Hallo, kennt jemand den fernbedienungscode für blaubunkt? bzw wie er aufgebaut ist? ich versuche mit dem oszi zu messen, aber ich habe bei verschiednen knöpfen andere rahmenlängen und bin ein bisschen verunsichert
Hallo, hatte das gleiche Problem. Habe mit dem Empfänger einfach mal diese LIRC einfach Schaltung aufgebaut und er zeigte mir auch komische Sachen an und man konnte mit LIRC die Tasten nicht alle auseinader halten. Habe leider kein Oszi, würde die Fernbedienug aber gerne mit einem AVR auslesen. Hat jmd Ideen? PS: ist eine RC10
Vielleicht hilft http://www.ustr.net/infrared/index.shtml Da werden mehrere verschiedene Codes erklärt.
Hab mich auch schon viel mit Infarotfernbedienungen rumgeschlagen. Ich find es absolut nervig, das fast jeder Hersteller mit seine eigenen Protokollen mit eigenen Timings daherkommt. RC5 ist ja wohl mal die allerletzte Krankheit, die man sich so einfallen lassen kann. Ich hab daheim ne Infarotastatur, die ich gerne mit nen AT8 decodieren würde. Ich versuch schon seit 3wochen hinter das System durchzusteigen.
>RC5 ist ja wohl mal die allerletzte Krankheit, die man sich so >einfallen lassen kann. Warum ist das ne Krankheit - ist doch noch relativ leicht dekodieren? gibt ja reichlich beschreibung dafür? >Ich hab daheim ne Infarotastatur, die ich gerne mit nen AT8 >decodieren >würde. Ich versuch schon seit 3wochen hinter das System >durchzusteigen. Kann es sein das deine Tastatur RC6 benutzt? http://www.xs4all.nl/~sbp/knowledge/ir/rc6.htm (an das Protokoll hab ich mich bisher auch nicht getraut) André
danke für die info erstaml hat mir geholfen. das protokoll ist ja ganz schön primitiv, wenn man sich die protokolle von nec etc anschaut
Das, war LIRC als SHIFT_ENC bezeichnet (Pulslänge bestimmt, ob 0 oder 1, wie DCF) ist auch wesentlich einfacher zu decodieren, als RC5.
@Monarch gut - diesen Protokollfamilie ist wirklich einfacher zu dekodieren. @Blaupunkt hab mir auch gerade mal ne Blaupunkt Remote geschnappt - da ich kein Oszi mein eigen nennen kann - meine Erkenntnisse erkenntnisse: StartImpuls: ca. 650us danach Pause: ca. 2700 us dann 10 Bits, in einer Manchesterkodierung ähnlich RC5 - Timing ca. 580us (Bitlänge ca. 1160us) Bei jedem neuem Tastendruck wird zunächst ein Paket mit 10 Bits = 0 gesendet, danach solange man die Taste festhält der eigentliche Code ... (wenn jemand die korrekten Timings mal posten könnte würde mich das sehr freuen für mein Projekt http://eldo.gotdns.com/yard/ da könnte ich mit meinem HTPC endlich auch gleich den TV mit einschalten ...) André
> RC5 ist ja wohl mal die allerletzte Krankheit, die man sich so > einfallen lassen kann. Hast dich wohl bei der Decodierung des Codes sehr schwer getan, oder warum ist das eine Krankheit?
Ich hab mir richtig schwer getan, weil die timings nicht ganz so waren, wie es auf den Datenblatt stand. Wenn da grosse Schwankungen drin sind, kann man sich bei RC5 sehr schnell verkaspern. Da ist die Pulsbreitenmodulation wesentlich einfacher.
@Monarch
Bei meinem Projekt hatte ich die Probleme auch -
da hab ich mir dann das Verfahren der Bitsynchronisation
ausgedacht, d.h. mein Algorithmus zur Deokdierung
von RC5 - synchronisiert sich an dem Flankenwechsel
in der "Bitmitte" neu und kann so selbst
relativ verstümmelte RC5 Signal dekodieren.
(Wenn man natürlich nur mit einem festen Raster das
Eingangssignal abtastet oder mit Warteschleifen hat man da
natürlich Probleme - hatte ich am Anfang auch, hab das
Programm deswegen auch mehrfach geändert ...)
> Da ist die Pulsbreitenmodulation wesentlich einfacher.
stimmt. - solange der Sender man die Timings genau genug
einhält und somit die Dauer in deine Schranken passt..
André
Ja es ist klar, daß die Timings nie ganz stimmen können wenn man bedenkt, daß bei Fernbedienungen als zeitbestimmendes Element oft nur ein einfacher Keramikresonator dient. Aber sehr groß dürften die Abweichungen trotzdem nicht sein, denn dann wärs kein RC5 im klassischen Sinn mehr.
Hallo, der Link von Kai Markus Tegtmeier sieht ja sehr vielversprechend aus. Da werd ich mich morgen mal ransetzen. Allerdings hab ich noch eine Frage: Verstehe ich den Text richtig, das der Empfänger der RC 10 ein 5V Ausgangspegel hat? Habe wie gesagt leider kein Oszi. Muss ich da noch einen Pulldown ranhängen oder kann ich direkt in den Controller?
Bei meinem Projekt gings darum, so resource-schonend wie möglich das rc5-signal zu decoden, weil ich den AT8 weiterhin aufm internen 1MHz resonator laufen lassen wollte. Also hab ich nur einen Timer gestartet und einen Interrupt auf jeden flankenwechsel generieren lassen. Ich hab also nur die Zeit bekommen, die seit dem letzten Flankenwechsel vergangen ist und den aktuellen Pegel. Allein aus diesen Daten das RC5-Signal zu dekoden, ist super ätzend. Da wird man blöd bei...
Hat jmd diese Seite noch? http://dion.swamp.dk/lacetti-blaupunkt.html Die hatte mir beim Aufbau sehr geholfen. Nun läuft die RC 10 an inem 2313. Aber die Seite geht leider nicht mehr und ich würde die gern dazulegen. Hat die vielleicht jmd gespeichert? Vielen Dank Philipp
@André Weber Motorola-Protokoll ------------------ Trägerfrequenz = 1/16 Oscillatorfrequenz 1T = 16 Trägerzyklen Pre-Pulse = 1T High + 5T Low 1-Bit = 1T High + 1T Low 0-Bit = 1T Low + 1T High Start/Stopframe = 10 x "1" Datenframe = Startbit ("1") + 6 Kommandobits + 3 Adressbits Die Kommando- und Adressbits werden mit dem LSB zuerst gesendet. Abstand Startframe - Datenframe = 64T Abstand Datenframe - Datenframe = 256T Abstand Datenframe - Stopframe = 256T Gruss Thomas
@Thomas,
Danke für die Erklärung:-), werd das heute Abend
gleich mal probieren - da war meine Schätzung ja
fast richtig nur das ich die Startsequenz als 10x0
gedeutet hatte - weils halt wie ein RC5 verschnitt
aussah.
> Trägerfrequenz = 1/16 Oscillatorfrequenz
Was ist mit Trägerfrequenz gemeint die üblichen
36, 38 oder 40 khz? - ich frag nur nochmal
zur Sicherheit -
Was was bezieht sich die Oszillatorfrequenz
- doch bestimmt auf die Original FB? oder?
(aber mir reicht schon zu wissen was mit
Trägerfrequenz gemeint ist)
- Muss für dieses Protokoll bei der Modulation
ein bestrimmter DutyCycle eingehalten werden
1/3 oder 1/4? - oder sind die Toleranzen da hoch
genug?
André
@André Die Trägerfrequenz ist abhängig von der Oscillatorfrequenz des Transmitter-IC's in der Fernbedienung. Bei den meisten Transmitter-ICs ist sie 1/12, bei Motorola allerdings 1/16. Motorola leitet die Timings im Datenblatt des MC44107 von einem 500 KHz Resonator ab. Damit wäre die Trägerfrequenz 31250 Hz und 1T = 512us. Grundig z.B. verwendet einen 485 KHz Resonator. Die Trägerfrequenz ist deshalb 30312,5 Hz und 1T = 527,8us. Heutzutage ist in den Fernbedienungen kaum noch ein echter Transmitter-IC zu finden. Auch in meiner Grundig-FB (TP800) sitzt ein Mikrocontroller (PCA84C122) und ein Resonator den ich leider nicht identifizieren kann. Die Pausen zwischen den einzelnen Frames stimmen auch nicht mehr exakt mit dem Timing der Motorola-IC's überein. Der Duty-Factor ist normalerweise 25 Prozent, spielt aber keine grosse Rolle. Die TSOP's sind in der Beziehung ziemlich tolerant, nur die Reichweite nimmt ab. Das Optimum liegt bei den TSOP's bei 50 Prozent, allerdings macht das wohl niemand weil die Batterien schneller leer wären. Gruss Thomas
@Thomas Danke - jetzt versteh ich deine Rechnung ... Also kann es sein das ne Kodierung zwar Identisch ist aber mit verschiedenen Modulation gesendet wird... André
@Thomas Danke jetzt versteht mein Fernseher meine Hardware http://eldo.gotdns.com/yard (erreichbar nach 16:00 ;-)) endlich. André
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