Hallo, ich habe den Instrumentenverstärker INA118 (Burr-Brown) wie im Datenblatt beschaltet. Die Versorgungsspannungen sind +5V und -5V, jeweils mit 100nF nach Masse. An den Eingängen liegen folgende Spannungen: 1.1120V und 1.1000V. Gemessen wurden diese mit einem Solatron 7150+. Die Spannungen stehen wie eine eins. Mittels 470Ohm Widerstand habe ich eine Verstärkung von G=107 eingestellt. Die Ausgangsspannung sollte dann 1.284V sein. Nun schwankt leider diese Spannung (etwa von 1.26 - 1.3Volt). Den Ausgang habe ich mal testweise mit 1KOhm gegen Masse belastet. Das brachte keine Änderung. Was kann man da tun? Gruß Holger
Du sagst, die Eingangsspannungen stehen wie eine Eins? Wir haben hier eine Differenzspannung von 12mV, ein Rausch oder Brummanteil von 370uV bringt den Ausgang hier bereits 40mV. Wird da nicht richtig abgeschirmt, gibt es Probleme. Die Empfehlung kann da nur lauten: Doppelseitige Leiterplatte, wobei die Kupferlage auf der Bestückungsseite als durchgehende Massefläche dient. Und das Ganze in ein Weissblechgehäuse einlöten. Und dann den Verstärker möglichst nah an die Sensoren heranbringen. Ach ja, und auch hier abgeschirmte Kabel verwenden... Gruss Jadeclaw.
Hallo Holger, es wäre noch die Frage wo die Eingangsspannungen herkommen. Sind diese hoch- oder niederohmig ? Gibt es evtl. Probleme mit Hochfrequenzeinstrahlung in der Nähe ? Dieses Phänomen hab ich beim INA118 schon öfter mal beobachtet. Gruss Thomas
Hallo, die beiden Spannungen werden mittels Spindeltrimmer eingestellt. Hinter dem Mittelabgriffen habe ich jeweils einen Impedanzwandler (TLC2274) geschaltet. Sie verändern sich jedoch erst ab der 5. Stelle hinterm Komma. Wie gesagt, gemessen mit einem schon etwas älteren DMM. Der Ausgang schwankt dagegen sehr deutlich. HF ist nicht in der Nähe. Gruß Holger
Was sollen denn die TLC2274 da drin? Der INA118 hat eine Eingangsimpedanz von 10 GOhm! Du verstärkst natürlich die Rauschanteile der TLCs ebenfalls mit. Und der Eigenrausch dieser Teile steigt unter 10Hz kräftig an. Und HF vielleicht nicht in der Nähe - aber 50Hz. Noch ein Punkt - oder derer 2: Was ist mit Rausch und Brummanteilen auf der Spannung, die am heissen Ende der Trimmer anliegt. Und bei hochohmigen Widerständen wäre auch noch thermisches Rauschen zu beachten. ( so ab 100kOhm aufwärts ) Und dann evtl. der Versuchsaufbau ( Steckbrett? ) Mein Rat: TLCs rauswerfen, Potis direkt an den INA, dann nochmal probieren. Ggf, das Ganze mal mit Batterien versorgen ( 2x 9Volt Block). Und wenn es dann noch schwankt, sich das mal mit einem Scope ansehen, oder auch mal den Ausgang über einen Koppelkondensator an einen Audioverstärker hängen und sich das mal anhören. Dann hört man live, was du dir da noch einfängst. Viel Erfolg! Jadeclaw.
mach von den eingängen des ina mit 0,1uF keramisch gegen gnd !!! dann sollts viel besser sein ;) leg mal ein handy neben das teil und ruf es an.. du wirst die wundern über die schöne ausgansspannung die irgendwo hin wandert (ohne C am eingang) g 73
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