Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AVR schaltet Schaltregler ein/aus ?


von Stefan Seegel (Gast)


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Tach!

Ich möchte eine Schaltung bauen die mit einem Bleiakku betrieben wird.
Dieser soll vor Tiefentladung geschützt werden. Praktischerweise hat
der Schaltregler den ich verwenden will (LM2575-5.0) einen ON/OFF
Eingang. Wird dieser auf LOW gelegt, ist der Schaltregler aktiv, um ihn
abzuschalten muss man mindestens 2.4 Volt auf diesen Eingang legen.
Diesen Eingang möchte ich mir dem AVR schalten, woraus sich natürlich
das Henne/Ei Problem ergibt: Solange der AVR keine Stromversorgung hat
kann er auch nicht den Spannungsregler aktivieren, bzw. wenn der AVR
die aktuelle Akkuspannung als zu niedrig misst und der z.B. 5 Volt auf
den Schalteingang gibt wird der AVR deaktiviert und der Steuereingang
schwimmt irgendwo rum.
Hätte da jemand eine Idee wie man das elegant mit nöglichst wenigen
Bauteilen lösen kann ?

MfG
Stefan

von Dirk M. (avr-nix)


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abo

von Stefan M. (Gast)


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ICL7665 ist sehr einfach zu beschalten und funktioniert hervorragend.

Ich habe das ganze mit einem Relais gelöst. Funktioniert auch wunderbar
und hat den Vorteil, daß da wirklich nix mehr an der batterie hängt.

ciao, Stefan.

von A.K. (Gast)


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On/off-Pin mit 47K Widerstand an GND.

von Dirk M. (avr-nix)


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oder setze COMPARTOR rein der den Akku überwacht und bei 11,5V den
Schaltregler abschaltet.

von Stefan Seegel (Gast)


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@A.K.

Ja, dann ist der Schaltregler immer an. Und wenn der AVR dann ein HIGH
auf den Eingang gibt wird der Schaltregler ausgeschalten, womit dann
der AVR auch kein High mehr abgibt und somit ist die Maschine dann
wieder an...

von Simon (Gast)


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Sonst pack an den Schaltregler ON/OFF Eingang nen 1K Pullup auf 5V.
Zum einschalten musst du dann halt per Taster das ganze auf GND
ziehen,
danach übernimmt der Atmel das auf Low ziehen.
Zum ausschalten setzt der Atmel dann den Port auf Input oder so.
-> Pullup zieht auf 5V -> aus

Bye, Simon

von Carsten Steiner (Gast)


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Dann setz doch anstatt eine Pull-Down einen Pull ab ein -> normalerweise
aus. Nimm dann einen Taster gegen Masse, womit du das Ganze dann
einschalten kannst. Sobald dann dein µC läuft zieht er das Signal nach
unten.

Carsten

von Stefan Seegel (Gast)


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Ok, so kommen wir der Sache näher! Hab aber vergessen zu erwähnen das
der Strom durch einen "Hauptschalter" vor dem Spannungsregler
ein/ausgeschalten werden muss. Aber irgendwie müsste man da doch was
mit nem Kondensator machen können....

Stefan

von A.K. (Gast)


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Liest hier denn niemand Datasheets? Da steht eine R/C Version für
verzögertes Einschalten drin. Umgekehrt geht's natürlich auch. Nur ist
dann an dem Pin höhere Spannung als der AVR mag, also muss da dann noch
was ran, Transistor oder Z-Diode. Sind noch andere Beispiele drin, mit
Range-Check der Spannung etc.

von Stefan Seegel (Gast)


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A.K.

Yeah, das war n bischen versteckt :-) Also C gegen GND und R gegen Vin
? Und dann noch Z-Diode von ON/OFF nach GND und ON/OFF an den AVR...
Könnte theoretisch gehen. Problem ist warscheinlich dass dann der C
ewig braucht bisser wieder leer ist (nach dem Ausschalten mit dem
Hauptschalter), weil der Cin den Cd dann nachfüttern wird... Naja, ich
werds einfach mal testen.

Stefan

von A.K. (Gast)


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"ewig braucht bisser wieder leer ist"

Wäre besser, statt der Z-Diode einen Schalttransistor parallel zum C zu
hängen. Denn sonst versorgt dir im abgeschalteten Zustand der C über die
Schutzdiode des AVR ebendiesen mit Strom. Möglicherweise ungesund. Und
Diode geht schlecht.

von Wiesi (Gast)


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Ein einfach Möglichkeit wäre auch, winfach einbistablies Relais
zu nehmen. Das braucht nur beim Umschalten Strom. Danach gar nichts.
Gibts auch mit 2 getrennten Spulen für ein/aus.

Taster --> ein
MCU    --> aus

   Wiesi

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