Uhu Uhuhu schrieb: > Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig > ungeeignet. Paddelboot: Ich fand mal interessant, wie die Bahn ein Essen serviert. Es ist schon eine Weile her, aber ich bestellte mal eine Gulaschsuppe in einem eßbaren Teller aus Brotteig. Man konnte während des Essens immer ein Stück vom Rand heraus brechen, bis man auf der Bodenplatte war. Am Ende kam dann diese Bodenplatte dran. Übrig bleibt da nichts, Null Abfall. Da hatte wirklich mal jemand mitgedacht, ich fand es gut. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Brot ist eh ungesund! > > Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig > ungeeignet. ...drum haben die Bayern eben auch Semmeln.... :-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig >> ungeeignet. > > Paddelboot: Ich fand mal interessant, wie die Bahn ein Essen serviert. > Es ist schon eine Weile her, aber ich bestellte mal eine Gulaschsuppe in > einem eßbaren Teller aus Brotteig. > > Man konnte während des Essens immer ein Stück vom Rand heraus brechen, > bis man auf der Bodenplatte war. Am Ende kam dann diese Bodenplatte > dran. > > Übrig bleibt da nichts, Null Abfall. Da hatte wirklich mal jemand > mitgedacht, ich fand es gut. ;-) ...wenn man jetzt gemein wäre, könnte man den Einwand bringen, dass du nur GEMEINT hast, die Verpackung sei zum essen... ...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das sog. Restaurant auch mal was davon.
A. K. schrieb: > ... und die Verpackung wäre gesünder als der Inhalt. Bei manchen Getränken ist ja auch mehr Obst auf dem Ettiket als in der Flasche.
Michael K-punkt schrieb: > ...wenn man jetzt gemein wäre, könnte man den Einwand bringen, dass du > nur GEMEINT hast, die Verpackung sei zum essen... Ja nee. Eine separate Verpackung gab es eben genau nicht. Ich war eben so überrascht wie verblüfft.
Michael K-punkt schrieb: > ...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das > sog. Restaurant auch mal was davon. Die könnten ihre Styropor- und Pappschachteln auch aus Brot machen. Das wäre mal ein gehöriger Verbesserungsvorschlag an die.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ... Gulaschsuppe in einem eßbaren Teller aus Brotteig. Michael K-punkt schrieb: > ...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das > sog. Restaurant auch mal was davon. A. K. schrieb: > ... und die Verpackung wäre gesünder als der Inhalt. Das Konstrukt hätte Ähnlichkeit mit einem Eis am Stiel: Der essbare Teil ist außen, der ungenießbare innen :)
Yalu X. schrieb: > Der essbare Teil ist außen, der ungenießbare innen :) Die Gulaschsuppe im Brotgefäß in der Bahn schmeckte, ich habe da keine negative Erinnerung.
Um mal von Essen wegzukommen: Gestern hatte ich den Rechner eines Garagennachbarn zu reparieren. Dort war ein sog. "Super-Silent" Netzteil verbaut, was nun völlig silent war. Er hatte dieses 600 Watt-Netzteil (GRÜBEL??) für teuer Geld gekauft. Äußerlich sah das Ding prima aus. (schwarz lackiertes, glänzendes Gehäuse, schön gebündelte Anschlußleitungen) Im Inneren traf mich dann der Schlag -und zwar nicht der elektrische... ;-) Alles war mit einer Silikonmasse zugeschüttet, niemand konnte sein Wärme loswerden. Elkos übergekocht, NTC hochgegangen, Leistungs-Transistoren und deren Ansteuermimik schwarz. Ich brauchte ca. 1 1/2 Stunden, um das Ding so freizuschälen, daß ich die Opfer dieses Massakers extrahieren konnte. Fazit: Servicefreundlich darf es nicht sein, damit nur noch Hartnäckige auf die Idee kommen, den Fehler zu finden und zu reparieren. Der Preis war für diesen Murks nicht angemessen. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > niemand konnte sein Wärme loswerden. Das ist ein generelles Problem nicht nur bei silent Netzteilen, sondern bei silent PCs allgemein. Sämtliche Maßnahmen zur Schalldämmung wirken sich kontraproduktiv auf die Wärmeabfuhr aus. Den Herstellern ist das egal, denn die Garantiezeit überstehen die Bauteile meist auch in einem überhitzten Gehäuse. Und danach verkaufen sie den nächsten geräuschlosen Planschrott.
Icke ®. schrieb: > Sämtliche Maßnahmen zur Schalldämmung wirken > sich kontraproduktiv auf die Wärmeabfuhr aus. Nicht grad sämtliche. Aber insbesondere bei der üblichen [µ]ATX Bauform von Gehäuse und Mainboard geraten geräuschdämmende Massnahmen oft in Kollision mit guter Kühlung. Die Bauform ist dafür nicht wirklich geeignet. Intel hatte bei ATX ursprünglich das Netzteil so platziert, dass dessen Lüfter direkt vom CPU-Kühlkörper absaugt, sich also direkt darüber befindet. Nicht wie heute (und anno AT) in deutlichem Abstand daneben. Lang ging das freilich nicht, da dadurch der CPU-Kühlkörper eng limitiert war und die Leistung weiterhin drastisch anstieg. Ebensowenig entsteht bei dieser Bauform ein natürlicher Luftstrom längs der Grafikkarte, deren exorbitante Leistungsentwicklung niemand auf der Rechnung hatte. Intels Versuch, diese Fehlentwicklung mit der BTX Board- und Gehäusedefinition zu korrigieren, ist effektiv gescheitert. Heute kriegt man entweder *ATX Standardbauweise, oder irgendwas Herstellerspezifisches. Andere Bauformen haben damit weniger Probleme, wie sie etwa bei den üblichen kompakten Office-Desktops zu finden sind. Typischerweise findet man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst. Separat davon gibt es einen hinten absaugenden Netzteillüfter. Das ergibt ein recht sauberes und durchaus funktionsfähiges Kühlkonzept und ist dennoch sehr leise. Das erinnert zwar an BTX, ist aber vollständig proprietär.
Zur essbaren Verpackungen: zu meiner Jugendzeit gab es an den Pommesbuden immer mal Pommes in einer Waffel, also wie eine Eiswaffel. Kann mich nicht genau dran erinnern wie das geschmeckt hatte aber wohl so wie Esspappe mit leicht süßlichem Unterton. Wurde auch nicht labberig, hat aber sicher bissl Fett, Salz und Soße aufgenommen zum Verknabbern. Da blieb dann auch nur der Piekser übrig außer man ass als Finger-Food, da gabs dann keinen Abfall. Diese übertriebenen Power-but-Silent Netzteile sind mir auch suspekt. Hab ja auch ein mäßiges und leise ist ja auch schön, aber wenn dann immer sprichwörtlich auf die Kacke gehauen werden soll und dann ein Riesen-Oschi mit 1000 Watt reingeknallt wird. Die Erforderlichkeit dafür sind doch eher unklarund nur was für "Extremsportler" mit Peripherie ohne Ende und Übertaktung ohne wahren Grund. Das ist dann wohl eher so zum Angeben, nach dem Motto "Mein Auto hat 200 PS und schluckt 12 Liter Super+ im Stand", so 'Ich muss die Kiste mit der größten Zahl drauf haben und den willkürlichsten Anforderungen á la vorher Licht ausmachen sonst kommt die Sicherung wenn der PC angeht'.
A. K. schrieb: > Typischerweise findet > man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der > direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an > Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst. Die großen, langsamlaufenden Seitenlüfter dürften das Graphikkarten-Problem auch sehr entschärfen.
ATX Bauform hin oder her, neuere Gehäuse und Netzteile gehen ja inzwischen auch den umgekehrten Weg und das Netzteil wird nicht mehr oben im Gehäuse platziert sondern unten. Thermisch ist da sicher nicht mehr viel mit "heiße Abluft von der CPU mit Absaugen und Rausblasen". Warme Luft zieht es ja eher nach oben und abwärts geht es dann eher mit Hausstaub und Co. die sich dann im Netztteil wohlfühlen dürfen.
Dave B. schrieb: > Thermisch ist da sicher nicht mehr viel mit "heiße Abluft von der CPU > mit Absaugen und Rausblasen". Warme Luft zieht es ja eher nach oben und > abwärts geht es dann eher mit Hausstaub und Co. die sich dann im > Netztteil wohlfühlen dürfen. Ich hatte mir so ein Teil mal angesehen und bei dem waren die Luftströme von Netzteil und Board/CPU ziemlich klar voneinander getrennt. Übrigens zieht der Dreck m.E. mit der Luft mit, fällt eher nicht herunter. Nachteilig dürfte eher sein, dass der Netzteilluftstrom die Luft direkt über dem Boden einsaugt und da kommt halt mehr Staub mit als an der Zimmerdecke. Freilich kann sich da auch jeder an der eigenen Nase fassen. Wer Rechner nach ein paar Jahren öffnet, der sieht schnell, ob in dem Raum geraucht wurde oder nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die großen, langsamlaufenden Seitenlüfter dürften das > Graphikkarten-Problem auch sehr entschärfen. Ja. Aber was hat so ein Gehäuse alles drin? Einen CPU-Propeller, nicht selten gleich zwei Netzteil-Propeller, einen absaugenden Gehäuselüfter, einen einblasenden Gehäuselüfter vorne unten, deinen KFZ-Propeller an der Seitenwand, ... Alle zwar schön leise, aber viel Kleinvieh macht auch Mist. Dazu kommt die grosse oft nicht abgestützte oder versteifte Seitenwand (zumindest wenn ohne Lüfter). Wenn der Gehäuse/Gerätehersteller da nicht aufpasst, dann macht die u.U. ziemlich Lärm durch Resonanz. Selbst erlebt bei der Minitower-Version eines Fujitsu-Office-PCs. Der war nur leise, wenn man die Hand auf die Wand drückte (Tuning mit Magneten half auch etwas). Niederfrequentes Brummen ist grausig (Gerät ging zurück). Das ist übrigens ein weiterer Vorteil von SSDs. Niederfrequente Vibrationen von Festplatten lassen sich auch mit guter Aufhängung nicht ganz eindämmen. So war es eben die Platte, deren Vibration trotz Gummi die Seitenwand anregte.
Billig taugt nix - billig ist am besten. Super teuer ist offensichtlich auch nicht besser: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hygienemaengel-bei-vinzenzmurr-alt-faulig-und-deutlich-ranzig-1.1498895 Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben! Ach wie gern fahre ich die Strategie, nur das billigste zu kaufen, mein Schaden beim beschissen werden ist da jedenfalls am geringsten, denn beschissen wird man gefühlt immer.
A. K. schrieb: > Ja. Aber was hat so ein Gehäuse alles drin? Einen CPU-Propeller, nicht > selten gleich zwei Netzteil-Propeller, einen absaugenden Gehäuselüfter, > einen einblasenden Gehäuselüfter vorne unten, deinen KFZ-Propeller an > der Seitenwand, ... Alle zwar schön leise, aber viel Kleinvieh macht > auch Mist. Bei meiner Büchse hier steht das Gehäuse durch den großen Seitenlüfter (ca 20 cm Durchmesser) - von dem man wirklich nichts mitbekommt - unter leichtem Überdruck. Der reicht für die Kühlung von 4 SATA-Platten in einem Wechselrack vollkommen aus, die Platten werden nur ca. 10° wärmer, als die Umgebungsluft. (Den Heuler, der hinten an das Rack angebaut war, habe ich einfach abmontiert.) Wichtig scheint mir allerdings zu sein, daß die Kiste selbst einigermaßen groß ist, daß sich die Einbauten nicht gegenseitig die Luftströme behindern.
A. K. schrieb: > Andere Bauformen haben damit weniger Probleme, wie sie etwa bei den > üblichen kompakten Office-Desktops zu finden sind. Diese Kompaktgeräte sind genau die Kandidaten, welche in der Vergangenheit überdurchschnittlich oft und überdurchschnittlich schnell den Löffel geworfen haben. Besonders die Festplatten vertragen die erhöhte Temperatur nicht ewig. Ich verkaufe sowas nicht, aber mancher Kunde ignoriert Empfehlungen. Zumal die Geräte dann gern noch in Schranknischen oder Schreibtischfächer reingebastelt werden, was die Kühlung zusätzlich behindert. > man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der > direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an > Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst. Das funktioniert nur bei Officerechnern ohne separate Grafikkarte gut. Mit aktuellen CPUs und "Green"-Festplatten oder SSDs bestückt, entsteht so wenig Abwärme, daß ein langsamer 120mm-Lüfter nahezu geräuschlos damit fertig wird.
Icke ®. schrieb: > Diese Kompaktgeräte sind genau die Kandidaten, welche in der > Vergangenheit überdurchschnittlich oft und überdurchschnittlich schnell > den Löffel geworfen haben. Hab ich auch etwas Erfahrung mit, in nicht eben kleiner Anzahl, allerdings relativ wenige verschiedene Typen. Thermische Probleme oder übermässiger Ausfall von Festplatten war nicht dabei. > Kunde ignoriert Empfehlungen. Zumal die Geräte dann gern noch in > Schranknischen oder Schreibtischfächer reingebastelt werden, was die > Kühlung zusätzlich behindert. Aber dagegen hilft keine Technik. Wo kein Luftstrom da keine Kühlung. Egal wie das Gerät aufgebaut ist. > Das funktioniert nur bei Officerechnern ohne separate Grafikkarte gut. > Mit aktuellen CPUs und "Green"-Festplatten oder SSDs bestückt, entsteht > so wenig Abwärme, daß ein langsamer 120mm-Lüfter nahezu geräuschlos > damit fertig wird. Yep. Zwei Grafikkarten mit zusammen 500W setzt man in diesem Umfeld nicht ein, jedenfalls nicht in solchen Gehäusen. Wobei solche Karten wärmetechnisch prinzipbedingt eine Fehlkonstruktion sind. Aber dagegen kann man wenig machen, so lange die Grafikkarten in den Rechner gesteckt werden und nicht - wie es in dieser Dimension technisch sinnvoller wäre - der Restrechner in das Grafiksystem. Einfache Grafikkarten sind aber kein Problem, da der Abluftstrom dort vorbei strömt. Für mehr als 25W sind die Slots solcher Rechner ohnehin nicht vorgesehen, weil nicht genug Schmackes im Netzteil.
Andi $nachname schrieb: > Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die > Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben! Mit Fleisch machte ich übrigens die selbe Erfahrung als mit dem teueren Olivenöl. Und zwar kaufte ich, eher selten, mal ein Schweinesteak in einem Naturkostladen, die es von einem bekannten regionalen Bio-Hof beziehen. Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit Wassergehalt aufgedunsen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt > in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit > Wassergehalt aufgedunsen. Lass es. Laut Andi hat der garantiert nur den besseren Hofchemiker.
A. K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt >> in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit >> Wassergehalt aufgedunsen. > > Lass es. Laut Andi hat der garantiert nur den besseren Hofchemiker. Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen. Das dürfte auch der Hartz-Satz nicht abdecken oder doch? Jedenfalls sind da Geringverdiener schon mal aus dem Rennen, sonst fehlt das Geld eben an anderer Stelle. In USA leben übrigens 42 Millionen Menschen nur von Lebensmittelmarken. Erzähl denen mal was von deutscher Bionahrung mit Label Ökotest. Die müssen froh sein, wenn Romney demnächst denen nicht auch noch die Lebensmittelmarken klaut, damit sein Programm zur Vermögenssicherung seiner Sponsoren aufgeht. Ihr führt hier Luxusdebatten, die angesichts der Zunahme der Weltbevölkerung in den Ländern, die den Amis und uns immer mehr Arbeitsplätze abspenstig machen (wo wird das iPad nochmal zusammengeschustert?) fast schon grotesk wirken. Die Stromkosten schießen durch die Decke, der Mietwucher grassiert, Benzinpreis tentenz steigend, der Euro wackelt, die Krisenländer kommen nicht auf die Beine, aber ein paar verwöhnte Deutsche Foristen träumen von einer Welt mit Nahrungsmitteln mit Zertifikat vom Biohof, wo das Schwein noch mit Namen bekannt ist, bevors glücksseelig zur Lende ward (das Kilo zu 28,60 EUR). Leute wacht mal auf! Glaubt ihr ernsthaft 80 Millionen Bundesbürger könnte man mit dem Biohof und heimischen Eiern vom Freiland mit Streicheleinheiten fürs Huhn ernähren? Wieviel Fläche und vor allem Wachstum wäre dafür wohl notwendig und woher sollte das kommen? 8 Prozent BSP? Mindestlöhne bei 20 Euro/h? Renten auf Schweizer Niveau? Glaubt ihr die eine Flasche teures Olivenöl und die eine bessere Semmel reißen das Ruder rum? Die allumfassende heile Ökowelt und ihre überteuerten Produkte ist nicht bezahlbar für die Masse. Die Pensionslasten belaufen sich für den Steuerzahler bald auf 1 Billionen Euro (laut Wirtschaftswoche) und das Geld ist nicht vorhanden. Hört auf mit euren Bioträumereien. Ohne Industrie (und deren Nahrungsmitteln) geht es nicht, sonst muss bald ein effektives Programm zum sozialverträglichen Frühableben aufgelegt werden. Ob der älteste Japaner mit seinen derzeit 115 Jahren sich wohl zeitlebens vom Biohof ernährt hat? http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article109903223/Japaner-ist-mit-115-Jahren-aeltester-Mann-der-Welt.html Nun darf der Shitstorm logehen .. ;-)
g. c. schrieb: > Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger > hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem > "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum > Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und > Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen. Doch!!! Die 17 Euro für ein gutes Produkt gehen auch noch mit Hartz. Man muß sich nur Prioritäten setzen, und schauen, für was man sein Geld gut anlegt. Wer für 350 Euro Elektronik-Schnickschnack kauft, oder sonstwas, und von den 374 Euro nur noch 24 Euro für Lebensmittel übrig hat, der muß natürlich über den ganzen Monat Toast mit Ketchup essen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger >> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem >> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum >> Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und >> Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen. > > Doch!!! Ja für EIN Produkt vielleicht und vielleicht auch noch gerade für ein zweites Produkt, aber gewiss nicht für deinen gesamten Einkauf. Und vorsicht Willem, wenn du da den Leuten was anderes erzählst, können die auf die Idee kommen, dass der Hartz-Satz vielleicht doch viel zu hoch ist .. (nur mal so nebenbei emotionsfrei angemerkt)
Ja einmal im Monat ist sowas schon drin. Aber ansonsten gibt es eine schiere Anzahl an Variationen von Nudeln, Kartoffeln, Reis und Gemüse (und Hackfleisch). Die stürzen dann einen nicht weiter in die Armut.
g. c. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> g. c. schrieb: >> >>> Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger >>> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem >>> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum >>> Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und >>> Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen. >> >> Doch!!! > > Ja für EIN Produkt vielleicht und vielleicht auch noch gerade für ein > zweites Produkt, aber gewiss nicht für deinen gesamten Einkauf. Und > vorsicht Willem, wenn du da den Leuten was anderes erzählst, können die > auf die Idee kommen, dass der Hartz-Satz vielleicht doch viel zu hoch > ist .. > > (nur mal so nebenbei emotionsfrei angemerkt) Genau so ist es. Das Speiseöl ist für mich ein wichtiges Lebensmittelprodukt. Nur alleine wegen des Öls gehe ich alle 3 Monate in den Naturkostladen. Es sind bei mir also tatsächlich maximal 1-2 Produkte, wo ich besonderen Wert drauf lege, und nicht mehr. Alleine nur im Naturkostladen einkaufen, ist nur für den Oberklasse-Bürger machbar. Gelegentlich, einmal im Halbjahr, kaufte ich auch eine Dose Thunfisch in Öl. Also quasi wie ein Weihnachtsgeschenk für mich selbst. Für einen guten Salat. Da hat das Supermarkt-Zeug absolut keine Chance, da nur entfernt dran zu kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gelegentlich, einmal im Halbjahr, kaufte ich auch eine Dose Thunfisch in > Öl. Also quasi wie ein Wihnachtsgeschenk für mich selbst. Für einen > guten Salat. Da hat das Supermarkt-Zeug absolut keine Chance, da nur > entfernt dran zu kommen. Hat man etwa vergessen deine Geschmacksnerven auf Hartz-IV umzujustieren?
Uhu Uhuhu schrieb: > Hat man etwa vergessen deine Geschmacksnerven auf Hartz-IV > umzujustieren? Toast und Ketchup? Man käme mit 20€ im Monat da wirklich hin.
g. c. schrieb: > dass es Millionen Mitbürger > hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem > "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum Und weil die Politik es im Einvernehmen mit der Wirtschaft geschafft hat, Millionen Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse und in die Grundsicherung zu drücken, ist das eine Rechtfertigung, dass die nur noch Billigdreck fressen dürfen? Oder wären da nicht vielleicht annehmbare Löhne für ehrliche Arbeit angebrachter? > Klavierunterricht gekarrt wurden) Ja, meine Große geht zum Klavierunterricht. Das ist nicht billig, aber es macht ihr Spass und sie lernt hoffentlich mehr dabei (Disziplin, Körperkoordination) als wenn sie vorm Fernseher rumhängen würde. Den wir uns dann wiederum nicht leisten. Prioritäten setzen.
Timm Thaler schrieb: > Ja, meine Große geht zum Klavierunterricht. Das ist nicht billig, aber > es macht ihr Spass und sie lernt hoffentlich mehr dabei (Disziplin, > Körperkoordination) als wenn sie vorm Fernseher rumhängen würde. Den wir > uns dann wiederum nicht leisten. Prioritäten setzen. Das ist richtig, schon Kinder zu fördern. Zu meiner Zeit gab es da Budgets von 0 €.
Timm Thaler schrieb: > Und weil die Politik es im Einvernehmen mit der Wirtschaft geschafft > hat, Millionen Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse und in die > Grundsicherung zu drücken, ist das eine Rechtfertigung, dass die nur > noch Billigdreck fressen dürfen? Oder wären da nicht vielleicht > annehmbare Löhne für ehrliche Arbeit angebrachter? Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. Die regiert zufälligerweise seit geraumer Zeit und könnte das Rentensystem wieder auf vernünftige Beine stellen, um Altersarmut vorzubeugen und anstatt den Alianzkonzern und andere Versicherungskonzerne mit Riester zu mästen. Auch könnten sie Lohnuntergrenzen definieren jenseits von Hungerlöhnen. Sie könnten das Problem der zunehmenden Spaltung in Arm und Reich lösen, durch Zurücknahme von Steuerprivilegien und stärkerer Besteuerung des Kapitals bei gleichzeitiger Entlastung des Faktors Arbeit. Sie könnten wenigstens die vielen Ausnahmeprivilegien bei der Ökostromumlage wieder zurücknehmen (Stichwort "Merkelsteuer"), die uns demnächst aufgebrummt wird. Angeblich sind sogar Anträge für Golfplätze gestellt, die von der Abgabe befreit werden MÜSSEN, weil sie nun mal die (falsch definierten) Voraussetzungen erfüllen. Die Liste könnte man fortführen.
g. c. schrieb: > Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. Warum der aktuellen? Warum nicht Rot/Grün? Die haben doch schließlich Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern den Boden bereitet. Daß sich die derzeitige Regierung darüber nicht gerade ärgert, ist ja offensichtlich, aber wenn Schwarz/Gelb seinerzeit versucht hätten, sowas durchzudrücken, was glaubst du, was die SPD und ihr verkommener Gerwerkschaftsklüngel da für einen Aufstand gemacht hätte? Dazu wurden - nach bewährtem Muster - mal wieder die Roten an die Macht gequatscht, um die Drecksarbeit zu machen - außer der Einleitung der Massenverelendung haben sie die Bundeswehr zum ersten mal in der Geschichte der BRD in einen (völkerrechtswidrigen) Angriffskrieg geschickt. Und nun ist es wieder so weit - Steinbrück steht schon als neuer Noske Gewehr bei Fuß.
g. c. schrieb: > Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. Fragen kann ich die das schon, aber Antworten werde ich von denen nicht bekommen. Ausser: Aber es geht uns doch allen gut, und wir haben alle vom Euro profitiert... Nee, man muss einfach für sich entscheiden, was einem wichtig ist. Und wenn ich sehe, was Bekannte an Geld für Zigaretten ausgeben, dann aber die Lebensmittel möglichst billig kaufen, weil ja alles so teuer ist, setze ich meine Prioritäten anders: Lebensmittel in guter Qualität, aber nicht überteuert. Aber grade bei Konsumware ist das noch schwieriger: Während es früher hiess: "Wer billig kauft, kauft zweimal.", kann man heute durchaus viel Geld ausgeben und trotzdem hält das Zeug nicht, was es verspricht.
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. > > Warum der aktuellen? Weil Opposition nun mal keine Gesetze verändern kann. Wer regiert KANN ändern, so einfach ist das. > Warum nicht Rot/Grün? Vielleicht auch bald wieder die. Dann stellt sich die Frage neu. > Die haben doch schließlich > Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern > den Boden bereitet. Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große Volksparteien) im Bundestag beschlossen. Da nehmen sich die Parteien nix (außer dass der FDP die Billigjobs die heilige Kuh waren, da gerade die FDP sich vehement gegen Mindestlöhne stark machte). > Daß sich die derzeitige Regierung darüber nicht gerade ärgert, ist ja > offensichtlich, aber wenn Schwarz/Gelb seinerzeit versucht hätten, sowas > durchzudrücken, was glaubst du, was die SPD und ihr verkommener > Gerwerkschaftsklüngel da für einen Aufstand gemacht hätte? Dafür haben die Sozis ja auch einen hohen Preis zahlen müssen, mit der Bildung einer Linkspartei, die das Stimmenpotential soweit schmälert, dass kaum mehr eigene Mehrheiten drinn sind. Wobei man am Hartz System auch nicht alles schlecht finden muss, siehe USA. Gestern lief das Beispiel einer Unternehmerfamilie, die mit Bekannten (darunter ein gelernter Metzger) groß ins Bratwurstgeschäft in Florida einsteigen wollen ("wir werden Bratwurstmillionäre"). Haben hier alles verscherbelt, um mit 150.000 Euro Startkapital und 20 selbstgebauten (TOP gebauten) rollenden Bratwurstständen in Florida das große Geschäft zu machen. Ein Deutscher Metzger vor Ort wurde gefunden, der Qualität nach deutschem Vorbild liefern konnte. Also auf nach Florida (da gibt es ein spezielles US-Visum für Leute die eine Unternehmung gründen wollen - reichlich kompliziertes Prozedere). Vor Ort angekommen fingen die Unkosten sofort an. Etliche tausend Dollar pro Monat für das gemietete Heim + Unterstellplatz (gemietete Halle) für das Arbeitsgerät, Auto, Versicherungen, Genehmigungen, Zweitwohnung usw. Allein ein nicht allzu attraktiver Standplatz bei K-Mart kostete 90 Dollar Standmiete täglich. Genehmigungen gab es dann zum Verdruss statt für 20 "Rollbräter" gerade mal für Zwei Bräter! Einnahmen überstiegen die Ausgaben bei weitem. Kurzum, ein Teil des Teams kehrte nach ein paar Monaten mit NICHTS außer den Kleidern am Leib und einem seit lange bezahlten Flugticket nach D-Land zurück. Dort war man heilfroh vom Hartz-System aufgefangen zu werden. Die anderen blieben in Florida (haben dort das Meiste ihres Geldes verballert), machten dennoch weiter und schafften sogar in etwa ausgabendeckend ihre Würstchen (aus denen inzwischen typische Ami-Hotdogs geworden waren - der Ami frisst halt nur das gerne was er auch kennt :)). Deutsche Essgewohnheiten lassen sich nicht halt einfach auf US-Bürger übertragen. Da hatte man sich vollkommen verkalkuliert. > Dazu wurden - nach bewährtem Muster - mal wieder die Roten an die Macht > gequatscht, um die Drecksarbeit zu machen - außer der Einleitung der > Massenverelendung haben sie die Bundeswehr zum ersten mal in der > Geschichte der BRD in einen (völkerrechtswidrigen) Angriffskrieg > geschickt. > > Und nun ist es wieder so weit - Steinbrück steht schon als neuer Noske > Gewehr bei Fuß. Nur wenn die anderen (derzeitigen) besser wären hätten sie das alles bereits zum besseren hin ändern können. Seinerzeit hat Kohl die Kosten für die Einheit auf die Sozialsysteme abgewälzt und der heutige Merkelclan wälzt die Kosten der Finanzkrise auf die kleinen Leute ab. Gleichzeitig wird eine Schuldenbremse beschlossen (um die Finanzmärkte "zu beruhigen"), obwohl jeder Experte weiß, das die Haushalte nicht mal die Pensionslasten werden bewältigen können. Also müsste der Konservative Klüngel längst an die Pensionen ran, nur fehlt denen der Mut. Lieber werden sie versuchen Geld über Mautgebühren einzutreiben, anstatt mal die Pfründe derer einzuschränken die bisher ungeschoren davonkamen.
g. c. schrieb: > Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große > Volksparteien) im Bundestag beschlossen. Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie? Ich meine, OK, an erster Stelle ist die Gier. Das hat ja meistens Vorrang. An zweiter Stelle aber Menschen, die keine Steuern und Abgaben mehr leisten können.
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große >> Volksparteien) im Bundestag beschlossen. > > Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie? Auf jeden Fall war der (zunächst gefeierte) Namensgeber (einst Personalvorstand bei VW) schon bald ein Rohrkrepierer. Den "Sozen" hat es nachhaltig die Weste besudelt, die Flecken sind bis heute drin. Der Industrie hats gefallen und die SchwarzGelben rieben sich die Hände vor Schadenfreude, dass ihnen jemand die Drecksarbeit abgenommen hat. Ob das die Kosten für Sozialausgaben im Endeffekt wirklich reduziert hat? Gibt es darüber belastbare Zahlen? Keine Ahnung. Nicht für jeden ist H4 schlecht (siehe Beispiel USA). Interessant ist, dass das Stigma das mit dem Bezug einher geht sich langsam immer mehr auflöst bzw. die Situation normalisiert sich zunehmend diesbezüglich. Die Zeit als jeden Tag ein "Florida-Rolf" als mediale Sau durch die Presse geisterte scheint vorbei. Dagegen kommen inzwischen sogar von Bildzeitungsblättern wie der Welt solche Artikel http://www.welt.de/wirtschaft/article109903585/Die-fuenf-groessten-Irrtuemer-ueber-Hartz-IV-Empfaenger.html Wer hätte das von so einem Blatt vor ein paar Jahren erwartet?
g. c. schrieb: > Weil Opposition nun mal keine Gesetze verändern kann. Wer regiert KANN > ändern, so einfach ist das. Nur ist Schwarz/Gelb explizit nicht dazu angetreten, es den kleinen Leuten bequemer zu machen - im Gegensatz zur SPD. > Nur wenn die anderen (derzeitigen) besser wären hätten sie das alles > bereits zum besseren hin ändern können. Im Gegensatz zu SPD ziehen die durch, was sie ihren Wählern versprochen haben - zumindest wenn sen Wohlhabenden nützt. Bei der SPD funktioniert das ja genau umgekehrt und wenn Steinbrück schon jetzt 1,80 m "Beinfreiheit" fordert und zugesichert bekommt, dann können sich seine Wähler schon mal die ganz große Kehrichtschaufel hinten in die Hose schieben...
Uhu Uhuhu schrieb: > Nur ist Schwarz/Gelb explizit nicht dazu angetreten, es den kleinen > Leuten bequemer zu machen - im Gegensatz zur SPD. Glaubst du das kann das Selbstverständnis einer großen Volkspartei sein? Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk? Wir reden hier nicht über eine Randgruppe. > Im Gegensatz zu SPD ziehen die durch, was sie ihren Wählern versprochen > haben Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte. Nach Pispers ist die Gute doch die Wandlungsfähigkeit in Person. Gestern noch pro Atom - heute genau das Gegenteil. Stichwort "Beinfreiheit", glaubst du irgend ein anderer aus dem Laden könnte es mit Merkel aufnehmen? Wie Steinbrück tickt dürfte jedem klar sein. Aber auch so einer kann überraschen. Am Ende wird bald die nächste Agenda ausgerufen .. ;-)
g. c. schrieb: > Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk? Jedenfalls nicht das von Schwarz/Gelb. > Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im > Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte. Hier reicht es, festzustellen, daß sie nicht versprochen hat, Hartz-IV abzuschaffen und auch nicht die Billigjobs. Wozu auch, denn daran hat sich die Konkurrenz - ganz uneigennützig - die Finger verbrannt. Aber glaube nur nicht, daß eine künftige SPD-Regierung davon irgend was rückgängig macht. Dafür bräuchte Steinbrück keine "Beinfreiheit". Die braucht er nur, um seine Wähler zu treten; die anderen wird er nicht treten, denn denen will er auch künftig seine teuren Vorträge verkaufen.
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk? > > Jedenfalls nicht das von Schwarz/Gelb. Da liegst du glaube ich nicht richtig. So eine Wählergruppe abzuschreiben kann sich bei knappsten Mehrheiten überhaupt keine große Partei mehr leisten. Selbst Mitt Romney hat gemerkt, dass er sich mit seinem Sprüchlein das heimlich mitgefilmt wurde sehr geschadet hat. Seit dem versucht er die "soziale Kälte" die ihm seitdem zugeschrieben wird bei jeder Gelegenheit abzuschütteln - klappt nur nicht. >> Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im >> Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte. > Hier reicht es, festzustellen, daß sie nicht versprochen hat, Hartz-IV > abzuschaffen und auch nicht die Billigjobs. Mit dem ersten hast du recht, nicht aber mit dem letzten. H4 ist auch in Teilen der SPD noch heute als unungängliche Reform angesehen. Im linken Flügel natürlich nicht. Bei den Billigjobs hat die SPD den Mindestlohn in der Fläche auf der Agenda. An die Bürgerversicherung sei in diesem Zusammenhang auch mal erinnert. > .. denn denen will er auch künftig seine teuren Vorträge verkaufen. Nur hat er ein besseres Gut im Koffer (was es zu verkaufen gilt) als noch seine Kollegen vor ihm wie bsp. Riester (oder der andere der später Finanzminster wurde :)), nämlich die Bankenregulierung und die ist noch nicht ausreichend dürchgeführt (soweit ich das überschaue).
g. c. schrieb: > nämlich die Bankenregulierung und die ist noch nicht ausreichend > dürchgeführt (soweit ich das überschaue). Das sind die Sprüche. Was er dann wirklich macht, kann man wohl eher im FDP-Programm nachlesen. Die Notwendige Beinfreiheit wurde ihm ja bereits zugesichert. Auch wenn ich diesen Zyniker wirklich nur sehr ungern mit Macht ausgestattet sehe: man wird sehen. Fest steht nur, daß er seinen Schnitt dabei machen wird.
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> nämlich die Bankenregulierung und die ist noch nicht ausreichend >> dürchgeführt (soweit ich das überschaue). > > Das sind die Sprüche. Ich würde es Absichten nennen. > Was er dann wirklich macht, kann man wohl eher im > FDP-Programm nachlesen. Dann wird er seine Glaubwürdigkeit einbüßen. Ob er daran wohl ein Interesse hat? Ich würde nur nicht zuviel erwarten. Realpolitik und verkündete Absichten waren noch nie Deckungsgleich. Ein Obama hat auch kein Wasser zu Wein verwandelt und doch hat er innenpolitisch mehr erreicht als ein Busch oder sonstwer aus dem anderen Lager in einer extrem schwierigen Lage und massiver Blockade durch den Gegner mit seiner Teaparty-Bewegung. > Die Notwendige Beinfreiheit wurde ihm ja bereits > zugesichert. Ja klar, er ist ja auch kein Linker. > Auch wenn ich diesen Zyniker wirklich nur sehr ungern mit Macht > ausgestattet sehe: man wird sehen. Fest steht nur, daß er seinen > Schnitt dabei machen wird. Hast du schon mal einen verarmten Spitzenpolitiker die letzten 50 Jahre gesehen?
g. c. schrieb: > Dann wird er seine Glaubwürdigkeit einbüßen. Als hätte das die SPD jemals sonderlich gejuckt. Die kommen immer nur dann an die Macht, wenn knallige Rechtsbrüche, oder Grausamkeiten gegen die kleinen Leute anstehen: - Rot/Gelb 1972: Berufverbote gegen Linke - der erste große Verfassungsbruch, abwracken der Studentenbewegung - Rot/Grün 1998: Balkankrieg (der nächste schwere Verfassungsbruch), Hartz-IV und Billigjobs Die nächste Rot/* - Regierung wird die Kosten für das Euro-Desaster den kleinen Leuten aufzubrummen und die großen Vermögen vor Verlusten abzuschirmen haben. Und das werden sie mit Steinbrück an der Spitze gnadenlos durchziehen. Wenn das "geschafft" ist, wird der Mohr seine Schuldigkeit getan haben und gehen können - unter dem Spott der Konservativen und Liberalen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die nächste Rot/* - Regierung wird die Kosten für das Euro-Desaster den > kleinen Leuten aufzubrummen Da verwechselst du was. Die zahlen das jetzt schon (unter sw-ge). > und die großen Vermögen vor Verlusten > abzuschirmen haben. Macht die aktuelle Regierung. Die Opposition möchte die Steuergesetzgebung verändern und zwar nicht zum Vorteil der Reichen. Wirf mal einen Blick in die USA. Da findest du erstaunliche Parallelen. Romney glaubt ALLEN die STeuern senken zu können um Arbeitsplätze zu schaffen. Obama hat da ganz andere Vorstellungen.
Bewegt euch mal wieder so langsam in Richtung Thema. Parteien-Bashing hat hier nichts zu suchen.
Genau, schliesslich geht es hier ja eigentlich um Billig und Co. Ich bin ja immer für die Unterscheidung Billig ( "Das kann ich grad noch so billigen/dulden{Preis okay, Qualität naja") und Günstig ( "Das steht bei mir in der Gunst{Qualität+Preis}").
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. > > Warum der aktuellen? Warum nicht Rot/Grün? Die haben doch schließlich > Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern > den Boden bereitet. Es ist doch schei*egal wer regiert! Den Armen wird in die Tasche gegriffen udn den Reichen wird es dann in den Allerwertesten gesteckt, egal ob schwarz, rot, grün, gelb, lila, orange oder kackbraun. Höchstens bei der Geschwindigkeit gibt es Farbunterschiede. Bei den rosaroten bin ich mir gerade nicht sicher, aber auf jeden Fall hat der Kapitalist vor denen ja mehr Angst als vor einem Atomkrieg.
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große >> Volksparteien) im Bundestag beschlossen. > > Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie? > > Ich meine, OK, an erster Stelle ist die Gier. Das hat ja meistens > Vorrang. An zweiter Stelle aber Menschen, die keine Steuern und Abgaben > mehr leisten können. Du hast es noch nicht verstanden! Die Gesellschaft besteht aus drei Teilen, die Armen, die Mitte und die Reichen. Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist, aber fast schon das Maximum an Steuern zahlt. Den Armen kann man außer ihre Würde nichts mehr wegnehmen. Die Mitte wird permanent mit mehr Abgaben belastet, die dann den Reichen entlasten. Das wäre alles noch nicht so schlimm, aber das Irrsinnige ist, dass die Mitte glaubt, dass sie für die Armen bezahlen, entsprechend richten sich auch die Agressionen der Mitte gegen die Armen, während sich die Reichen die Hände reiben. Die Mitte wählt deshalb zum Beispiel FDP, weil sie denkt, dass die FDP die Armen "antreibt". Tatsächlich ist es aber gerade die FDP, die das Geld den Reichen gibt (bzw. diese entlastet). Deine Überlegung passiert also an einer vollkommen falschen Stelle. Die Armen konnten noch nie richtig am Konsum teilnehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die >> Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben! > > Mit Fleisch machte ich übrigens die selbe Erfahrung als mit dem teueren > Olivenöl. > > Und zwar kaufte ich, eher selten, mal ein Schweinesteak in einem > Naturkostladen, die es von einem bekannten regionalen Bio-Hof beziehen. > > Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt > in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit > Wassergehalt aufgedunsen. Ich hatte letzte Woche so ein Fleisch (Rumpsteak) aus dem ALDI. Ich habe es das erste und das letzte Mal gekauft. Ich habe mich noch davon blenden lassen, weil das Fleisch neuerdings aus Bayern kommt (bisher irgendwo aus NRW). Das Steak ist in der Pfanne geschrumpft und hat sich zu einer schiefen Kugel verformt. Schneiden war fast unmöglich. Ich habe versucht etwas zu essen, aber nach zwei Stücken dieser Schuhsohle hat mir mein Kiefer so sehr weh getan, dass ich es habe sein lassen. Ich kaufe jetzt wieder das Steak aus der Tiefkühltruhe. Ich glaube 2 Steaks für 5,59. Das ist immer sehr geschmeidig, ich kann es besser lagern und es kostet keinen Cent mehr als das frische Zeug aus dem Kühlregal, nur dass eben die Ess-Qualität deutlich besser ist. Da brauche ich keinen Teuermist vom Bio-Bauern zum 5- oder 10fachen Preis. Da kann ich mir so ein Fleisch auch mal öfter gönnen (ich habe mit einer täglich-abends-Steak-Salat-Diät in 3 Monaten 14 Kilogramm abgenommen) und nicht nur wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen. Apropos Bio: Das gibt es eh nur im Westen, in Tschechien habe ich sowas noch NIE gesehen.
Andi $nachname schrieb: > Die Gesellschaft besteht aus drei Teilen, die Armen, die Mitte und die > Reichen. ...oder wie bei Pink Floyds Animals, den Schafen, den Hunden und den Schweinen. Die Schweine sind zwar in der Unterzahl, bekommen dank ihrer Gerissenheit und der rücksichtslosen JederistsichselbstderNächste Einstellung jedoch stets die meisten und fettesten Anteile des Futters ab. Den Hunden werfen sie gerade so viele Brocken vors Maul, daß die schön satt sind und nicht auf die Idee kommen, die Schweine zu beißen. Stattdessen sorgen Hunde dafür, daß die Schafe ihre abgepflockte Weide nicht verlassen. Die strunzdummen Hunde fühlen sich ob der übertragenen Verantwortung sogar privilegiert und schmatzen genüßlich, wenn sie gelegentlich von den Schweinen eine Extrawurst erhalten. Den blöden Schafen bleibt nichts übrig, als in ihrer eigenen Scheiße stehend die dürren Halme vom kargen Boden abzubeißen. Aber sie sind so gute Futterverwerter, daß sie den Schweinen reichlich Wolle, Milch und Fleisch liefern. Sie werden ihr Leben lang gemolken, geschert und schließlich geschlachtet. Falls es doch mal ein Schaf wagt, über den Zaun zu springen, dann ist ganz schnell ein Hund da und schlägt ihm die Zähne in den Hals, während die anderen Schafe nur angsterstarrt glotzen und mähen. Das renitente Schaf landet im Suppentopf der Schweine, die dem braven Hund für seine Loyalität ein Leckerli reichen, jedoch nicht ohne daß dieser vorher mit dem Schwanz wedelt und Männchen macht. Die Moral von der Geschicht, du mußt ein Schwein sein auf dieser Welt.
Andi $nachname schrieb: > Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist, Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen 200.000€/Jahr als reich. Bei einer subjektiven Einschätzung ist hierzulande fast niemand reich. Egal wieviel er besitzt oder bezieht. Allein schon, weil es als bäh gilt, das zuzugeben (ist über'm Teich anders).
Hi, der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger Preis. Die längere Lagerung, welce die Verzehreigenschaften von Rindfleisch verbessert ist verhältnismässig teuer -> kommt beim Discounter nicht vor. Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die ist dann günstig. Da das Vakuumiert auf dem Seeweg transportiert wurde ist es vernünftg abgelagert, manchmal besser als beim Metzger der aus kostengründen sein Handwerk nicht mehr versteht.. Die wird dann portioniert eingefrohren und alles ist super. Gruß Oliver
Oliver R. schrieb: > Hi, > > der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit > dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der > Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr > schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser > zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger > Preis. Mit dem Wassergehalt wird das Produktgewicht und damit indirekt der Preis noch etwas hoch gehalten, auch wenn es Billigware ist. Chemieeinsatz, bzw. Hormongaben, die das fördern, waren auch schon mal ein Thema. > Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die > ist dann günstig. Wie ist denn die Viehhaltung und Erzeugung in Argentinien? Anders als in Europa?
A. K. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist, > > Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des > mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen > 200.000€/Jahr als reich. Das halte ich nach oben hin als recht eng abgesteckt. Aber auch egal, ich denke wir sind uns einig, dass 7stellige Einkommen nicht mehr zur Mitte zählen und dass HartzIV-Empfänger nicht im Wohlstand ersaufen. > Bei einer subjektiven Einschätzung ist hierzulande fast niemand reich. > Egal wieviel er besitzt oder bezieht. Hier kommt nun noch eine weitere interessante Sache dazu: Die Mittelschicht, die ja täglich unendlich rackert und dafür noch am meisten gemolken wird, will nach oben. Sei fühlt sich zu den Reichen hingezogen (weil sie selber so werden wollen). Auf dem Weg "nach oben" (Einkommen) fühlt sie sich aber von den Armen behindert. Unter anderem deshalb setzt sich die Mitte für die Sachen ein, die den Reichen zugute kommen. Die Mitte wählt also Reichen-Parteien und merkt nicht, dass sie damit genau die wählen, die sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Und die Millionäre und Milliardäre? Die haben laut einer Untersuchung Existenzängste, sie haben Angst davor abzusteigen und nicht mehr 10 Millionen, sondern nur noch 9 Millionen pro Jahr zu verdienen! Dagegen hat die Mittelschicht keine Existenzängste. Für mich ist das Wahnsinn! Was mich aber wirklich deprimiert: Es wird sich (für Normalsterbliche) nichts verbessern, weil es so hervorragend funktioniert! > Allein schon, weil es als bäh > gilt, das zuzugeben (ist über'm Teich anders). Ich denke in Deutschland gehört es zum guten Ton immer zu jammern. Gerade die Reichen (siehe oben: Existenzängste der Millionäre) können das am besten, der HartzIV-Empfänger soll am besten die Millionäre durchfüttern, weil es denen so schlecht geht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Oliver R. schrieb: > >> Hi, >> >> der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit >> dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der >> Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr >> schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser >> zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger >> Preis. > > Mit dem Wassergehalt wird das Produktgewicht und damit indirekt der > Preis noch etwas hoch gehalten, auch wenn es Billigware ist. > Chemieeinsatz, bzw. Hormongaben, die das fördern, waren auch schon mal > ein Thema. Biofleisch kann man auch mit integrierten Wasserkanister kaufen und bollerhart auf dem Teller haben. >> Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die >> ist dann günstig. > > Wie ist denn die Viehhaltung und Erzeugung in Argentinien? Anders als in > Europa? Mir ist das egal! Was weiß nicht was die Argentinier treiben, aber ich hatte noch nie aufgeblasenes Wasserfleisch oder Schuhsohlen von denen auf dem Teller. Deren Fleisch, auch wenn es deutlich billiger ist als es jeder deutsche Bauer liefern könnte, ist für meinen Gaumen bisher immer eine Wohltat und ein Erlebnis gewesen.
Andi $nachname schrieb: > Biofleisch kann man auch mit integrierten Wasserkanister kaufen und > bollerhart auf dem Teller haben. Ja, da gibt es bestimmt auch Banditen in dem Bereich. Die meisten halte ich aber nicht für solche.
A. K. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist, > > Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des > mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen > 200.000€/Jahr als reich. Damit wäre Patrick Döring (des Sekretärs' gelber General) mit seinen 185.000 Euro Jareseinkommen schon nahe am "Reichtum" auf der Liste der 10 Abgeordneten mit den höchsten Bezügen. Steinbrück streicht die meiste Kohle ein, dafür kommen 90 % der Liste aus den Reihen sw-ge. Steinbrück bildet also quasi die Ausnahme unter seinesgleichen. Ich würde aber dennoch alle die nicht zu "den Reichen" zählen, um die es eigentlich geht, wenn wir über die Lastenverteilung der Finanz- Banken- und auch Schuldenkrise reden. Da muss man schon eine Nummer höher greifen. Aber auch wenn diese Herrschaften von einer höheren Kapitalbesteuerung betroffen würden, keiner von denen würde auch nur Annähernd irgend eine spürbare Not leiden, bei etwa höheren Abgaben. Im unteren Einkommensbereich sieht das aber ganz anders aus. Da geht es schnell um existenzielle Fragen. Notleidene Griechen spüren das ganz besonders, wenn ihnen die medizinische Grundversorgung mangels Geldmitteln vorenthalten wird. Um die Kurve zum Threadthema wieder zu bekommen, billig ist deswegen bei einer großen Zahl der Bevölkerungen sowohl bei uns als auch in den Krisenländern mittlerweile ein MUSS und keine Option mehr, u.a. dank steigenden Energie- und Mietkosten.
Andi $nachname schrieb: > Hier kommt nun noch eine weitere interessante Sache dazu: Die > Mittelschicht, die ja täglich unendlich rackert und dafür noch am > meisten gemolken wird, will nach oben. Sei fühlt sich zu den Reichen > hingezogen (weil sie selber so werden wollen). Auf dem Weg "nach oben" > (Einkommen) fühlt sie sich aber von den Armen behindert. Unter anderem > deshalb setzt sich die Mitte für die Sachen ein, die den Reichen zugute > kommen. Die Mitte wählt also Reichen-Parteien und merkt nicht, dass sie > damit genau die wählen, die sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Dieses Phänomen ist vor allem bei den Amis deutlich wahrnehmbar. Da hat selbst der Habenichts (der von der Hand in den Mund lebt) vereinzelt mehr Angst vorm angeblichen Sozialismus Obamas als vor den Republikanern, die die Masse der Habenichtse verachten und verhöhnen (Mitt Romneys Äußerungen). Das ist wohl dem verbreiteten Hass auf alles was sich Staat nennt geschuldet. Der Staat "tut nichts für dich", "kostet nur dein Geld" und "nimmt dir deine Freiheit", so der Glaube viel zu vieler US-Bürger. In diesem Fahrwasser haben die Multimillionäre dann ein leichtes Spiel ungeschoren davon zu kommen, weil sie einfach ins gleiche Horn stoßen und den Staatsverdruss mit schüren (gesteuerte Teaparty-Bewegung). Dann finden sich auch leicht Geschäftsleute wie Romney, die für immer mehr Steuersenkungen krakelen und selber dabei weniger STeuern zahlen als ein einfacher Skilled Worker.
Andi $nachname schrieb: > Ich hatte letzte Woche so ein Fleisch (Rumpsteak) aus dem ALDI. Ich habe > es das erste und das letzte Mal gekauft. Ich habe mich noch davon > blenden lassen, weil das Fleisch neuerdings aus Bayern kommt (bisher > irgendwo aus NRW). Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan. > Das Steak ist in der Pfanne geschrumpft und hat sich > zu einer schiefen Kugel verformt. ...spharische Koordinaten einführen und gut is... > Schneiden war fast unmöglich. Ich habe > versucht etwas zu essen, aber nach zwei Stücken dieser Schuhsohle hat > mir mein Kiefer so sehr weh getan, dass ich es habe sein lassen. > > Da kann ich mir so ein Fleisch auch mal öfter gönnen (ich habe mit einer > täglich-abends-Steak-Salat-Diät in 3 Monaten 14 Kilogramm abgenommen) > und nicht nur wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen. Mal wieder typisch Ing.: Die beste Nachricht klein als Nebensatz fast schon am Ende... Bin dann mal einkaufen... > > Apropos Bio: Das gibt es eh nur im Westen, in Tschechien habe ich sowas > noch NIE gesehen. Drum gibt es ja auch in Frankreich das Wort für Waldsterben: "Le Waldsterben" Aus deutschen Landen kommen halt nicht nur "eigenvalue", "ansatz" und "kindergarden"...
Michael K-punkt schrieb: > Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es > unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan. Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang rumgammeln.
A. K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es >> unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan. > > Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf > auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im > Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer > Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang > rumgammeln. Die Aussage würde ich auch auf solche Bio-Produkte einschränken wollen, dachte, das ergäbe sich aus dem Zusammenhang. Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen. Der Aldi-Schampus und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut.
Michael K-punkt schrieb: > Der Aldi-Schampus > und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut. Braucht aber keiner wirklich... ...
Michael K-punkt schrieb: > Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind > einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen. Es ist wahrscheinlich nicht besser und nicht schlechter als anderswo. Meine letzten 3 PCs bzw. Notebooks waren von dort, auch kein Problem. Allerdings gibts im Laden Null Beratung. Man muß aber ein wenig gesundes Grundvertrauen in die Dinge haben. Ich glaube nicht, daß die sich mal so einen Bock leisten, wo bundesweit alle Notebooks zurück gerufen werden müßten. Als dem Personal bekanntem Kunden boten sie mir aber letztes mal an, das Notebook bis zu 2 Monaten noch zurück bringen zu können, wenns nicht gefällt, und natürlich den Kaufpreis gleich als Bargeld wieder zu bekommen. Unabhängig normalen Rückgaberechts. Das gibts anderswo wiederum seltener. Welche Hersteller stellen eigentlich Noname-Produkte her? Ist da nicht oft ein Markenartikel drin, nur mit neutralerer Verpackung? An vielen Produkten, wie Zucker, Mehl, Salz, Nudeln, Seife, ist auch gar keine große Möglichkeit zum Faken gegeben. An einer Reihe von Produkten kann man also gar nicht soooo viel falsch machen. Ich nutze den Aldi oft, weil er entfernungsmäßig einfach der nächste Laden ist. Würde dort Edeka drauf stehen, wäre ich vermutlich öfter im Edeka. Als wir hier im Ort noch einen Edeka-Markt hatten, war ich eben meistens dort. Der übernächste Laden ist schon wieder 3km weiter weg als Aldi. Man muß ja auch die Fahrerei bei weiteren Entfernungen mit berücksichtigen. Im Ort gibts seit einiger Zeit 2 Tante-Emma-Lädchen. Im Grunde ja gut. Die sind aber für Klientel wie mich wiederum zu teuer. Die fahrbaren so genannten rollenden Märkte Verkaufsfahrzeuge ebenfalls. Fast schon wieder so teuer, wie richtig gute Naturkostläden etwas weiter weg in der Stadt. Was mich indessen wundert: Der kleine Schreibwarenladen im Ort ist durchweg günstiger als Größere wie z.B. Kaufhof in der Stadt. Bei völlig gleichen Artikeln.
Michael K-punkt schrieb: > A. K. schrieb: >> Michael K-punkt schrieb: >>> Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es >>> unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan. >> >> Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf >> auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im >> Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer >> Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang >> rumgammeln. > > Die Aussage würde ich auch auf solche Bio-Produkte einschränken wollen, > dachte, das ergäbe sich aus dem Zusammenhang. > > Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind > einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen. Der Aldi-Schampus > und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut. Naja ... haben die Produkte ne deutsche AP-Nummer? (Amtliche Prüfungsnummer)
Die beiden Albrecht-Brüder hatten nach dem Krieg die Idee, Waren für möglichst viele Menschen bezahlbar anzubieten. Das schafften sie ja auch sehr erfolgreich. Ich glaube, es gab damals auch noch nicht so sehr die Frage nach Minderqualität. Es kann natürlich sein, daß die Firmenphilosophie sich in vielen Jahrzehnten mal einen Tick dem Zeitgeist anpasst. Inzwischen haben ja auch Nachfahren die Konzerne übernommen.
Hab das mal gerade nachgeschlagen ... also die Flasche Sekt bei Aldi kostet 2,59 € dann gehen da an den Fiskus mal 1,19 € SchaumwZwSt (Bismark lässt grüßen) sind noch 1,4 €, dann kommt die Sektflasche .. in Stückzahlen 0,30 € sind noch 1,1 ... Stopfen, Agraffe, Etikett ... 0,30 sind noch € 0,80 für Wein, Verarbeitung, Abfüllung, Transport, Lagerhaltung, Handelsmarge etc. was denkst Du wass das Urprodukt Wein da in der Kalkulation noch ausmacht? Hoffe die Dinger werden im Bundle mit Kopfschmerztabletten angeboten. Ach so, die Produkte aus dem Ausland haben die gleichen Kosten, nur die Marge des Handels ist größer. Beim Erzeuger kommt auch nicht mehr an ... das nennt sich Marktmacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine letzten 3 PCs bzw. Notebooks waren von dort, auch kein Problem. > Welche Hersteller stellen eigentlich Noname-Produkte her? Die gleichen, die auch die Brands herstellen. Zumindest bei Notebooks, wo es nur relativ wenige echte Hersteller gibt. Das heisst aber nicht, dass es immer die gleiche Qualität ist. Der gleiche Hersteller kann je nach Vorgabe des Anbieters unterschiedliche Qualität liefern, weil es dann doch mitunter einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten gibt. Ob nun über Konstruktion, Komponentenauswahl - oder mit Vorsatz um den Unterschied zu betonen. Ein Unterschied kann auch in der Wartungsfreundlichkeit bestehen. Wie leicht kommt man ans Speichermodul ran? Klappe auf (Brand) oder Komplettausbau von Mainboard und Kühlsystem (Medion). Klappe kostet mehr in der Herstellung.
A. K. schrieb: > Der gleiche Hersteller kann je > nach Vorgabe des Anbieters unterschiedliche Qualität liefern, weil es > dann doch mitunter einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten gibt. Bei Zucker, Salz und Nudeln meinte ich ja eben, daß es schwer ist, da Qualitätsunterschiede zu erzeugen. Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben komplett in die Tonne. Bei dem Neupreis, den es hatte, habe ich aber damit absolut kein Problem. Es erwies sich aber bisher sehr robust, bei über 3 Jahren taglich ungefähr 12 Stunden Betrieb. Sogar der Akku ist noch zu wenigstens 80% gut. Und war dann am Ende sein Geld wert. Selbst wenn ein Gerät nach bspw. 2 Jahren streikt: Lieber in die Tonne, und die Reparaturkosten in ein Neugerät anlegen. Reparaturkosten werden ja mit Wahrscheinlichkeit auch ein halbes Neugerät übersteigen. Ändern bzw. aufpushen, frisieren, tue ich an solchen Geräten nie was. Bei Notebooks ist mir das auch gar nicht so bekannt. Ich habe eher die Philosophie, alles zu belassen wie es ist, und nach 3 Jahren wieder was moderneres anzuschaffen, als das selbe Geld in Frisierereien zu stecken. Gerade beim PC überholt sich ja sehr schnell alles. Es ist ja auch bei mir eine finanzielle Frage. Für einen guten Dell bekomme ich 2 Medion, zeitlich aufgeteilt beispielsweise in 4-Jahres-Zeiträumen. An Power CPU-Speed oder Grafik, was auch immer, vermisse ich auch rein gar nichts. Höchstens eine echte RS232, die hat wiederum ein teureres Gerät. Da gibts aber gute USB-Adapter für um die 8€.
g. c. schrieb: > A. K. schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >>> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist, >> >> Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des >> mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen >> 200.000€/Jahr als reich. Und bei 50.000 ist man arm? > Damit wäre Patrick Döring (des Sekretärs' gelber General) mit seinen > 185.000 Euro Jareseinkommen schon nahe am "Reichtum" auf der Liste der > 10 Abgeordneten mit den höchsten Bezügen. Steinbrück streicht die meiste > Kohle ein, dafür kommen 90 % der Liste aus den Reihen sw-ge. Steinbrück > bildet also quasi die Ausnahme unter seinesgleichen. Ich würde aber > dennoch alle die nicht zu "den Reichen" zählen, um die es eigentlich > geht, wenn wir über die Lastenverteilung der Finanz- Banken- und auch > Schuldenkrise reden. Da muss man schon eine Nummer höher greifen. Aber > auch wenn diese Herrschaften von einer höheren Kapitalbesteuerung > betroffen würden, keiner von denen würde auch nur Annähernd irgend eine > spürbare Not leiden, bei etwa höheren Abgaben. Das hat doch System! Wer glaubt, er sei mit 200.000 Euro Jahreseinkommen reich, der kämpft doch bei einem Einkommen "knapp darunter" um so mehr dafür, dass Reiche entlastet werden, denn "bald bgehört man doch selber dazu". Dass die Millionäre entlastet werden, die mit den 200.000 Euro aber am meisten gemolken werden, so weit können die nicht denken! So, mal wieder zum billig: Ich war heute auf dem Viktualienmarkt und danach in einem Bioladen gleich daneben. Auf dem Viktualienmarkt würde ich für Ware, die ich auch im ALDI bekomme, etwa 100 bis 200 % Aufpreis bezahlen. Da ist noch nix Bio und nix deutsche Hersteller, die Tomaten waren laut Packung von den gleichen Verpackern wie in meinem ALDI oder Tengelmann oder kurz nur "Italien". Was mich aber richtig geärgert hat: 1. In dem Bioladen konnte man Bio-Lebkuchen kaufen. Die Zutatenliste hat aber dem Fass den Boden raus, da ist der gleiche Dreckmist drin, wie in großindustriellen Produkten, nur dass es jetzt Biodreckmist ist, "natürliches Zimtaroma". Ich möchte gar nicht wissen, wo die das rauspressen, wenn "natürliches Erdbeeraroma" aus Sägespänen gewonnen wird. Bioverarscher und der Verbraucher zahlt dafür auch noch das doppelte und dreifache. Tolle Leistung! 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40% Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist. Die Eigenproduktion (1 Massedrittel Zucker) in der Familie reicht leider nicht aus, um meinen Jahresbedarf zu decken. Mehr Zucker, normale Marmeladen haben um die 60% Zucker, sind mir einfach zu süß, da kann ich mein Brötchen auch gleich mit Zucker bestreuen oder Sirup draufkippen. So finde ich im Bioladen eine "Zwergenwiese Fruchtgarten Erdbeere" mit 70% Fruchtanteil und den Hinweis "Nur mit Agavendicksaft gesüßt". Kohlenhydrate 25,4%. Es gab da auch noch andere Biomarmeladen-Hersteller, alle haben Agavendicksaft benutzt. Da nehm ich doch mal ein Glas mit, kostet zwar nur das dreifache (2,99 für 250 Gramm) im Vergleich zu ALDI (0,99 für 250 Gramm bei 42% Zucker), aber das wäre es mir wert. Hab mir dann ein Brötchen mit dieser Biomarmelade zum Nachmittag gemacht, und fast gekotzt. Das Zeug schmeckt einfach nur Pfui Deifel! Alle anderen Anwesenden haben mich gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, wenn ich solches Zeug kaufe. Warum müssen diese Bioidioten den guten Geschmack der Erdbeere mit Agavendicksaft versauen? Muss man unter Geschmacksverirrung leiden, um Bioprodukte essen zu können? Gibt es keinen Biozucker, den man da reinmachen könnte? Wenn ja warum wird das nicht gemacht? Die mit ihrem Bio können mir langsam mal den Pops runterrutschen!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für einen guten Dell > bekomme ich 2 Medion, Vergiss es. Wenn die Rechner von Ausstattung und Leistung her halbwegs in der gleichen Liga spielen, dann ist da weniger Preislücke dazwischen als du hier gerade unterstellst!
Andi $nachname schrieb: > 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40% > Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist. Ich fürchte aber, die hat dann Konservierungsstoffe drin, weil Zucker darin nicht nur Süssstoff, sondern eben auch Konservierungsmittel ist.
A. K. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40% >> Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist. > > Ich fürchte aber, die hat dann Konservierungsstoffe drin, weil Zucker > darin nicht nur Süssstoff, sondern eben auch Konservierungsmittel ist. Mit Konservierungsmitteln könnte ich leben. Ich bin mir sicher es gibt Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker und nicht aus Multichemie bestehen. Da wird es doch irgendwas dazwischen geben! Da Konservierungsmittel aber mittlerweile den Status "Ekelzutat" haben, brauche ich da aber nicht mit vernünftigen Lösungen zu rechnen. Die selbstgemachte Marmelade hält auch zwei Jahre, und das ohne sterile Produktionslinien.
Andi $nachname schrieb: > Wer glaubt, er sei mit 200.000 Euro Jahreseinkommen > reich, Auf jeden Fall ist man aber mit 500€ Gesamtguthaben vermögend. Nein, das ist kein Schreibfehler! ;-) > Vergiss es. Wenn die Rechner von Ausstattung und Leistung her halbwegs > in der gleichen Liga spielen, dann ist da weniger Preislücke dazwischen > als du hier gerade unterstellst! Wenn die Qualitäten stimmen, ist es mir aber auch ganz egal.
>Ich bin mir sicher es gibt Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker >und nicht aus Multichemie bestehen. Und woraus besteht sogar selbstgemachte Marmelade? "Marmelade (von portug. marmelo für Quitte) ist die traditionelle Bezeichnung für einen Brotaufstrich, der aus mit Zucker eingekochten Früchten" aus http://de.wikipedia.org/wiki/Marmelade#Marmeladenrezepte Dafür daß du hier das HB-Männchen machst, hast du ziemlich wenig Ahnung von Lebensmitteln. Was soll eigentlich "Multichemie" sein?
Kara Benemsi schrieb: > Was soll eigentlich "Multichemie" sein? Wahrscheinlich die gesamte Liste mit den E-Kennziffern. Da ist durchaus einiges dabei, was man nicht möchte. Apropos: Ich habe hier ein Glas Aldi-Marmelade, Schwarzkirsch. Die Zutatenliste: Pektin Xanthan Tricalciumnitrat Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung: Kirschkernteile Die beiden mittleren hatte man bei Selbsteinkochung eher nicht. Pektin verbesserte die Marmeladenherstellung wiederum erheblich, weil der Zuckeranteil gesenkt werden konnte. Opekta war einst ein großer Hersteller, ich fand Opekta mal über eine andere Art, weil mein früherer Arbeitgeber in der ehemaligen Opekta in Köln war.
>Wahrscheinlich die gesamte Liste mit den E-Kennziffern Multichemie bedutet eher: ich habe keine Ahnung was das alles ist und deswegen muß das schlecht sein. Xnathan ist übrigens sogar für Öko-Lebensmittel zugelassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Xanthan
Kara Benemsi schrieb: > Multichemie bedutet eher: ich habe keine Ahnung was das alles ist und > deswegen muß das schlecht sein. Wieso gleich alles oder nichts? E220 beispielsweise ist Schwefeldioxid in Weinen und Essigen, entsteht beim Ausräuchern der Fässer. E621 wiederum ist Natriumglutamat, verträgt nicht jeder so unbedingt. Es sind da sowohl eher natürliche Produkte drin, als auch designte. Und dann kommt ja auch noch die Dosierung hinzu: Wieviel von welchem in was?
Was möchtest du mit deinem Beitrag jetzt genau sagen? Ist Schwefeldioxid im Wein jetzt natürlich oder designt.
Kara Benemsi schrieb: > Was möchtest du mit deinem Beitrag jetzt genau sagen? Ist Schwefeldioxid > im Wein jetzt natürlich oder designt. Das ist eher noch natürlich. Ich habe gerade noch die Farbstoffe im Kopf, z.B. Gelbfarbstoffe für bspw. Senf. Wobei in Senf meiner Meinung nach überhaupt kein Farbstoff hinein gehört. Der dient nur dem optischen Aussehen. Sieht der Senf so eklig aus, das man das braucht? Bei einigen Stoffen ist bekannt, daß sie hochgradig allergieauslösend sind. Ist das nichts?
Dann wäre Natriumglutamat also designt? http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumglutamat Senf ist kommt natürlich in mehreren Farbschattierungen vor. http://de.wikipedia.org/wiki/Senf Auf unserem Thomy-Senf sind keine Farbstoffe angegeben.
Kara Benemsi schrieb: > Auf unserem Thomy-Senf sind keine Farbstoffe angegeben. Auf dem Düsseldorfer Löwensenf auch nicht, Medium ist da mein persönlicher Favorit. Aber es gibt 100 andere Sorten. Der Wikipedia-Artikel beschreibt auch schön die Senfsorten. Die sind an sich ja gut. Wie bei Friede Freude Eierkuchen. Aber doch bitte nicht, was die reale Lebensmittelindustrie daraus macht! Das steht da keinesfalls.
>Aber doch bitte nicht, was die reale Lebensmittelindustrie daraus macht!
Und warum sind unsere beiden Senfsorten jetzt ohne Farbstoffzusatz?
Kommen die nicht von der realen Lebensmittelindustrie?
Kara Benemsi schrieb: > Und warum sind unsere beiden Senfsorten jetzt ohne Farbstoffzusatz? > Kommen die nicht von der realen Lebensmittelindustrie? Sie sind durchaus etwas teurer. Nicht aus dem Billigstsegment. Es ist keine Discounterware, aber auch keine Naturkost.
>Es ist keine Discounterware, aber auch keine Naturkost.
Aber von einem industriellen Hersteller. Es soll übrigens auch
minderwertige Ökö-Ware geben.
Kara Benemsi schrieb: > Es soll übrigens auch > minderwertige Ökö-Ware geben. Ja, das ist bekannt. Aber nicht das Haupt-Thema hier. Zu einem regionalen Fleischer gehe ich beispielsweise auch nicht einkaufen. Er wurde vor einem Jahrzehnt sogar durch die Presse dafür bekannt, daß er seine Ware gratis haben wollte. Bekam anscheinend kein Berufsverbot, und lebt immer weiter. Nachts Vieh auf der Weide stehlen gehen und abschlachten. Das ist dann sozusagen am allerbilligsten.
E224 E228 Schwefeldioxid wird in der Regel in flüssiger Form, also unter Druck dem fertigen Wein zugesetzt oder in Form von Kaliumdisufit der Traubenmaische. Wird auch auf dem Etikett deklariert, da steht seit einiger Zeit "enthält Sulfite", damit ist genau dieser Zusatz gemeint. SO2 im Wein hat die Funktion eines Oxidationsschutzes, der Wein würde sonst innerhalb kurzer Zeit oxidieren und pfui schmecken. Beim Maischezusatz geht es darum Mikroorganismen, hautpsächlich Bakterien, in der Entwicklung zu hemmen um Fehlgärungen und Essigbildung zu vermeiden. Es wurde vor zig Jahren mal nach nem Ersatzstoff gesucht, irgendwas mit Silber ist damals dabei herausgekommen, der war aber um längen giftiger als der SO2-Zusatz, der im allgemeinen als unbedenklich angesehen wird. Das SO2 ist auch nicht für den "Kater" verantwortlich, sondern eher zu gringer gebrauch davon und mangelhafte Hygiene im Weinkeller. Im Normalfall wird eine Menge von 100 bis 150mg/l zugesetzt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Apropos: Ich habe hier ein Glas Aldi-Marmelade, Schwarzkirsch. > > Die Zutatenliste: > > Pektin > Xanthan > Tricalciumnitrat > Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung: Kirschkernteile > > Die beiden mittleren hatte man bei Selbsteinkochung eher nicht. > > Pektin verbesserte die Marmeladenherstellung wiederum erheblich, weil > der Zuckeranteil gesenkt werden konnte. Opekta war einst ein großer > Hersteller, ich fand Opekta mal über eine andere Art, weil mein früherer > Arbeitgeber in der ehemaligen Opekta in Köln war. Mal unabhängig von den Inhaltsstoffem, die ALDI Marmelade kannste vergessen. Schmeckt einfach nicht bzw. hat einen auffälligen Beigeschmack (den ich nicht mag). Nicht alles von ALDI ist gut. Bei Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die bittere Orangenkonfitüre oder gute Kombinationen. Aber auch die ganz einfache Erdbeerkonfitüre ist gut. Eine Zeitlang hatte ich mal die meisten Sorten durch und bin immer wieder bei Schwartau gelandet. Mit Abstrichen geht auch Zentis (ist billiger, weil im Platikbecher verpackt). Mövenpick hat auch gute Produkte, ist aber auch deftig teuer bzw. die Gläschen sind klein. Mittlerweile ist mir das Leckerle insgesamt aber doch zu zuckerreich. ;)
Andi $nachname schrieb: > 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40% > Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist. Wenn der Zucker fehlt schmeißen sie Zuckerersatzstoffe rein, die noch dazu (bei mir) Abführend wirken. Darauf kann ich dankend verzichten. Interessant wäre es wenn ein Hersteller mal ein Stevia gesüßtes Produkt heraus brächte. Aber bisher ist mir in dieser Richtung noch nichts begegnet.
g. c. schrieb: > Bei Marmelade nur Schwartau. Exakt so geht es mir mit dem Düsseldorfer Löwensenf. Dem Kara Benemsi wiederum schmeckt Thomy besser.
g. c. schrieb: > Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die > bittere Orangenkonfitüre Da gibts für mich nur eine, die wirklich geniessbar ist, und die man hierzulange leidlich gut kriegt, nämlich die sudafrikanische (Koo).
Zum Thema Brotausstrich http://www.test.de/Erdbeermarmelade-Die-besten-fuers-Fruehstuecksbroetchen-4379224-0/ Thema "Bio" Zutat äh Zitat "Auch Bioprodukte untersucht Die Tester bezogen auch Bioprodukte mit ein: Die Konfitüre Annes Feinste von Maintal Konfitüren und die Fruchtaufstriche von Alnatura und Zwergenwiese. Bei ihnen stammen die Erdbeeren aus dem ökologischen Landbau. Außerdem verzichten Bioanbieter so weit es geht auf Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel. Alle drei verwenden lediglich Apfelpektin als natürliches Bindemittel. Vorn im Testfeld landeten sie trotzdem nicht, was meist an Aussehen, Geruch oder Geschmack lag." Was nützen die besten Inhaltsstoffe, wenn das Produkt dennoch nach "nichts" (überpitzt formuliert) schmeckt? Da kann ich mir dann aufs "Bio-" Label gerade noch ein Ei drauf backen (und den höheren Preis dafür abdrücken). Nö Danke! ;-)
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die >> bittere Orangenkonfitüre > > Da gibts für mich nur eine, die wirklich geniessbar ist .. Der war jetzt fies. :) >, und die man > hierzulange leidlich gut kriegt, nämlich die sudafrikanische (Koo). Man kanns halt nicht jedem rechtmachen.
Kara Benemsi schrieb: >>Ich bin mir sicher es gibt Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker >>und nicht aus Multichemie bestehen. > > Und woraus besteht sogar selbstgemachte Marmelade? Natürlich auch Zucker! Es geht mir um die Menge des Zuckers, die beigemengt wird, die ist für meine Geschmacksknospen einfach zu groß. Das ganze käufliche Zeug schmeckt mir einfach zu süß. Deshalb wäre ich glücklich, wenn man weniger Zucker verwenden würde und statt dessen ein separates Konservierungsmittel, ohne es da aber auch gleich wieder zu übertreiben. Hast du es jetzt verstanden oder möchtest du mir wieder meine Worte im Mund rumdrehen, weil du fahrlässig liest?
>...und statt dessen ein separates Konservierungsmittel, ohne es da >aber auch gleich wieder zu übertreiben. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass. >Hast du es jetzt verstanden Süß, unser HB-Männchen geht wieder ab. >...weil du fahrlässig liest?. Könnte aber auch sein, daß du es nicht verstehst, und entpsrechned wirr schreibst.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben > komplett in die Tonne. Bei dem Neupreis, den es hatte, habe ich aber > damit absolut kein Problem. Es erwies sich aber bisher sehr robust, bei > über 3 Jahren taglich ungefähr 12 Stunden Betrieb. Sogar der Akku ist > noch zu wenigstens 80% gut. Und war dann am Ende sein Geld wert. Der Akku war also viel zu gut konzeptioniert. Der hätte schlechter und billiger sein können, damit alles nach 3 Jahren gleichermaßen unbrauchbar ist. > Selbst wenn ein Gerät nach bspw. 2 Jahren streikt: Lieber in die Tonne, > und die Reparaturkosten in ein Neugerät anlegen. Reparaturkosten werden > ja mit Wahrscheinlichkeit auch ein halbes Neugerät übersteigen. > > Ändern bzw. aufpushen, frisieren, tue ich an solchen Geräten nie was. > Bei Notebooks ist mir das auch gar nicht so bekannt. Ich habe eher die > Philosophie, alles zu belassen wie es ist, und nach 3 Jahren wieder was > moderneres anzuschaffen, als das selbe Geld in Frisierereien zu stecken. > Gerade beim PC überholt sich ja sehr schnell alles. > > Es ist ja auch bei mir eine finanzielle Frage. Letztens war eine Grafik zu sehen, bei der der Energieverbrauch, Ressourcenbedarf etc. für ein Notebook zusammengestellt war. Quelle weiß ich grad nicht. Ergebniss: Ein Großteil des "Umwelt- und Ressourcenaufwandes" bei einen Notebook steckt in der Produktion. Der Energieverbrauch während des Betriebs macht nur einen kleinen Teil der benötigten Gesamtenergie aus. Fazit: Aus globaler Sicht wäre es sinnvoller, ein Notebook möglichst lange zu nutzen anstatt es kurzfristig zu ersetzen und in die Tonne zu treten. Aus der persönlichen betriebswirtschaftlichen Sicht sieht die Rechnung natürlich anders aus. Weil ein DELL womöglich ebenso schnell dahin sein kann als ein Medion und ein Acer. Für den Verbraucher sinnvoll wäre neben dem ach so schönen Energiesiegel "A++++" eine Zahl, die über die durchschnittliche Zeit bis zum ersten Defekt an dieser Gerätegruppe dieses Herstellers (bisher) Auskunft gibt. P.S. Ach ja, man kann den Murks auch melden: http://www.murks-nein-danke.de Und: Es gab mal den Tipp, die Notebooks regelmäßig zu entstauben, damit sie nicht den heimlichen Hitzetod sterben. Ähnlich wie bei nem Beamer, wo man wenigstens an den Hauptfilter gut rankommt.
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben >> komplett in die Tonne. > > Der Akku war also viel zu gut konzeptioniert. Der hätte schlechter und > billiger sein können, damit alles nach 3 Jahren gleichermaßen > unbrauchbar ist. Aber besser so, als anders herum. Möglicherweise hält es ja auch noch 5, 6 oder 7 Jahre? > Der Energieverbrauch während des Betriebs macht nur einen kleinen Teil > der benötigten Gesamtenergie aus. Seit dem ich Notebook habe anstatt PC, habe ich täglich 1kWh Energieverbrauch weniger. Das ist für mich allerdings eben so wichtig. > Aus globaler Sicht wäre es sinnvoller, ein Notebook möglichst lange zu > nutzen anstatt es kurzfristig zu ersetzen und in die Tonne zu treten. Ich würde das ja liebend gerne auch tun. Meine Einstellung, das Notebook alle 4 Jahre in die Tonne zu kloppen, konnt ja auch aus der Schnelllebigkeit aller Dinge um den PC herum, wie Betriebssystem, Software, Pripheriegeräte. Beispiel: Der Scanner tat es beim Wechsel von Windows 2000 zu Vista auf einmal nicht mehr, es gibt keine Lösung dafür. Wegen solcher Dinge muß ich den 12 Jahre alten P3 noch eine Weile behalten, weil dort Drucker und Scanner dran sind. Den ollen 486 von 1993 hat es kürzlich auch hingerafft. Festplatte im Eimer. Der Monitor hat auch schon länger Macken. Die Festplatte hat 240MB Gesamtkapazität, die wäre heutzutage oft mit einem einzigen Download für ein Update überfüllt. DOS 5.0 und Win3.10 möchte ich auch nicht mehr wirklich haben. Ins Internet kommt man damit auch nicht, USB und andere moderne Dinge hat er nicht, aber noch 5,25-Zoll-Schwabbeldisketten. Der kommt bei nächster Gelegenheit auf den Wertstoffhof, das ist besser. Besonders, weil ich neuerdings einen DOS-Emulator auf dem Notebook habe, mit dem ich einige wenige wichtige alte Programme noch mal verwenden kann. Da ist einfach der Zeitgeist komplett dran vorbei gegangen. Andererseits entwickelt sich die Technik sichtbar schnell weiter, das brauchen wir sicher nicht zu diskutieren. Ein 8 Jahre altes Notebook hat dann eben zu einem aktuellen Gerät nur 1/10 Speicher, 1/3 Grafikpixel, 1/4 Akkukapazität, das kann man beliebig erweitern. Etwa vergleichbar mit meinem ollen 486. Man müßte ständig am Gerät frisieren, um es auf dem aktuellen Stand zu halten. Und dann hat man außer dem Gehäuse eines Tages nämlich doch alle Komponenten gewechselt. Das ist nicht sehr viel besser, als gelegentlich auf einen Schlag das ganze Gerät zu wechseln. Porsche wollte mal ein Auto bauen, daß 50 Jahre halten soll, also das gesamte Autofahrleben eines Besitzers. Wie soll denn das aussehen, wenn ich dann nach 40 Jahren dort 40 Jahre alte Technik drin habe, und mich die restliche Welt komplett überholt hat? Man ist auch wieder von der Idee abgekommen. (Jetzt mal ganz ausgenommen von z.B. 911-er Oldtimern, die sehe begehrt sind) Tjaaaaa, was man so alles an Ressourcen sparen könnte, wenn man wollte! Meine Kartoffeln, Milch, Zucker, und vieles andere wird doch heute auch erst mal um die halbe Welt gekarrt, bevor sie bei mir auf dem Tisch landen. Das ist doch mal wieder ein Plus für den Naturkostladen, wo man auf die Region achtet, also kein kurz gedachtes Öko-Modell. > Für den Verbraucher sinnvoll wäre neben dem ach so schönen Energiesiegel > "A++++" eine Zahl, die über die durchschnittliche Zeit bis zum ersten > Defekt an dieser Gerätegruppe dieses Herstellers (bisher) Auskunft gibt. Sehr denkwürdig! Bei industriellen Geräten erlebte ich schon mal, daß der Kunde die Ausfallwahrscheinlichkeit genau wissen wollte, und dies auch ins Lastenheft aufgenommen werden mußte. Die Firma mußte diese dann berechnen. > P.S. > Ach ja, man kann den Murks auch melden: > > http://www.murks-nein-danke.de Auch ganz interessant! > Und: Es gab mal den Tipp, die Notebooks regelmäßig zu entstauben, damit > sie nicht den heimlichen Hitzetod sterben. Ähnlich wie bei nem Beamer, > wo man wenigstens an den Hauptfilter gut rankommt. Hmmm. Werde das Gerät dann irgendwann mal öffnen. Aber sollte man das nicht am Lüftergeräusch auch hören, wenn dieser verstärkt nachregelt? Einmal versuchte ich, wenigstens die Lüftungsschlitze unter dem Boden abzusaugen. Auf einmal hörte ich ein schrilles hohes Geräusch, der Lüfter geriet durch den Luftstrom in Überdrehzahl, und zwar rückwärts. Es wurde aber nichts beschädigt. Da bin ich jetzt vorsichtiger. Wenn die Geräte ja etwas durchdachter wären, bräuchte man üerhaupt keine Gehäuseöffnungen. Der alte P3 im Medium-Tower mit seinen 40 Watt hätte die Wärme auch gut über das große Blechgehäuse nach außen abgeben können, wobei man die Lüfter im Inneren aber beibehalten kann.
Andi $nachname schrieb: > Was mich aber richtig geärgert hat: > > 1. In dem Bioladen konnte man Bio-Lebkuchen kaufen. Die Zutatenliste hat > aber dem Fass den Boden raus, da ist der gleiche Dreckmist drin, wie in > großindustriellen Produkten, nur dass es jetzt Biodreckmist ist, > "natürliches Zimtaroma". Ich möchte gar nicht wissen, wo die das > rauspressen, wenn "natürliches Erdbeeraroma" aus Sägespänen gewonnen > wird. Bioverarscher und der Verbraucher zahlt dafür auch noch das > doppelte und dreifache. Tolle Leistung! Dazu habe ich noch eine Ergänzung: Man verwendet auch Palmfett in den Lebkuchen. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpalme#Nachhaltigkeit_und_.C3.B6kologische_Probleme http://de.wikipedia.org/wiki/Palmfett#.C3.96kologische_Probleme Wozu soll man da noch Bio kaufen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine Kartoffeln, Milch, Zucker, und vieles andere wird doch heute auch > erst mal um die halbe Welt gekarrt, bevor sie bei mir auf dem Tisch > landen. Das ist doch mal wieder ein Plus für den Naturkostladen, wo man > auf die Region achtet, also kein kurz gedachtes Öko-Modell. Du möchtest unterstellen, dass man in Naturkostläden nur Produkte aus der Region bekommt? Bei Kohl mag das noch funktionieren, aber beim Rest eher nicht. Im Sommer vielleicht auch mal bei Erdbeeren. Bananen kommen aber genauso aus Equador, Tomaten aus Spanien und Paprika aus Israel. Vielleicht schaust du dir in deinem Naturkostladen mal die Ettiketten an, was da bei Herkunftsland so steht!
Andi $nachname schrieb: > Wozu soll man da noch Bio kaufen? Du sollst kein Bio kaufen, eher Naturkost. Bio wird auch um die ganze welt gekarrt, hat selten was mit Ökologie zu tun. Die Naturkostläden in meiner Gegend arbeiten ganzheitlich, daß Waren (auch bis hin zu Futtermitteln fürs Vieh) auch regional besorgt werden, ohne mit Treibstoffmassen um den Erdball herum geflogen werden müssen. Bio ist nicht gleich Bio. OK, es kann natürlich sein, daß eine spezielle Erzeugung mal etwas weiter entfernt statt findet. Das Naturkost-Kreta-Olivenöl eben auf Kreta. Mehr aber nicht. Nicht wie meine Kartoffeln, die schon mal ein paar tausend km weit umher gefahren werden. Bei Milch ist es ähnlich: Was mache ich hier in der Eifel mit Milch aus Berchtesgaden oder Niederlanden? Die Milchkühe stehen hier rund herum vor Ort.
Wilhelm schrob: >Die Milchkühe stehen hier rund herum >vor Ort. Die Cottbuser und Stralsunder wollen ja auch welche haben... :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die Cottbuser und Stralsunder wollen ja auch welche haben... Wir sind ja schon OT, aber müsste es nicht "Cottbusser" heißen, mit doppel-s? Ein Bus und noch ein Bus heißen ja auch Busse und nicht Buse.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Naturkostläden in meiner Gegend arbeiten ganzheitlich, daß Waren > (auch bis hin zu Futtermitteln fürs Vieh) auch regional besorgt werden Aber wozu regional erzeugte Produkte im Naturkostladen kaufen? "Regional" heißt doch gerade, dass die Ware aus der Nähe kommt. Die Lieferanten (Bauern, Gärtner, Müller usw.) sind tatsächlich oft nur ein paar Tretkurbelumdrehungen von einem entfernt und verlangen i.Allg. einen um 10-20% niedrigeren Preis für ihre Erzeugnisse, die zudem meist noch frischer sind.
>"Regional" heißt doch gerade,
NICHT dass es um die ecke ist..
(oder gibt es eine eu-norm, din, önorm? für "regional")
aber auch wenn dem so wäre, ist das doch keinensfalls sinnvoll wenn alle
immer alle 5 Bauern nacheinander abklappern, um dann mit 7 produkten
nach hause zu kommen (für die restlichen 20 muss man eh zum
einkaufszentrum..)
(im winter sind übrigens Äpfel aus, ich weiß nicht, new-zealand,
ökologischer, als äpfel aus regionalen "Lager"...)
So Bio-Regional-Läden funktioneren aber z.B. nicht auf Helgoland so als Extrembeispiel. Ausser man will ausschließlich Fisch essen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.