Hallo alle samt, ich habe mir eine kleine Platinenfräse gebaut und will die jetzt etwas verbessern. In erster Linie geht es mir um eine Drehzahlreglung, hat jemand eine Idee, wie sich sowas mit einem DAC machen lässt? Ich würde dann einfach gern die Drehzahl binär über einen 574er Latch einstellen können, die DZ-Messung ist mir schon gelungen, aber alle Versuche mit der Drehzahl (DAC+OPAMP etc.) sind bisher misslungen. Der Motor braucht max. 18V/1A. Wäre toll, wenn jemand was dazu weis. Boris
PWM heißt das Zauberwort. Je nachdem in welchem Verhältnis die Ein/Ausschaltdauer ist, läuft der Motor mehr oder weniger schnell. Frequenz ein paar kHz. Der AVR Timer 1 kann PWM, siehe Datenblatt. Man konfiguriert den Timer, ins Output-Compare-Register schreibt man den gewünschten Wert, schon hat man ein passendes Signal am PWM-Ausgang. An den Ausgang ein entsprechend leistungsfähiger MOSFET (such mal nach "mosfet" im Forum) und da mit Schutzdiode den Motor dran. Gruß Andrea
Danke für die Antwort, klar die PWM-Geschichte ist schon ok, ich brauch aber dennoch die Version mit dem Latch, da dieses Modul später nicht direkt mit dem µC verbunden ist, sondern über einen Datenbus, deshalb dieser Umweg. Wäre toll, wenn jemand was weis. Boris
Hallo Boris Kennst Du die IC L293 bzw. L298 ? mit denen kann man Drehstrom-Motoren hervorragend ansteuern (rechts/links/Drehzahl über PWM) Günter übrigens mit den Latch 574 habe ich auch mal angefangen die Dinger sind sehr empfindlich auch Störungen besonders wenn längere Datenleitungen im Spiel sind
wenn du die Drehzahl wirklich regeln willst, gehört dazu ein Regelkreis, und dazu gehört neben dem Sollsignal auch ein Istsignal. Aber wahrscheinlich willst du nur einen Drehzahlsteller, oder?
Nur mit einem 574 und einem DAC kommst Du nicht zum Ziel. Wenn Du "nur" eine bestimmte Spannung an den Motor geben möchtest, um die Drehzahl zu Regeln, hast Du bei der Kombination DAC-OP das Problem: Wohin mit der Verlustwärme? Mal angenommen, Du möchtest Deinen Motor mit 50% laufen lassen, und nehmen wir weiterhin an, dies wäre bei 9V der Fall (ist es allerdings nicht), müßtest Du bei 1A 9V "verbraten", das sind 9 Watt. Klemm doch einfach einen 90S1200 oder 90S2313 anstelle des 574 an den Bus und mach es mit PWM. Mit einem Geber könntest Du sogar die ist- mit der soll-Drehzahl vergleichen und nachregeln. Auf jeden Fall ist diese Lösung einfacher und billiger als einen DAC und einen Leistungs-OP zu bauen.
Hallo thkaiser Klemm doch einfach einen 90S1200 oder 90S2313 anstelle des 574 an den Bus und mach es mit PWM. Mit einem Geber *************** mit welcher Hardware ist denn ein 'Geber' zu realisieren ??? *************** m.f.g Günter könntest Du sogar die ist- mit der soll-Drehzahl vergleichen und nachregeln. Auf jeden Fall ist diese Lösung einfacher und billiger als einen DAC und einen Leistungs-OP zu bauen.
Das einfachste wäre eine Reflektionslichtschranke und eine Markierung auf der Welle. Anhand der Impulsabstände läßt sich die ist-Drehzahl errechnen. Etwas teurer, aber Störungsfreier ist die induktive Abtastung oder per Hall-Sensor. In der Industrie wird es meistens über Tacho-Generator gelöst, die eine der Drehzahl proportionale Spannung ausgeben. Letzteres ist aber für den Hobby-Bereich ein wenig aufwändig / teuer.
Hallo, also an Hall-Sensoren habe ich auch schon mal für einen Drehzahlmesser gedacht. Die finden sich immer "supergünstig" in nicht wirklich alten aber kaputten Lüftern wie sie auch im PC vorkommen (egal ob Netzteil, CPU oder sonstiger Chip-Lüfter). Gruß, Arne
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