Hallo ich möchte ein MIDI-Device in Betrieb nehmen und schließe die externe Beschaltung erstmal ans STK-500 an, um die Funktion zu überprüfen. Für die MIDI-Schnittstelle nehm ich den UART vom eingesteckten ATmega16. Um die Baudrate zu generieren braucht´s natürlich erstmal einen definierten Takt. Erstmal möchte ich es mit der On-Board-Clock probieren, da tauchen schon die ersten Fragen auf: Im Handbuch steht 3,68 MHz als höchste Frequenz. Im Programmer-Dialog des AVR Studio steht 3,69 MHz, attainable 3,686 MHz. Wieso 3,69 als Einstellung und 3,686 nutzbar? Sind es diesmal alle Nachkommastellen oder ist im AVR-Studio mal eben eine mehr genannt obwohl in Wirklichkeit noch drei weitere folgen müssten um den Teiler für die Baudrate korrekt zu berechnen? Was ich desweiteren nicht verstehe sind die Oscillator Lock Bits. Hab mir den Text im Handbuch des STK-500 mehrmals durchgelesen aber verstehe nichtmal genau, welchen Sinn die Lockbits erfüllen. Geht es nur um die Start-Up-Time und die Aktivierung / Deaktivierung der AVR-internen Clock?
Schnellster einstellbarer Takt auf dem STK500 ist die Quarzfrequenz des AT90/ATmega8535 auf dem STK500 * 1/2 (7,3728 MHz / 2). Anleitung oder Dialog moegen einige Nachkommastellen verschweigen oder runden, aber mehr geht technisch nicht (vgl. Datenblatt eines beliebigen AVR mit CTC-Mode bei zumindest einem Timer) Betr. Fuse-Bits liefert das Datenblatt des ATmega16 deutlich mehr Information als das STK500 Handbuch. STK500 leitet einen "Takt" an XTAL1, auch wenn ein Quarz in der STK500-Fassung steckt und die Jumper entspechend gesetzt sind.
Nimm doch statt des krumm-äumeligen Software Oszis doch besser einen 4MHz Quarz, stecke die Jumper entsprechend und alles ist in Butter mit MIDI. Zum Überprüfen Deiner AVR-Schaltung kannst Du auf´m PC dann das MIDI-OX Tool verwenden (weißt Du sicher...).
Danke für die Antworten. Bezüglich der Fuse-Bits schaue ich ins Datenblatt. Ich habe noch 8 MHz Quarze vor Ort. Doch das benötigte Quarz soll wohl zwei Anschlüsse haben (wenn ich mir die Fassung auf dem STK-500 so anschaue...) Ich habe "OSZI 8000000" Quarze von Reichelt da. Die haben drei Anschlüsse (vier Beinchen, davon eines NC). Ein Pin soll mit Ground verbunden werden, einer mit 5 Volt Versorgungsspannung und einer ist der Output. Kann ich ein solches (laut Beschreibung TTL und Cmos kompatibles) Quarz im STK-500 verwenden? das betreffende Datenblatt: http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17Kt93zawQARIAADLkLkg694e992802c00fa8218412a0723e4df4;ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=B42;WG=0;SUCHE=OSZI%208000000;ARTIKEL=OSZI%25208%252C000000;START=0;END=16;STATIC=0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0;DATASHEETSEARCH=OSZI%208%2C000000;FOLDER=B400;FILE=OSZI%2523DIV.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1
Du könntest so ein Ding verwenden, indem Du sämtliche Onboard-Oszis vom STK per Jumper vom AVR trennst (bitte über die Bedienanleitung des STK verifizieren) und an den Expanderports (die breiten Leisten am STK rechts und links) an XTAL1 den Ausgang des 8MHz QuarzOszis (Pin 8) anklemmst, and GND Pin 7 und an +5V den Pin 14. Den AVR stellst Du per Fusebits dann auf externen Takt.
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