Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Widerstandsmessschaltung


von Stephan (Gast)


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hi

ich will einen bestimmten Widerstand Rtype mit einer schaltung so
messen, dass ich am Spannungsausgang der schaltung den Wert des
Widerstandes erhalte,
z.b. fuer 9700 Ohm er 970mV anzeigt.
die schaltung soll komplett analog aufgebaut sein.
ich dachte erst ich koennte es mit einem einfachen spannungsteiler
aufbauen, aber da hab ich mich getaeuscht, weil ich meinen
spannungsteiler immer nur fuer einen bestimmten widerstandswert
einstellen kann. was ich aber brauche ist eine messung einer kompletten
range von 1k bis 10k fuer Rtype.
ich brauche irgendwas, wo sich die spannung 1:1 zum widerstandswert
aendert.

hat jemand eine idee ?
als spannungsversorgung habe ich genau +5V mit max 10mA, oder +5.3V mit
mehr leistung.

mfg

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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mit einem operationsverstaerker

schau dier mal den artikel hier an..
http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%e4rker-Grundschaltungen#Verst.E4rkergrundschaltungen

am eingang gibst du eine feste spannung ein und ueber die widerstaende
berechnest du dann die verstaerkung (kann auch negativ sein) also
dämpfung
sprich du koenntest 100mV oder 1V am eingang einstellen

Gruss Jens

von Stephan (Gast)


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hey du bist klasse.. !
die grundschaltungen vom OP kenn ich zwar schon alle, aber
bin jetz net drauf gekommen den widerstand direkt in die schaltung
einzubauen lol

von Wolle (Gast)


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Konstantstromquelle ist das Zauberwort.

Durch den konstanten Strom ist die Spannung dem Widerstand
proportional.

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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keine Uhrsache

von Rahul (Gast)


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@Jens:
Wie kompliziert... (Ursache wird übrigens ohne h geschrieben.)

Wolle hat schon Recht:
Beaufschlagt man einen ohmschen Widerstand mit einem konstanten Strom,
so fällt an diesem (Widerstand) eine konstante Spannung ab.

Um aus 9700 Ohm 970mV zu machen, braucht man eine Konstantstromquelle
mit einem Strom von
 I = U/R = 970*10^-3V/9,7*10^3Ohm = 100*10^-6A =  0,1mA.

Das sind ganze 2 Bauteile: ein FET (z.B. BF245C) und ein Poti.
Über das Poti steuert man den Drainstrom über die UGS.

Man kann natürlich auch einen OP als Impedanzwandler (auch
Spannungsfolger genannt) hinter den Widerstand hängen. Dann kann man
die Schaltung auch mit einem etwas älteren (analogen) Meßgerät
belasten...

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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och...
so einfach ist das eine elektronische last auf zu bauen??
das ist mir neu..
hast du das schon einmal probiert??

aber das mit der konstantstromquelle stimmt schon

von Rahul (Gast)


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wo steht was von elektronischer Last?

von Stephan (Gast)


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also nach meiner erfahrung tue ich mir schon schwer einen
strom von exakt 20mA +- 0,1mA zu erzeugen .. und das mit einer OPV
Stromquelle, welche sich bei mir bisher als die beste bewertet hat.
ich hatte damals mal versucht einen strom von 40mA mit nem JFET und
widerstand einzustellen, habs irgendwann aufgegeben, da die Id/Ugs
Kennlinie nicht konstant genug war.
hab das datenblatt vom BF245 jetz net gelesen, aber ich bevorzuge dann
doch lieber die spannungsgesteuerte variante, da ich einen OP habe, der
sowieso noch frei ist im doppelgehaeuse.

mfg

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