Lichtsensor für minimale Belichtung

[St Do (Gast)]

Hallo!

Ich benötige einen Lichtsensor, der kleinste Lichtstärken messen kann.
Da ich leider die entsprechende Größenordnung in Lux nicht abschätzen 
kann:
Angenommen der Lichtsensor befindet sich in einem Becher der vollkommen 
lichtundurchlässig und der bei Raum-Umgebungslicht gegen eine Handfläche 
gedrückt wird. Ich will nun anhand des Signals am Sensor messen können, 
ob ein Spalt zwischen Handfläche und Becher existiert oder nicht 
(Lichteinfall).
Meine Frage:
Welches Element (ich vermute eine Photodiode ist am geeignetsten?!) 
könnte ich verwenden, um mit einer OP-Schaltung im Bereich fast völlige 
Dunkelheit bis etwa 10 Lux (sollte langen) eine dazu proportionale 
Ausgangsspannung von 0V bis Vsupp = 3V zu erzeugen?

Besten Dank!

[Reinhard Kern (Gast)]

Hallo,

die gute alte BPW34 ist mit 80nA/Lux angegeben. Um aus 1µA = 12Lux eine 
Spannung von 3V zu machen, brauchst du einen Gegenkopplungswiderstand 
von 3 MOhm und natürlich einen OpAmp mit entsprechend hohem 
Eingangswiderstand (CMOS).

Die Empfindlichkeit der Sensoren ist proportional der Fläche, für eine 
höhere Empfindlichkeit müsste also der Sensor entsprechend grösser sein, 
das macht aber wenig Sinn. Der Dunkelstrom wächst ja genauso.

Anders gesagt, andere Fotodioden mit der gleichen Fläche haben auch etwa 
die gleiche Empfindlichkeit, da gibts nicht viel zu wählen.

Gruss Reinhard

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Die BPW21 liefert zwar nur 10 nA/Lux, weist aber einen Filter auf, der 
die spektrale Empfindlichkeit an das Sehvermögen des menschlichen Auges 
anpasst. Die BPW34 ist auch noch im nahen IR-Bereich empfindlich, was zu 
Problemen führen könnte.

Hier habe ich mal eine Selbstbaubeschreibung eines Luxmeters mit einer 
BPW21 verlinkt:
Beitrag "Re: Helligkeit mit Fototransistor messen"

[Stefan (Gast)]

TSL257. Das größere Problem bei Deinem Beispiel dürfte aber, egal bei 
welchem Sensor, die 'Rundumsicht' sein.
Stefan