Hallo zusammen, ich versuche eine SPI-Verbindung zwischen einem MSP430F2618 als Master und einem Transceiver-Chip Xe1205 von Semtech herzustellen. Die Initalisierung des USCI ist mir klar-funktioniert auch (siehe Anhang SPI_MSP430.png). Ich habe also versucht ein Register zu beschreiben um die Verbindung zu Überprüfen. Im Datenblatt findet man die Beschreibung für das Beschreiben eines Registers (siehe Anhang). Wie im Bild SPI_MSP430 erkennbar ist, liegt auf dem MOSI das im Datenblatt geforderte Signal, doch der Chip sendet auf dem MISO nichts zurück. Also habe ich das selbe mit einem Evalboard versucht und gemessen (SPI_Evalboard.png). Das Signal unterscheidet sich von dem im Datenblatt geforderten, jedoch sendet der Slave (Xe1205) Daten zurück. Hat jemand eine Idee, wieso der Slave auf das Signal vom Eval-Board antwortet, auf das vom MSP430 aber nicht? (wobei das Signal vom µC mit dem Timing-Diagramm vom Datenblatt übereinstimmt) Ich hoffe Ihr könnt mir helfen! LG, Thomas
Ich nehme an, daß das oberste Signal in Deinen Oszillogrammen der SPI-Takt ist. Und da ist ein Unterschied zu erkennen; die MSP430-Variante scheint davon auszugehen, daß die Daten bei steigender Taktflanke übernommen werden, die "Evalboard"-Variante sieht so aus, als würden Daten hingegen bei fallender Taktflanke übernommen. Das ist merkwürdig, denn das Datenblatt interpretiere ich auch so wie Du. Probier' doch einfach mal aus, die SPI-Schnittstelle des MSP430 mit invertierter Taktpolarität zu betreiben.
Danke für die schnelle Antwort. Ja, genau-auf den Oszillogrammen ist von oben nach unten Takt, MOSI, MISO, /NSSCONF (ähnich /CS). Stimmt, wobei die Daten am MOSI bei steigender und fallender Flanke aktiv sind. Außerdem sampelt der Chip laut Datenblatt auf die steigende Flanke und shiftet die Daten auf die fallende ins Schieberegister. Hab schon beide Varianten ausprobiert und auch schon über eine Phasenverschiebung < 180° nachgedacht...das ist beim MSP430 (wenn USCI verwendet wird) jedoch meines Wissens nach, nicht möglich.
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