Hallo, Ich moechte einen Dimmer fuer meinen Luefter (Shaded Pole Induction Motor 230 AC) bauen. Ich habe hier eine Schaltung entworfen, zu der ich Anregungen bekommen moechte (im Anhang). Die obere Brueke ist bloss ein Schalter. Die untere Brueke ist eine "freilauf Diode". VPULS steht fuer PWM-Signal, die bipolaren transistoren dienen als Mosfet Treiber. Die Zeners helfen in Uebergangsperioden, da schnell einschalten. Macht die Schaltung Sinn (Mal von Dimensionierung abgesehen)?
Irgendwie nicht. Wenn die Optokoppler Saft bekommen, wird der obere Mosfet eingeschaltet, damit bekommt der Motor Saft. Der untere Mosfet wird ebenfalls eingeschaltet und schließt das Ganze kurz. Das kracht dann ordentlich. Der untere Teil macht deshalb keinen Sinn. Davon ab, ich würde das ganz normal mit einem Triac machen, Methode ähnlich Lampendimmer. Dann entfallen die Z-Dioden ebenfalls. Gruss Jadeclaw.
"Der untere Mosfet wird ebenfalls eingeschaltet und schließt das Ganze kurz." eigenlich nicht, weil wenn der obere Mosfet Auf ist, ist der untere Zu (bei denn Treibern sind NPN und PNP auf verschieden stellen). Ich mag die Idee mit Triacs voresrt nicht, weil die zu sensibel sind. Man muss sich um dV/dt, dI/dt kuemmern. Man muss dann die Sinuskurve schneiden, weil eine PWM mit Triacs kaum realisierbar ist. Ich weiss auch nicht, wie der Motor auf die beschnittenen Phasen reagiert. Hat schon jemand einen AC Motor mit einem Triac ueber Phase Control gedimmt?
>Hat schon jemand einen AC Motor mit einem Triac ueber Phase Control
gedimmt?
Ich habe es nicht. Aber in Haushaltgäreten oder Elektrowerkzeugen mit
Reihenschlussmotor verwendet man doch den ähnlichen 0815-Dimmer wie für
Beleuchtung, jedenfalls war das so bei den ein paar Geräten die ich
zerlegt habe.
Bei den Reihenschlussmotoren müüste es also kein Problem sein. Aber ob
man auch bei den Asynchron- und Synchronmotoren auch so die Drehzahl
steuern kann, weiss ich nich sagen, ich stelle mir es eher
problematisch vor.
Bei Induction Motoren soll es moeglich sein, nicht das gelbe vom Ei aber immer noch. Verlustmessig ist es nicht so effizient wie ein Frequenzwandler, weil der Slip groesser wird (dadurch verringert sich die Drehzahl) als es beim Frequenzwandler waere.
Ein "Frequenzabhängiger" Motor (z.B. Drehstrommotor) lässt sich nicht dimmen. Der will eine Frequenz sehen sonst mag er nicht. Kurt
ich hab sowas ma n stückweit für die ständerbohrmaschine meines bruders entwickelt. allerdings ist es dort ein dicker drehstrommotor welcher die vorherige elektronik zu teuer gemacht hätte um das zu erreichen. ich würde hier mit (4) IGBT's arbeiten. vorher die spannung gleichrichten und dann mit IGBT's eine sinusähnliche pwm kreieren. normale pwm geht nicht, da der motor ein sinussignal einer bestimmten frequenz haben will (im gegensartz zu gleichstrommotoren, wo pwm keinerlei probleme darstellt). jeder andere lösungsweg ist sogesehen zum scheitern verurteilt
nachtrag: in bohrmaschinen und staubsaugern sind meines wissens universalmotoren verbaut, die können sowohl mit gleichspannung als auch mit wechselspannung beliebiger frequenz betrieben werden und somit auch wphasenanschnittsgedimmt...
>in bohrmaschinen und staubsaugern sind meines wissens >universalmotoren
verbaut
@Lucky Fu
Ja eben - Reihenschlussmotoren.
Sorry, was heisst "Slip" auf Deutsch? Ich meine die Differenz zwischen der synchronen und aktuellen Geschwindichkeit?
Slip auf deutsch: Schlupf PS: In vielen Ständerbohrmaschinen werden Asynchronmotoren verwendet
ja, schon aber auch asynchronmaschinen sind in ihrer drehzahl vom netz abhängig, besonders wenn es sich um drehstrommaschinen handelt... aber egal, darum geht es hier nicht: ich würde es halt mit gleichrichter und igbt's machen punkt
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