Hallo, ich bastel gerade mit Quarzoszillatoren ´rum. Wenn ich die Ausgangsspannung von einem 8-MHz-Oszillator messe, dann sehe ich was Rechteckähnliches bei ca. 22 Hz und dann natürlich die gewünschte Schwingung bei 8 MHz. Das Oszi ist ein Tektronix 2430, hab ich noch nicht so lange, und mit den ganzen "Komfortfunktionen" bin ich noch nicht so vertraut. Die Frage, die mich nun beschäftigt, ist woher die 22Hz kommen. Bedinfehler am Oszi? Vielleicht weiß´von euch ja jemand Rat. Gruß, Harald
Hallo, IMHO ist das 2430 ein Digital-Speicheroszi, stimmt das? Was für eine Zeitskala verwendest Du wenn du die 22 Hz siehst? - cl
Ist das nicht einfach nur die "Anregwechselspannung" oder wie auch immer die offiziell heißen mag, die den Quarz letztendlich in Schwingung versetzt?
Ne es ist ja laut OP ein Quarzoszi. Da kommt nur TTL raus. Ich tippe auf Aliasing. - cl
Die einzig sinnvolle Erklärung ist wirklich aliasing, das entsteht durch eine Mischung aus Mess- und Abtastfrequenz. Dieter
Da sieht man dass man eben nicht immer alles glauben sollte, was das Oszi ausgibt. siehe dazu http://www.dsptutor.freeuk.com/aliasing/AliasingDemo.html mit Digital Phosphor könnte man das umgehen, aber das ist für die meisten Hobby-User doch zu teuer. Ich nutze deswegen immer noch ein Analog-Oszi und kein DSO für 2000 Euro oder so. Sieht man zwar keine Ereignisse, die nur einmal auftreten ... - cl
C.Lechner: >IMHO ist das 2430 ein Digital-Speicheroszi, stimmt das? >Was für eine Zeitskala verwendest Du wenn du die 22 Hz siehst? Werd ich, wenn ich heute Abend wieder daheim bin nachschauen. Übrigens war ich nach dem Kauf des Gerätes ein wenig überrascht, daß man es nur als DSO betreiben kann. Von Hameg, Gould und Philips war ich bisher gewohnt, daß der Speicher abschaltbar ist. Das ´mit dem Aliasing ist wohl tatsächlihc des Pudels Kern. Deßhalb triggert der das 22Hz-Signal auch nicht ordentlich... >mit Digital Phosphor könnte man das umgehen, aber das ist für die >meisten Hobby-User doch zu teuer. Hab´schon eines mal unter den Fingern gehabt, als Praktikant. Leider ging aber bis heute an mir vorbei, was eigentlich der Witz an der Phosphor-Technologie ist... ...eigentlich dachte ich, daß es dabei nur um die Mehrfarbigkeit ginge (Farb-LCDs in einer solchen Auflösung waren zu meiner Praktizeit noch nicht am Markt, daher war der Schluß naheliegend). Kannst du mich aufklären? Gruß, Harald
Bei DPOs gibt die Helligkeit/Farbe der einzelnen Pixel Auskunft darüber, wie oft das betreffende Pixel in einer gewissen Zeit (z.B. 5s oder auch unendlich) "überstrichen" wurde (imaginärer Elektronenstrahl). Ist bisschen schwer zu erklären, siehe http://www.tek.com/Measurement/App_Notes/XYZs/deu/03G_8605_2.pdf ab Seite 17. Auf jeden Fall sieht man Glitches etc. Super wenn die Zeit über die er sammelt auf unendlich gestellt wird und das Fading deaktiviert wird. Ist also wie bei einem Analog-Oszi, wo die Helligkeit ebenfalls Auskunft darüber gibt, ob eine Stelle ständig erreicht wird oder manchmal oder auch nie. - cl
@C. Lechner: Ist das das neuzeitlich- digitale Äquivalent einer Speicherbildröhre?
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