Hallo Leute, bin gerade dabei vom kleinen AT90S2313 (*klein fängt jeder an... ;) ) umzusteigen auf den ATmega64. Beim durchlesen des Datenblatts ist mir aufgefallen, dass es da ein PEN Pin gibt. Ursprünglich dachte ich, das wär nur ein Auswahlpin, um zwischen Seriellem und Parallelem Programmieren zu unterscheiden. Beim weiteren durchlesen (insb. des Abschnitts zur Programmierung) bin ich mir nun aber nicht mehr so sicher, ob ich den einfach auf Low legen darf, um mit meinem ISP Programmer (STK200 kompatibel... ;) ) arbeiten zu können. Könnte mir da jemand vielleicht einen funktionierenden Schaltplan posten? Bis jetzt sieht mein Programmierinterface folgendermaßen aus: Pinname: Pinnummer: Programmerverwendung: 10pol. Pfostenstecker: PE0 2 MOSI 1 PE1 3 MISO 9 PB1 11 SCK 7 /Reset 20 /Reset 5 Ok Jungs, sag schon mal danke!
So wie es im Datenblatt steht, ist der PEN eine alternative zum Reset. Wenn man PEN auf GND legt und gleichzeitig sicherstellen kann, daß SCK wärend des Einschaltens von VCC auf low ist, dann aktiviert man hierdurch den seriellen Programmiermodus. Allerdings würde mich jetzt auchmal interessieren, ob dies unabhängig vom Reset-Signal erfolgt.
Hi PEN kann man einfach auf Vcc legen. Spielt bei der üblichen Programmierung mittels SPI-Interface keine Rolle. Der ist nur ganz praktisch wenn am Reset des AVR noch ein paar mehr Chips hängen und man den Pin nicht so einfach auf Masse ziehen kann zum Programmieren. Matthias
Hi nochmal, danke für die vorläufigen Antworten. PEN auf VCC??? Hmmmm, im Datenblatt steht eigentlich Programming Enable /PEN - also Low aktiv... @Matthias Aber wenn Du sagst der spielt keine Rolle... Wann macht es Sinn, an den Reset des AVRs weitere ICs zu hängen??? Koenntest Du mir da ein Beispiel nennen? Den AVR Reset benutzt man doch nur dazu, um eben den Programmiervorgang zu starten... @Jens: Wenn ich Dich richtig verstehe, PEN auf Low legen, und ab gehts - jedenfalls beim Einschalten. Im Datenblatt heißts man soll mindestens 20 ms warten, um dann die SPI Programmierung einzuleiten... Das würde heißen, lege ich den Pin permanent auf Low, will der AVR ständig beim Einschalten programmiert werden... Uiuiui Jesus Christ - werde es mal versuchen mit PEN High, wenn jemand den Sinn dieses Pins durchblickt würd ich mich über die Aufklärung sehr sehr freuen! Was mir ein wenig schleierhaft ist: Teilweise heißts was von parallelem Programmieren (Datenblatt Seite 305). Hat jemand damit Erfahrung? Kann man da auch selber nen Programmer bauen? Also vielen Dank schon mal, freue mich auf Eueren Rat! Grüße Hamti
Hi PEN muß auf Vcc. Wenn du den Pin auf Masse legst kommt der Mega64 bei jedem Power-On-Reset in den Programmiermodus, und das willst du ganz sicher nicht. Der Programmiermodus wird dann bei nach Masse gezogenem Reset über ein SPI-Kommando gestartet. Ich hab schon diverse Mega128 und Mega64 verbaut. Kannst mir durchaus vertrauen. Es kann durchaus Sinn machen den Reset-Pin von außen zu treiben. Z.B. wenn man nicht nur einen Chip im System hat und alle eine gemeinsame Resetquelle besitzen sollen. Oder es sitzt ein weiterer Controller im System der den Mega resetten können soll. Da gibt es diverse Gründe die aber für einen "Anfänger" eher zweitrangig sind da der interne POR und BOR der Megas recht zuverlässig funktioniert. Matthias
> Den AVR Reset benutzt man doch nur dazu, um eben den
Programmiervorgang zu starten...
Hmmm ... :) Überleg doch mal was wäre wenn Du mehrere Controller in
einer Schaltung hast und für alle eine gemeinsame Reset-Logik
brauchst/hast.
Grüße,
Marco.
Hallo Leute, ok ok... bin überzeugt, PEN auf High legen. Danke für den Rat! Dann lass ich mal den Lötkolben rauchen, damit ich bald auch das Bedürfniss habe, mehrere uCs zu bedienen! Macht Spaß! Dank Euch für die Unterstützung! Grüße Hamti Damti
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