Forum: Offtopic Billig taugt nix - Billig ist am besten.


von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig
> ungeeignet.

Paddelboot: Ich fand mal interessant, wie die Bahn ein Essen serviert. 
Es ist schon eine Weile her, aber ich bestellte mal eine Gulaschsuppe in 
einem eßbaren Teller aus Brotteig.

Man konnte während des Essens immer ein Stück vom Rand heraus brechen, 
bis man auf der Bodenplatte war. Am Ende kam dann diese Bodenplatte 
dran.

Übrig bleibt da nichts, Null Abfall. Da hatte wirklich mal jemand 
mitgedacht, ich fand es gut. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Brot ist eh ungesund!
>
> Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig
> ungeeignet.

...drum haben die Bayern eben auch Semmeln.... :-)

von Uhu U. (uhu)


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Michael K-punkt schrieb:
> ...drum haben die Bayern eben auch Semmeln.... :-)

Wildwassersemmeln?

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>
>> Und Brötchen taugen auch nichts, die sind als Paddelboote völlig
>> ungeeignet.
>
> Paddelboot: Ich fand mal interessant, wie die Bahn ein Essen serviert.
> Es ist schon eine Weile her, aber ich bestellte mal eine Gulaschsuppe in
> einem eßbaren Teller aus Brotteig.
>
> Man konnte während des Essens immer ein Stück vom Rand heraus brechen,
> bis man auf der Bodenplatte war. Am Ende kam dann diese Bodenplatte
> dran.
>
> Übrig bleibt da nichts, Null Abfall. Da hatte wirklich mal jemand
> mitgedacht, ich fand es gut. ;-)

...wenn man jetzt gemein wäre, könnte man den Einwand bringen, dass du 
nur GEMEINT hast, die Verpackung sei zum essen...


...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das 
sog. Restaurant auch mal was davon.

von (prx) A. K. (prx)


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... und die Verpackung wäre gesünder als der Inhalt.

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:
> ... und die Verpackung wäre gesünder als der Inhalt.

Bei manchen Getränken ist ja auch mehr Obst auf dem Ettiket als in der 
Flasche.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> ...wenn man jetzt gemein wäre, könnte man den Einwand bringen, dass du
> nur GEMEINT hast, die Verpackung sei zum essen...

Ja nee. Eine separate Verpackung gab es eben genau nicht. Ich war eben 
so überrascht wie verblüfft.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> ...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das
> sog. Restaurant auch mal was davon.

Die könnten ihre Styropor- und Pappschachteln auch aus Brot machen. Das 
wäre mal ein gehöriger Verbesserungsvorschlag an die.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> ... Gulaschsuppe in einem eßbaren Teller aus Brotteig.

Michael K-punkt schrieb:
> ...wäre aber mal ne Lösung für McD&Co. - dann hätten die Tauben um das
> sog. Restaurant auch mal was davon.

A. K. schrieb:
> ... und die Verpackung wäre gesünder als der Inhalt.

Das Konstrukt hätte Ähnlichkeit mit einem Eis am Stiel:

Der essbare Teil ist außen, der ungenießbare innen :)

von Wilhelm F. (Gast)


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Yalu X. schrieb:

> Der essbare Teil ist außen, der ungenießbare innen :)

Die Gulaschsuppe im Brotgefäß in der Bahn schmeckte, ich habe da keine 
negative Erinnerung.

von Paul B. (paul_baumann)


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Um mal von Essen wegzukommen: Gestern hatte ich den Rechner eines
Garagennachbarn zu reparieren. Dort war ein sog. "Super-Silent" Netzteil
verbaut, was nun völlig silent war.

Er hatte dieses 600 Watt-Netzteil (GRÜBEL??) für teuer Geld gekauft.

Äußerlich sah das Ding prima aus. (schwarz lackiertes, glänzendes 
Gehäuse,
schön gebündelte Anschlußleitungen)

Im Inneren traf mich dann der Schlag -und zwar nicht der elektrische...
;-)

Alles war mit einer Silikonmasse zugeschüttet, niemand konnte sein Wärme
loswerden. Elkos übergekocht, NTC hochgegangen, Leistungs-Transistoren 
und
deren Ansteuermimik schwarz.

Ich brauchte ca. 1 1/2 Stunden, um das Ding so freizuschälen, daß ich 
die
Opfer dieses Massakers extrahieren konnte.

Fazit: Servicefreundlich darf es nicht sein, damit nur noch Hartnäckige
auf die Idee kommen, den Fehler zu finden und zu reparieren.

Der Preis war für diesen Murks nicht angemessen.

MfG Paul

von Icke ®. (49636b65)


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Paul Baumann schrieb:
> niemand konnte sein Wärme loswerden.

Das ist ein generelles Problem nicht nur bei silent Netzteilen, sondern 
bei silent PCs allgemein. Sämtliche Maßnahmen zur Schalldämmung wirken 
sich kontraproduktiv auf die Wärmeabfuhr aus. Den Herstellern ist das 
egal, denn die Garantiezeit überstehen die Bauteile meist auch in einem 
überhitzten Gehäuse. Und danach verkaufen sie den nächsten geräuschlosen 
Planschrott.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Sämtliche Maßnahmen zur Schalldämmung wirken
> sich kontraproduktiv auf die Wärmeabfuhr aus.

Nicht grad sämtliche. Aber insbesondere bei der üblichen [µ]ATX Bauform 
von Gehäuse und Mainboard geraten geräuschdämmende Massnahmen oft in 
Kollision mit guter Kühlung. Die Bauform ist dafür nicht wirklich 
geeignet. Intel hatte bei ATX ursprünglich das Netzteil so platziert, 
dass dessen Lüfter direkt vom CPU-Kühlkörper absaugt, sich also direkt 
darüber befindet. Nicht wie heute (und anno AT) in deutlichem Abstand 
daneben. Lang ging das freilich nicht, da dadurch der CPU-Kühlkörper eng 
limitiert war und die Leistung weiterhin drastisch anstieg. Ebensowenig 
entsteht bei dieser Bauform ein natürlicher Luftstrom längs der 
Grafikkarte, deren exorbitante Leistungsentwicklung niemand auf der 
Rechnung hatte.

Intels Versuch, diese Fehlentwicklung mit der BTX Board- und 
Gehäusedefinition zu korrigieren, ist effektiv gescheitert. Heute kriegt 
man entweder *ATX Standardbauweise, oder irgendwas 
Herstellerspezifisches.

Andere Bauformen haben damit weniger Probleme, wie sie etwa bei den 
üblichen kompakten Office-Desktops zu finden sind. Typischerweise findet 
man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der 
direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an 
Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst. 
Separat davon gibt es einen hinten absaugenden Netzteillüfter. Das 
ergibt ein recht sauberes und durchaus funktionsfähiges Kühlkonzept und 
ist dennoch sehr leise. Das erinnert zwar an BTX, ist aber vollständig 
proprietär.

von Dave B. (gaston)


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Zur essbaren Verpackungen: zu meiner Jugendzeit gab es an den 
Pommesbuden immer mal Pommes in einer Waffel, also wie eine Eiswaffel. 
Kann mich nicht genau dran erinnern wie das geschmeckt hatte aber wohl 
so wie Esspappe mit leicht süßlichem Unterton. Wurde auch nicht 
labberig, hat aber sicher bissl Fett, Salz und Soße aufgenommen zum 
Verknabbern.

Da blieb dann auch nur der Piekser übrig außer man ass als Finger-Food, 
da gabs dann keinen Abfall.



Diese übertriebenen Power-but-Silent Netzteile sind mir auch suspekt. 
Hab ja auch ein mäßiges und leise ist ja auch schön, aber wenn dann 
immer sprichwörtlich auf die Kacke gehauen werden soll und dann ein 
Riesen-Oschi mit 1000 Watt reingeknallt wird.
Die Erforderlichkeit dafür sind doch eher unklarund nur was für 
"Extremsportler" mit Peripherie ohne Ende und Übertaktung ohne wahren 
Grund. Das ist dann wohl eher so zum Angeben, nach dem Motto "Mein Auto 
hat 200 PS und schluckt 12 Liter Super+ im Stand", so 'Ich muss die 
Kiste mit der größten Zahl drauf haben und den willkürlichsten 
Anforderungen á la vorher Licht ausmachen sonst kommt die Sicherung wenn 
der PC angeht'.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Typischerweise findet
> man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der
> direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an
> Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst.

Die großen, langsamlaufenden Seitenlüfter dürften das 
Graphikkarten-Problem auch sehr entschärfen.

von Dave B. (gaston)


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ATX Bauform hin oder her, neuere Gehäuse und Netzteile gehen ja 
inzwischen auch den umgekehrten Weg und das Netzteil wird nicht mehr 
oben im Gehäuse platziert sondern unten.
Thermisch ist da sicher nicht mehr viel mit "heiße Abluft von der CPU 
mit Absaugen und Rausblasen". Warme Luft zieht es ja eher nach oben und 
abwärts geht es dann eher mit Hausstaub und Co. die sich dann im 
Netztteil wohlfühlen dürfen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dave B. schrieb:
> Thermisch ist da sicher nicht mehr viel mit "heiße Abluft von der CPU
> mit Absaugen und Rausblasen". Warme Luft zieht es ja eher nach oben und
> abwärts geht es dann eher mit Hausstaub und Co. die sich dann im
> Netztteil wohlfühlen dürfen.

Ich hatte mir so ein Teil mal angesehen und bei dem waren die Luftströme 
von Netzteil und Board/CPU ziemlich klar voneinander getrennt. Übrigens 
zieht der Dreck m.E. mit der Luft mit, fällt eher nicht herunter. 
Nachteilig dürfte eher sein, dass der Netzteilluftstrom die Luft direkt 
über dem Boden einsaugt und da kommt halt mehr Staub mit als an der 
Zimmerdecke.

Freilich kann sich da auch jeder an der eigenen Nase fassen. Wer Rechner 
nach ein paar Jahren öffnet, der sieht schnell, ob in dem Raum geraucht 
wurde oder nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Die großen, langsamlaufenden Seitenlüfter dürften das
> Graphikkarten-Problem auch sehr entschärfen.

Ja. Aber was hat so ein Gehäuse alles drin? Einen CPU-Propeller, nicht 
selten gleich zwei Netzteil-Propeller, einen absaugenden Gehäuselüfter, 
einen einblasenden Gehäuselüfter vorne unten, deinen KFZ-Propeller an 
der Seitenwand, ... Alle zwar schön leise, aber viel Kleinvieh macht 
auch Mist.

Dazu kommt die grosse oft nicht abgestützte oder versteifte Seitenwand 
(zumindest wenn ohne Lüfter). Wenn der Gehäuse/Gerätehersteller da nicht 
aufpasst, dann macht die u.U. ziemlich Lärm durch Resonanz. Selbst 
erlebt bei der Minitower-Version eines Fujitsu-Office-PCs. Der war nur 
leise, wenn man die Hand auf die Wand drückte (Tuning mit Magneten half 
auch etwas). Niederfrequentes Brummen ist grausig (Gerät ging zurück).

Das ist übrigens ein weiterer Vorteil von SSDs. Niederfrequente 
Vibrationen von Festplatten lassen sich auch mit guter Aufhängung nicht 
ganz eindämmen. So war es eben die Platte, deren Vibration trotz Gummi 
die Seitenwand anregte.

von A. $. (mikronom)


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Billig taugt nix - billig ist am besten. Super teuer ist offensichtlich 
auch nicht besser:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hygienemaengel-bei-vinzenzmurr-alt-faulig-und-deutlich-ranzig-1.1498895

Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die 
Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben!

Ach wie gern fahre ich die Strategie, nur das billigste zu kaufen, mein 
Schaden beim beschissen werden ist da jedenfalls am geringsten, denn 
beschissen wird man gefühlt immer.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Ja. Aber was hat so ein Gehäuse alles drin? Einen CPU-Propeller, nicht
> selten gleich zwei Netzteil-Propeller, einen absaugenden Gehäuselüfter,
> einen einblasenden Gehäuselüfter vorne unten, deinen KFZ-Propeller an
> der Seitenwand, ... Alle zwar schön leise, aber viel Kleinvieh macht
> auch Mist.

Bei meiner Büchse hier steht das Gehäuse durch den großen Seitenlüfter 
(ca 20 cm Durchmesser) - von dem man wirklich nichts mitbekommt - unter 
leichtem Überdruck. Der reicht für die Kühlung von 4 SATA-Platten in 
einem Wechselrack vollkommen aus, die Platten werden nur ca. 10° wärmer, 
als die Umgebungsluft. (Den Heuler, der hinten an das Rack angebaut war, 
habe ich einfach abmontiert.)

Wichtig scheint mir allerdings zu sein, daß die Kiste selbst 
einigermaßen groß ist, daß sich die Einbauten nicht gegenseitig die 
Luftströme behindern.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:

> Andere Bauformen haben damit weniger Probleme, wie sie etwa bei den
> üblichen kompakten Office-Desktops zu finden sind.

Diese Kompaktgeräte sind genau die Kandidaten, welche in der 
Vergangenheit überdurchschnittlich oft und überdurchschnittlich schnell 
den Löffel geworfen haben. Besonders die Festplatten vertragen die 
erhöhte Temperatur nicht ewig. Ich verkaufe sowas nicht, aber mancher 
Kunde ignoriert Empfehlungen. Zumal die Geräte dann gern noch in 
Schranknischen oder Schreibtischfächer reingebastelt werden, was die 
Kühlung zusätzlich behindert.


> man dort einen grossen im Leerlauf sehr langsamen Propeller vorne, der
> direkt auf den passiven CPU-Kühlkörper bläst, und dessen Abluft an
> Speicher, Mainboard und Steckkarten vorbei hinten aus dem Gehäuse bläst.

Das funktioniert nur bei Officerechnern ohne separate Grafikkarte gut. 
Mit aktuellen CPUs und "Green"-Festplatten oder SSDs bestückt, entsteht 
so wenig Abwärme, daß ein langsamer 120mm-Lüfter nahezu geräuschlos 
damit fertig wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Diese Kompaktgeräte sind genau die Kandidaten, welche in der
> Vergangenheit überdurchschnittlich oft und überdurchschnittlich schnell
> den Löffel geworfen haben.

Hab ich auch etwas Erfahrung mit, in nicht eben kleiner Anzahl, 
allerdings relativ wenige verschiedene Typen. Thermische Probleme oder 
übermässiger Ausfall von Festplatten war nicht dabei.

> Kunde ignoriert Empfehlungen. Zumal die Geräte dann gern noch in
> Schranknischen oder Schreibtischfächer reingebastelt werden, was die
> Kühlung zusätzlich behindert.

Aber dagegen hilft keine Technik. Wo kein Luftstrom da keine Kühlung. 
Egal wie das Gerät aufgebaut ist.

> Das funktioniert nur bei Officerechnern ohne separate Grafikkarte gut.
> Mit aktuellen CPUs und "Green"-Festplatten oder SSDs bestückt, entsteht
> so wenig Abwärme, daß ein langsamer 120mm-Lüfter nahezu geräuschlos
> damit fertig wird.

Yep. Zwei Grafikkarten mit zusammen 500W setzt man in diesem Umfeld 
nicht ein, jedenfalls nicht in solchen Gehäusen. Wobei solche Karten 
wärmetechnisch prinzipbedingt eine Fehlkonstruktion sind. Aber dagegen 
kann man wenig machen, so lange die Grafikkarten in den Rechner gesteckt 
werden und nicht - wie es in dieser Dimension technisch sinnvoller wäre 
- der Restrechner in das Grafiksystem.

Einfache Grafikkarten sind aber kein Problem, da der Abluftstrom dort 
vorbei strömt. Für mehr als 25W sind die Slots solcher Rechner ohnehin 
nicht vorgesehen, weil nicht genug Schmackes im Netzteil.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die
> Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben!

Mit Fleisch machte ich übrigens die selbe Erfahrung als mit dem teueren 
Olivenöl.

Und zwar kaufte ich, eher selten, mal ein Schweinesteak in einem 
Naturkostladen, die es von einem bekannten regionalen Bio-Hof beziehen.

Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt 
in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit 
Wassergehalt aufgedunsen.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt
> in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit
> Wassergehalt aufgedunsen.

Lass es. Laut Andi hat der garantiert nur den besseren Hofchemiker.

von G. C. (_agp_)


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A. K. schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt
>> in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit
>> Wassergehalt aufgedunsen.
>
> Lass es. Laut Andi hat der garantiert nur den besseren Hofchemiker.

Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger 
hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem 
"Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum 
Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und 
Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen. Das dürfte auch der 
Hartz-Satz nicht abdecken oder doch? Jedenfalls sind da Geringverdiener 
schon mal aus dem Rennen, sonst fehlt das Geld eben an anderer Stelle. 
In USA leben übrigens 42 Millionen Menschen nur von Lebensmittelmarken. 
Erzähl denen mal was von deutscher Bionahrung mit Label Ökotest. Die 
müssen froh sein, wenn Romney demnächst denen nicht auch noch die 
Lebensmittelmarken klaut, damit sein Programm zur Vermögenssicherung 
seiner Sponsoren aufgeht. Ihr führt hier Luxusdebatten, die angesichts 
der Zunahme der Weltbevölkerung in den Ländern, die den Amis und uns 
immer mehr Arbeitsplätze abspenstig machen (wo wird das iPad nochmal 
zusammengeschustert?) fast schon grotesk wirken. Die Stromkosten 
schießen durch die Decke, der Mietwucher grassiert, Benzinpreis tentenz 
steigend, der Euro wackelt, die Krisenländer kommen nicht auf die Beine, 
aber ein paar verwöhnte Deutsche Foristen träumen von einer Welt mit 
Nahrungsmitteln mit Zertifikat vom Biohof, wo das Schwein noch mit Namen 
bekannt ist, bevors glücksseelig zur Lende ward (das Kilo zu 28,60 EUR). 
Leute wacht mal auf! Glaubt ihr ernsthaft 80 Millionen Bundesbürger 
könnte man mit dem Biohof und heimischen Eiern vom Freiland mit 
Streicheleinheiten fürs Huhn ernähren? Wieviel Fläche und vor allem 
Wachstum wäre dafür wohl notwendig und woher sollte das kommen? 8 
Prozent BSP? Mindestlöhne bei 20 Euro/h? Renten auf Schweizer Niveau? 
Glaubt ihr die eine Flasche teures Olivenöl und die eine bessere Semmel 
reißen das Ruder rum? Die allumfassende heile Ökowelt und ihre 
überteuerten Produkte ist nicht bezahlbar für die Masse. Die 
Pensionslasten belaufen sich für den Steuerzahler bald auf 1 Billionen 
Euro (laut Wirtschaftswoche) und das Geld ist nicht vorhanden. Hört auf 
mit euren Bioträumereien. Ohne Industrie (und deren Nahrungsmitteln) 
geht es nicht, sonst muss bald ein effektives Programm zum 
sozialverträglichen Frühableben aufgelegt werden.

Ob der älteste Japaner mit seinen derzeit 115 Jahren sich wohl 
zeitlebens vom Biohof ernährt hat?

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article109903223/Japaner-ist-mit-115-Jahren-aeltester-Mann-der-Welt.html

Nun darf der Shitstorm logehen ..

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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g. c. schrieb:

> Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger
> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem
> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum
> Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und
> Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen.

Doch!!!

Die 17 Euro für ein gutes Produkt gehen auch noch mit Hartz.

Man muß sich nur Prioritäten setzen, und schauen, für was man sein 
Geld gut anlegt.

Wer für 350 Euro Elektronik-Schnickschnack kauft, oder sonstwas, und von 
den 374 Euro nur noch 24 Euro für Lebensmittel übrig hat, der muß 
natürlich über den ganzen Monat Toast mit Ketchup essen.

von G. C. (_agp_)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> g. c. schrieb:
>
>> Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger
>> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem
>> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum
>> Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und
>> Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen.
>
> Doch!!!

Ja für EIN Produkt vielleicht und vielleicht auch noch gerade für ein 
zweites Produkt, aber gewiss nicht für deinen gesamten Einkauf. Und 
vorsicht Willem, wenn du da den Leuten was anderes erzählst, können die 
auf die Idee kommen, dass der Hartz-Satz vielleicht doch viel zu hoch 
ist ..

(nur mal so nebenbei emotionsfrei angemerkt)

von D. I. (Gast)


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Ja einmal im Monat ist sowas schon drin.

Aber ansonsten gibt es eine schiere Anzahl an Variationen von Nudeln, 
Kartoffeln, Reis und Gemüse (und Hackfleisch). Die stürzen dann einen 
nicht weiter in die Armut.

von Wilhelm F. (Gast)


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g. c. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> g. c. schrieb:
>>
>>> Vielleicht sollte man mal berücksichtigen, dass es Millionen Mitbürger
>>> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem
>>> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum
>>> Klavierunterricht gekarrt wurden), um sich dann Olivenöl für 17 Euro und
>>> Fleisch zum dreifachen Supermarktpreis einzukaufen.
>>
>> Doch!!!
>
> Ja für EIN Produkt vielleicht und vielleicht auch noch gerade für ein
> zweites Produkt, aber gewiss nicht für deinen gesamten Einkauf. Und
> vorsicht Willem, wenn du da den Leuten was anderes erzählst, können die
> auf die Idee kommen, dass der Hartz-Satz vielleicht doch viel zu hoch
> ist ..
>
> (nur mal so nebenbei emotionsfrei angemerkt)

Genau so ist es.

Das Speiseöl ist für mich ein wichtiges Lebensmittelprodukt. Nur alleine 
wegen des Öls gehe ich alle 3 Monate in den Naturkostladen.

Es sind bei mir also tatsächlich maximal 1-2 Produkte, wo ich besonderen 
Wert drauf lege, und nicht mehr.

Alleine nur im Naturkostladen einkaufen, ist nur für den 
Oberklasse-Bürger machbar.

Gelegentlich, einmal im Halbjahr, kaufte ich auch eine Dose Thunfisch in 
Öl. Also quasi wie ein Weihnachtsgeschenk für mich selbst. Für einen 
guten Salat. Da hat das Supermarkt-Zeug absolut keine Chance, da nur 
entfernt dran zu kommen.

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Gelegentlich, einmal im Halbjahr, kaufte ich auch eine Dose Thunfisch in
> Öl. Also quasi wie ein Wihnachtsgeschenk für mich selbst. Für einen
> guten Salat. Da hat das Supermarkt-Zeug absolut keine Chance, da nur
> entfernt dran zu kommen.

Hat man etwa vergessen deine Geschmacksnerven auf Hartz-IV 
umzujustieren?

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Hat man etwa vergessen deine Geschmacksnerven auf Hartz-IV
> umzujustieren?

Toast und Ketchup?

Man käme mit 20€ im Monat da wirklich hin.

von Timm T. (Gast)


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g. c. schrieb:
> dass es Millionen Mitbürger
> hierzulande gibt die schlicht nicht das Geld haben um in ihrem
> "Allrad-SUV" zum nächsten Biohof zu fahren (nachdem die Lütten zum

Und weil die Politik es im Einvernehmen mit der Wirtschaft geschafft 
hat, Millionen Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse und in die 
Grundsicherung zu drücken, ist das eine Rechtfertigung, dass die nur 
noch Billigdreck fressen dürfen? Oder wären da nicht vielleicht 
annehmbare Löhne für ehrliche Arbeit angebrachter?

> Klavierunterricht gekarrt wurden)

Ja, meine Große geht zum Klavierunterricht. Das ist nicht billig, aber 
es macht ihr Spass und sie lernt hoffentlich mehr dabei (Disziplin, 
Körperkoordination) als wenn sie vorm Fernseher rumhängen würde. Den wir 
uns dann wiederum nicht leisten. Prioritäten setzen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Timm Thaler schrieb:

> Ja, meine Große geht zum Klavierunterricht. Das ist nicht billig, aber
> es macht ihr Spass und sie lernt hoffentlich mehr dabei (Disziplin,
> Körperkoordination) als wenn sie vorm Fernseher rumhängen würde. Den wir
> uns dann wiederum nicht leisten. Prioritäten setzen.

Das ist richtig, schon Kinder zu fördern. Zu meiner Zeit gab es da 
Budgets von 0 €.

von G. C. (_agp_)


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Timm Thaler schrieb:
> Und weil die Politik es im Einvernehmen mit der Wirtschaft geschafft
> hat, Millionen Menschen in prekäre Arbeitsverhältnisse und in die
> Grundsicherung zu drücken, ist das eine Rechtfertigung, dass die nur
> noch Billigdreck fressen dürfen? Oder wären da nicht vielleicht
> annehmbare Löhne für ehrliche Arbeit angebrachter?

Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung. Die regiert 
zufälligerweise seit geraumer Zeit und könnte das Rentensystem wieder 
auf vernünftige Beine stellen, um Altersarmut vorzubeugen und anstatt 
den Alianzkonzern und andere Versicherungskonzerne mit Riester zu 
mästen. Auch könnten sie Lohnuntergrenzen definieren jenseits von 
Hungerlöhnen. Sie könnten das Problem der zunehmenden Spaltung in Arm 
und Reich lösen, durch Zurücknahme von Steuerprivilegien und stärkerer 
Besteuerung des Kapitals bei gleichzeitiger Entlastung des Faktors 
Arbeit. Sie könnten wenigstens die vielen Ausnahmeprivilegien bei der 
Ökostromumlage wieder zurücknehmen (Stichwort "Merkelsteuer"), die uns 
demnächst aufgebrummt wird. Angeblich sind sogar Anträge für Golfplätze 
gestellt, die von der Abgabe befreit werden MÜSSEN, weil sie nun mal die 
(falsch definierten) Voraussetzungen erfüllen. Die Liste könnte man 
fortführen.

von Uhu U. (uhu)


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g. c. schrieb:
> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung.

Warum der aktuellen? Warum nicht Rot/Grün? Die haben doch schließlich 
Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern 
den Boden bereitet.

Daß sich die derzeitige Regierung darüber nicht gerade ärgert, ist ja 
offensichtlich, aber wenn Schwarz/Gelb seinerzeit versucht hätten, sowas 
durchzudrücken, was glaubst du, was die SPD und ihr verkommener 
Gerwerkschaftsklüngel da für einen Aufstand gemacht hätte?

Dazu wurden - nach bewährtem Muster - mal wieder die Roten an die Macht 
gequatscht, um die Drecksarbeit zu machen - außer der Einleitung der 
Massenverelendung haben sie die Bundeswehr zum ersten mal in der 
Geschichte der BRD in einen (völkerrechtswidrigen) Angriffskrieg 
geschickt.

Und nun ist es wieder so weit - Steinbrück steht schon als neuer Noske 
Gewehr bei Fuß.

von Timm T. (Gast)


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g. c. schrieb:
> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung.

Fragen kann ich die das schon, aber Antworten werde ich von denen nicht 
bekommen. Ausser: Aber es geht uns doch allen gut, und wir haben alle 
vom Euro profitiert...

Nee, man muss einfach für sich entscheiden, was einem wichtig ist. Und 
wenn ich sehe, was Bekannte an Geld für Zigaretten ausgeben, dann aber 
die Lebensmittel möglichst billig kaufen, weil ja alles so teuer ist, 
setze ich meine Prioritäten anders: Lebensmittel in guter Qualität, aber 
nicht überteuert.

Aber grade bei Konsumware ist das noch schwieriger: Während es früher 
hiess: "Wer billig kauft, kauft zweimal.", kann man heute durchaus viel 
Geld ausgeben und trotzdem hält das Zeug nicht, was es verspricht.

von G. C. (_agp_)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung.
>
> Warum der aktuellen?

Weil Opposition nun mal keine Gesetze verändern kann. Wer regiert KANN 
ändern, so einfach ist das.

> Warum nicht Rot/Grün?

Vielleicht auch bald wieder die. Dann stellt sich die Frage neu.

> Die haben doch schließlich
> Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern
> den Boden bereitet.

Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große 
Volksparteien) im Bundestag beschlossen. Da nehmen sich die Parteien nix 
(außer dass der FDP die Billigjobs die heilige Kuh waren, da gerade die 
FDP sich vehement gegen Mindestlöhne stark machte).

> Daß sich die derzeitige Regierung darüber nicht gerade ärgert, ist ja
> offensichtlich, aber wenn Schwarz/Gelb seinerzeit versucht hätten, sowas
> durchzudrücken, was glaubst du, was die SPD und ihr verkommener
> Gerwerkschaftsklüngel da für einen Aufstand gemacht hätte?

Dafür haben die Sozis ja auch einen hohen Preis zahlen müssen, mit der 
Bildung einer Linkspartei, die das Stimmenpotential soweit schmälert, 
dass kaum mehr eigene Mehrheiten drinn sind. Wobei man am Hartz System 
auch nicht alles schlecht finden muss, siehe USA. Gestern lief das 
Beispiel einer Unternehmerfamilie, die mit Bekannten (darunter ein 
gelernter Metzger) groß ins Bratwurstgeschäft in Florida einsteigen 
wollen ("wir werden Bratwurstmillionäre"). Haben hier alles 
verscherbelt, um mit 150.000 Euro Startkapital und 20 selbstgebauten 
(TOP gebauten) rollenden Bratwurstständen in Florida das große Geschäft 
zu machen. Ein Deutscher Metzger vor Ort wurde gefunden, der Qualität 
nach deutschem Vorbild liefern konnte. Also auf nach Florida (da gibt es 
ein spezielles US-Visum für Leute die eine Unternehmung gründen wollen - 
reichlich kompliziertes Prozedere). Vor Ort angekommen fingen die 
Unkosten sofort an. Etliche tausend Dollar pro Monat für das gemietete 
Heim + Unterstellplatz (gemietete Halle) für das Arbeitsgerät, Auto, 
Versicherungen, Genehmigungen, Zweitwohnung usw. Allein ein nicht allzu 
attraktiver Standplatz bei K-Mart kostete 90 Dollar Standmiete täglich. 
Genehmigungen gab es dann zum Verdruss statt für 20 "Rollbräter" gerade 
mal für Zwei Bräter! Einnahmen überstiegen die Ausgaben bei weitem. 
Kurzum, ein Teil des Teams kehrte nach ein paar Monaten mit NICHTS außer 
den Kleidern am Leib und einem seit lange bezahlten Flugticket nach 
D-Land zurück. Dort war man heilfroh vom Hartz-System aufgefangen zu 
werden. Die anderen blieben in Florida (haben dort das Meiste ihres 
Geldes verballert), machten dennoch weiter und schafften sogar in etwa 
ausgabendeckend ihre Würstchen (aus denen inzwischen typische 
Ami-Hotdogs geworden waren - der Ami frisst halt nur das gerne was er 
auch kennt :)). Deutsche Essgewohnheiten lassen sich nicht halt einfach 
auf US-Bürger übertragen. Da hatte man sich vollkommen verkalkuliert.

> Dazu wurden - nach bewährtem Muster - mal wieder die Roten an die Macht
> gequatscht, um die Drecksarbeit zu machen - außer der Einleitung der
> Massenverelendung haben sie die Bundeswehr zum ersten mal in der
> Geschichte der BRD in einen (völkerrechtswidrigen) Angriffskrieg
> geschickt.
>
> Und nun ist es wieder so weit - Steinbrück steht schon als neuer Noske
> Gewehr bei Fuß.

Nur wenn die anderen (derzeitigen) besser wären hätten sie das alles 
bereits zum besseren hin ändern können. Seinerzeit hat Kohl die Kosten 
für die Einheit auf die Sozialsysteme abgewälzt und der heutige 
Merkelclan wälzt die Kosten der Finanzkrise auf die kleinen Leute ab. 
Gleichzeitig wird eine Schuldenbremse beschlossen (um die Finanzmärkte 
"zu beruhigen"), obwohl jeder Experte weiß, das die Haushalte nicht mal 
die Pensionslasten werden bewältigen können. Also müsste der 
Konservative Klüngel längst an die Pensionen ran, nur fehlt denen der 
Mut. Lieber werden sie versuchen Geld über Mautgebühren einzutreiben, 
anstatt mal die Pfründe derer einzuschränken die bisher ungeschoren 
davonkamen.

von Wilhelm F. (Gast)


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g. c. schrieb:

> Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große
> Volksparteien) im Bundestag beschlossen.

Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie?

Ich meine, OK, an erster Stelle ist die Gier. Das hat ja meistens 
Vorrang. An zweiter Stelle aber Menschen, die keine Steuern und Abgaben 
mehr leisten können.

von G. C. (_agp_)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> g. c. schrieb:
>
>> Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große
>> Volksparteien) im Bundestag beschlossen.
>
> Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie?

Auf jeden Fall war der (zunächst gefeierte) Namensgeber (einst 
Personalvorstand bei VW) schon bald ein Rohrkrepierer. Den "Sozen" hat 
es nachhaltig die Weste besudelt, die Flecken sind bis heute drin. Der 
Industrie hats gefallen und die SchwarzGelben rieben sich die Hände vor 
Schadenfreude, dass ihnen jemand die Drecksarbeit abgenommen hat. Ob das 
die Kosten für Sozialausgaben im Endeffekt wirklich reduziert hat? Gibt 
es darüber belastbare Zahlen? Keine Ahnung. Nicht für jeden ist H4 
schlecht (siehe Beispiel USA). Interessant ist, dass das Stigma das mit 
dem Bezug einher geht sich langsam immer mehr auflöst bzw. die Situation 
normalisiert sich zunehmend diesbezüglich. Die Zeit als jeden Tag ein 
"Florida-Rolf" als mediale Sau durch die Presse geisterte scheint 
vorbei. Dagegen kommen inzwischen sogar von Bildzeitungsblättern wie der 
Welt solche Artikel

http://www.welt.de/wirtschaft/article109903585/Die-fuenf-groessten-Irrtuemer-ueber-Hartz-IV-Empfaenger.html

Wer hätte das von so einem Blatt vor ein paar Jahren erwartet?

von Uhu U. (uhu)


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g. c. schrieb:
> Weil Opposition nun mal keine Gesetze verändern kann. Wer regiert KANN
> ändern, so einfach ist das.

Nur ist Schwarz/Gelb explizit nicht dazu angetreten, es den kleinen 
Leuten bequemer zu machen - im Gegensatz zur SPD.

> Nur wenn die anderen (derzeitigen) besser wären hätten sie das alles
> bereits zum besseren hin ändern können.

Im Gegensatz zu SPD ziehen die durch, was sie ihren Wählern versprochen 
haben - zumindest wenn sen Wohlhabenden nützt. Bei der SPD funktioniert 
das ja genau umgekehrt und wenn Steinbrück schon jetzt 1,80 m 
"Beinfreiheit" fordert und zugesichert bekommt, dann können sich seine 
Wähler schon mal die ganz große Kehrichtschaufel hinten in die Hose 
schieben...

von G. C. (_agp_)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Nur ist Schwarz/Gelb explizit nicht dazu angetreten, es den kleinen
> Leuten bequemer zu machen - im Gegensatz zur SPD.

Glaubst du das kann das Selbstverständnis einer großen Volkspartei sein? 
Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk? Wir reden hier nicht über eine 
Randgruppe.

> Im Gegensatz zu SPD ziehen die durch, was sie ihren Wählern versprochen
> haben

Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im 
Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte. Nach Pispers ist die Gute 
doch die Wandlungsfähigkeit in Person. Gestern noch pro Atom - heute 
genau das Gegenteil.

Stichwort "Beinfreiheit", glaubst du irgend ein anderer aus dem Laden 
könnte es mit Merkel aufnehmen? Wie Steinbrück tickt dürfte jedem klar 
sein. Aber auch so einer kann überraschen. Am Ende wird bald die nächste 
Agenda ausgerufen ..

;-)

von Uhu U. (uhu)


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g. c. schrieb:
> Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk?

Jedenfalls nicht das von Schwarz/Gelb.

> Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im
> Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte.

Hier reicht es, festzustellen, daß sie nicht versprochen hat, Hartz-IV 
abzuschaffen und auch nicht die Billigjobs. Wozu auch, denn daran hat 
sich die Konkurrenz - ganz uneigennützig - die Finger verbrannt.

Aber glaube nur nicht, daß eine künftige SPD-Regierung davon irgend was 
rückgängig macht. Dafür bräuchte Steinbrück keine "Beinfreiheit". Die 
braucht er nur, um seine Wähler zu treten; die anderen wird er nicht 
treten, denn denen will er auch künftig seine teuren Vorträge verkaufen.

von G. C. (_agp_)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Sind die "kleinen Leute" kein Wahlvolk?
>
> Jedenfalls nicht das von Schwarz/Gelb.

Da liegst du glaube ich nicht richtig. So eine Wählergruppe 
abzuschreiben kann sich bei knappsten Mehrheiten überhaupt keine große 
Partei mehr leisten. Selbst Mitt Romney hat gemerkt, dass er sich mit 
seinem Sprüchlein das heimlich mitgefilmt wurde sehr geschadet hat. Seit 
dem versucht er die "soziale Kälte" die ihm seitdem zugeschrieben wird 
bei jeder Gelegenheit abzuschütteln - klappt nur nicht.

>> Ich habe jetzt irgendwie keine einzige "Versprechung" mehr im
>> Gedächstnis, die ich Merkel zuordnen könnte.

> Hier reicht es, festzustellen, daß sie nicht versprochen hat, Hartz-IV
> abzuschaffen und auch nicht die Billigjobs.

Mit dem ersten hast du recht, nicht aber mit dem letzten. H4 ist auch in 
Teilen der SPD noch heute als unungängliche Reform angesehen. Im linken 
Flügel natürlich nicht. Bei den Billigjobs hat die SPD den Mindestlohn 
in der Fläche auf der Agenda. An die Bürgerversicherung sei in diesem 
Zusammenhang auch mal erinnert.

> .. denn denen will er auch künftig seine teuren Vorträge verkaufen.

Nur hat er ein besseres Gut im Koffer (was es zu verkaufen gilt) als 
noch seine Kollegen vor ihm wie bsp. Riester (oder der andere der später 
Finanzminster wurde :)), nämlich die Bankenregulierung und die ist noch 
nicht ausreichend dürchgeführt (soweit ich das überschaue).

von Uhu U. (uhu)


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g. c. schrieb:
> nämlich die Bankenregulierung und die ist noch nicht ausreichend
> dürchgeführt (soweit ich das überschaue).

Das sind die Sprüche. Was er dann wirklich macht, kann man wohl eher im 
FDP-Programm nachlesen. Die Notwendige Beinfreiheit wurde ihm ja bereits 
zugesichert.

Auch wenn ich diesen Zyniker wirklich nur sehr ungern mit Macht 
ausgestattet sehe: man wird sehen. Fest steht nur, daß er seinen 
Schnitt dabei machen wird.

von G. C. (_agp_)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> g. c. schrieb:
>> nämlich die Bankenregulierung und die ist noch nicht ausreichend
>> dürchgeführt (soweit ich das überschaue).
>
> Das sind die Sprüche.

Ich würde es Absichten nennen.

> Was er dann wirklich macht, kann man wohl eher im
> FDP-Programm nachlesen.

Dann wird er seine Glaubwürdigkeit einbüßen. Ob er daran wohl ein 
Interesse hat? Ich würde nur nicht zuviel erwarten. Realpolitik und 
verkündete Absichten waren noch nie Deckungsgleich. Ein Obama hat auch 
kein Wasser zu Wein verwandelt und doch hat er innenpolitisch mehr 
erreicht als ein Busch oder sonstwer aus dem anderen Lager in einer 
extrem schwierigen Lage und massiver Blockade durch den Gegner mit 
seiner Teaparty-Bewegung.

> Die Notwendige Beinfreiheit wurde ihm ja bereits
> zugesichert.

Ja klar, er ist ja auch kein Linker.

> Auch wenn ich diesen Zyniker wirklich nur sehr ungern mit Macht
> ausgestattet sehe: man wird sehen. Fest steht nur, daß er seinen
> Schnitt dabei machen wird.

Hast du schon mal einen verarmten Spitzenpolitiker die letzten 50 Jahre 
gesehen?

von Uhu U. (uhu)


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g. c. schrieb:
> Dann wird er seine Glaubwürdigkeit einbüßen.

Als hätte das die SPD jemals sonderlich gejuckt. Die kommen immer nur 
dann an die Macht, wenn knallige Rechtsbrüche, oder Grausamkeiten gegen 
die kleinen Leute anstehen:

- Rot/Gelb 1972: Berufverbote gegen Linke - der erste große
                 Verfassungsbruch, abwracken der Studentenbewegung
- Rot/Grün 1998: Balkankrieg (der nächste schwere Verfassungsbruch),
                 Hartz-IV und Billigjobs

Die nächste Rot/* - Regierung wird die Kosten für das Euro-Desaster den 
kleinen Leuten aufzubrummen und die großen Vermögen vor Verlusten 
abzuschirmen haben. Und das werden sie mit Steinbrück an der Spitze 
gnadenlos durchziehen. Wenn das "geschafft" ist, wird der Mohr seine 
Schuldigkeit getan haben und gehen können - unter dem Spott der 
Konservativen und Liberalen.

von G. C. (_agp_)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Die nächste Rot/* - Regierung wird die Kosten für das Euro-Desaster den
> kleinen Leuten aufzubrummen

Da verwechselst du was. Die zahlen das jetzt schon (unter sw-ge).

> und die großen Vermögen vor Verlusten
> abzuschirmen haben.

Macht die aktuelle Regierung. Die Opposition möchte die 
Steuergesetzgebung verändern und zwar nicht zum Vorteil der Reichen.

Wirf mal einen Blick in die USA. Da findest du erstaunliche Parallelen. 
Romney glaubt ALLEN die STeuern senken zu können um Arbeitsplätze zu 
schaffen. Obama hat da ganz andere Vorstellungen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Bewegt euch mal wieder so langsam in Richtung Thema. Parteien-Bashing
hat hier nichts zu suchen.

von Dave B. (gaston)


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Genau, schliesslich geht es hier ja eigentlich um Billig und Co.


Ich bin ja immer für die Unterscheidung Billig ( "Das kann ich grad noch 
so billigen/dulden{Preis okay, Qualität naja") und Günstig ( "Das steht 
bei mir in der Gunst{Qualität+Preis}").

von A. $. (mikronom)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Stelle deine Frage bitte der aktuellen Bundesregierung.
>
> Warum der aktuellen? Warum nicht Rot/Grün? Die haben doch schließlich
> Hartz-IV eingeführt und den massenhaften Billigjobs und Menschenhändlern
> den Boden bereitet.

Es ist doch schei*egal wer regiert! Den Armen wird in die Tasche 
gegriffen udn den Reichen wird es dann in den Allerwertesten gesteckt, 
egal ob schwarz, rot, grün, gelb, lila, orange oder kackbraun. Höchstens 
bei der Geschwindigkeit gibt es Farbunterschiede. Bei den rosaroten bin 
ich mir gerade nicht sicher, aber auf jeden Fall hat der Kapitalist vor 
denen ja mehr Angst als vor einem Atomkrieg.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> g. c. schrieb:
>
>> Das wurde damals im großen Einvernehmen von 4 Parteien (darunter 2 große
>> Volksparteien) im Bundestag beschlossen.
>
> Schossen die sich mit dem Hartz-Ding eigentlich nicht selbst ins Knie?
>
> Ich meine, OK, an erster Stelle ist die Gier. Das hat ja meistens
> Vorrang. An zweiter Stelle aber Menschen, die keine Steuern und Abgaben
> mehr leisten können.

Du hast es noch nicht verstanden! Die Gesellschaft besteht aus drei 
Teilen, die Armen, die Mitte und die Reichen. Wobei man mit 200.000 Euro 
pro Jahr noch nicht reich ist, aber fast schon das Maximum an Steuern 
zahlt. Den Armen kann man außer ihre Würde nichts mehr wegnehmen. Die 
Mitte wird permanent mit mehr Abgaben belastet, die dann den Reichen 
entlasten. Das wäre alles noch nicht so schlimm, aber das Irrsinnige 
ist, dass die Mitte glaubt, dass sie für die Armen bezahlen, 
entsprechend richten sich auch die Agressionen der Mitte gegen die 
Armen, während sich die Reichen die Hände reiben. Die Mitte wählt 
deshalb zum Beispiel FDP, weil sie denkt, dass die FDP die Armen 
"antreibt". Tatsächlich ist es aber gerade die FDP, die das Geld den 
Reichen gibt (bzw. diese entlastet).

Deine Überlegung passiert also an einer vollkommen falschen Stelle. Die 
Armen konnten noch nie richtig am Konsum teilnehmen.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>
>> Für so leckeres Fleisch vom heiligen und überteuerten Metzger (für die
>> Ausländer: Fleischer) ist man doch gern bereit mehr Geld auszugeben!
>
> Mit Fleisch machte ich übrigens die selbe Erfahrung als mit dem teueren
> Olivenöl.
>
> Und zwar kaufte ich, eher selten, mal ein Schweinesteak in einem
> Naturkostladen, die es von einem bekannten regionalen Bio-Hof beziehen.
>
> Komischerweise wölbte es sich beim Braten nicht wie ein Kugelausschnitt
> in der Pfanne, und klebte auch nicht fest. Es ist weniger mit
> Wassergehalt aufgedunsen.

Ich hatte letzte Woche so ein Fleisch (Rumpsteak) aus dem ALDI. Ich habe 
es das erste und das letzte Mal gekauft. Ich habe mich noch davon 
blenden lassen, weil das Fleisch neuerdings aus Bayern kommt (bisher 
irgendwo aus NRW). Das Steak ist in der Pfanne geschrumpft und hat sich 
zu einer schiefen Kugel verformt. Schneiden war fast unmöglich. Ich habe 
versucht etwas zu essen, aber nach zwei Stücken dieser Schuhsohle hat 
mir mein Kiefer so sehr weh getan, dass ich es habe sein lassen.

Ich kaufe jetzt wieder das Steak aus der Tiefkühltruhe. Ich glaube 2 
Steaks für 5,59. Das ist immer sehr geschmeidig, ich kann es besser 
lagern und es kostet keinen Cent mehr als das frische Zeug aus dem 
Kühlregal, nur dass eben die Ess-Qualität deutlich besser ist. Da 
brauche ich keinen Teuermist vom Bio-Bauern zum 5- oder 10fachen Preis. 
Da kann ich mir so ein Fleisch auch mal öfter gönnen (ich habe mit einer 
täglich-abends-Steak-Salat-Diät in 3 Monaten 14 Kilogramm abgenommen) 
und nicht nur wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen.

Apropos Bio: Das gibt es eh nur im Westen, in Tschechien habe ich sowas 
noch NIE gesehen.

von Icke ®. (49636b65)


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Andi $nachname schrieb:

> Die Gesellschaft besteht aus drei Teilen, die Armen, die Mitte und die
> Reichen.

...oder wie bei Pink Floyds Animals, den Schafen, den Hunden und den 
Schweinen. Die Schweine sind zwar in der Unterzahl, bekommen dank ihrer 
Gerissenheit und der rücksichtslosen JederistsichselbstderNächste 
Einstellung jedoch stets die meisten und fettesten Anteile des Futters 
ab. Den Hunden werfen sie gerade so viele Brocken vors Maul, daß die 
schön satt sind und nicht auf die Idee kommen, die Schweine zu beißen. 
Stattdessen sorgen  Hunde dafür, daß die Schafe ihre abgepflockte Weide 
nicht verlassen. Die strunzdummen Hunde fühlen sich ob der übertragenen 
Verantwortung sogar privilegiert und schmatzen genüßlich, wenn sie 
gelegentlich von den Schweinen eine Extrawurst erhalten. Den blöden 
Schafen bleibt nichts übrig, als in ihrer eigenen Scheiße stehend die 
dürren Halme vom kargen Boden abzubeißen. Aber sie sind so gute 
Futterverwerter, daß sie den Schweinen reichlich Wolle, Milch und 
Fleisch liefern. Sie werden ihr Leben lang gemolken, geschert und 
schließlich geschlachtet. Falls es doch mal ein Schaf wagt, über den 
Zaun zu springen, dann ist ganz schnell ein Hund da und schlägt ihm die 
Zähne in den Hals, während die anderen Schafe nur angsterstarrt glotzen 
und mähen. Das renitente Schaf landet im Suppentopf der Schweine, die 
dem braven Hund für seine Loyalität ein Leckerli reichen, jedoch nicht 
ohne daß dieser vorher mit dem Schwanz wedelt und Männchen macht.

Die Moral von der Geschicht, du mußt ein Schwein sein auf dieser Welt.

von (prx) A. K. (prx)


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Andi $nachname schrieb:
> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist,

Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des 
mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen 
200.000€/Jahr als reich.

Bei einer subjektiven Einschätzung ist hierzulande fast niemand reich. 
Egal wieviel er besitzt oder bezieht. Allein schon, weil es als bäh 
gilt, das zuzugeben (ist über'm Teich anders).

von Oliver R. (f3i3rfly0r)


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Hi,

der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit 
dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der 
Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr 
schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser 
zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger 
Preis. Die längere Lagerung, welce die Verzehreigenschaften von 
Rindfleisch verbessert ist verhältnismässig teuer -> kommt beim 
Discounter nicht vor.

Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die 
ist dann günstig. Da das Vakuumiert auf dem Seeweg transportiert wurde 
ist es vernünftg abgelagert, manchmal besser als beim Metzger der aus 
kostengründen sein Handwerk nicht mehr versteht.. Die wird dann 
portioniert eingefrohren und alles ist super.

Gruß

Oliver

von Wilhelm F. (Gast)


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Oliver R. schrieb:

> Hi,
>
> der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit
> dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der
> Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr
> schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser
> zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger
> Preis.

Mit dem Wassergehalt wird das Produktgewicht und damit indirekt der 
Preis noch etwas hoch gehalten, auch wenn es Billigware ist. 
Chemieeinsatz, bzw. Hormongaben, die das fördern, waren auch schon mal 
ein Thema.

> Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die
> ist dann günstig.

Wie ist denn die Viehhaltung und Erzeugung in Argentinien? Anders als in 
Europa?

von A. $. (mikronom)


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A. K. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist,
>
> Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des
> mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen
> 200.000€/Jahr als reich.

Das halte ich nach oben hin als recht eng abgesteckt. Aber auch egal, 
ich denke wir sind uns einig, dass 7stellige Einkommen nicht mehr zur 
Mitte zählen und dass HartzIV-Empfänger nicht im Wohlstand ersaufen.

> Bei einer subjektiven Einschätzung ist hierzulande fast niemand reich.
> Egal wieviel er besitzt oder bezieht.

Hier kommt nun noch eine weitere interessante Sache dazu: Die 
Mittelschicht, die ja täglich unendlich rackert und dafür noch am 
meisten gemolken wird, will nach oben. Sei fühlt sich zu den Reichen 
hingezogen (weil sie selber so werden wollen). Auf dem Weg "nach oben" 
(Einkommen) fühlt sie sich aber von den Armen behindert. Unter anderem 
deshalb setzt sich die Mitte für die Sachen ein, die den Reichen zugute 
kommen. Die Mitte wählt also Reichen-Parteien und merkt nicht, dass sie 
damit genau die wählen, die sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.

Und die Millionäre und Milliardäre? Die haben laut einer Untersuchung 
Existenzängste, sie haben Angst davor abzusteigen und nicht mehr 10 
Millionen, sondern nur noch 9 Millionen pro Jahr zu verdienen! Dagegen 
hat die Mittelschicht keine Existenzängste.

Für mich ist das Wahnsinn! Was mich aber wirklich deprimiert: Es wird 
sich (für Normalsterbliche) nichts verbessern, weil es so hervorragend 
funktioniert!

> Allein schon, weil es als bäh
> gilt, das zuzugeben (ist über'm Teich anders).

Ich denke in Deutschland gehört es zum guten Ton immer zu jammern. 
Gerade die Reichen (siehe oben: Existenzängste der Millionäre) können 
das am besten, der HartzIV-Empfänger soll am besten die Millionäre 
durchfüttern, weil es denen so schlecht geht.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Oliver R. schrieb:
>
>> Hi,
>>
>> der Verzug eines Stück Fleisches beim erhitzen hängt haupsächlich mit
>> dem Wassergehalt zusammen. Dieser ist eine Funktion der
>> Mästgeschwindigkeit und der Lagerung. Industriefleisch wird immer sehr
>> schnell gemästet -> hoher Wassergehalt grosser Verzug und da das Wasser
>> zu einem großen Teil dem Fleisch entfleucht auch kein wirklich günstiger
>> Preis.
>
> Mit dem Wassergehalt wird das Produktgewicht und damit indirekt der
> Preis noch etwas hoch gehalten, auch wenn es Billigware ist.
> Chemieeinsatz, bzw. Hormongaben, die das fördern, waren auch schon mal
> ein Thema.

Biofleisch kann man auch mit integrierten Wasserkanister kaufen und 
bollerhart auf dem Teller haben.

>> Ich kaufe mir gerne mal eine Argentinische Steakhüfte in der Metro, die
>> ist dann günstig.
>
> Wie ist denn die Viehhaltung und Erzeugung in Argentinien? Anders als in
> Europa?

Mir ist das egal! Was weiß nicht was die Argentinier treiben, aber ich 
hatte noch nie aufgeblasenes Wasserfleisch oder Schuhsohlen von denen 
auf dem Teller. Deren Fleisch, auch wenn es deutlich billiger ist als es 
jeder deutsche Bauer liefern könnte, ist für meinen Gaumen bisher immer 
eine Wohltat und ein Erlebnis gewesen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Biofleisch kann man auch mit integrierten Wasserkanister kaufen und
> bollerhart auf dem Teller haben.

Ja, da gibt es bestimmt auch Banditen in dem Bereich. Die meisten halte 
ich aber nicht für solche.

von G. C. (_agp_)


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A. K. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist,
>
> Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des
> mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen
> 200.000€/Jahr als reich.

Damit wäre Patrick Döring (des Sekretärs' gelber General) mit seinen 
185.000 Euro Jareseinkommen schon nahe am "Reichtum" auf der Liste der 
10 Abgeordneten mit den höchsten Bezügen. Steinbrück streicht die meiste 
Kohle ein, dafür kommen 90 % der Liste aus den Reihen sw-ge. Steinbrück 
bildet also quasi die Ausnahme unter seinesgleichen. Ich würde aber 
dennoch alle die nicht zu "den Reichen" zählen, um die es eigentlich 
geht, wenn wir über die Lastenverteilung der Finanz- Banken- und auch 
Schuldenkrise reden. Da muss man schon eine Nummer höher greifen. Aber 
auch wenn diese Herrschaften von einer höheren Kapitalbesteuerung 
betroffen würden, keiner von denen würde auch nur Annähernd irgend eine 
spürbare Not leiden, bei etwa höheren Abgaben. Im unteren 
Einkommensbereich sieht das aber ganz anders aus. Da geht es schnell um 
existenzielle Fragen. Notleidene Griechen spüren das ganz besonders, 
wenn ihnen die medizinische Grundversorgung mangels Geldmitteln 
vorenthalten wird.

Um die Kurve zum Threadthema wieder zu bekommen, billig ist deswegen bei 
einer großen Zahl der Bevölkerungen sowohl bei uns als auch in den 
Krisenländern mittlerweile ein MUSS und keine Option mehr, u.a. dank 
steigenden Energie- und Mietkosten.

von G. C. (_agp_)


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Andi $nachname schrieb:
> Hier kommt nun noch eine weitere interessante Sache dazu: Die
> Mittelschicht, die ja täglich unendlich rackert und dafür noch am
> meisten gemolken wird, will nach oben. Sei fühlt sich zu den Reichen
> hingezogen (weil sie selber so werden wollen). Auf dem Weg "nach oben"
> (Einkommen) fühlt sie sich aber von den Armen behindert. Unter anderem
> deshalb setzt sich die Mitte für die Sachen ein, die den Reichen zugute
> kommen. Die Mitte wählt also Reichen-Parteien und merkt nicht, dass sie
> damit genau die wählen, die sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.

Dieses Phänomen ist vor allem bei den Amis deutlich wahrnehmbar. Da hat 
selbst der Habenichts (der von der Hand in den Mund lebt) vereinzelt 
mehr Angst vorm angeblichen Sozialismus Obamas als vor den 
Republikanern, die die Masse der Habenichtse verachten und verhöhnen 
(Mitt Romneys Äußerungen). Das ist wohl dem verbreiteten Hass auf alles 
was sich Staat nennt geschuldet. Der Staat "tut nichts für dich", 
"kostet nur dein Geld" und "nimmt dir deine Freiheit", so der Glaube 
viel zu vieler US-Bürger. In diesem Fahrwasser haben die Multimillionäre 
dann ein leichtes Spiel ungeschoren davon zu kommen, weil sie einfach 
ins gleiche Horn stoßen und den Staatsverdruss mit schüren (gesteuerte 
Teaparty-Bewegung). Dann finden sich auch leicht Geschäftsleute wie 
Romney, die für immer mehr Steuersenkungen krakelen und selber dabei 
weniger STeuern zahlen als ein einfacher Skilled Worker.

von Michael K. (charles_b)


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Andi $nachname schrieb:

> Ich hatte letzte Woche so ein Fleisch (Rumpsteak) aus dem ALDI. Ich habe
> es das erste und das letzte Mal gekauft. Ich habe mich noch davon
> blenden lassen, weil das Fleisch neuerdings aus Bayern kommt (bisher
> irgendwo aus NRW).

Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es 
unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan.

> Das Steak ist in der Pfanne geschrumpft und hat sich
> zu einer schiefen Kugel verformt.

...spharische Koordinaten einführen und gut is...

> Schneiden war fast unmöglich. Ich habe
> versucht etwas zu essen, aber nach zwei Stücken dieser Schuhsohle hat
> mir mein Kiefer so sehr weh getan, dass ich es habe sein lassen.
>

> Da kann ich mir so ein Fleisch auch mal öfter gönnen (ich habe mit einer
> täglich-abends-Steak-Salat-Diät in 3 Monaten 14 Kilogramm abgenommen)
> und nicht nur wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen.

Mal wieder typisch Ing.: Die beste Nachricht klein als Nebensatz fast 
schon am Ende...

Bin dann mal einkaufen...

>
> Apropos Bio: Das gibt es eh nur im Westen, in Tschechien habe ich sowas
> noch NIE gesehen.

Drum gibt es ja auch in Frankreich das Wort für Waldsterben:
"Le Waldsterben"

Aus deutschen Landen kommen halt nicht nur "eigenvalue", "ansatz" und 
"kindergarden"...

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:
> Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es
> unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan.

Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf 
auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im 
Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer 
Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang 
rumgammeln.

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es
>> unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan.
>
> Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf
> auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im
> Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer
> Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang
> rumgammeln.

Die Aussage würde ich auch auf solche Bio-Produkte einschränken wollen, 
dachte, das ergäbe sich aus dem Zusammenhang.

Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind 
einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen. Der Aldi-Schampus 
und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut.

von Hannes L. (hannes)


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Michael K-punkt schrieb:
> Der Aldi-Schampus
> und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut.

Braucht aber keiner wirklich...

...

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind
> einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen.

Es ist wahrscheinlich nicht besser und nicht schlechter als anderswo.

Meine letzten 3 PCs bzw. Notebooks waren von dort, auch kein Problem. 
Allerdings gibts im Laden Null Beratung. Man muß aber ein wenig gesundes 
Grundvertrauen in die Dinge haben. Ich glaube nicht, daß die sich mal so 
einen Bock leisten, wo bundesweit alle Notebooks zurück gerufen werden 
müßten. Als dem Personal bekanntem Kunden boten sie mir aber letztes mal 
an, das Notebook bis zu 2 Monaten noch zurück bringen zu können, wenns 
nicht gefällt, und natürlich den Kaufpreis gleich als Bargeld wieder zu 
bekommen. Unabhängig normalen Rückgaberechts. Das gibts anderswo 
wiederum seltener.

Welche Hersteller stellen eigentlich Noname-Produkte her? Ist da nicht 
oft ein Markenartikel drin, nur mit neutralerer Verpackung? An vielen 
Produkten, wie Zucker, Mehl, Salz, Nudeln, Seife, ist auch gar keine 
große Möglichkeit zum Faken gegeben. An einer Reihe von Produkten kann 
man also gar nicht soooo viel falsch machen.

Ich nutze den Aldi oft, weil er entfernungsmäßig einfach der nächste 
Laden ist. Würde dort Edeka drauf stehen, wäre ich vermutlich öfter im 
Edeka. Als wir hier im Ort noch einen Edeka-Markt hatten, war ich eben 
meistens dort. Der übernächste Laden ist schon wieder 3km weiter weg als 
Aldi.

Man muß ja auch die Fahrerei bei weiteren Entfernungen mit 
berücksichtigen.

Im Ort gibts seit einiger Zeit 2 Tante-Emma-Lädchen. Im Grunde ja gut. 
Die sind aber für Klientel wie mich wiederum zu teuer. Die fahrbaren so 
genannten rollenden Märkte Verkaufsfahrzeuge ebenfalls. Fast schon 
wieder so teuer, wie richtig gute Naturkostläden etwas weiter weg in der 
Stadt.

Was mich indessen wundert: Der kleine Schreibwarenladen im Ort ist 
durchweg günstiger als Größere wie z.B. Kaufhof in der Stadt. Bei völlig 
gleichen Artikeln.

von Weingut P. (weinbauer)


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Michael K-punkt schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Michael K-punkt schrieb:
>>> Wenn Aldi was kauft (und anbietet), dann in SOLCHEN Mengen, dass es
>>> unmöglich von einem sorgfältig arbeitenden Betrieb kommen kan.
>>
>> Merkwürdige Aussage. Wasser wird hierzulande durch massenweisen Verkauf
>> auch nicht schlechter, jedenfalls nicht im üblichen Rahmen. Im
>> Gegenteil: Manche Waren haben bei für Aldi typischer kurzer
>> Durchlaufzeit eine höhere Qualität als wenn sie wochen- oder monatelang
>> rumgammeln.
>
> Die Aussage würde ich auch auf solche Bio-Produkte einschränken wollen,
> dachte, das ergäbe sich aus dem Zusammenhang.
>
> Aldi-Produkte insgesamt schlechtzureden wäre falsch, viele Sachen sind
> einwandfrei und mit Markenprodukten zu vergleichen. Der Aldi-Schampus
> und auch der Aldi-Prosecco sind z. B. wirklich gut.

Naja ... haben die Produkte ne deutsche AP-Nummer?
(Amtliche Prüfungsnummer)

von Wilhelm F. (Gast)


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Die beiden Albrecht-Brüder hatten nach dem Krieg die Idee, Waren für 
möglichst viele Menschen bezahlbar anzubieten. Das schafften sie ja auch 
sehr erfolgreich. Ich glaube, es gab damals auch noch nicht so sehr die 
Frage nach Minderqualität. Es kann natürlich sein, daß die 
Firmenphilosophie sich in vielen Jahrzehnten mal einen Tick dem 
Zeitgeist anpasst. Inzwischen haben ja auch Nachfahren die Konzerne 
übernommen.

von Weingut P. (weinbauer)


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Hab das mal gerade nachgeschlagen ... also die Flasche Sekt bei
Aldi kostet 2,59 €

dann gehen da an den Fiskus mal 1,19 € SchaumwZwSt (Bismark lässt 
grüßen)
sind noch 1,4 €, dann kommt die Sektflasche .. in Stückzahlen 0,30 €
sind noch 1,1 ... Stopfen, Agraffe, Etikett ... 0,30
sind noch € 0,80 für Wein, Verarbeitung, Abfüllung, Transport, 
Lagerhaltung, Handelsmarge etc. was denkst Du wass das Urprodukt Wein da 
in der Kalkulation noch ausmacht?
Hoffe die Dinger werden im Bundle mit Kopfschmerztabletten angeboten.

Ach so, die Produkte aus dem Ausland haben die gleichen Kosten, nur die 
Marge des Handels ist größer. Beim Erzeuger kommt auch nicht mehr an ... 
das nennt sich Marktmacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Meine letzten 3 PCs bzw. Notebooks waren von dort, auch kein Problem.
> Welche Hersteller stellen eigentlich Noname-Produkte her?

Die gleichen, die auch die Brands herstellen. Zumindest bei Notebooks, 
wo es nur relativ wenige echte Hersteller gibt. Das heisst aber nicht, 
dass es immer die gleiche Qualität ist. Der gleiche Hersteller kann je 
nach Vorgabe des Anbieters unterschiedliche Qualität liefern, weil es 
dann doch mitunter einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten gibt. 
Ob nun über Konstruktion, Komponentenauswahl - oder mit Vorsatz um den 
Unterschied zu betonen.

Ein Unterschied kann auch in der Wartungsfreundlichkeit bestehen. Wie 
leicht kommt man ans Speichermodul ran? Klappe auf (Brand) oder 
Komplettausbau von Mainboard und Kühlsystem (Medion). Klappe kostet mehr 
in der Herstellung.

von Wilhelm F. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Der gleiche Hersteller kann je
> nach Vorgabe des Anbieters unterschiedliche Qualität liefern, weil es
> dann doch mitunter einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten gibt.

Bei Zucker, Salz und Nudeln meinte ich ja eben, daß es schwer ist, da 
Qualitätsunterschiede zu erzeugen.

Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben 
komplett in die Tonne. Bei dem Neupreis, den es hatte, habe ich aber 
damit absolut kein Problem. Es erwies sich aber bisher sehr robust, bei 
über 3 Jahren taglich ungefähr 12 Stunden Betrieb. Sogar der Akku ist 
noch zu wenigstens 80% gut. Und war dann am Ende sein Geld wert.

Selbst wenn ein Gerät nach bspw. 2 Jahren streikt: Lieber in die Tonne, 
und die Reparaturkosten in ein Neugerät anlegen. Reparaturkosten werden 
ja mit Wahrscheinlichkeit auch ein halbes Neugerät übersteigen.

Ändern bzw. aufpushen, frisieren, tue ich an solchen Geräten nie was. 
Bei Notebooks ist mir das auch gar nicht so bekannt. Ich habe eher die 
Philosophie, alles zu belassen wie es ist, und nach 3 Jahren wieder was 
moderneres anzuschaffen, als das selbe Geld in Frisierereien zu stecken. 
Gerade beim PC überholt sich ja sehr schnell alles.

Es ist ja auch bei mir eine finanzielle Frage. Für einen guten Dell 
bekomme ich 2 Medion, zeitlich aufgeteilt beispielsweise in 
4-Jahres-Zeiträumen. An Power CPU-Speed oder Grafik, was auch immer, 
vermisse ich auch rein gar nichts. Höchstens eine echte RS232, die hat 
wiederum ein teureres Gerät. Da gibts aber gute USB-Adapter für um die 
8€.

von A. $. (mikronom)


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g. c. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Andi $nachname schrieb:
>>> Wobei man mit 200.000 Euro pro Jahr noch nicht reich ist,
>>
>> Eine gängige Definition von Einkommensreichtum liegt bei 200% des
>> mittleren Einkommens, Armut bei 50%. Demzufolge gilt man bei deinen
>> 200.000€/Jahr als reich.

Und bei 50.000 ist man arm?

> Damit wäre Patrick Döring (des Sekretärs' gelber General) mit seinen
> 185.000 Euro Jareseinkommen schon nahe am "Reichtum" auf der Liste der
> 10 Abgeordneten mit den höchsten Bezügen. Steinbrück streicht die meiste
> Kohle ein, dafür kommen 90 % der Liste aus den Reihen sw-ge. Steinbrück
> bildet also quasi die Ausnahme unter seinesgleichen. Ich würde aber
> dennoch alle die nicht zu "den Reichen" zählen, um die es eigentlich
> geht, wenn wir über die Lastenverteilung der Finanz- Banken- und auch
> Schuldenkrise reden. Da muss man schon eine Nummer höher greifen. Aber
> auch wenn diese Herrschaften von einer höheren Kapitalbesteuerung
> betroffen würden, keiner von denen würde auch nur Annähernd irgend eine
> spürbare Not leiden, bei etwa höheren Abgaben.

Das hat doch System! Wer glaubt, er sei mit 200.000 Euro Jahreseinkommen 
reich, der kämpft doch bei einem Einkommen "knapp darunter" um so mehr 
dafür, dass Reiche entlastet werden, denn "bald bgehört man doch selber 
dazu". Dass die Millionäre entlastet werden, die mit den 200.000 Euro 
aber am meisten gemolken werden, so weit können die nicht denken!

So, mal wieder zum billig: Ich war heute auf dem Viktualienmarkt und 
danach in einem Bioladen gleich daneben. Auf dem Viktualienmarkt würde 
ich für Ware, die ich auch im ALDI bekomme, etwa 100 bis 200 % Aufpreis 
bezahlen. Da ist noch nix Bio und nix deutsche Hersteller, die Tomaten 
waren laut Packung von den gleichen Verpackern wie in meinem ALDI oder 
Tengelmann oder kurz nur "Italien".

Was mich aber richtig geärgert hat:

1. In dem Bioladen konnte man Bio-Lebkuchen kaufen. Die Zutatenliste hat 
aber dem Fass den Boden raus, da ist der gleiche Dreckmist drin, wie in 
großindustriellen Produkten, nur dass es jetzt Biodreckmist ist, 
"natürliches Zimtaroma". Ich möchte gar nicht wissen, wo die das 
rauspressen, wenn "natürliches Erdbeeraroma" aus Sägespänen gewonnen 
wird. Bioverarscher und der Verbraucher zahlt dafür auch noch das 
doppelte und dreifache. Tolle Leistung!

2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40% 
Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist. Die 
Eigenproduktion (1 Massedrittel Zucker) in der Familie reicht leider 
nicht aus, um meinen Jahresbedarf zu decken. Mehr Zucker, normale 
Marmeladen haben um die 60% Zucker, sind mir einfach zu süß, da kann ich 
mein Brötchen auch gleich mit Zucker bestreuen oder Sirup draufkippen. 
So finde ich im Bioladen eine "Zwergenwiese Fruchtgarten Erdbeere" mit 
70% Fruchtanteil und den Hinweis "Nur mit Agavendicksaft gesüßt". 
Kohlenhydrate 25,4%. Es gab da auch noch andere 
Biomarmeladen-Hersteller, alle haben Agavendicksaft benutzt. Da nehm ich 
doch mal ein Glas mit, kostet zwar nur das dreifache (2,99 für 250 
Gramm) im Vergleich zu ALDI (0,99 für 250 Gramm bei 42% Zucker), aber 
das wäre es mir wert. Hab mir dann ein Brötchen mit dieser Biomarmelade 
zum Nachmittag gemacht, und fast gekotzt. Das Zeug schmeckt einfach nur 
Pfui Deifel! Alle anderen Anwesenden haben mich gefragt, ob ich noch 
alle Tassen im Schrank habe, wenn ich solches Zeug kaufe. Warum müssen 
diese Bioidioten den guten Geschmack der Erdbeere mit Agavendicksaft 
versauen? Muss man unter Geschmacksverirrung leiden, um Bioprodukte 
essen zu können? Gibt es keinen Biozucker, den man da reinmachen könnte? 
Wenn ja warum wird das nicht gemacht?

Die mit ihrem Bio können mir langsam mal den Pops runterrutschen!

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Für einen guten Dell
> bekomme ich 2 Medion,

Vergiss es. Wenn die Rechner von Ausstattung und Leistung her halbwegs 
in der gleichen Liga spielen, dann ist da weniger Preislücke dazwischen 
als du hier gerade unterstellst!

von (prx) A. K. (prx)


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Andi $nachname schrieb:
> 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40%
> Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist.

Ich fürchte aber, die hat dann Konservierungsstoffe drin, weil Zucker 
darin nicht nur Süssstoff, sondern eben auch Konservierungsmittel ist.

von A. $. (mikronom)


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A. K. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40%
>> Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist.
>
> Ich fürchte aber, die hat dann Konservierungsstoffe drin, weil Zucker
> darin nicht nur Süssstoff, sondern eben auch Konservierungsmittel ist.

Mit Konservierungsmitteln könnte ich leben. Ich bin mir sicher es gibt 
Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker und nicht aus Multichemie 
bestehen. Da wird es doch irgendwas dazwischen geben! Da 
Konservierungsmittel aber mittlerweile den Status "Ekelzutat" haben, 
brauche ich da aber nicht mit vernünftigen Lösungen zu rechnen.

Die selbstgemachte Marmelade hält auch zwei Jahre, und das ohne sterile 
Produktionslinien.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Wer glaubt, er sei mit 200.000 Euro Jahreseinkommen
> reich,

Auf jeden Fall ist man aber mit 500€ Gesamtguthaben vermögend. Nein, das 
ist kein Schreibfehler! ;-)

> Vergiss es. Wenn die Rechner von Ausstattung und Leistung her halbwegs
> in der gleichen Liga spielen, dann ist da weniger Preislücke dazwischen
> als du hier gerade unterstellst!

Wenn die Qualitäten stimmen, ist es mir aber auch ganz egal.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ich bin mir sicher es gibt Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker
>und nicht aus Multichemie bestehen.

Und woraus besteht sogar selbstgemachte Marmelade?

"Marmelade (von portug. marmelo für Quitte) ist die traditionelle 
Bezeichnung für einen Brotaufstrich, der aus mit Zucker eingekochten 
Früchten"

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Marmelade#Marmeladenrezepte

Dafür daß du hier das HB-Männchen machst, hast du ziemlich wenig Ahnung 
von Lebensmitteln.

Was soll eigentlich "Multichemie" sein?

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Was soll eigentlich "Multichemie" sein?

Wahrscheinlich die gesamte Liste mit den E-Kennziffern. Da ist durchaus 
einiges dabei, was man nicht möchte.

Apropos: Ich habe hier ein Glas Aldi-Marmelade, Schwarzkirsch.

Die Zutatenliste:

Pektin
Xanthan
Tricalciumnitrat
Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung: Kirschkernteile

Die beiden mittleren hatte man bei Selbsteinkochung eher nicht.

Pektin verbesserte die Marmeladenherstellung wiederum erheblich, weil 
der Zuckeranteil gesenkt werden konnte. Opekta war einst ein großer 
Hersteller, ich fand Opekta mal über eine andere Art, weil mein früherer 
Arbeitgeber in der ehemaligen Opekta in Köln war.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Wahrscheinlich die gesamte Liste mit den E-Kennziffern

Multichemie bedutet eher: ich habe keine Ahnung was das alles ist und 
deswegen muß das schlecht sein.

Xnathan ist übrigens sogar für Öko-Lebensmittel zugelassen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Xanthan

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Multichemie bedutet eher: ich habe keine Ahnung was das alles ist und
> deswegen muß das schlecht sein.

Wieso gleich alles oder nichts?

E220 beispielsweise ist Schwefeldioxid in Weinen und Essigen, entsteht 
beim Ausräuchern der Fässer.

E621 wiederum ist Natriumglutamat, verträgt nicht jeder so unbedingt.

Es sind da sowohl eher natürliche Produkte drin, als auch designte.



Und dann kommt ja auch noch die Dosierung hinzu: Wieviel von welchem in 
was?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Was möchtest du mit deinem Beitrag jetzt genau sagen? Ist Schwefeldioxid 
im Wein jetzt natürlich oder designt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Was möchtest du mit deinem Beitrag jetzt genau sagen? Ist Schwefeldioxid
> im Wein jetzt natürlich oder designt.

Das ist eher noch natürlich.

Ich habe gerade noch die Farbstoffe im Kopf, z.B. Gelbfarbstoffe für 
bspw. Senf. Wobei in Senf meiner Meinung nach überhaupt kein Farbstoff 
hinein gehört. Der dient nur dem optischen Aussehen. Sieht der Senf so 
eklig aus, das man das braucht? Bei einigen Stoffen ist bekannt, daß sie 
hochgradig allergieauslösend sind. Ist das nichts?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Dann wäre Natriumglutamat also designt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumglutamat

Senf ist kommt natürlich in mehreren Farbschattierungen vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Senf

Auf unserem Thomy-Senf sind keine Farbstoffe angegeben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Auf unserem Thomy-Senf sind keine Farbstoffe angegeben.

Auf dem Düsseldorfer Löwensenf auch nicht, Medium ist da mein 
persönlicher Favorit.

Aber es gibt 100 andere Sorten.

Der Wikipedia-Artikel beschreibt auch schön die Senfsorten. Die sind an 
sich ja gut. Wie bei Friede Freude Eierkuchen.

Aber doch bitte nicht, was die reale Lebensmittelindustrie daraus macht! 
Das steht da keinesfalls.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Aber doch bitte nicht, was die reale Lebensmittelindustrie daraus macht!

Und warum sind unsere beiden Senfsorten jetzt ohne Farbstoffzusatz? 
Kommen die nicht von der realen Lebensmittelindustrie?

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Und warum sind unsere beiden Senfsorten jetzt ohne Farbstoffzusatz?
> Kommen die nicht von der realen Lebensmittelindustrie?

Sie sind durchaus etwas teurer. Nicht aus dem Billigstsegment. Es ist 
keine Discounterware, aber auch keine Naturkost.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Es ist keine Discounterware, aber auch keine Naturkost.

Aber von einem industriellen Hersteller. Es soll übrigens auch 
minderwertige Ökö-Ware geben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kara Benemsi schrieb:

> Es soll übrigens auch
> minderwertige Ökö-Ware geben.

Ja, das ist bekannt. Aber nicht das Haupt-Thema hier.

Zu einem regionalen Fleischer gehe ich beispielsweise auch nicht 
einkaufen. Er wurde vor einem Jahrzehnt sogar durch die Presse dafür 
bekannt, daß er seine Ware gratis haben wollte. Bekam anscheinend kein 
Berufsverbot, und lebt immer weiter. Nachts Vieh auf der Weide stehlen 
gehen und abschlachten.

Das ist dann sozusagen am allerbilligsten.

von Weingut P. (weinbauer)


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E224 E228 Schwefeldioxid wird in der Regel in flüssiger Form, also unter 
Druck dem fertigen Wein zugesetzt oder in Form von Kaliumdisufit der 
Traubenmaische.

Wird auch auf dem Etikett deklariert, da steht seit einiger Zeit 
"enthält Sulfite", damit ist genau dieser Zusatz gemeint.

SO2 im Wein hat die Funktion eines Oxidationsschutzes, der Wein würde 
sonst innerhalb kurzer Zeit oxidieren und pfui schmecken. Beim 
Maischezusatz geht es darum Mikroorganismen, hautpsächlich Bakterien, in 
der Entwicklung zu hemmen um Fehlgärungen und Essigbildung zu vermeiden.

Es wurde vor zig Jahren mal nach nem Ersatzstoff gesucht, irgendwas mit 
Silber ist damals dabei herausgekommen, der war aber um längen giftiger 
als der SO2-Zusatz, der im allgemeinen als unbedenklich angesehen wird.

Das SO2 ist auch nicht für den "Kater" verantwortlich, sondern eher zu 
gringer gebrauch davon und mangelhafte Hygiene im Weinkeller.

Im Normalfall wird eine Menge von 100 bis 150mg/l zugesetzt.

von G. C. (_agp_)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Apropos: Ich habe hier ein Glas Aldi-Marmelade, Schwarzkirsch.
>
> Die Zutatenliste:
>
> Pektin
> Xanthan
> Tricalciumnitrat
> Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung: Kirschkernteile
>
> Die beiden mittleren hatte man bei Selbsteinkochung eher nicht.
>
> Pektin verbesserte die Marmeladenherstellung wiederum erheblich, weil
> der Zuckeranteil gesenkt werden konnte. Opekta war einst ein großer
> Hersteller, ich fand Opekta mal über eine andere Art, weil mein früherer
> Arbeitgeber in der ehemaligen Opekta in Köln war.

Mal unabhängig von den Inhaltsstoffem, die ALDI Marmelade kannste 
vergessen. Schmeckt einfach nicht bzw. hat einen auffälligen 
Beigeschmack (den ich nicht mag). Nicht alles von ALDI ist gut. Bei 
Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die 
bittere Orangenkonfitüre oder gute Kombinationen. Aber auch die ganz 
einfache Erdbeerkonfitüre ist gut. Eine Zeitlang hatte ich mal die 
meisten Sorten durch und bin immer wieder bei Schwartau gelandet. Mit 
Abstrichen geht auch Zentis (ist billiger, weil im Platikbecher 
verpackt). Mövenpick hat auch gute Produkte, ist aber auch deftig teuer 
bzw. die Gläschen sind klein. Mittlerweile ist mir das Leckerle 
insgesamt aber doch zu zuckerreich. ;)

von G. C. (_agp_)


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Andi $nachname schrieb:
> 2. Ich suche immer noch Erdbeermarmelade, die deutlich unter 40%
> Kohlenhydrate hat und nicht mit Süßstoffen angereichert ist.

Wenn der Zucker fehlt schmeißen sie Zuckerersatzstoffe rein, die noch 
dazu (bei mir) Abführend wirken. Darauf kann ich dankend verzichten. 
Interessant wäre es wenn ein Hersteller mal ein Stevia gesüßtes Produkt 
heraus brächte. Aber bisher ist mir in dieser Richtung noch nichts 
begegnet.

von Wilhelm F. (Gast)


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g. c. schrieb:

> Bei Marmelade nur Schwartau.

Exakt so geht es mir mit dem Düsseldorfer Löwensenf.

Dem Kara Benemsi wiederum schmeckt Thomy besser.

von (prx) A. K. (prx)


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g. c. schrieb:
> Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die
> bittere Orangenkonfitüre

Da gibts für mich nur eine, die wirklich geniessbar ist, und die man 
hierzulange leidlich gut kriegt, nämlich die sudafrikanische (Koo).

von G. C. (_agp_)


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Zum Thema Brotausstrich

http://www.test.de/Erdbeermarmelade-Die-besten-fuers-Fruehstuecksbroetchen-4379224-0/

Thema "Bio"

Zutat äh Zitat

"Auch Bioprodukte untersucht

Die Tester bezogen auch Bioprodukte mit ein: Die Konfitüre Annes Feinste 
von Maintal Konfitüren und die Fruchtaufstriche von Alnatura und 
Zwergenwiese. Bei ihnen stammen die Erdbeeren aus dem ökologischen 
Landbau. Außerdem verzichten Bioanbieter so weit es geht auf 
Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel. Alle drei verwenden lediglich 
Apfelpektin als natürliches Bindemittel. Vorn im Testfeld landeten sie 
trotzdem nicht, was meist an Aussehen, Geruch oder Geschmack lag."

Was nützen die besten Inhaltsstoffe, wenn das Produkt dennoch nach 
"nichts" (überpitzt formuliert) schmeckt? Da kann ich mir dann aufs 
"Bio-" Label gerade noch ein Ei drauf backen (und den höheren Preis 
dafür abdrücken). Nö Danke!

;-)

von G. C. (_agp_)


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A. K. schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Marmelade nur Schwartau. Da gibt es tolle Sorten wie beispielsweise die
>> bittere Orangenkonfitüre
>
> Da gibts für mich nur eine, die wirklich geniessbar ist ..

Der war jetzt fies. :)

>, und die man
> hierzulange leidlich gut kriegt, nämlich die sudafrikanische (Koo).

Man kanns halt nicht jedem rechtmachen.

von A. $. (mikronom)


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Kara Benemsi schrieb:
>>Ich bin mir sicher es gibt Konservierungsmittel, die nicht aus Zucker
>>und nicht aus Multichemie bestehen.
>
> Und woraus besteht sogar selbstgemachte Marmelade?

Natürlich auch Zucker! Es geht mir um die Menge des Zuckers, die 
beigemengt wird, die ist für meine Geschmacksknospen einfach zu groß. 
Das ganze käufliche Zeug schmeckt mir einfach zu süß. Deshalb wäre ich 
glücklich, wenn man weniger Zucker verwenden würde und statt dessen ein 
separates Konservierungsmittel, ohne es da aber auch gleich wieder zu 
übertreiben.

Hast du es jetzt verstanden oder möchtest du mir wieder meine Worte im 
Mund rumdrehen, weil du fahrlässig liest?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>...und statt dessen ein separates Konservierungsmittel, ohne es da
>aber auch gleich wieder zu übertreiben.

Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

>Hast du es jetzt verstanden

Süß, unser HB-Männchen geht wieder ab.

>...weil du fahrlässig liest?.

Könnte aber auch sein, daß du es nicht verstehst, und entpsrechned wirr 
schreibst.

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben
> komplett in die Tonne. Bei dem Neupreis, den es hatte, habe ich aber
> damit absolut kein Problem. Es erwies sich aber bisher sehr robust, bei
> über 3 Jahren taglich ungefähr 12 Stunden Betrieb. Sogar der Akku ist
> noch zu wenigstens 80% gut. Und war dann am Ende sein Geld wert.

Der Akku war also viel zu gut konzeptioniert. Der hätte schlechter und 
billiger sein können, damit alles nach 3 Jahren gleichermaßen 
unbrauchbar ist.

> Selbst wenn ein Gerät nach bspw. 2 Jahren streikt: Lieber in die Tonne,
> und die Reparaturkosten in ein Neugerät anlegen. Reparaturkosten werden
> ja mit Wahrscheinlichkeit auch ein halbes Neugerät übersteigen.
>
> Ändern bzw. aufpushen, frisieren, tue ich an solchen Geräten nie was.
> Bei Notebooks ist mir das auch gar nicht so bekannt. Ich habe eher die
> Philosophie, alles zu belassen wie es ist, und nach 3 Jahren wieder was
> moderneres anzuschaffen, als das selbe Geld in Frisierereien zu stecken.
> Gerade beim PC überholt sich ja sehr schnell alles.
>
> Es ist ja auch bei mir eine finanzielle Frage.

Letztens war eine Grafik zu sehen, bei der der Energieverbrauch, 
Ressourcenbedarf etc. für ein Notebook zusammengestellt war. Quelle weiß 
ich grad nicht.

Ergebniss:

Ein Großteil des "Umwelt- und Ressourcenaufwandes" bei einen Notebook 
steckt in der Produktion.

Der Energieverbrauch während des Betriebs macht nur einen kleinen Teil 
der benötigten Gesamtenergie aus.

Fazit:

Aus globaler Sicht wäre es sinnvoller, ein Notebook möglichst lange zu 
nutzen anstatt es kurzfristig zu ersetzen und in die Tonne zu treten.

Aus der persönlichen betriebswirtschaftlichen Sicht sieht die Rechnung 
natürlich anders aus. Weil ein DELL womöglich ebenso schnell dahin sein 
kann als ein Medion und ein Acer.

Für den Verbraucher sinnvoll wäre neben dem ach so schönen Energiesiegel 
"A++++" eine Zahl, die über die durchschnittliche Zeit bis zum ersten 
Defekt an dieser Gerätegruppe dieses Herstellers (bisher) Auskunft gibt.

P.S.
Ach ja, man kann den Murks auch melden:

http://www.murks-nein-danke.de

Und: Es gab mal den Tipp, die Notebooks regelmäßig zu entstauben, damit 
sie nicht den heimlichen Hitzetod sterben. Ähnlich wie bei nem Beamer, 
wo man wenigstens an den Hauptfilter gut rankommt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>
>> Und wenn mein Medion-Notebook nach 4 Jahren streikt, dann fliegt es eben
>> komplett in die Tonne.
>
> Der Akku war also viel zu gut konzeptioniert. Der hätte schlechter und
> billiger sein können, damit alles nach 3 Jahren gleichermaßen
> unbrauchbar ist.

Aber besser so, als anders herum. Möglicherweise hält es ja auch noch 5, 
6 oder 7 Jahre?

> Der Energieverbrauch während des Betriebs macht nur einen kleinen Teil
> der benötigten Gesamtenergie aus.

Seit dem ich Notebook habe anstatt PC, habe ich täglich 1kWh 
Energieverbrauch weniger. Das ist für mich allerdings eben so wichtig.

> Aus globaler Sicht wäre es sinnvoller, ein Notebook möglichst lange zu
> nutzen anstatt es kurzfristig zu ersetzen und in die Tonne zu treten.

Ich würde das ja liebend gerne auch tun. Meine Einstellung, das Notebook 
alle 4 Jahre in die Tonne zu kloppen, konnt ja auch aus der 
Schnelllebigkeit aller Dinge um den PC herum, wie Betriebssystem, 
Software, Pripheriegeräte. Beispiel: Der Scanner tat es beim Wechsel von 
Windows 2000 zu Vista auf einmal nicht mehr, es gibt keine Lösung dafür. 
Wegen solcher Dinge muß ich den 12 Jahre alten P3 noch eine Weile 
behalten, weil dort Drucker und Scanner dran sind.

Den ollen 486 von 1993 hat es kürzlich auch hingerafft. Festplatte im 
Eimer. Der Monitor hat auch schon länger Macken. Die Festplatte hat 
240MB Gesamtkapazität, die wäre heutzutage oft mit einem einzigen 
Download für ein Update überfüllt. DOS 5.0 und Win3.10 möchte ich auch 
nicht mehr wirklich haben. Ins Internet kommt man damit auch nicht, USB 
und andere moderne Dinge hat er nicht, aber noch 
5,25-Zoll-Schwabbeldisketten. Der kommt bei nächster Gelegenheit auf den 
Wertstoffhof, das ist besser. Besonders, weil ich neuerdings einen 
DOS-Emulator auf dem Notebook habe, mit dem ich einige wenige wichtige 
alte Programme noch mal verwenden kann. Da ist einfach der Zeitgeist 
komplett dran vorbei gegangen.

Andererseits entwickelt sich die Technik sichtbar schnell weiter, das 
brauchen wir sicher nicht zu diskutieren. Ein 8 Jahre altes Notebook hat 
dann eben zu einem aktuellen Gerät nur 1/10 Speicher, 1/3 Grafikpixel, 
1/4 Akkukapazität, das kann man beliebig erweitern. Etwa vergleichbar 
mit meinem ollen 486. Man müßte ständig am Gerät frisieren, um es auf 
dem aktuellen Stand zu halten. Und dann hat man außer dem Gehäuse eines 
Tages nämlich doch alle Komponenten gewechselt. Das ist nicht sehr viel 
besser, als gelegentlich auf einen Schlag das ganze Gerät zu wechseln.

Porsche wollte mal ein Auto bauen, daß 50 Jahre halten soll, also das 
gesamte Autofahrleben eines Besitzers. Wie soll denn das aussehen, wenn 
ich dann nach 40 Jahren dort 40 Jahre alte Technik drin habe, und mich 
die restliche Welt komplett überholt hat? Man ist auch wieder von der 
Idee abgekommen. (Jetzt mal ganz ausgenommen von z.B. 911-er Oldtimern, 
die sehe begehrt sind)

Tjaaaaa, was man so alles an Ressourcen sparen könnte, wenn man wollte! 
Meine Kartoffeln, Milch, Zucker, und vieles andere wird doch heute auch 
erst mal um die halbe Welt gekarrt, bevor sie bei mir auf dem Tisch 
landen. Das ist doch mal wieder ein Plus für den Naturkostladen, wo man 
auf die Region achtet, also kein kurz gedachtes Öko-Modell.

> Für den Verbraucher sinnvoll wäre neben dem ach so schönen Energiesiegel
> "A++++" eine Zahl, die über die durchschnittliche Zeit bis zum ersten
> Defekt an dieser Gerätegruppe dieses Herstellers (bisher) Auskunft gibt.

Sehr denkwürdig! Bei industriellen Geräten erlebte ich schon mal, daß 
der Kunde die Ausfallwahrscheinlichkeit genau wissen wollte, und dies 
auch ins Lastenheft aufgenommen werden mußte. Die Firma mußte diese dann 
berechnen.

> P.S.
> Ach ja, man kann den Murks auch melden:
>
> http://www.murks-nein-danke.de

Auch ganz interessant!

> Und: Es gab mal den Tipp, die Notebooks regelmäßig zu entstauben, damit
> sie nicht den heimlichen Hitzetod sterben. Ähnlich wie bei nem Beamer,
> wo man wenigstens an den Hauptfilter gut rankommt.

Hmmm. Werde das Gerät dann irgendwann mal öffnen. Aber sollte man das 
nicht am Lüftergeräusch auch hören, wenn dieser verstärkt nachregelt?

Einmal versuchte ich, wenigstens die Lüftungsschlitze unter dem Boden 
abzusaugen. Auf einmal hörte ich ein schrilles hohes Geräusch, der 
Lüfter geriet durch den Luftstrom in Überdrehzahl, und zwar rückwärts. 
Es wurde aber nichts beschädigt. Da bin ich jetzt vorsichtiger.

Wenn die Geräte ja etwas durchdachter wären, bräuchte man üerhaupt keine 
Gehäuseöffnungen. Der alte P3 im Medium-Tower mit seinen 40 Watt hätte 
die Wärme auch gut über das große Blechgehäuse nach außen abgeben 
können, wobei man die Lüfter im Inneren aber beibehalten kann.

von A. $. (mikronom)


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Andi $nachname schrieb:
> Was mich aber richtig geärgert hat:
>
> 1. In dem Bioladen konnte man Bio-Lebkuchen kaufen. Die Zutatenliste hat
> aber dem Fass den Boden raus, da ist der gleiche Dreckmist drin, wie in
> großindustriellen Produkten, nur dass es jetzt Biodreckmist ist,
> "natürliches Zimtaroma". Ich möchte gar nicht wissen, wo die das
> rauspressen, wenn "natürliches Erdbeeraroma" aus Sägespänen gewonnen
> wird. Bioverarscher und der Verbraucher zahlt dafür auch noch das
> doppelte und dreifache. Tolle Leistung!

Dazu habe ich noch eine Ergänzung: Man verwendet auch Palmfett in den 
Lebkuchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpalme#Nachhaltigkeit_und_.C3.B6kologische_Probleme
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmfett#.C3.96kologische_Probleme

Wozu soll man da noch Bio kaufen?

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Meine Kartoffeln, Milch, Zucker, und vieles andere wird doch heute auch
> erst mal um die halbe Welt gekarrt, bevor sie bei mir auf dem Tisch
> landen. Das ist doch mal wieder ein Plus für den Naturkostladen, wo man
> auf die Region achtet, also kein kurz gedachtes Öko-Modell.

Du möchtest unterstellen, dass man in Naturkostläden nur Produkte aus 
der Region bekommt? Bei Kohl mag das noch funktionieren, aber beim Rest 
eher nicht. Im Sommer vielleicht auch mal bei Erdbeeren. Bananen kommen 
aber genauso aus Equador, Tomaten aus Spanien und Paprika aus Israel.

Vielleicht schaust du dir in deinem Naturkostladen mal die Ettiketten 
an, was da bei Herkunftsland so steht!

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Wozu soll man da noch Bio kaufen?

Du sollst kein Bio kaufen, eher Naturkost.

Bio wird auch um die ganze welt gekarrt, hat selten was mit Ökologie zu 
tun.

Die Naturkostläden in meiner Gegend arbeiten ganzheitlich, daß Waren 
(auch bis hin zu Futtermitteln fürs Vieh) auch regional besorgt werden, 
ohne mit Treibstoffmassen um den Erdball herum geflogen werden müssen. 
Bio ist nicht gleich Bio.

OK, es kann natürlich sein, daß eine spezielle Erzeugung mal etwas 
weiter entfernt statt findet. Das Naturkost-Kreta-Olivenöl eben auf 
Kreta. Mehr aber nicht. Nicht wie meine Kartoffeln, die schon mal ein 
paar tausend km weit umher gefahren werden.

Bei Milch ist es ähnlich: Was mache ich hier in der Eifel mit Milch aus 
Berchtesgaden oder Niederlanden? Die Milchkühe stehen hier rund herum 
vor Ort.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wilhelm schrob:
>Die Milchkühe stehen hier rund herum
>vor Ort.

Die Cottbuser und Stralsunder wollen ja auch welche haben...

:-(

MfG Paul

von A. $. (mikronom)


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Paul Baumann schrieb:
> Die Cottbuser und Stralsunder wollen ja auch welche haben...

Wir sind ja schon OT, aber müsste es nicht "Cottbusser" heißen, mit 
doppel-s? Ein Bus und noch ein Bus heißen ja auch Busse und nicht Buse.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die Naturkostläden in meiner Gegend arbeiten ganzheitlich, daß Waren
> (auch bis hin zu Futtermitteln fürs Vieh) auch regional besorgt werden

Aber wozu regional erzeugte Produkte im Naturkostladen kaufen?

"Regional" heißt doch gerade, dass die Ware aus der Nähe kommt. Die
Lieferanten (Bauern, Gärtner, Müller usw.) sind tatsächlich oft nur ein
paar Tretkurbelumdrehungen von einem entfernt und verlangen i.Allg.
einen um 10-20% niedrigeren Preis für ihre Erzeugnisse, die zudem meist
noch frischer sind.

von Robert L. (lrlr)


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>"Regional" heißt doch gerade,

NICHT dass es um die ecke ist..
(oder gibt es eine eu-norm, din, önorm? für "regional")

aber auch wenn dem so wäre, ist das doch keinensfalls sinnvoll wenn alle 
immer alle 5 Bauern nacheinander abklappern, um dann mit 7 produkten 
nach hause zu kommen (für die restlichen 20 muss man eh zum 
einkaufszentrum..)

(im winter sind übrigens Äpfel aus, ich weiß nicht, new-zealand, 
ökologischer, als äpfel aus regionalen "Lager"...)

von Dave B. (gaston)


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So Bio-Regional-Läden funktioneren aber z.B. nicht auf Helgoland so als 
Extrembeispiel. Ausser man will ausschließlich Fisch essen.

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