschreiben ohne dafür eine Leistung zu bekommen, Olivenlöl wird nämlich massiv durch die EU subventioniert, http://www.welt.de/print-welt/article636511/Bruessel-kaempft-gegen-Subventionsbetrug-auf-dem-Olivenmarkt.html
Andi $nachname schrieb: > Mich nervt auch, dass alle Vollkornbrötchen permanent mit einer > Körner-Schicht, im schlimmsten Fall auch noch Sesamkörner, außenrum > verkauft werden. Vollkorn != Körner Der Biobauer hier macht Vollkornbrötchen ohne sichtbare Körner. Die sind relativ fest, nicht so schwammige Luftcontainer wie beim Aufbäcker. Vollkorn heisst halt, dass dafür das komplette Korn einschließlich Keim vermahlen wird, und kein Auszugsmehl verwendet wird. Bäckt anders, schmeckt auch anders als 450er oder 1050er Mehl. Btw, es gibt auch Mehl ohne Vollkorn, aber Bio, damit geht Kuchen besser als mit reinem Vollkornmehl (weil unsere Kuchenrezepte aus Omas Backbuch auf Auszugsmehl optimiert sind, Vollkornmehl klebt mehr und damit geht der Kuchen nicht richtig auf).
Michael K-punkt schrieb: > Brot ist eh ungesund! Stimmt. Auf einer Ernährungspyramide, die ich kürzlich sah, stehen Weißmehlprodukte (Helles Brot, Nudeln) weit oben. Will sagen: Weniger bzw. seltener davon konsumieren. Die Kartoffel kam nicht besser weg, das wunderte mich etwas, hat aber noch ein paar Vitamine und Mineralstoffe. Hauptsächlich ist sie aber ein Kohlenhydrat. Schwarzbrot kam übrigens auch nicht soooo viel besser weg, denn es ist eben auch hauptsächlich auch ein Kohlenhydrat. Am breiten Fuß der Pyramide waren vor allem eiweißreiche Kost wie Fleisch, Fisch, und Gemüse angesiedelt. g. c. schrieb: > Nur ging es nicht um Olivenöl, deshalb ist der Vergleich unzutreffend > und stellt zudem eine Verallgemeinerung da. Sorry, aber ich sehe an der Threadüberschrift nichts, was sich nur auf Brot beschränkt. Es können auch technische Produkte sein. Es hat sich nur etwas anders entwickelt. > Das ALDI-Brot braucht sich > nicht zu verstecken, das hat sich schon oft genug herauskristallisiert. Allenfalls noch die Bio-Körnerbrote, habe ich auch schon versucht. Das mache ich mal beispielsweise Samstags spät, wenn Bäckereien geschlossen haben. An meinen Hausbäcker kommen die trotzdem nicht nur annähernd heran. Leider sind sie nur Bio nach Bio-Definitionen. Mit Ware aus dem Naturkostladen hat das auch nichts gemeinsam. Alles, was im Aldi-Regal unter einem Euro herum liegt, ist für mich ein No-Go. Schon alleine, wenn ein Konservierungsstoff (z.B. Benzoesäure, Sorbinsäure) auf der Packung angegeben ist. > Ganz abgesehen davon, ich verwende Rapsöl und kein Olivenöl (mag ich > sowieso nicht). Ja, das steht auch im Wikipedia-Artikel zu Olivenöl. Daß der Mittel- und Nordeuropäer nur das mag, was er kennt. Komischerweise setzte Döner sich ja noch stark durch. Andererseits Dichter und Maler aus dem Mittelalter, die von der Reise nach Italien oder Griechenland hell begeistert waren. Das findet man bspw. unter der Beschreibung von griechischem Schafskäse. Schnitzel mit Pommes. ;-) Das sah ich schon in Mittelitalien, und staunte. Deutlich überhöhte Anhäufung von Lokalen mit deutscher Kost. Vorwiegend alle Schnitzelarten im Angebot. Manche packen ums Verrecken keine Pasta oder Pizza an.
Michael K-punkt schrieb: > Brot ist eh ungesund! Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig ungeeignet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.